Ist es ein Ehebruch, wenn ich mit einem Freund gemeinsam wichse?

Naja. Es ist ja eigentlich ganz simpel:

Rechtlich: siehe oben

Gefühl:

A - wenn ich mich mit meinem Partner so weit entfremded haben, dass die Ehe nur mehr Gewohnheit ist, oder schlinmer - Zwang - sollte man darüber sprechen und den Rahmen gemeinsam abstecken - sofern man die Ehe erhalten will.

B - einer vögelt mit jemandem, ohne das der Partner davon weiß (warum auch immer) - sofern nicht Fall A gilt, dürfte der Partner nit so erfreut sein :lalala:

Aber meist suchen die Ersteller von solcjen Threads einen Persilschein.

Wobei für den Ersteller meine Antwort oben alles sagt - Wixen mit Kumpel bis hin zum Blasen ist kein Betrug.

Der Teil mit Gefühl is ja sowieso subjektiv ...
Ob das seine Frau auch so sieht werden wir wahrscheinlich nie erfahren.
 
Schon richtig, aber was, wenn SIE die ehelichten Pflichten nicht erfüllt (weil SIE halt nicht will)? ER hat sie dann nicht zu "belästigen", ganz klar - aber: Darf ER dann trotzdem nicht wo anders? Muss ER dann seine Bedürfnisse unterdrücken und sich von ihr unterdrücken lassen?

Entweder gemeinsam eine Lösung finden, sich trennen oder eben beischeißen. Muss doch jeder Erwachsene selber wissen. Beschiss ist es jedenfalls, wenn sie davon ncihts weiß oder es weiß und nicht billigt.
 
Wenn dir Sex soviel bedeutet dann lass dich scheiden.

Das ist oft leichter gesagt als getan und wird meistens nur von denen als "Lösung" angeboten, wo's eh passt.

Meine persönliche Meinung zum Ausgangsposting:Er soll tun, wonach ihm ist, aber seine Frau in keiner Weise da hinein ziehen. Ob er das kann, ist wieder was anderes.

PS: Am Ende des Lebens bereut man nur Dinge, die man nicht gemacht hat (oder so ähnlich).
 
Das ist oft leichter gesagt als getan und wird meistens nur von denen als "Lösung" angeboten, wo's eh passt.

Meine persönliche Meinung zum Ausgangsposting:Er soll tun, wonach ihm ist, aber seine Frau in keiner Weise da hinein ziehen. Ob er das kann, ist wieder was anderes.

PS: Am Ende des Lebens bereut man nur Dinge, die man nicht gemacht hat (oder so ähnlich).
Es ist trotzdem Betrug, egal was er versucht sich einzureden.
 
Es ist trotzdem Betrug, egal was er versucht sich einzureden.

Per Definition ja, keine Frage. Per Realität - egal, die Menschheit wird keine Lösung finden, weder hier noch im echten Leben :)

Edit: Wobei die Rechtsdefinition das ja, wie weiter oben erwähnt wurde, das ja durchaus differenziert betrachtet :)
 
Als ich vor X Jahren heiratete und eheliche Treue versprach, dachte niemand an Bisexualität und Homosexualität galt als psychische Krankheit. Deshalb verbot dieses Versprechen nur den Aufbau sexueller Beziehungen mit anderen Frauen. Teilt Ihr die Meinung, dass gleichgeschlechtliche Aktivitäten nicht unter dieses Versprechen fallen?


Im Prinzip fällt jede sexuelle Handlung darunter, Masturbation wurde auch früher nirgends erwähnt, weil es selbstverständlich eine Sünde war, den gottgebenen Samen zu verschleudern. Selbiges Homosexualität, weil es nicht zur Fortpflanzung diente.

Deshalb wird in der Bibel schon nur das Begehren deines Nachbarn Eheweibes erwähnt, nicht das Begehren am Nachbarn selber, weil zu obszön für die Menschheit damals und meist eh unter Todesstrafe gestellt.

Heute ist Ehebruch in Ö, gleich mit wem, egal, ja sogar legal und nichtmal mehr ein Scheidungsgrund vor Gericht.
 
