in der diskussionsecke darf nur gewünschtes diskutiert werden?

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es mag richtig sein, dass der alltag in unserer gesellschaft von auseinandersetzungen geprägt ist die es zu lösen gilt. selbstverständlich kann das auch in der diskussionsecke zum thema gemacht werden.

grundsätzlich sind (gesellschafts)politische problemfelder und deren lösungsansätze diskutabel - jedoch nicht auf eine art und weise die mehr von feindschaft und ressentiments, denn von sachlichkeit und konstruktivität geprägt ist: dafür steht das EF als diskussionsplattform nicht zur verfügung:

wenn aus erfahrung heraus bereits absehbar ist, dass ein thread zur bühne für plumpen populismus und für user mit radikalen ansichten wird oder solches bereits eingetreten ist endet das in diesem zusammenhang gerne aus den talon gezogene recht auf freie meinungsäusserung.

denn hier gilt das "hausrecht" - und wer sich an die oben genannte sichtweise nicht halten mag - der wird daraus für sich persönlich die konsequenzen ziehen müssen.

in einem EF das ontopic, also im hinblick auf das erleben von erotik und sexualität, eine weitestgehend liberale haltung einnimmt können hass und polemische stimmungsmache im offtopic-diskussionsbereich keinen platz haben.

das wäre ein widerspruch.

obwohl ich verständnis dafür habe, dass man hier mitunter auch threads schließt, die "ausarten" und wo die auseinandersetzung eh schon lang nicht mehr stattfindet, sondern ein reines absondern von antiliberalem "müll" ist, mein verständnis beschränkt, aber immerhin noch vorhanden ist, wenn man einen thread schließt, weil die diskussion nichts mehr mit dem eigentlichen thema zu tun hat (meiner meinung nach ist es ziemlich natürlich, dass man in einer diskussion zu einem thema auch auf andere themen stösst und diese dann nicht unbedingt jedesmal in einem nebensatz abtun muss), so bleibt mein verständnis auf der strecke, wenn man einen thread schließt, der gerade mal eine völlig sinnfreie antwort erhalten hat. (gemeint ist der erwähnte verbotsgesetze thread)

so weit es möglich ist, seine eigenen äußerungen objektiv zu überschauen habe ich in dem eröffnungsposting weder polemische stimmungsmache betrieben, noch habe ich auch nur andeutungsweise versucht ihn als bühne für plumpen populismus oder radikalismus missbraucht, noch habe ich irgendwen in feindlicher oder von ressentiments geprägten art und weise angegriffen. ich denke auch nicht, dass man mir unterstellen könnte, dass ich in anderen threads plumpen populismus oder radikalismus an den tag gelegt habe.

ich kann zwar verstehen, dass man bei dem thema die befürchtung hat, dass eben jener fall eintritt, dass radikale meinungen oder plumper populismus abgesondert wird, finde es aber schade, dass man nicht den versuch unternimmt, eine möglicherweise durchaus spannende und interessante diskussion zuzulassen. ich kann auch verstehen, dass man sich als admin (was aus meiner sicht die optimale lösung wäre) nicht die arbeit antun will, die radikalen statemants rauszulöschen und sich dann möglicherweise noch dazu dem vorwurf der selektiven zensur auszusetzen.

aber ich fände es steht einem forum, indem eine grundsätzlich liberale und offene weltsicht vertreten wird - wenngleich es sich in erster linie auf erotische inhalte bezieht - auch im offtopic bereich ein liberaler umgang mit den themen möglich wird. will heißen, dass man eben nicht präventiv threads schließt.
 
Um zum originalen Thema zurück zu kommen ...

Was mir neben der ganzen Diskussion um rechts oder links aufgefallen ist (nicht nur hier sondern auch auf anderen Plattformen und Medien), ist folgendes:

Wenn sich jemand für die eigene (deutsch sprechende) Volksgruppe einsetzt, ohne auch nur irgendwo etwas gegen andere Volksgruppen von sich gibt, wird diese/-r doch sofort ins rechte Eck geschoben. Wegen der political correctness können in Deutschland und Österreich wird das sofort entsprechend abgeschoben, während in jedem anderen Land echter National- und Volksstolz herrscht.

