Ist Glaube eine Altersfrage?

weil ich der meinung bin,das man auch überall sonst heiraten kann ,wenn man nicht an gott glaubt...das heiratsgelübde ist ein sakrament,und für viele sehr bedeutend..deswegn geht man in ein haus gottes,die kirche,um sich den segen von ihm für die ehe geben zu lassen

Ja, man kann überall heiraten. Aber eben auch in einer Kirche, weil sie für einen Atheisten keine besondere Bedeutung hat. Ich gehe dort nicht hin, um mich oder sonst etwas segnen zu lassen sondern um dem Menschen, dem es wichtig ist, dass ich mitgehe, einen Gefallen zu erweisen.
 
Ja, man kann überall heiraten. Aber eben auch in einer Kirche, weil sie für einen Atheisten keine besondere Bedeutung hat. Ich gehe dort nicht hin, um mich oder sonst etwas segnen zu lassen sondern um dem Menschen, dem es wichtig ist, dass ich mitgehe, einen Gefallen zu erweisen.
is ja auch ok donjoe
ich bin die letzte,die das bekriteln würde..für mich persönlich sehe ich es nur anders
 
Ich dachte immer, dass AgnostikerInnen behaupten, dass man über das Jenseits nichts sagen könne. Vereinfacht ausgedrückt. Also schließen sie ja streng genommen auch ein gottähnliches Wesen nicht explizit aus.

Oh, mea culpa, ich vergaß das :ironie: Schilderl. :lalala:
 
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....gläubige fordern keinen segen,sie bekommen ihn einfach,wenn sie kirchlich heiraten
keiner muss ...alle können..:winke:
Tja, die Kirche ist mit ihren Segnungen schon recht großzügig. Andere Beispiele: Brot, Schinken, Eier, Motorräder, Feldarbeitsgeräte, Panzer, Waffen, ... ;)

Ja, und auch als Ungläubiger (der einmal getauft worden ist) ist man ja noch immer Christ. Wenngleich auch kein Angehöriger der Konfession. Da kann man schon um die Sakramente ansuchen. Auch das Sakrament der Ehe.
So wie DonJoe es ausdrückte - auch wenn es einem selbst nicht viel bedeutet, kann man einem anderen Menschen entgegenkommen. ;)
 
Tja, die Kirche ist mit ihren Segnungen schon recht großzügig. Andere Beispiele: Brot, Schinken, Eier, Motorräder, Feldarbeitsgeräte, Panzer, Waffen, ... ;)

Ja, und auch als Ungläubiger (der einmal getauft worden ist) ist man ja noch immer Christ. Wenngleich auch kein Angehöriger der Konfession. Da kann man schon um die Sakramente ansuchen. Auch das Sakrament der Ehe.
So wie DonJoe es ausdrückte - auch wenn es einem selbst nicht viel bedeutet, kann man einem anderen Menschen entgegenkommen. ;)

und was willst ma jetzt damit sagen?...meinst ,des weiß i ned scho alles?
mir is doch sowas vo schnuppe,wie ihr den glauben verteufelts...ich lass ihn mir ned nehmen...habe fertig:mrgreen:
 
Da sich eine interessante Diskussion entwickelt hat, abgekoppelt aus dem Thread in dem diese entstanden ist....
Nun ja nun ja ... weiter dischgrieren ist nicht ungut.. ;)

...Dass man mit zunehmendem Alter dem Thema Religion/Gott näher steht, hat den einfachen Sinn, dass der Mensch sich öfters mit dem Thema Sterben/Tod beschäftigt, also sucht er Zuflucht/Anhaltspunkte, damit er nicht komplett durchdreht....
:hmm: :hmm: Das wird zwar immer wieder behauptet. Aber bewiesen hat das meines Erachtens noch niemand.
Ich meine, eher beschäftigt man sich damit, dass die Zukunft kürzer und kürzer als die Vergangenheit ist, ja. Aber deswegen in Angst und Panik zu verfallen? Nein, ich denke eher, dass man wieder beginnt nach Sinn und Erklärung zu suchen. Vielleicht auch mit gewissen retardierenden Gedanken - die das große Ur- und Gottvertrauen der Kindheitsjahre wieder beleben.
Komplett durchdrehen würde ich eher im Angesicht der Realitäten auf dieser Erde. ;)

...Also nicht zwangsläufig, dass er weiser geworden ist. ...
Es aber werden kann und vielleicht auch will.
Weise zu werden, ist eine edle Aufgabe nach den Torheiten der Jugendzeit, den Aufgaben und Herausforderungen der jüngeren mittleren Jahre...

