Immer mehr entscheiden sich fürs Single leben und suchen nur Sex?

Ich finde es schön und wichtig, dass du das so klar sagst.

Mir kommt vor, wir übersehen gerne einen total wichtigen Punkt: Unsere unmittelbaren Impulse machen nicht schon unseren Charakter und unsere Moralität aus.

ZB habe ich recht eigenwillige, starke Impulse in Bezug auf Muttermale. Ich finde sie entweder unglaublich sexy, oder extrem abstoßend. Das kann ich nicht abstellen, das beeinflusst zum Glück im Großen und Ganzen auch nicht mein Leben - aber es war durchaus mal mit ein Grund, mit einer Frau nicht länger zusammensein zu wollen.

Der momentan herrschende Diskurs reduziert alles auf potentielle Voreingenommenheit, Ungerechtigkeit und Moral. Aber unsere Impulse sind, zumindest teilweise, biologisch verankert. Wir werden sie nicht einfach so los, und wenn wir sie ignorieren oder unterdrücken, werden sie nur stärker. Der richtige Umgang ist, mMn, sich bewusst dazu zu positionieren, sie wahrzunehmen, ohne sich davon bestimmen zu lassen.

Klar wird die Idee "großer Mann = Beschützer" zum Teil gesellschaftlich programmiert sein (und es ist natürlich Nonsens). Das ist aber auch etwas, was du nicht unmittelbar beeinflussen kannst. Du hast den Impuls nunmal. Den gilt es wahrzunehmen, sein zu lassen, und dann unabhängig davon eine kluge Entscheidung zu treffen.
Die beste Gegenprogrammierung solcher Impulse ist die Erfahrung mit Menschen, die gewisse äusserlich anziehenden Merkmalen besitzen, um dann zu bemerken, dass das alleine schonmal nicht glücklich macht. So habe ich in all den Jahren meine Oberflächlichkeit bei der Partnerwahl, die in der Jugend noch vorherrschte, abgelegt.
 
Hi,

So habe ich in all den Jahren meine Oberflächlichkeit bei der Partnerwahl, die in der Jugend noch vorherrschte, abgelegt.

hast Du nicht vor einem Jahr oder so erklärt, dass noch jeder Deiner Partner einen stark V formigen Oberkörper hatte?

Das klingt sehr sehr oberflächlich, vor allem die, wie Du es schriebst.

LG Tom
 
hast Du nicht vor einem Jahr oder so erklärt, dass noch jeder Deiner Partner einen stark V formigen Oberkörper hatte?

Das klingt sehr sehr oberflächlich, vor allem die, wie Du es schriebst.
Was ist daran oberflächlich, wenn optische Merkmale ebenfalls Teil der Partnerwahl sind?

Was hilft ein hoher Intellekt, Witz und Charme, wenn die Optik nicht gefällt. Umgekehrt gilt das natürlich ebenso, was hilft das beste Aussehen, wenn sie das Lemma von Burnside nicht rezitieren kann. :mrgreen:
 
Hi,



hast Du nicht vor einem Jahr oder so erklärt, dass noch jeder Deiner Partner einen stark V formigen Oberkörper hatte?

Das klingt sehr sehr oberflächlich, vor allem die, wie Du es schriebst.

LG Tom
Nicht alle aber die meisten, ja. Gibt aber auch immer wieder Männer, die ich anziehend finde ohne dieses Merkmal und umgekehrt macht mich ein V Körper nicht gleich rattig.

Ich würde aber lügen, würde ich sagen Äusserlichkeiten spielen so gar keine Rolle. Nur bin ich heute viel viel weniger heikel was das betrifft als früher. Aber ein alter, faltiger Mann mit Glaze und Bierbauch bräucht ich auch heut noch nicht.
 
