ist österreich eine Bananen Republik

Nein, Österreich ist keine Bananerepublick sondern eine Alpenrepublikl!
Ob darin ein großer Unterschied besteht kann ich nicht beurteilen, aber ich wage zu behaupten, auch wenn das offiziell legal ist, so horten die drei Alpenländer Lichtenstein, Schweiz und Österreich ja jede menge Schwarzgeld, dass ja wiederrum aus diversen krummen Geschäften herrührt.
 
Der Karrieresprung des "Kleinen Niko" wurde zwar abgeblasen. Aber ob die Politmafia, die das gesamte öffentliche Leben wie ein Krebsgeschwür zersetzt, sich deshalb schon geschlagen gibt?

Leider untersagt die Autorin ausdrücklich auch auszugsweises Zitieren. Aber es lohnt, den Link anzuklicken (Aktuelles - 2012 - Der kleine Niko) und zu lesen .......
 
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Die Jelinek-Homepage - Wirklich sehr lesenswert!

Ich bin nicht unbedingt ein Jelinek - Fan ........ aber was sie da schreibt, das sollte uns doch zu denken geben.

Selbstverständlich kann sich jeder ORF-Chef seine persönlichen Mitarbeiter aussuchen, aber der Niko, der ist schon ein ausgesuchter Mitarbeiter. Ausgeschlafen ist der. Grins grins grins, dagegen war die Sonne vom Wörthersee ein Kind von Traurigkeit, grins grins, ja, so machen sie, ob man es ihnen sagt oder nicht. Sie machen ja nichts. Sie grinsen, denn sie haben keine Sorgen mehr. Sie sind ernannt worden, um eine Unabhängigkeit zu demonstrieren und zu garantieren. Die eine, das Mädel, demonstriert die Unabhängigkeit einer Partei von der Kronenzeitung, der andre, der Bub, garantiert die Unabhängigkeit des österreichischen Rundfunks, welche uns aber schon einmal garantiert worden ist. Garantiert wird sie jetzt noch garantierter!
 
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Österreich ist im Vergleich zu anderen Ländern immer noch die Insel der Seligen, obwohl das System für Otto Normalverbraucher als verrottet angesehen werden kann. In Wirklichkeit spiegelt sich bei den Politikern, Beamten usw. nur die Seele der zu vertretenden Bürger wider. Fast jeder von uns versucht, sich einen Kuchen so schnell wie möglich abzuschneiden, bestellt einen neuen, obwohl er nicht bezahlt wird usw. Diese Art ist unseriös und desaströs. Trotzdem wiegen wir uns alle im Luxus der nördlichen Hemisphäre. Sich aufzurappeln und dagegen positives einzubringen kann von jedermann versucht werden und wird zwar oft belächelt und bestraft, kann aber im Endeffekt sogar belohnt werden (Seligsprechung der christilich sozialen Ex-Parlamentarieren Hildegard Burjan, die als ehemalige Jüdin 1919 die katholische Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis gründete).
 
Wenn man in letzter zeit mal so aufmerksam zeitung liest , habe ich zumindest immer mehr das gefühl das in österreich was nicht stimmen kann ,siehe telekom ,orf ,zeitungs inserate , buwog ,das in österreich es nicht strafbar ist wenn politiker geld dafür bekommen das sie ein gesetz unterstützen oder ablehnen ,das keine partei ihre erhaltenen spenden bekannt geben muss ,das ehemalige hohe politiker und ihre angehörigen diplomaten pässe erhalten usw usw
habe nur ich das gefühl das die leute die eigentlich das volk vertreten sollten ,es nur noch für blöde verkaufen ?

ich würde mir mehr sorgen machen, wenn sie solche möglichkeiten nicht warnehmen würden-dann wären sie nämlich wirklich vollidioten und würden uns trotzdem regieren.
 
Ich frage mich warum wir uns das gefallen lassen? Wir hören und lesen von diesen Machenschaften, aber nach kurzer Zeit vergessen wir es schon wieder!
Gibt es da wirklich keine Möglichkeiten als Bürger einzugreifen? Außer Wahlen bei denen sich nur die Gesichter wechseln aber nicht die Struktur?
Leider habe ich bis jetzt noch keinen Weg gefunden.
Hat wer eine Idee wie man als Bürger, seiner Stimme Gehör verschaffen kann?
 
Österreich ist im Vergleich zu anderen Ländern immer noch die Insel der Seligen, obwohl das System für Otto Normalverbraucher als verrottet angesehen werden kann.

