Kastration

Ein sehr interessantes Thema hier! Wirklich! :daumen:
was mich persönlich sehr freut, ist, das die Damen, die gerne dominante Spiele spielen mir mit ihrer Umsicht und Rücksicht, sowie auch sehr viel Fachwissen sehr imponieren!
Hier liegt auch eine Wahrheit, die viele "Nichtkenner" nicht ahnen: Wenn man so die.landläufige Meinung über "nicht gerade 0815"-Spiele/sexuelle, erotische Rollenspiele dazu geneigter Partnerinnen/Partner hört, mein Gott, da erschreckt einen die Unwissenheit behaftete.Behauptung einiger sehr. Fast so, wie.dieser fast zwangsneurotische Wahn mit der mutwilligen Geschlechtsteilentfernung und Eingriffen in einen gesunden Körper...
Ich persönlich würde mich nie verändern (lassen). Aber die Auswirkungen, die hätte ich als Mann nicht so gut zusammenfassen können!

Hut ab!

KG, wie hier gerade von gesprochen wurde, finde ich, um mich necken zu lassen den O (wann ich ihn bekommen darf) auch extrem geil. Obwohl, ich hab es erst nur im Kopf durchgespielt, also noch nie gemacht. Habe dazu auch gewisse leichte Cucko-Phantasien: Frau leckt vor meinen Augen hemmungslos mit Lover und ich darf nicht Hand anlegen...
Oder auch, das sie "mich darin mit Absicht ein zwei h länger lässt", um es noch zu geniessen, das.ich auch nicht zur Toilette kann... Je nach KG. Sorry, wenn ich was.falsches.sage, ich habe KG noch nicht real gesehen. Meine Frau und ihre Freundin verbieten mir einfach, es mir selbst zu machen und ich halt solange aus, wie es.geht. Ist auch extrem extrem geil. Natürlich alles im Rollenspiel/spielen.

Was ich aber mal fragen wollte: passt vielleicht nicht so ganz in diesen Thread, aber vorhin wurde Transsexuell erwähnt. Und in Verbindung mit einer IdentitätStörung.
Bei mir ist es so, ich fühl mich absolut als Mann, aber ich stehe extrem auf Strapse und Holder. Ich stelle mir vor, das wenn ich mal strapse trage, meine Beine.dann berühre, das ich die Beine meiner Frau streichle, sehe es aus.der Perspektive: als wenn ich hinter ihr stehe und es ihre Beine.sind - jedoch mit EIGENER Empfindung. Was mich eigentlich dabei schon anmacht, das.Gefühl der Leichten Verengung, Druck auf.die.Beine. Seitdem ist das Empfinden dafür, wenn meine Frau sie trägt, noch gewachsen. Ich weiss "nun" was sie dabei fühlt...
Ist "schon ein klitzekleiner Ausbruch" - gewissermaßen ja. Doch nie hätte oder habe.ich Drang dazu, mich.mal als Frau oderso. Vielleicht mal Overknees probieren, aber nur wegen des feelings... Mehr ist da nicht. Gefällt meiner Lady sogar, wenn ich sowas probiere, nie gedacht, sowas... :oops:
Doch ist es echt NUR das.feeling? Ich finde bei mir selbst: -eindeutige Einschätzung- Echtzeit das feeling geil :oops:

Najut, dann bis später wieder, oder morgen/äh... Später...
Sorry für.den kleinen OT-Teil :oops:
 
Und das Argument, es schützt vor Krankheiten - dann müsste sich Frau gleich den Busen amputieren lassen, vielleicht noch die Lunge oder Magen.

Also in Amerika wurde genau gegenteiliges grad durchgekaut!
die Sängerin die sich ihr brüste amputieren lies!
 
Es sei mir hoffentlich verziehen, wenn ich ebenfalls auf die Zitier-Kommentar-Technik zurück greife, denn auch wenn ich sie nicht mag scheint sie in diesem Fall einfacher. ;)

Gut, nur weil man selber was nicht verstehen kann oder mag, muss es ja noch nicht schlecht sein.
Stimmt ! Die Formulierung war auch bewusst so gewählt, denn wie sagt man so schön "die Gedanken sind frei".