Und bevor mich jetzt irgendwer ins rechte Eck zu stellen versucht: ich bin Einwanderer in 2. Generation, sprich meine Eltern sind vor über 40 Jahren aus einem Land aus dem Osten eingewandert, und kann das aus der Perspektive weit besser beurteilen, als so manch anderer selbsternannte Gutmensch.

ja das ist mir leider auch schon aufgefallen - bin schon mal als (damals noch) haider nachplauderer beschimpft worden, weil ich gesagt habe, dass ich nicht verstehen kann, wie jemand ernsthaft fordern kann, dass jemandem die österreichische staatsbürgerschaft verliehen werden soll, der kein deutsch kann (ja und ich bin mir durchaus dessen bewusst, dass deutsch nicht die alleinige amtssprache in österreich ist, aber damals ging es um jemanden, der NUR türkisch kann und die österreichische staatsbürgerschaft bekommen soll).

dass österreich und deutschland ein etwas gespaltenes verhältnis zu ihrem patriotismus haben, dürfte mitunter auch mit ihrer vergangenheit zu tun haben. auch da bin ich persönlich der meinung, dass es da durchaus an der zeit wäre, hier wieder zu einer normalität zu finden. ähnlich wie es bei den verbotsgesetzen auch an der zeit wäre, oder eben im verhältnis zu israel. hierzulande habe ich manchmal das gefühl, dass man das verhalten israels kaum kritisieren darf und schon wird man als antisemit bezeichnet.

ein anderes phänomen, was mir auch schon aufgefallen ist - und das ich eben einer gesunden diskussionskultur äußerst abträglich finde ist die angewohnheit von gewissen diskussions"gegnern", dem diskutanten zu unterstellen, dass das recht für das er sich einsetzt, für sich selbst in anspruch nehmen will. als ob es ihnen nicht möglich wäre zu abstrahieren und zu akzeptieren, dass jemand, der ein gewisses recht als sinnvoll erachtet, auch dafür argumentiert und nicht deswegen dafür argumentiert, weil er für sein eigenes recht kämpft.
 
bin schon mal als (damals noch) haider nachplauderer beschimpft worden, weil ich gesagt habe, dass ich nicht verstehen kann, wie jemand ernsthaft fordern kann, dass jemandem die österreichische staatsbürgerschaft verliehen werden soll, der kein deutsch kann

Kenn ich. Mußte mir ähnliches anhören, als ich mich
a) in einer newsgroup dagegen verwehrte ins rechte Eck gestellt zu werden, nur weil die FPÖ die Regierung bilden durfte damals und
b) ich es im gleichen Posting gewagt hatte, zu erwähnen, dass ich, eben wegen dem Verhalten der Politiker, welches jetzt schön im U-Ausschuß (meiner Meinung nach sehr oberflächlich) behandelt wird, nicht mehr zur Wahl gehe. Ich hatte das auch ähnlich begründet.
Dann kamen so linkspolemische Aussagen wie "wer nicht wählt, wählt rechts ... " also absoluter Schwachsinn (sorry für den Kraftausdruck, aber so empfinde ich nun mal).

dass österreich und deutschland ein etwas gespaltenes verhältnis zu ihrem patriotismus haben, dürfte mitunter auch mit ihrer vergangenheit zu tun haben

Mit Sicherheit. Aber wie soll man sich ordentlich mit der eigenen Vergangenheit auseinandersetzen, wenn man keinen Zugang mehr dazu bekommt. Sprich Sachen systematsch weggeschlossen werden. Die Lehrer können den jungen Erwachsenen / Teenagern das Thema gar nicht ordentlich nahe bringen. "Die Welle" (Erstverfilmung, nicht unbeding der 2-Teiler, der vor kurzem im TV lief) war ein Versuch, das aufzuarbeiten, ist aber nicht weit gekommen.