Hass nein?
Klang aber so.
Könnte mich jetzt genauso drauf versteifen, aber lassen wir das.
Wie auch immer, pickats hat`s ja schon angeführt.
Durften, durften, durften...
Von der Vergangenheit kann ich in der Gegenwart schwer leben.
Das gilt eigentlich für so ziemlich Alles.
Soll ich jetzt noch das Sklaventum oder die Apartheid anführen,
nur weil dies mal Part of the Game zur damaligen Zeit war?
Das führt zu nichts.
Um deswegen im Hier- und Heute alle Männer sind Schweine oder als miese Sklavenhändler zu verteufeln?
Man darf nicht vergessen, es hat sich sehr Vieles zum Positiven gewandt für das arbeitende Weibsvolk.
In Relation gemessen in Rekordzeit.
Die westliche Welt ist nicht mehr Teil der Steinzeit und arbeitsrechtliche Ansichten haben sich - Gott sei Dank - schon außerordentlich stark verbessert.
Weiter im Text...
Frauen, die 3 x soviel hackeln wie Männer und trotzdem schlechter bezahlt werden,
welche und vor allem wie viele Berufssparten im Ganzen sind das noch bitte?
Hackelt die am Bau, klopft die im Bergwerk Steine oder verlegt die Beste gerade Schienen mit `ner Eisenkugel um ihr Fußgelenk?
Also wie viele sollen das sein?
Das klingt immer so nach übertriebenem Superlativ und tagtäglichen Wahnsinn,
obwohl man diese Ungleichbehandlung im Berufsleben schon mit dem Mikroskop suchen muss.
Dieser Aufhänger funktioniert halt nimmer.
Von den aufopferungswürdigen Karrierefrauen ganz zu schweigen.
Die ordnen sich meines Erachtens ja auch freiwillig dem Job unter.
Egal wo die vermeintliche Karriere lockt, die Gier und Ansehen übertrumpfen halt alles.
Außer bei de WorkLifeBallanceWeiber,
de no` nie in ihrem Leben tatsächlich so richtig g`hackelt haben.
Oiso de ganzen tagträumenden Science Fiction Weiber,
de brauchen meiner Meinung nach sowieso was komplett and`res.
An Tritt in Oarsch.
Und für de Karrieristen hagelt`s halt auch kein Mitleid,
so lautet das Spiel.



Jössas.
Aber doch net de Karriereweiber oder Arbeitstiere unter de Frauen.
Des is` damit net gemeint.
Als Mannsweib werden in hiesigen Breiten - und so versteh` i de Männerwelt - maximal nur solche Weiber tituliert,
de hoit afoch ausschauen wia a Kistn`.
Und si` a so benehmen.
Des is` a Mannsweib.
Da geht`s oberflächlich um Äußerlichkeiten und net um ihren Beruf oder ihren Lieblingsfußballverein.
Obs jetzt was dafür kann für ihren körperlichen Charme oder a net, des sei` amoi dahingestellt.
Des kummt halt no` dazua zum Drüberstreuen.
Wennst kan Liebreiz hast und obendrein an Sex-Appeal versprühst wia de sagenumwobene,
axtschwingende,
virile Olga aus Sibirien mit Haar` auf de Zähnt`,
oiso bildlich gesprochen,
tja dann,
dann wird da wohl kana nachepfeifn` von de Prinzen.
San deswegen jetzt de Männer generell alle so gemein?
Oder is` des afoch nur de natürliche Auslese?
Kana wü` a Kistn` pudern.
Oder a Oide mit Haar` auf de Zähnt`.
Des is` hoit amoi so.



Danke, da derspar` ma` uns jetzt Vieles.
Afoch nur froh sein,
dass hierzulande des Patriarchat net so weit verbreitet is` wia anderswo.
Afoch nur dankbar sein und moi kurz nachdenken.
Wos aber mittlerweile ka` Grundvoraussetzung mehr is`,
dass net jemois wieder auftauchen oder gar verbreitet werden könnt`.
Wenn des irgendwann amoi auf da Kippe steht,
und da isses dann wirklich net mehr lustig,
dann täten sich aber in der Sekunde wohl alle Weiber in Europa ganz schnell,
aber wirklich ganz ganz schnell de gute alte Zeit von damals z`ruckwünschen.
Oiso de Zeit ohne Patriarchat.
Des is` genauso wia bei de jungen Leut`,
de von Polizeigewalt schreien bei ana lächerlichen Demo.
Ehrlich jetzt?
De san komplett weltfremd.
De Leut` wissen ja gar net,
was Polizeigewalt,
also tatsächliche Polizeigewalt oder meinetwegen Militärgewalt,
bedeutet hat oder wie sich die tatsächlich anfühlen würde.



Wos denn?
Dass ma` zu ana Kistn` Kistn` sogt?
Zu an Bladn` hoit Bladn`?
Oder böser alter weißer Mann?
Wia de Generation Streichelhandy?
Warum se gegenseitig anlügen?
Geh bitte Kumpeline,
wenn i ma` wegen jeden Schaß den Kopf zerbrich` und so dermaßen spaßbefreit durch`s Leben renn`,
dann is` vielleicht wirklich g`scheiter,
ma` hupft ins Kraut.

Könnte mir eigentlich egal sein, da ich mir deinen Schreibdurchfall meistens nicht durchlese, trotzdem: Immer kursiv und nach jedem Satzzeichen Zeilenumbruch … Ist das so ein Typografie-Fetisch? :mrgreen:
 
Well, wenn man hier so mitliest, was da von sich gegeben wird - so dürften diese "Entscheidungen" öfters auch nicht so ganz freiwillig sein :fies:

Ich finde es auch bemerkenswert wenn dann Usern wie dem @Mitglied #428638 dann persönliche Erfahrungen strittig gemacht werden (es mag in guter Absicht sein) nur helfen wird es unter Strich nicht - die Realität schreibt ihre eigene Geschichte ....