Gehe da mit den meisten Vorrednern da Core.
Treue ist heutzutage sicher ein Thema das sich das Paar selbst definieren kann.
Für mich persönlich steckt der Betrug in der Heimlichkeit... Wenn ich zb bei der Selbstbefriedigung an jemand anderes denke, ist das eigentlich auch schon psychischer Betrug, da ich jemanden anderes begehre als meinen Partner.
Persönlich handeln wir es im Einvernehmen so: Meine Sexualität gehört wie mein Körper und mein Geist mir- und ich kann damit machen was ICH will. Somit gibt es keinen Betrug in dem Sinne, solange der Kopf, das Herz und die Hingabe beim Partner ist.
Ein Betrug hat für mich (uns) mit seelischen Gefühlen (Liebe) zu tun- nicht mit reiner körperlicher Lust oder Sex.
Aber jeder definiert das anders, aber solche Vereinbarungen, und damit das Vertrauen zu brechen, ist einfach das Letzte.
 
....... weil dadurch der Fortbestand der Ehe gesichert werden kann .... ist meiner Ansicht richtiger. Eine harmonische Ehe würde ich anders beschreiben, es fehlt das Gemeinsame und es wird zum Nebeneinander.
Zu meiner harmonischen Ehe gehört weit mehr als gemeinsamer Sex. Für den Zusammenhalt und die Harmonie wichtiger waren und sind ausser gegenseitigem Vertrauen und Respekt sowie gegenseitiger Fürsorge und Rücksichtnahme
1. gemeinsame Nachkommen
2. gemeinsame Verantwortung für deren Erziehung und Wohlergehen
3. gegenseitige Anerkennung der Stärken und Akzeptierung der Schwächen des Partners
4. ähnliche kulturelle Vorlieben
5. gemeinsame Freude an der Natur
6. gleicher Sprach- und Bildungshintergrund
7. ähnliche Vorlieben in Wohnkultur und Ferienziele.
Wir fanden in jedem Lebensabschnitt gemeinsame Lebensziele sowie eine einvernehmliche Aufgaben- und Pflichtenaufteilung und gestanden uns bewusst Freiräume zu.
behandle deine Frau trotzdem gut!
Deshalb behandeln wir uns gegenseitig gut und liebevoll.
 
Heute ist Ehebruch in Ö, gleich mit wem, egal, ja sogar legal und nichtmal mehr ein Scheidungsgrund vor Gericht.
Auch in der Schweiz gibt es den Ehebruch als Scheidungsgrund nicht mehr, sondern die Zerrüttung der Ehe. Und meine Ehe ist keineswegs zerrüttet. Weshalb sollte ich sie also womöglich zerrütten, indem ich meiner Frau gestehe, dass ich meine sexuellen Bedürfnisse, da sie nicht mehr mag, ausserhalb der Ehe, vorwiegend manuell erfülle?
 
Warum ergibt sich dann deine Fragestellung bzw Problem, wenneh alles so super ist?

Das hat er ja so, wie es ihm hier unterstellt wird ("eh alles so super") nicht gesagt.

Ganz allgemein an den @Mitglied #456556 formuliert: Das ganze Herumgeeiere hier bringt nix, daher schlicht und ergreifend: Tu es, wenn du es möchtest - mit dem Wissen, dass du für deine Handlungen und eventuelle Folgen verantwortlich bist. Schlechtes Gewissen (welches möglicherweise hinterher aufkommt): Deines (ein Geständnis an deine Frau macht nur noch mehr kaputt, lebe also damit und halte diesbezüglich ihr und vor allem auch allen anderen gegenüber die Klappe (=keine Hinweise, keine Andeutungen, kein verstecktes was auch immer, kein blödes Grinsen, etc.). Sollte sie doch draufkommen und es ergeben sich Konsequenzen: Deine Sache (ok, dann auch ihre, aber du hast sie hervorgerufen). Genieße es, aber jammere hinterher nicht, sollte es doch anders kommen als du es dir vorgestellt hattest. Die oben erwähnte Absolution kann und wird dir niemand erteilen, denn das wäre lediglich Selbstbetrug ("die im Forum haben ja geschrieben, dass......").

So einfach ist es :)
 
Das hat er ja so, wie es ihm hier unterstellt wird ("eh alles so super") nicht gesagt.