Ein wirklich guter Ansatz zur Aufarbeitung wurde von Hans Schmid in der Heise Telepolis Reihe "Das 3. Reich im Selbstversuch" (siehe auch dem daraus entstandenen Buch "Nazi-Virus im Film") in einer 13-teiligen Serie gemacht. Er widmet sich zwar nur dem Filmschaffen in der Zeit, aber behandelt das Thema wirklich gut, in dem er nicht nur kritisch mit der damaligen Zeit und dem Material umgeht, sondern auch das Verhalten heutiger z.T. selbsternannter Wächter mit dem Material bekritelt. Fazit der ganzen Sache: eine ordentliche Aufarbeitung der Geschichte ist in Deutschland nicht möglich, schon alleine wegen den Verbotsgesetzen wie sie derzeit sind. In Österreich wird's nicht viel anders aussehen. Und weil die Geschichte eben nicht ordentlich aufgearbeitet wird, haben wir doch die laufenden Diskussionen über rechts und links. Und das Kabarett im Parlament bzw. in den Rathäusern tut ihr übriges dazu. Bevor ich das Aufarbeitungsthema von meiner Seite abschließe, noch ein weiterer Buchtip: Norman Finkelstein's "Die Holocaustindustrie". Sehr lesenswert.

Ach so, da fällt mir noch etwas ein, auch wenn es jetzt noch mehr off-Topic wird: die Länder des ehemaligen Jugoslawiens haben ihre Ustascha-Vergangenheit auch noch lange nicht ordentlich aufgearbeitet. War ja mit ein Grund für die Eskalation während dem Zerfall. Und was während des Zerfalls passiert ist, daran werden Kroatien, Bosnien und Serbien sicher auch noch lange kauen und zu schlucken haben. Ob sie es je überwinden? Ich bezweifle das.

ein anderes phänomen, was mir auch schon aufgefallen ist - und das ich eben einer gesunden diskussionskultur äußerst abträglich finde ist die angewohnheit von gewissen diskussions"gegnern", dem diskutanten zu unterstellen, dass das recht für das er sich einsetzt, für sich selbst in anspruch nehmen will. als ob es ihnen nicht möglich wäre zu abstrahieren und zu akzeptieren, dass jemand, der ein gewisses recht als sinnvoll erachtet, auch dafür argumentiert und nicht deswegen dafür argumentiert, weil er für sein eigenes recht kämpft.

Na ja, wäre ja auch sein gutes Recht. Denn die Meisten setzen sich ja nur dann für etwas ein, wenn sie sich davon auch etwas für sich selbst versprechen. Ein absolut selbstloses tun konnte ich noch nirgends bemerken. Das ist auch nicht zielführend meiner Meinung nach, weil es ein Ungleichgewicht schafft, das irgendwann mal so stark wird, dass derjenige, der das Ungleichgewicht trägt "abstürzt". Nehmen wir mal als Beispiel eine Gratwanderung auf dem Berggipfel. Über beide Schultern liegt eine Stande und an beiden Enden befindet sich ein Korb. Während der Wanderung über den Grat werden Steine aufgesammelt und immer in den selben Korb gelegt. Irgendwann ist das Gewicht auf einer Seite so stark, dass der Träger das Gewicht nicht mehr ausbalancieren kann. Was passiert? richtig, er fält um, auf die Seite des Gewichts. Und weil er sich auf einem Grat befindet, kullert er den ganzen Abhang hinunter und zerschellt irgendwann irgendwo wenn er den Korb mit den Steinen nicht losläßt. Versteh mich nicht falsch: Sich für eine Sache einsetzen ist vollkommen in Ordnung. Aber ohne Gegenleistung in irgendeiner Form, und damit ein Augleich, wird das nichts. Wenn man sich für was einsetzt, heißt das zwar noch lange nicht, dass man sich einen direkten Vorteil aus der Sache, für die man eintritt, für sich schlagen will. Aber man erwartet immer irgendeine Form von Entlohnung. Und sei es nur darum, endlich mal an vorderster Front ins Fernsehen zu kommen. :mrgreen:

auch im offtopic bereich ein liberaler umgang mit den themen möglich wird.