Bei der Argumentation, dass niemans solch eine Entscheidung für einen anderen zu treffen hat bin ich ebenfalls wieder bei dir, allerdings nicht was die Argumentation betrifft:
solche und andere Entscheidungen, die das eigene Leben betreffen, haben aber nichts in einer SM-Session/Beziehung zu suchen.
Klar ist der hier fragliche Fall grenzwertig, aber generell gesehen - wieso sollte es schlecht sein, wenn in einer BDSM-Beziehung bzw einer FLR jemand anderes in letzter Instanz die Entscheidungen trifft ? Hier wird es irgendwie so negativ dargestellt - im Kontext vermutlich verständlich, aber dass der Partner in letzter Instanz entscheidungen trifft bedeutet ja nicht keine eigene Verantwortung zu übernehmen, dass die eigene Meinung kein Gewicht trägt oder dass eigene Wünsche und Bedürfnisse nicht berücksichtigt würden. Das aber nur einmal als genereller Einwurf. ;)

Und das Argument, es schützt vor Krankheiten - dann müsste sich Frau gleich den Busen amputieren lassen, vielleicht noch die Lunge oder den Magen.
Lunge oder Magen ist nonsens, was dir aber auch durchaus bewusst sein dürfte - prophylaktische Brustamputationen gibt es jedoch - und nicht so selten wie man glauben sollte. Zuletzt ja auch in's Gespräch gekommen durch Angelina Jolie als sie sich öffentlich dazu bekannt hat.

Was das Transsexuellen-Gesetz betrifft so hast du recht, dass die letzte Geschlechtsangleichende OP für eine Personenstandsänderung nicht mehr notwendig ist und die Mehrheit der Transsexuellenauch generell darauf verzichtet. Dennoch unterziehen sich in meinen Augen immer noch recht viele diesem für sie wichtigen Schritt.
Und meinemVerständnis nach sehe ich da ehrlich gesagt keinen großen Unterschied. Das eine ist eine sexuelle Identitätsstörung und das andere bezeichnest du als "sexuelle Neigung" - wieso überhaupt ? Aus meiner Sicht ließe sich darüber trefflich streiten ob nicht ebenfalls ein psychisches Problem vorliegt sobald jemand so etwas ernsthaft in Erwägung zieht. Aber egal wie man es nennt oder was es genau ist - entscheidend für die Beurteilung sollte doch wenn eher das Bedürfnis bzw der bestehende Leidensdruck sein und eben jenem trägt sogar selbst das zugegebenermaßen "etwas" archaische Kastrations-Gesetz Rechnung, welches die (noch) erlaubte Kastration von Sexualstrraftätern regelt.

Und vorsichtshalber noch einmal zum Abschluss: Auch wenn ich etzt eher pro Kastration argumentiert habe: Nein, ich bin definitiv NICHT dafür ! ;)

Was mich übrigens noch interessieren würde ist ob Menschen die das interessant finden oder ggf. vielleicht sogar wirklich machen lassen würden chemische Kastration - welche ja reversibel ist und z.B. auch bei Prostatakrebs angewendung findet - als gleichwertige Alternative ansehen würden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Astarte81,

Meiner Meinung nach sind Deine, und Lady Katharina's Aussagen ziemlich deckungsgleich. Auch wenn es kleine Feinheiten gibt, wo, bzw. Bei denen Ihr Euch widersprecht.

Sehr interessant finde ich in diesem Thema hier persönlich das, was ich gestern schon angesprochen hätte, äh, diese Nacht: Das "nicht einfach so drauflos" gespielt wird, sondern Rücksicht und Umsicht gewahrt. Also wenn man hier im Board im allg. Liest, fällt das positiv auf. Also: Spiel und "Der Ernst dahinter, Folgen von Wünschen beispl. Werden von SW zumindest immer getrennt. Es wird diese "falsche Meinung", die (leider) immer in manchen Köpfen noch vorhanden ist, schnell entschärft.