Ganz allgemein an den @Mitglied #456556 formuliert: Das ganze Herumgeeiere hier bringt nix, daher schlicht und ergreifend: Tu es, wenn du es möchtest - mit dem Wissen, dass du für deine Handlungen und eventuelle Folgen verantwortlich bist. Schlechtes Gewissen (welches möglicherweise hinterher aufkommt): Deines (ein Geständnis an deine Frau macht nur noch mehr kaputt, lebe also damit und halte diesbezüglich ihr und vor allem auch allen anderen gegenüber die Klappe (=keine Hinweise, keine Andeutungen, kein verstecktes was auch immer, kein blödes Grinsen, etc.). Sollte sie doch draufkommen und es ergeben sich Konsequenzen: Deine Sache (ok, dann auch ihre, aber du hast sie hervorgerufen). Genieße es, aber jammere hinterher nicht, sollte es doch anders kommen als du es dir vorgestellt hattest. Die oben erwähnte Absolution kann und wird dir niemand erteilen, denn das wäre lediglich Selbstbetrug ("die im Forum haben ja geschrieben, dass......").

So einfach ist es :)
Genau das Gleiche hab ich ihm auf der ersten Seite auch gesagt.
 
Das hat er ja so, wie es ihm hier unterstellt wird ("eh alles so super") nicht gesagt.

Ganz allgemein an den @Mitglied #456556 formuliert: Das ganze Herumgeeiere hier bringt nix, daher schlicht und ergreifend: Tu es, wenn du es möchtest - mit dem Wissen, dass du für deine Handlungen und eventuelle Folgen verantwortlich bist. Schlechtes Gewissen (welches möglicherweise hinterher aufkommt): Deines (ein Geständnis an deine Frau macht nur noch mehr kaputt, lebe also damit und halte diesbezüglich ihr und vor allem auch allen anderen gegenüber die Klappe (=keine Hinweise, keine Andeutungen, kein verstecktes was auch immer, kein blödes Grinsen, etc.). Sollte sie doch draufkommen und es ergeben sich Konsequenzen: Deine Sache (ok, dann auch ihre, aber du hast sie hervorgerufen). Genieße es, aber jammere hinterher nicht, sollte es doch anders kommen als du es dir vorgestellt hattest. Die oben erwähnte Absolution kann und wird dir niemand erteilen, denn das wäre lediglich Selbstbetrug ("die im Forum haben ja geschrieben, dass......").

So einfach ist es :)

:schulterzuck: Also von uns aus darf er, erwarten aber einen Bericht mit Büdl dann hier herinnen.....:D
 
1. gemeinsame Nachkommen
Die habt Ihr schon, und der Kindheit dürften sie auch schon entwachsen sein...
2. gemeinsame Verantwortung für deren Erziehung und Wohlergehen
geht auch ohne Ehe!!!
3. gegenseitige Anerkennung der Stärken und Akzeptierung der Schwächen des Partners
Akzeptiert SIE DEINE "Schwäche" des nicht erfüllten Sexuallebens?
4. ähnliche kulturelle Vorlieben
5. gemeinsame Freude an der Natur
Kann man mit Freunden auch haben...
6. gleicher Sprach- und Bildungshintergrund
:shock: DAS ist für eine Ehe essenziell? Ich muss mich sofort scheiden lassen!! :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer:
7. ähnliche Vorlieben in Wohnkultur und Ferienziele.
Ist Deine Vorliebe zur Wohnkultur und Urlaub so speziell, dass sie die Einzige ist, mit der Du zusammenpasst?
und gestanden uns bewusst Freiräume zu.
Weshalb sollte ich sie also womöglich zerrütten, indem ich meiner Frau gestehe, dass ich meine sexuellen Bedürfnisse, da sie nicht mehr mag, ausserhalb der Ehe, vorwiegend manuell erfülle?
Klappt also doch nicht so ganz mit den Freiräumen... :cool:

BTW: Trotz der Auflistung von fadenscheinigen Ausreden vermisse ich immer noch DAS EINE TOTSCHLAGARGUMENT der grenzenlosen und bedingungslosen Liebe, warum Du sie nicht verlässt und Du Deine Frau lieber hintergehst und Dir Deine sexuelle Erfüllung hinter ihrem Rücken anderweitig holst...
Das wäre für mich nämlich die einzige Erklärung, warum Du diesbezüglich Geheimnisse vor ihr hast...

IMHO gibt es 3 Wege:
1. Du machst weiter wie bisher und belügst in Wahrheit Euch beide
2. Du suchst das Gespräch und Ihr findet einen gemeinsamen Konsens
3. Wenn 2 nicht fruchtet, zurück zu 1 oder eben Trennung

Da Du das aber VOR Eurer Ehe schon ahnen konntest, hält sich mein Mitleid in Grenzen.

Mr. Salt
 
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