Kastration

@SirAlex_DOM

Habe das Video gerade angeschaut - es ist tragisch, wenn ein Mann das machen lassen muss.;)

Was ist da tragisch?Der bei dem das gemacht wurde wollte das so so wie es sehr viele gibt die das gerne möchten.Tragisch ist es nur wenn einer das aus Gesundheitlichen Gründen gemacht bekommt und das garnicht möchte.
 
naja jeder wie er will! meines ist es definitiv nicht!
und ob alle danach auch noch so glücklich über die Entscheidung sind werden wir nie herausfinden!
 
Mich interessiert bei dem ganzen hier mal eine Sache:
Frauen wie fkk-paar-geil gibt es einige. Vor allem in den cucko-Boards, ähnlich wie auch "bereitwillige extrem devote Männer". Habe einige Geschichten bereits gelesen. Prinzipiell, wenn soein Wunsch und "Gegenwunsch" besteht: Beides sind Erwachsene. Mit anderen Worten...

Aber jetzt zu Punkt "b":
Der Mann willigt in die OP ein... Weil er seiner Herrin dienen will... Und dann? Verlässt sie ihn schon bald... Und was bleibt ihm? Er hat sein gesamtes Leben zerstört, denn welche Frau würde ihn noch "als ganzen Mann" sehen?
Beziehungen zerbrechen manchmal, ja. Aber es gibt auch immer wieder eine neue Liebe. Doch "entstellt"?! - Und wie erklären?! - Der neuen...

Leute, überlegt nicht nur zweimal! Mit Kopfkino ist auch viel viel möglich. Fetish ist geil, aber merkt wo fetish endet und Wahnsinn beginnt!

Nur ein Ratschlag.
 
Der Mann willigt in die OP ein... Weil er seiner Herrin dienen will... Und dann? Verlässt sie ihn schon bald... Und was bleibt ihm? Er hat sein gesamtes Leben zerstört, denn welche Frau würde ihn noch "als ganzen Mann" sehen?
Beziehungen zerbrechen manchmal, ja. Aber es gibt auch immer wieder eine neue Liebe. Doch "entstellt"?! - Und wie erklären?! - Der neuen...

Es gibt mehr als genug Männer, die aufgrund von Hodenkrebs oder Unfällen eine solche OP machen MUSSTEN. Vielleicht mal nachfragen, wie die das "erklären" ?
 
Du hast mich nicht verstanden. Ich glaube, es ist etwas VÖLLIG anderes, wenn ein Mann erklärt, das er aufgrund von einer (wahrscheinlich ja) Krebserkrankung (oder wie Du sagtest, Unfall) der Hoden diese entfernen lassen MUSSTE, oder ob er sagt, das ihre Ex es befohlen hatte... Und dann abgehauen ist...

Ist aber auch wirklich schwer, den Sinn dahinter zu erkennen, oder?

Also ich bin schon selbst ein absoluter Fan von FemDomination. Aber wenn befohlen wird, mir Hoden samt Stachel entfernen zu lassen... würde mich das sicherlich aus meinem "Endorphin-Rausch" jäh erwecken!
Man:down: kann das auch rollenspielerisch durchdenken, es im Kopfkino ablaufen lassen, wenn man auf diese extreme Art von FemDom steht. Aber der Körper bleibt so, wie er ist.

Ich glaube nämlich kaum, das.eine.Frau, die.WIRKLICH UND WAHRHAFTIG von ihrem Mann sowas verlangen, NÄMLICH WENN KEINE.KRANKHEIT VORLIEGT, auch nur.den Hauch von Zuneigung zu ihrem Partner empfindet...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grüß Euch,

kurz zu dem verlinkten Film. Ich hatte zuerst nicht gelesen, was drunterstand, aber ich dachte mir, wird wohl eine Tierarzthelferin oder sowas sein, wie sie vorgeht. Bingo. Ich habe auch schon öfter assistiert (also beim Tier - in der Praxis eines TA) und erkannte da sehr ähnliche Züge.

Jedoch gruselt mir nicht nur die Tatsache, sondern auch Durchführung. Die ist ja kriminell.

Zur Tatsache.
Klar, so zieht man wirklich die Grenzen? Ich sehe gesunden BDSM so, dass keine physischen und psychischen Folgeerscheinungen auftreten. Was man ja hier wirklich nicht behaupten kann.
Schon alleine daher finde ich, dass sowas mit gesund gelebten BDSM nicht wirklich was zu tun hat.
Noch dazu würde ich jedem raten, so etwas NIE für eine:down: Partner(in) zu machen. Denn dann ist es keine eigene Entscheidung in dem Sinn. Meist gehen solche Handlungen aus Hörigkeit zur Herrin/zum Herrn aus.