Was hier mich hier weiteres sehr interessiert: Ab WANN wird es unzumutbar, also ab wann ist ein Wunsch an einen Partner kein respektierbarer Wunsch mehr, sondern mündet schon in Fragwurdigkeit. Diese Kastrations-Geschichte hier finde ich furchtbar. Und mir tun Leute wahnsinnig leid, die aus Hörigkeit (und auch endloser Liebe) zu einer fragwürdigen Partnerin ihr Leben zumindest teilweise zerstört haben, bzw, es noch planen..
jedoch, wo beginnt "Unzumutbarkeit"? Die Kastration, gewollt, gefordert, befohlen (vielleicht gar) ist ein pragmatisches Beispiel. Ein "EXTREM". Aber kann kann die Grenze.eigentlich abstecken? Ich bin SF'ler. Daher finde ich es natürlich extrem sexy, wenn meine Partnerin Raucherin ist. Doch ist es bereits."rücksichtslos", das zumindest zu "wünschen"? Immerhin könnte man mir unterstellen, mir wäre der Fetish wichtiger als die Gesundheit der Partnerin. Wobei ich persönlich das Rauchen absolut nicht als "Killer" für.die Gesundheit sehe. Ich kenne Leute, die.an COPD erkrankt sind, obwohl sie nie rauchten und Raucherinnen/Raucher, die sich nach JAAAHREN Regelmäßigkeit fitter als ein ewiger/ewige NR fühlen...

Um noch die Frage zu beantworten:
Ich kann nur sagen "glaube ich" oder "glaube ich nicht". Ich bin ja nicht betroffen und würde keine Art von Kastration über mich ergehen lassen! Ich denk mir: "was hätte ich davon?!" - auch wenn es im Moment des fetishauslebens mal "paar Minuten ganz geil sein könnte"... Aber ganz geil eine Erektion verhindern und Spass dran haben, von einer Lady geteased zu werden, das kann auch/könnte auch ein KG. Oder sie "verbietet" mir das "Handanlegen", das ich nur zuschauen darf. Dann würde ich auch "ihre Macht" über mich spüren. Vielleicht sogar viel viel intensiver, weil ich ja weiterhin die Möglichkeit habe, hätte, mich zu widersetzen, und meiner "Lust nachzugeben".

Daher denk ich, Leute, die zu forderungsbegründeter Kastration tendieren, werden in allen (gutgemeinten) Alternativen (sie vor Selbstzerstörung zu bewahren) leider keine geeignete.Lösung für.sich selbst sehen.
Vor kurzem las ich in einem anderen Forum eine Geschichte, da stand jemand vor soeinen Schritt: gar der völlig bescheuerte Lover der Ehefrau dessen Fragestellers hatte "die Zwangskastration" befohlen. "Die Familienplanung sei abgeschlossen und daher habe der Ehemann kein Recht mehr auf Sex mit seiner Frau" - ähhhhh - ja... - Und sie wollten, das dieser einen quasi Aufsatz schreibt, um die Kastration bittet... Sogar eine Frist wurde ihm gesetzt...
mit engelszungen haben wir auf.den Typen (den Ehemann natürlich) eingeredet, jetzt BLOSS keinen folgenschweren Fehler zu begehen... Und der meinte noch, "er wisse es.noch nicht..."

Mein Gott, WIE kann man nicht erkennen, was.dahinter steckte... Wahrscheinlich ja :/
Wäre mit ihrem Arschloch-Lover abgehauen, dem entstellten Mann noch die gemeinsamenKids dagelassen :((
An dem, wie der Mann schrieb, konnte man festmachen, das Kastration (incl. vollständige Geschlechtsteilentfernung) ECHT ein Weg für ihn gewesen wäre. Schockierend war das alleine zu lesen, glaub(t) mir...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Abend,

schön, dass nicht nur ich immer so lange Abhandlungen schreibe :winke: Freut mich!