Sehe ich ähnlich. Und liberal muss hier wirklich als ähnlich offen bezeichnet werden wie im On-Topic-Bereich.
Man muß im Off-Topic-Bereich zwar nicht jedes Haar in der Suppe, das man findet, in seine Einzelteile zerlegen, aber ein etwas lockererer (ist das richtig so geschrieben... irgendwie schaut das komisch aus ...:hmm: ) Umgang mit kontroverseren Themen wäre zu wünschen. Das geht auch an gewisse Diskussionshijacker hier im Forum, die bei gewissen Themen nur eine Richtung, in der sich die Diskussion bewegen darf (nämlich ihre, damit ihr Weltbild nicht ausseinander bricht bzw. sie sich nicht kritisch mit ihrem Weltbild auseinandersetzen müssen, auch wenn beides nicht die Intention des Posters war), zulassen wollen.
 
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Na so ein Zufall aber auch. Ich erlebe ähnliches: sobald ich mich auf politische Diskussionen argumentativ einlasse, finde ich mich in der links-linken Gutmenschen-Ecke wieder.

Und das, wo ich so ein Kotzbrocken sein kann. :wache:

Na nicht nur die Rechte Ecke hat das Kotzbrocken-Dasein gepachtet ;)
Die Linke seite kann es auch ganz gut

Aber genau aus dem Grund vermeide ich politische Diskussionen wo es geht.
Dummerweise wird man, wenn man nicht darauf einsteigen will, sprich neutral bleibt, schnell in eine der Politischen Ecken abgeschoben. Um es genauer zu sagen: die linke Ecke ist da meist schneller in der Abschiebung, als die Rechte ... interessant ... wo die doch bei Abschiebungen die Ersten sind die mosern :undweg:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na ja, wäre ja auch sein gutes Recht. Denn die Meisten setzen sich ja nur dann für etwas ein, wenn sie sich davon auch etwas für sich selbst versprechen. Ein absolut selbstloses tun konnte ich noch nirgends bemerken. Das ist auch nicht zielführend meiner Meinung nach, weil es ein Ungleichgewicht schafft, das irgendwann mal so stark wird, dass derjenige, der das Ungleichgewicht trägt "abstürzt". Nehmen wir mal als Beispiel eine Gratwanderung auf dem Berggipfel. Über beide Schultern liegt eine Stande und an beiden Enden befindet sich ein Korb. Während der Wanderung über den Grat werden Steine aufgesammelt und immer in den selben Korb gelegt. Irgendwann ist das Gewicht auf einer Seite so stark, dass der Träger das Gewicht nicht mehr ausbalancieren kann. Was passiert? richtig, er fält um, auf die Seite des Gewichts. Und weil er sich auf einem Grat befindet, kullert er den ganzen Abhang hinunter und zerschellt irgendwann irgendwo wenn er den Korb mit den Steinen nicht losläßt. Versteh mich nicht falsch: Sich für eine Sache einsetzen ist vollkommen in Ordnung. Aber ohne Gegenleistung in irgendeiner Form, und damit ein Augleich, wird das nichts. Wenn man sich für was einsetzt, heißt das zwar noch lange nicht, dass man sich einen direkten Vorteil aus der Sache, für die man eintritt, für sich schlagen will. Aber man erwartet immer irgendeine Form von Entlohnung. Und sei es nur darum, endlich mal an vorderster Front ins Fernsehen zu kommen. :mrgreen:

also dein bildhaftes beispiel in ehren, hat aber überhaupt rein gar nichts mit der sache zu tun. wenn wir hier im erotikforum diskutieren bekommen wir dafür keine gegenleistung, außer vielleicht die befriedigung den eigenen standpunkt vertreten zu haben. hierbei spielt es aber überhaupt keine rolle, ob mein standpunkt jetzt einer ist, dass ich für ein recht argumentiere, das ich für mich selbst in anspruch nehme oder für ein recht, das ich für sinnvoll erachte. ich will dir drei beispiele dazu nennen:

beispiel eins: die verbotsgesetze. ich persönlich halte die verbotsgesetze für falsch, weil ich der meinung bin, dass sie einerseits die meinungsfreiheit einschränken und weil ich der ansicht bin, dass sie das problem nicht lösen. nun gibt es leute, die mir unterstellen würden, dass ich mich für die abschaffung der verbotsgesetze einsetze, damit ich ungestraft den hitlergruß machen kann, was ich aber definitiv nicht will.

beispiel zwei: ich halte das inzestverbot für falsch, weil es das recht auf sexuelle selbstbestimmung einschränkt ohne dafür ein anderes rechtsgut zu schützen. desweiteren ist das inzestverbot eine strafnorm die auf sexualmoralische prinzipien zurückzuführen ist, die meiner meinung nach im strafgesetzbuch nichts verloren haben. ich habe aber weder vor mit meiner schwester noch mit meinem bruder noch sonst irgend einem familienmitglied zu schlafen, was mir aber im entsprechenden thread immer wieder unterstellt wurde.

beispiel drei: ich halte es für richtig, dass ein pädophiler öffentlich fordert, dass es erlaubt sein soll, dass erwachsene menschen mit kindern sex haben dürfen. hier bedarf es einer gewissen ruhe und einer gewissen vernunft und man muss halt auch sinnerfassend lesen können. ich finde es richtig, dass es unter strafe steht, dass erwachsene menschen mit kindern sex haben, aber ich halte es für richtig, dass man seine meinung äußert. jener fall wird wohl selten vorkommen, weil einerseits die meisten menschen mit pädophilen neigungen selbst ihre neigungen als falsch und schlecht empfinden und weil andererseits ein pädophiler, der sich öffentlich für die legalisierung der pädophilie einsetzt, damit zu rechnen hätte, dass diese offenbarung massive soziale folgen hätte. aber es wäre meines erachtens absurd, dies unter strafe stellen zu wollen. - wer mir daraufhin vorwirft, dass ich ungestraft mit kindern etwas anfangen will, der hat offensichtlich die obigen sätze nicht verstanden, oder ist eben nicht fähig der abstraktion.

man könnte noch andere beispiele anführen, die sehr viel einfacher und weniger komplex gestrickt sind, die verdeutlichen würden dass dein beispiel mit dem wanderer geradezu absurd ist. man braucht nicht mutter theresa sein, um sich für ein huminaritäres bleiberecht einzusetzen. man muss auch keine frau sein, um es richtig zu finden, dass frauen gleich gut bezahlt werden wie männer und man muss auch kein kärntner sein, um es falsch zu finden, dass die fpk immer wieder neuwahlen verhindert.
 
Es gibt (lokal begrenzt) Minderheiten - Amtssprachen.
 
ja und ich bin mir durchaus dessen bewusst, dass deutsch nicht die alleinige amtssprache in österreich

Hab ich da was versäumt???

Ja es gibt inländische Minderheiten, ich lebe in einer dieser Gegenden, aber auch für diese Minderheit ist die Amtssprache deutsch.
 
wenn das ein versuch sein soll, den hinweis dass wir hier nicht drüber diskutieren werden zu umgehen - dann ist der in kürze gescheitert, wenn du stattdessen die diskussion hier anzetteln möchtest.

gg dann ist also auch die metadiskussion verboten, weil der verdacht besteht, dass man gar nicht die metadiskussion meint, sondern eigentlich die diskussion ankurbeln will?