Abgesehen davon, das ist ja ein Eingriff, der sogenannten Orchiektomie der a) nicht ohne Grund von Chirurgen in einem Operationssaal durchgeführt wird und b) nicht ohne Folgen für Geist und Körper bleibt.

Im Übrigen ist es keine Garantie dafür, dass der Partner keine Libido mehr hat oder der Penis nicht mehr steif wird.
Jedoch sind die Nebenwirkungen mitunter fatal. Mitunter muss lebenslang Testosteron künstlich zugeführt werden. Sonst treten mitunter folgende Nebenwirkungen auf.

Einbüßen der Zeugungsfähigkeit
Einbüßen der Erektion
Zunahme von Gewicht und Körperveränderungen
Zuckerkrankheit & Bluthochdruck
Veränderung der Körperbehaarung
Perönlichkeitsveränderungen und Depressionen
Osteoporose (Knochen)- & Muskelschwund
Hitzewallungen
Wachstum der Brustdrüsen
Nebenniereninsuffizienz (Kortison)

Und sowas tut man seinem (geliebten) Partner an? Bzw. sowas nimmt man für seinen Partner in Kauf - dann ist man wie gesagt hörig oder der andre liebt einen nicht. Die Wertschätzung für einen gesunden Menschen ist da wohl ziemlich ins Hintertreffen geraten und hat wie ich finde, mit sexuellen und vorallem gesunden BDSM-Praktiken nichts mehr am Hut.

Für mich ist und sollte sowas nur ein Gedanken- & Rollenspiel sein und bleiben. Man kann ja z.B. für eine Session den Schwanz und die Hoden mit einem chirurgischen Faden vernähen oder verkleben.
Man kann sowas in einem Rollenspiel zelebrieren, aber vor endgültigen Eingriffen sollte dringlichst Abstand genommen werden.

Auch wenn es offenbar genug Foren gibt (wie der äußerst höfliche User "Fleischigelust" erwähnt hatte), wo Männer über (vorrangig wahrscheinlich Kopfkino - man kann halt schlecht testen, wie es ist, wenn es dann zu 100% passiert, denn im Kopf ist vieles geil) solche Fantasien austauschen. Die negativen Erscheinungen haben im Kopfkino natürlich keinen Platz.

Und bei manch genannten Punkten, warum man das macht - besonders aber der Punkt "Für den Partner" und anders sein als die andren - gruselt mir ernsthaft.
Einige haben es auch schon gesagt - was ist, wenn der/die PartnerIn dann futsch ist?
Und auch jene, die gerade mit dem Gedanken aus eigenen Motivationen heraus spielen - die Befindlichkeiten des Menschen ändern sich im Laufe der Jahre. Was dann, wenn alles endgültig ist?
Hier würde ich wirklich jedem raten, einen KG zu verwenden.

Nachdenkliche Grüße,
Katarina
 
Ich wette es gibt eine ganze Reihe Männer nach Hodenkrebs die dir da jetzt sicher gerne eine reinhauen würden. :lehrer:

Keine Eier auf Grund von Hodenkrebs oder wegen der bescheuerten Partnerin, bringst Du Vogel da nicht einiges durcheinander .............
 
Man könnte sagen, Deine hellseherischen Fähigkeiten sind exzellent, Lady Katharina!

Genau meine Meinung! (und ich bete echt, es werden mehr sein, als es scheint, die letztendlich genauso denken, wie wir!)

@Emixer62,
Hatte oben "Herrn DavidLinz" auch schon was speziell dazu geschrieben...

Und @DavidLinz von "wer wem eine reinhauen würde" will hier niemand etwas lesen!!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Emixer62,
Hatte oben "Herrn DavidLinz" auch schon was speziell dazu geschrieben...

Und @DavidLinz von "wer wem eine reinhauen würde" will hier niemand etwas lesen!!!

Mit 28. sollte er schon richtig lesen und verstehen können ................ :hmm:
 
Ehrlich gesagt kann ich solche Phantasien auch nicht verstehen - auch oder vor allem nicht von weiblicher Seite, denn für meinen Teil sprechen da 2 Dinge dagegen. Einerseits die Fürsorgepflicht des dominanten Parts die ich dadurch verletzt sähe (aus diversen Gründen) und anderseits ist für mich bei KGs, Orgasmuskontrolle und orgasmdenial der eigentliche Kick doch Sub gerade das zu verwähren das er unbedingt will - sprich je höher die Libido und je stärker er es möchte, desto spannender wird es für mich doch gerade... Und ich habe ehrlich gesagt auch noch keine andere Frau im wirklichen Leben kennen gelernt die das irgendwie positiv bewerten würde.