Es ist allerdings so, dass sich wirtschaftliche und gesellschaftliche "Zwänge" sukzessive Minimieren und ein "Wir" Kompromissbereitschaft und Flexibilität erfordert wodurch stellenweise das "Ich" dann in den Hintergrund treten sollte .....

Dieser "Wir" Gedanke rückt aus meiner Sicht generell gesellschaftlich in den Hintergrund - man hat mitunter den Eindruck es geht oft nur mehr um Selbstoptimierung und Selbstverwirklichung, Ansehen und Ressourcen .....

Dementsprechend dann auch die sonstige Lebensführung Solo und Sex wird dann separat gesucht ... das Alleinsein wird schöngeredet ..... über den Rest tröstet Schokolade ...

LG Bär
 
Hi,


Dieser "Wir" Gedanke rückt aus meiner Sicht generell gesellschaftlich in den Hintergrund - man hat mitunter den Eindruck es geht oft nur mehr um Selbstoptimierung und Selbstverwirklichung, Ansehen und Ressourcen .....

ich sehe die Unfähigkeit, auf andere Rücksicht zu nehmen.

Es gibt da in der kindlichen Entwicklung ein Experiment. Man hat 10 Süßigkeiten, man verspricht dem Kind 3 davon. Wenn das Kind aber dem anderen Kind 3 Süßigkeiten überlässt, bekommt es 7. Bis zu einer gewissen Entwicklung, gibt das Kind nichts her, obwohl es versteht, dass es dann weniger bekommt. Ab einer gewissen Entwicklung, sieht man den berechnenden Altruismus, das Kind gibt was ab, um mehr zu bekommen.

Diese Entwicklung haben manche Erwachsene nicht erreicht. Siehe Wählen.

Gar nicht einverstanden bin ich mit der Assoziation Selbstverwirklichung und Ansehen. Bei der Selbstverwirklichung geht es genau darum, das wertzuschätzen, was einem wirklich wichtig ist, und die Abhängigkeit vom Ansehen bei anderen Menschen abzulegen.


Dementsprechend dann auch die sonstige Lebensführung Solo und Sex wird dann separat gesucht ...

Sehe ich genau andersrum, gesellschaftliche Zwänge und Normen bringen Menschen dazu, zu heiraten, Kinder in die Welt zu setzen, Haus zu bauen.....

das Alleinsein wird schöngeredet .....

... die Ehe wird dann schöngeredet...

über den Rest tröstet Schokolade ...

Genau.

Bei den Singles sehe ich mehr andere, besonders Frauen, die glücklich Single sind und trotzdem Sex haben.


Du bedienst den gesellschaftlichen Narrativ der Beziehung als Ideal. Sex und alles ist toll. Aber nur, wenn man in einer Beziehung ist. Wer in keiner Beziehung ist, muss sich das schönreden. Und Frauen ohne Beziehung, die sexuell promiskuitiv sind, das sind arme Schlampen. Frauen in Beziehung, die sexuell promiskuitiv sind, die sind OK. Das ist schon ein Fortschritt von de katholischen Vorstellung von Sexualität, aber nicht das Ende.

LG Tom
 
@Mitglied #469517 :

:unsure: Ich "Idealisiere" gar Nichts ... ich habe nur gewisse Mechanismen und Auswirkungen beschrieben .... allerdings begegnen einem in der Realität dann Frauen und Männer die - wie soll ich sagen - auf Solo Pfaden wandeln, durchaus Sex finden aber sich eine Partnerschaft wünschen.

LG Bär
 
Hi,

Ich "Idealisiere" gar Nichts ... ich habe nur gewisse Mechanismen und Auswirkungen beschrieben .... allerdings begegnen einem in der Realität dann Frauen und Männer die - wie soll ich sagen - auf Solo Pfaden wandeln, durchaus Sex finden aber sich eine Partnerschaft wünschen.

ja, alles gibt es. Wir haben eh auch einen Thread, warum alte geschiedene Frauen keinen mehr finden ....

Die sind aber schon alt, also gehören nicht zu den jungen Egoisten.


LG Tom
 
Heute bin i auf die Glorreiche Idee gekommen, sich einen " künstlichen" Partner anzuschaffen....wisst Ihr...wie aus dem SciFi Filmchen, mit angenehme Stimme ( a la' Alexa), die dir das Bad anlässt, ev. kombiniert mit sowas wie Plastiksexpuppl in mänlichen Form...
Hat jemand Erfahrung die Richtung?
Lg
 
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