....Also, wer steinigt mich?
Niemand.

:winke:
 
und was willst ma jetzt damit sagen?......
:hmm: :hmm: ... ich gebe zu, an dich habe ich gar nicht gedacht... ;)
Aber im Sinne des threads - vielleicht bist doch schon a ältere Schachtel als du von dir meinst, wenn du gläubig bist??? :shock:

...meinst ,des weiß i ned scho alles?...
DAS weiß wiederum ich nicht... :cool:

...mir is doch sowas vo schnuppe,wie ihr den glauben verteufelts...
:nono: :nono: habe ich ganz sicher nicht. Und schon gar nicht 'verteufeln' ... denn auch im Kehrwert steckt ein Wert.. ;)
Und ich habe auch niemals behauptet ungläubig zu sein. Wobei, mein Glaube hat halt mit dem Christentum nicht mehr viel zu tun.

...ich lass ihn mir ned nehmen...habe fertig:mrgreen:
:trost: :trost: Und ich werd' dich sicher nur darin bestärken.
Glaube kann bekanntlich Berge versetzen. Allerdings - im Guten wie im Schlechten... :hmm:

Bleibt die Frage, ob du aus Weisheit glaubst? Oder aus Verzweiflung vor dem Ende?
 
Mit zunehmender Lebenserfahrung schwindet bei mir der Glaube an Gott und an die Röm.Kath.Kirche sowieso.
 
Mit zunehmender Lebenserfahrung schwindet bei mir der Glaube an Gott und an die Röm.Kath.Kirche sowieso.

:daumen::daumen::daumen: Schwand bei mir schon vor Jahrzehnten.

Und ich verteufle weder Glauben, noch Menschen, die es tun. Im Gegenteil, ich beneide sie fast darum, weil sie dadurch mit Schicksalsschlägen viel leichter fertig werden, da für sie alles in Gottes Hand liegt.
 
Im Gegenteil, ich beneide sie fast darum, weil sie dadurch mit Schicksalsschlägen viel leichter fertig werden, da für sie alles in Gottes Hand liegt.

Für mich liegt nicht alles in Gottes Hand - Gott gibt dem Menschen das Werkzeug, er entscheidet aber nicht, was damit geschieht. Der Mensch wurde mit einem freien Willen, der Fähigkeit des logischen Denkens und kognitiven Fähigkeiten ausgestattet. Das wäre doch alles unnötig, wenn Gott ein Marionettenspieler wäre. ;)

Zum Beispiel:
Wenn ein Mensch einen anderen ersticht ist das nicht Gottes Schuld - der Mensch hat entschieden, dieses Werkzeug für schlechte Zwecke einzusetzen.
Wenn ein Mensch im Suff ein kleines Kind überfährt ist das nicht Gottes Wille - der Mensch hat entschieden, sich betrunken ans Steuer zu setzen.
Oder ein Beispiel aus meinem eigenen Leben: nicht Gott ist Schuld an meinem schweren Verkehrsunfall, an dem ich fast gestorben wäre - ICH war unachtsam und hab die rote Ampel übersehen!

Man kann sich's natürlich leicht machen und Gott die Schuld an allem geben - die Eigenverantwortung lässt sich aber nicht wegreden...
 
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ich gehe mit riesen schritten auf den 50er zu , und bin bekennender atheist , und ich kann als logisch denkender mensch nicht an irgendwelche "höhergestellte" wesen glauben .

das wir sich auch in zukunft nicht ändern , zb mein motto das ich auch lebe ( und auch meinen kindern vermittelt habe ) das nächste bergräbinss auf das ich gehen ist mein eigenes !

sharky
 
ich gehe mit riesen schritten auf den 50er zu , und bin bekennender atheist , und ich kann als logisch denkender mensch nicht an irgendwelche "höhergestellte" wesen glauben .
musst du auch nicht...
überleg grad ,ob ich ein nichtlogischer denkender mensch bin:hmm::lol:
 
Gläubige Menschen haben doch genauso Eigenverantwortung wie Nichtgläubige?!?

Aber natürlich! Ich wies eher auf tragische, unvermeidbare Schicksalsschläge hin, die Gläubige leichter "verarbeiten" können, als Ungläubige. Die Eigenverantwortung bezog sich auf die Ehe und das Gelingen selbiger, OHNE Gottes Segen.
 
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