Nach der Darstellung meiner Sichtweise noch 2 Einwürfe was die Argumente pro Kastration betrifft:
Etwas das auch öfters angeführt wird - wenn vielleich nicht unbedingt in Fetischforen und hier noch nicht genannt wurde ist die generelle Krebsprophylaxe durch den geringeren Testosteronspiegel - vor allem was Prostatakrebs betrifft.
Und in Hinsicht auf die von Lady Katarina genannten Risiken so stimmen sie bestimmt, ABER es gibt einen Bereich wo man zugeben muss, dass Kastration nicht SO selten ist und die Risiken in Kauf genommen werden: Bei Transsexualität bzw bei Geschlechtsumwandlungen !
Allerdings sollte man vielleicht noch einmal betonen, dass man dafür in Deutschland vorher einen sehr umfangreichen psychologischen Selektionsprozess durchlaufen muss und das ganze nachher auch alles Ärztlich betreut wird (um u.a. Komplikationen zu vermeiden) - etwas was bei den ganzen Kopfkinofantasien eher selten erwähnt wird....
 
Guten Abend,

liebe Astarte!

Du hast ein paar interessante Punkte eingebracht. Auch möchte ich noch ein wenig was klarstellen.

Ehrlich gesagt kann ich solche Phantasien auch nicht verstehen - auch oder vor allem nicht von weiblicher Seite, denn für meinen Teil sprechen da 2 Dinge dagegen. Einerseits die Fürsorgepflicht des dominanten Parts die ich dadurch verletzt sähe (aus diversen Gründen) und anderseits ist für mich bei KGs, Orgasmuskontrolle und orgasmdenial der eigentliche Kick doch Sub gerade das zu verwähren das er unbedingt will - sprich je höher die Libido und je stärker er es möchte, desto spannender wird es für mich doch gerade... Und ich habe ehrlich gesagt auch noch keine andere Frau im wirklichen Leben kennen gelernt die das irgendwie positiv bewerten würde.

Gut, nur weil man selber was nicht verstehen kann oder mag, muss es ja noch nicht schlecht sein.
;)
In diesem Belangen gebe ich Dir aber absolut recht. Abgesehen davon, dass ich natürlich bis zu einem gewissen Grad auch Verantwortung für meine:down: Spielpartner(in) habe (aber auch Sub hat Verantwortung zu übernehmen), solche und andere Entscheidungen, die das eigene Leben betreffen, haben aber nichts in einer SM-Session/Beziehung zu suchen. Noch weniger ok finde ich es, wenn es der/die Partner(in) verlangt oder wenn man es eben für den Partner macht.
Und selbst, wenn man 100% alleine sowas anstrebt - es ist endgültig. Es ist ein massiver Eingriff in einen gesunden Körper.
Nicht ohne Grund wird ein derartiger Eingriff nicht von Ärzten durchgeführt, wenn die med. Indikation nicht vorliegt. Und das Argument, es schützt vor Krankheiten - dann müsste sich Frau gleich den Busen amputieren lassen, vielleicht noch die Lunge oder den Magen.

Nach der Darstellung meiner Sichtweise noch 2 Einwürfe was die Argumente pro Kastration betrifft:
Etwas das auch öfters angeführt wird - wenn vielleich nicht unbedingt in Fetischforen und hier noch nicht genannt wurde ist die generelle Krebsprophylaxe durch den geringeren Testosteronspiegel - vor allem was Prostatakrebs betrifft.
Und in Hinsicht auf die von Lady Katarina genannten Risiken so stimmen sie bestimmt, ABER es gibt einen Bereich wo man zugeben muss, dass Kastration nicht SO selten ist und die Risiken in Kauf genommen werden: Bei Transsexualität bzw bei Geschlechtsumwandlungen !
Allerdings sollte man vielleicht noch einmal betonen, dass man dafür in Deutschland vorher einen sehr umfangreichen psychologischen Selektionsprozess durchlaufen muss und das ganze nachher auch alles Ärztlich betreut wird (um u.a. Komplikationen zu vermeiden) - etwas was bei den ganzen Kopfkinofantasien eher selten erwähnt wird....

Und der Vergleich zur Transsexualität hinkt ein wenig.

Hier geht es nämlich nicht um sexuelle Belange - auch wenn es leider Transsexualität heißt, so ist das ja nicht sexuell motiviert. TS ist eine sogenannte Identitätsstörung und keine sexuelle Neigung.
Und genau aus diesen Gründen, lassen sich viele TS nicht endgültig operieren, weil ihnen die Gesundheit und besonders die Sexualität so wichtig ist. Das ist ja Göttin sei Dank durch den Kampf einer TS endlich möglich, dass die Personenstandsänderung auch ohne zwingende OP möglich ist.

Wenn TS vorliegt, dann sollte man nicht ohne Grund, kundige Fachleute aufsuchen. Nicht, um therapiert zu werden, sondern um einen bestmöglichen und für den jeweiligen Menschen angepasste und für die Gesundheit minimalst gefährlichen Weg gehen kann.

Lieben Gruß,
Katarina
 

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