Liebe Astarte!

Auch mir liegt es nicht sonderlich, diese Satz-für-Satz-Zitierfunktion zu nutzen, jedoch ist es wirklich manchmal einfacher, den Faden nicht zu verlieren und zu wissen, worauf man sich genau bezieht. Immerhin ist mal eben nachfragen nicht so einfach wie in einem persönlichen Gespräch!

Natürlich sind Gedanken frei. Meine waren Dich betreffend auch in keinster Weise bös gemeint und solange sie niemanden beleidigen, bin ich ganz bei Dir!

Klar ist der hier fragliche Fall grenzwertig, aber generell gesehen - wieso sollte es schlecht sein, wenn in einer BDSM-Beziehung bzw einer FLR jemand anderes in letzter Instanz die Entscheidungen trifft ? Hier wird es irgendwie so negativ dargestellt - im Kontext vermutlich verständlich, aber dass der Partner in letzter Instanz entscheidungen trifft bedeutet ja nicht keine eigene Verantwortung zu übernehmen, dass die eigene Meinung kein Gewicht trägt oder dass eigene Wünsche und Bedürfnisse nicht berücksichtigt würden. Das aber nur einmal als genereller Einwurf. ;)

Gut, was fällt im Bezug einer SM-Beziehung/bzw. SM-Spiels unter Entscheidung treffen?
Dass ich in einer Session etwas verlange? Oder, dass ich Entscheidungen den Menschen betreffend tätige, die nachhaltig seine Gesundheit und seinen weiteren Lebensweg (Job, Familie, Freunde, Finanzen, ...) entscheide? Denn bei Letzteren würde ich sogar in einer "normalen - sprich Nicht-SM-Beziehung" den Punkt sehen, wo Schluss ein muss.
Man sollte eine Enscheidung dieser Art zusammen besprechen, entscheiden kann sie jedoch immer nur der Mensch selber.

Was ich jedoch als Pflicht des Partners sehe (egal ob Lebenspartner oder Spielpartner), dass man bei gewissen Praktiken/Entscheidungen die Notbremse zieht, wenn Grenzen überschritten werden.
Egal ob ethische, prinzipielle, eigene, die des andren, etc - und zwar dann, wenn der Partner in seinem Rausch der Sinne plötzlich auf alles vergisst oder hörig wurde.


Lunge oder Magen ist nonsens, was dir aber auch durchaus bewusst sein dürfte - prophylaktische Brustamputationen gibt es jedoch - und nicht so selten wie man glauben sollte. Zuletzt ja auch in's Gespräch gekommen durch Angelina Jolie als sie sich öffentlich dazu bekannt hat.

Das war natürlich etwas überspitzt gesagt. Klar geht das nicht.
Und trotzdem halte ich nichts davon, einen gesunden Körper, nur weil es möglich wäre, zu operieren. Hier sind wohl regelmäßige Gesundenuntersuchungen und ein Therapeut mehr indiziert. Und ja, mir ist diese Entwicklung bekannt.
Was soll eine Frau machen, die einen PAP4 hat? Sich prophelaktisch gleich alles entfernen lassen? Ich halte nichts davon.

Und meinemVerständnis nach sehe ich da ehrlich gesagt keinen großen Unterschied. Das eine ist eine sexuelle Identitätsstörung und das andere bezeichnest du als "sexuelle Neigung" - wieso überhaupt ? Aus meiner Sicht ließe sich darüber trefflich streiten ob nicht ebenfalls ein psychisches Problem vorliegt sobald jemand so etwas ernsthaft in Erwägung zieht. Aber egal wie man es nennt oder was es genau ist - entscheidend für die Beurteilung sollte doch wenn eher das Bedürfnis bzw der bestehende Leidensdruck sein und eben jenem trägt sogar selbst das zugegebenermaßen "etwas" archaische Kastrations-Gesetz Rechnung, welches die (noch) erlaubte Kastration von Sexualstrraftätern regelt.