Wenn wir den Fokus auf Länder mit intakter Demokratie und funktionierendem Rechtssystem einengen, dann sind wir keineswegs mehr eine Insel der Seligen. Wir rutschen im Ranking (Wahrnehmungsindex der Korruption) Jahr für Jahr weiter ab. Und das gefährdet die Demokratie und ebenso unseren Wohlstand. Denn der Zusammenhang zwischen Korruption und leistungsfähiger Wirtschaft ist evident. Fiedler wies gestern darauf hin, dass zwischen der Korruption in "südlichen Euroländern" und deren wirtschaftlichen Problemen ein nachweislicher Zusammenhang besteht. Es ist kein Zufall, dass Griechenland unter den Euroländern auch das mit der höchsten Korruption ist. Wenn wir nicht kräftig gegensteuern, dann wird auch uns früher oder später ein bitteres Erwachen blühen.

Was jetzt im Zusammenhang mit der Telekom ans Licht kommt, das übersteigt zumindest bei mir die schlimmsten Vermutungen. Und offenbar sind alle Parteien involviert ..... laut Hochegger sogar die Grünen. Es gilt zwar noch wie immer die Unschuldsvermutung. Aber wieso gilt diese Vermutung auch für den famosen Herrn Hochegger? Ist denn das, was er da selbst berichtet, nicht Beihilfe zu oder Mitwirkung bei Straftaten? :fragezeichen:

schuld daran ist die demokratie
Nein, ganz im Gegenteil.
 
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nochmals: das System ist verrottet und es wird sich auch bis zur Machtübernahme eines Stärkeren (Asien wahrscheinlich in Form des gut organisierten und reichen Nationalstaat China) nichts ändern. Dann ist auch die kritisierte Demokratie weg. Gute Nacht!

Der typische Österreicher strebt nach Sicherheit, die es weltweit nicht mehr gibt. Jeder vesucht, seine Kinder oder sich selbts in eine staatsnahe Firma einzubringen. Wie das geschafft ist, kündigt man innerlich und erwartet sehnsüchtig jahrzehntelang die Pension. Dieser Schmäh wird bald zu Ende sein, mit oder ohne Korruption!
 
nochmals: das System ist verrottet und es wird sich auch bis zur Machtübernahme eines Stärkeren (Asien wahrscheinlich in Form des gut organisierten und reichen Nationalstaat China) nichts ändern.

Die Diagnose ist zwar richtig, aber der Vergleich hinkt. Und dass China uns den Rang ablaufen wird, auch das ist zu erwarten. Aber das hat nichts mit der Korruption zu tun, ganz im Gegenteil. In China und genauso in den asiatischen Tigerstaaten ist Korruption noch viel stärker verankert als bei uns.
 
Gogolores, ich gebe Dir vollkommen recht, meinte aber das eher zynisch, d.h. es ändert sich dann alles massiv und wir werden andere Probleme vorrangiger sehen....
 
zum unterschied, dass dort an der tagesordnung ist, bei uns arbeitens erst dran :cool:

Glaubst? Dei beherrschen das auch bei uns ganz gut.
Hochegger wird nichts passieren, weil diese Korruption bei uns ja erlaubt oder zumindest nicht geahndet ist/wird. Die Forderung nach restriktiveren Gesetzen verhallt bei korrupten Politikern, die würden sich ja den Weg zum Trog abschneiden. Wer also sollte solche Gesetze machen?

Zur Eingangsfrage:
Ich finde es impertinent, dass damit allen Staaten, in denen Bananen wachsen, ausufernde Korruption unterstellt wird.
 
Glaubst? Dei beherrschen das auch bei uns ganz gut.
Hochegger wird nichts passieren, weil diese Korruption bei uns ja erlaubt oder zumindest nicht geahndet ist/wird. Die Forderung nach restriktiveren Gesetzen verhallt bei korrupten Politikern, die würden sich ja den Weg zum Trog abschneiden. Wer also sollte solche Gesetze machen?
wenn man weis wies geht kann man sich die taschen füllen. wenn einem tür und tor geöffnet wird, einen ainedter an der hand hat,....bitte, da kann man den ausführenden fast ned pöse sein, eher dem system, aber wie du schon richtig bemerkt hast, den weg zum trog abschneiden, na blöd werdens sein.
bananen waxen halt ned nur in österreich :mrgreen:
 
meinte aber das eher zynisch, d.h. es ändert sich dann alles massiv und wir werden andere Probleme vorrangiger sehen....

Wir sehen das tatsächlich recht ähnlich ......

Der typische Österreicher strebt nach Sicherheit, die es weltweit nicht mehr gibt. Jeder vesucht, seine Kinder oder sich selbts in eine staatsnahe Firma einzubringen. Wie das geschafft ist, kündigt man innerlich und erwartet sehnsüchtig jahrzehntelang die Pension. Dieser Schmäh wird bald zu Ende sein, mit oder ohne Korruption!

Diese Einstellung ist weit verbreitet. Allerdings nicht bei allen Menschen. Möchte meine eigene berufliche Laufbahn nur ansatzweise schildern .... ich bin aus einem staatsnahen Unternehmen (damals sogar 100 %, heute ein O statt damals ein Ö :mrgreen:), das im Vergleich zur Privatwirtschaft deutlich bessere Gehälter bezahlt hat, in ein Tochterunternehmen eines (nicht österreichischen) Konzerns gewechselt. Ich weiß da, wovon ich rede.

