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Anderes Gedankenspiel:
Stell dir zwei genetisch identische Menschen vor, die unter völlig gleichen Bedingungen aufwachsen: Eltern, Umfeld, Schule, Freundeskreis usw. Trotzdem entwickeln sie sich unterschiedlich. Woran liegt's?
Na am Wetter. Wie heißt's so schön? Ein Flügelschlag eines Schmetterlings in China kann einen Tornado in Oklahoma verursachen. Die beiden brauchen doch nur einen Fuß vor die Tür zu setzen und entwickeln sich schon unterschiedlich.
Nein, eine Suche nach Gründen in dieser äußersten Komplexität ergibt keine erfolgreiche Lösung - zufrieden macht sie einige allerdings. Damit wären wir wieder beim Sinn des Lebens.
Theoretisch müsste man meinen, der Ablauf ab dem Urknall bis jetzt und in die Zukunft hinein sei physikalisch, biochemisch etc. berechenbar. Vor etwa 13,7 Milliarden Jahren erfolgte eine Initialzündung, danach entstanden unsere Naturgesetze und ab diesem Zeitpunkt waren die "Stellreder gestellt", wie Prof. Lesch zu sagen pflegte.
Oh doch, toreth, Gott kümmert sich um uns ....
aber er gab uns einen freien Willen, daher sind wir für das Leid dieser Welt selbst verantwortlich.
Die Entwicklung unseres Willens, der Fähigkeit des Lernens unseres Gehirn basieren ebenfalls auf physikalischen und biochemischen Abläufen. I hoff, i hab jetzt kan Blödsinn gschriebn. Klar, das will kein Mensch hören, dass er darauf reduziert wird. Aber aufs Einfachste heruntergebrochen läuft es darauf hinaus, oder?