STOP - Transsexualität ist KEINE sexuelle Identitätsstörung. Daher ist der Begriff Transsexuell auch nicht mehr zeitgemäß und nicht sonderlich gern gesehen. Es ist wie gesagt eine geschlechtliche Identitätsstörung, die mit Sexualität nichts zu tun hat.

Den Unterschied den ich ansprach - hier in diesem Bereich (sonst wären wir nicht im SM-Bereich, sondern im TS-Bereich oder TS-Forum) - geht es um sexuell motivierte Kastration.
Darum sagte ich ja, hier Vergleich zu TS zu ziehen, ist defacto nicht wirklich möglich.
Natürlich bin ich bei Dir, dass man überlegen sollte, hier eventuell ein psych. Problem zu sehen, wenn sich jemand gesunde Körperteile entfernen oder verstümmeln lassen möchte.

Egal was es ist - so sollte doch - schon alleine damit keine Missverständnisse entstehen der richtige Ausdruck verwendet werden. Denn wie gesagt, das eine hat mit dem andren nicht automatisch was zu tun.
Besteht ein Leidensdruck (aus welchem Grund auch immer) - sollte man kundige Therapeuten aufsuchen und nach einem gangbaren Weg suchen.
Das Thema Kastration von Sexualstraftätern würde jetzt den Rahmen sprengen glaub ich.

Und vorsichtshalber noch einmal zum Abschluss: Auch wenn ich etzt eher pro Kastration argumentiert habe: Nein, ich bin definitiv NICHT dafür ! ;)

Das konnte - zumindest ich - aus Deinen Zeilen durchaus herauslesen ;)

Was mich übrigens noch interessieren würde ist ob Menschen die das interessant finden oder ggf. vielleicht sogar wirklich machen lassen würden chemische Kastration - welche ja reversibel ist und z.B. auch bei Prostatakrebs angewendung findet - als gleichwertige Alternative ansehen würden.

Wäre wirklich interessant. Aber ich denke, man kann hier nicht von a auf b schließen - die Grenzen von und nach sind oft sehr fließend und jeder Mensch hat andere Wünsche und Bedürfnisse.

Lieber TJ77:

Was hier mich hier weiteres sehr interessiert: Ab WANN wird es unzumutbar, also ab wann ist ein Wunsch an einen Partner kein respektierbarer Wunsch mehr, sondern mündet schon in Fragwurdigkeit. Diese Kastrations-Geschichte hier finde ich furchtbar. Und mir tun Leute wahnsinnig leid, die aus Hörigkeit (und auch endloser Liebe) zu einer fragwürdigen Partnerin ihr Leben zumindest teilweise zerstört haben, bzw, es noch planen..
jedoch, wo beginnt "Unzumutbarkeit"? Die Kastration, gewollt, gefordert, befohlen (vielleicht gar) ist ein pragmatisches Beispiel. Ein "EXTREM". Aber kann kann die Grenze.eigentlich abstecken? Ich bin SF'ler. Daher finde ich es natürlich extrem sexy, wenn meine Partnerin Raucherin ist. Doch ist es bereits."rücksichtslos", das zumindest zu "wünschen"? Immerhin könnte man mir unterstellen, mir wäre der Fetish wichtiger als die Gesundheit der Partnerin. Wobei ich persönlich das Rauchen absolut nicht als "Killer" für.die Gesundheit sehe. Ich kenne Leute, die.an COPD erkrankt sind, obwohl sie nie rauchten und Raucherinnen/Raucher, die sich nach JAAAHREN Regelmäßigkeit fitter als ein ewiger/ewige NR fühlen...

Die erste Grenze, die die höchste Priorität haben sollte finde ich die, die man selber hat. Somit sollte, nein muss der andere Part diese Grenze/Tabu respektieren. Natürlich kann man irgendwann mal, die Grenzen neu stecken, gemeinsam erweitern.
Dann gibt es für gesunden SM (sprich, keine körperlichen und geistigen Schäden) natürlich auch ethische und medizinische/gesundheitliche Grenzen.
Und zu guter Letzt natürlich auch gesetzliche - wobei die oft schwammig sind.