Nicht alle Österreicher warten sehnsüchtig auf die Pension. Aber alle, die länger etwas leisten wollen, die wurden und werden vom System beschissen. Und hier liegt schon einer der großen Unterschiede zu den Chinesen und den asiatischen Tigern. Wenn bei uns über Pensionen diskutiert wird, dann meint man, es würde über eine Wohltat diskutiert, welche die Bürger vom Staat erhalten. Quasi eine Leistung, welche uns die Regierungsparteien spenden. Und es wird fleißig umverteilt, von den Leistungsträgern hin zu jenen, die sich zum ehest möglichen Zeitpunkt von der Leistung verabschiedet haben.

In Asien läuft das ganz anders. Beispiel: Thailänder (ausgenommen Staatsangestellte) haben keinen staatlich organisierten Pensionsanspruch. Die Familie ist das soziale Netz. Wer Kinder groß zieht und für seine Familie da ist, für den wird gesorgt werden. Familie darf man ruhig sehr weit gefasst sehen, auch deine Brüder und Schwestern werden dir helfen (Das ist keine Fiktion, ich habe das in der Realität erlebt!!). Klar hat dieses System auch Nachteile und ich möchte das nicht für Österreich empfehlen. Aber das zugrunde liegende Prinzip gibt schon Anlass, nachzudenken.

Es ist aber nicht nur das Pensionsantrittsalter ...... auch die Jahresarbeitszeit hat sich innerhalb der letzten 2 Generationen drastisch verringert. Einerseits dadurch, dass die Wochenarbeitszeit von 48 Stunden (ja, 48 Stunden waren zu Beginn der 60-er normal) auf 38 Stunden gesenkt wurde. Damals gab es ganze 2 Wochen Mindesturlaub, heute sind es 5 Wochen. Und auch die Möglichkeiten für bezahlte Karenzierungen haben sich ähnlich entwickelt.

Zusammen mit Lohnabschlüssen, die selten unter 5 %, manchmal bei 10 % gelegen sind, hat das natürlich zu einer starken Erhöhung der Lohnkosten geführt. Ein Teil konnte durch Produktivitätssteigerung wett gemacht werden. Aber irgendwann ist auch da nicht mehr viel zu holen. Und dann kamen Handel und mit ihm die Konsumenten auf eine grandiose Idee: Hier im Hochlohnland verdienen, aber Produkte aus Billiglohnländern konsumieren. Vor dem Fall des Eisernen Vorhangs gehörten da auch unsre östlichen Nachbarn dazu, IKEA ließ z. B. in der DDR fertigen.

Mit dem Ende der Volksdemokratien kam dann die Globalisierung erst so richtig in Schwung. Die Asiaten schuften Tag und Nacht ohne Rücksicht auf Umwelt und Gesundheit. Und wir verstehen unter Arbeitsteilung offenbar, dass wir konsumieren, was das Zeug hält. Das läuft jetzt seit 2 Jahrzehnten so. Haben wir tatsächlich geglaubt, dass dieses Ungleichgewicht ein festgeschriebener Teil der Weltordnung sei?
 
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Zur Eingangsfrage:
Ich finde es impertinent, dass damit allen Staaten, in denen Bananen wachsen, ausufernde Korruption unterstellt wird.[/QUOTE]

ich habe nichts gegen Länder wo Bananen wachsen !!!
aber dieser Link wird dir vielleicht weiter helfen ,naja vielleicht auch nicht ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Bananenrepublik
 
dann meint man, es würde über eine Wohltat diskutiert, welche die Bürger vom Staat erhalten. Quasi eine Leistung, welche uns die Regierungsparteien spenden.

wenn wenig bis nichts einbezahlt wurde, kann man es ja wirklich so sehen........ÖBBler oder Gemeindebedienstete usw. sind oft länger in Pension als sie Anwesenheitspfllcht in der Kanzlei hatten....

In Asien läuft das ganz anders. Beispiel: Thailänder

darum streben ja alle in den goldenen Westen, da es hier auch fürs Nichtstun Geld gibt (ähnlich den Stilllegungsprämien in der Landwirtschaft)

grandiose Idee: Hier im Hochlohnland verdienen, aber Produkte aus Billiglohnländern konsumieren.

ja wenn sogar die Bananen billiger als die Äpfel sind, müssten die Alarmglocken läuten.....
 
nach den ganzen Skandalen kommt man sich wirklich vor wie in ner Bananenrepublik!

Wie lange sich das Volk das noch gefallen lässt ? Solange wir uns kaufen können was wir wollen , essen können was wir wollen , geregelte Arbeitszeiten haben etc. ..

Erst wenn das mal kippt .. wird sich vl. was ändern ... , wer weiß obs anders positiver wäre ..:)
 
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