nein es war nicht der versuch die diskussion anzuzetteln - wobei ja beispiel zwei und beispiel drei gar nichts damit zu tun haben, die habe ich sogar genau deswegen hinzugefügt, um aufzuzeigen, was ich meine, nämlich die fehlende fähigkeit zur abstraktion gewisser diskutanten (ohne das dir vorwerfen zu wollen) und die unterstellung, man würde ja nur für etwas eintreten, was man selbst auch will.
 
gg dann ist also auch die metadiskussion verboten, weil der verdacht besteht, dass man gar nicht die metadiskussion meint, sondern eigentlich die diskussion ankurbeln will?

korrekt. weil für dumm verkaufen kannst wen anderen.
 
korrekt. weil für dumm verkaufen kannst wen anderen.

geh bitte - ich verkauf gar niemanden für dumm. hätte ich nur beispiel zwei und drei erwähnen dürfen, damit ich nicht in verdacht gerate doch über das "böse" diskutieren zu wollen?

oder ist es nicht mehr erlaubt festzustellen, dass manche leute die unterscheidung nicht machen können dass man es für richtig hält, dass man etwas legal tun darf, ohne es tun zu wollen?

ich könnte auch sagen: ich halte das alkoholverbot in der grazer innenstadt für falsch, bin aber nie in graz und trinke nur äußerst selten in der öffentlichkeit alkohol - bei diesem beispiel wird keiner auf die idee kommen, mir zu unterstellen, dass ich nach graz ziehen will, bei den anderen drei beispielen jedoch schon und genau aus diesem grund habe ich diese drei beispiele genannt.
 
beispiel drei: ich halte es für richtig, dass ein pädophiler öffentlich fordert, dass es erlaubt sein soll, dass erwachsene menschen mit kindern sex haben dürfen. hier bedarf es einer gewissen ruhe und einer gewissen vernunft und man muss halt auch sinnerfassend lesen können. ich finde es richtig, dass es unter strafe steht, dass erwachsene menschen mit kindern sex haben, aber ich halte es für richtig, dass man seine meinung äußert. jener fall wird wohl selten vorkommen, weil einerseits die meisten menschen mit pädophilen neigungen selbst ihre neigungen als falsch und schlecht empfinden und weil andererseits ein pädophiler, der sich öffentlich für die legalisierung der pädophilie einsetzt, damit zu rechnen hätte, dass diese offenbarung massive soziale folgen hätte. aber es wäre meines erachtens absurd, dies unter strafe stellen zu wollen. - wer mir daraufhin vorwirft, dass ich ungestraft mit kindern etwas anfangen will, der hat offensichtlich die obigen sätze nicht verstanden, oder ist eben nicht fähig der abstraktion.
Das heißt, er darf auch Anschauungsmaterial veröffentlich? Bilder usw? Oder Gestiken bei Kindern machen? Z.B. eine „Fick Bewegung“ während er hinter einem Kind steht? Wie weit geht dieses Meinungskundtuen?
Bevor du jetzt in die Defensive „ich verstehe alles falsch und will dir nur was unterstellen“- Haltung gehst, dem ist nicht so, ich will nur eine Diskussion führen und dazu muss ich wissen was du mit deinen Argumenten meinst. Und nein, ich picke mir da nicht nur eines raus, nur ich möchte ordentlich diskutieren und gehe daher auf jedes Argument einzeln ein damit kein Wirrwar entsteht
 
Schade, dass die Metadiskussion schon geschlossen ist.
Wollte noch etwas anfügen bzgl dessen, dass man nie für etwas einsteht wenn man nicht einen eigenen Vorteil daraus zieht, auch wenn er nicht direkt was damit zu tun hat, wofür man einsteht.

Aber ich verstehe, daß die 3 aufgeführten Beispiele keine andere Möglichkeit ließen, als eine Sperre zu setzen.

Aber grad wär's spannend geworden ...

Damit kann der Kommentar hier auch geschlossen werden, oder wenn möglich einfach zur anderen Diskussion dazu hängen :)

Grüße
 
das problem ist, dass metadiskussionen in foren nie im leben metadiskussionen bleiben.
 
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