Ich finde es furchtbar, wenn jemand aus falsch geglaubter Liebe oder Hörigkeit seinen Körper verstümmelt.
Wenn das ein Partner von mir verlangen würde, wäre aber sowas von sofort Schluss. Auch, wenn Sub verlangen/wünschen würde, dass ich ihm/ihr nachhaltig Schäden zufüge.

Was ist rücksichtslos - das Beispiel Rauchen:
Solange der Partner raucht, wird es kein Problem sein. Wenn Du allerdings von einem Nichtraucher verlangst, für Deinen Fetisch zu rauchen, dann sehe ich das schon als oben genannten Punkt.
Egal, ob die Möglichkeit besteht, gesund daraus zu kommen.

Um noch die Frage zu beantworten:
Ich kann nur sagen "glaube ich" oder "glaube ich nicht". Ich bin ja nicht betroffen und würde keine Art von Kastration über mich ergehen lassen! Ich denk mir: "was hätte ich davon?!" - auch wenn es im Moment des fetishauslebens mal "paar Minuten ganz geil sein könnte"... Aber ganz geil eine Erektion verhindern und Spass dran haben, von einer Lady geteased zu werden, das kann auch/könnte auch ein KG. Oder sie "verbietet" mir das "Handanlegen", das ich nur zuschauen darf. Dann würde ich auch "ihre Macht" über mich spüren. Vielleicht sogar viel viel intensiver, weil ich ja weiterhin die Möglichkeit habe, hätte, mich zu widersetzen, und meiner "Lust nachzugeben".

Weißt Du, ich denke, für viele spielt sich da sehr viel im Kopf ab. Auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollen und zugeben können.
Die Realität danach kennen sie ja (noch) nicht. Schon gar nicht, wenn der vermeintliche Partner plötzlich andere Vorlieben aus dem Hut zaubert oder wen anderen interessanter findet.
Ein Tattoo z.B. finde ich persönlich schon - nunja dumm, wenn man es für einen Partner macht (Namen z.B.) - aber das beeinträchtigt Dein weiteres - besonderes gesundheitliches Leben nicht.
Eine Kastration aber schon. Siehe Nebenwirkungen.

Ein KG kann hier z.B. genau das Gleiche Spiel ermöglichen, ohne, dass Mensch in seiner Gesundheit gefährdet wird. Genügt das nicht - wäre vielleicht wirklich ein Therapeut zu Rate zu ziehen.

Daher denk ich, Leute, die zu forderungsbegründeter Kastration tendieren, werden in allen (gutgemeinten) Alternativen (sie vor Selbstzerstörung zu bewahren) leider keine geeignete.Lösung für.sich selbst sehen.
Vor kurzem las ich in einem anderen Forum eine Geschichte, da stand jemand vor soeinen Schritt: gar der völlig bescheuerte Lover der Ehefrau dessen Fragestellers hatte "die Zwangskastration" befohlen. "Die Familienplanung sei abgeschlossen und daher habe der Ehemann kein Recht mehr auf Sex mit seiner Frau" - ähhhhh - ja... - Und sie wollten, das dieser einen quasi Aufsatz schreibt, um die Kastration bittet... Sogar eine Frist wurde ihm gesetzt...
mit engelszungen haben wir auf.den Typen (den Ehemann natürlich) eingeredet, jetzt BLOSS keinen folgenschweren Fehler zu begehen... Und der meinte noch, "er wisse es.noch nicht..."

Gut, ich würde nicht alles, was im weiten Internet steht glauben. Zum Einen, weil sich daran sehr häufig Menschen ihren Kick suchen, weil genau diese Gespräche ihr Kick sind.
Natürlich ist es schwer zu unterscheiden, welche Aussage nun ernst gemeint ist, wer sich einfach nur begeilen will oder wer wirklich ernsthafte psychische Probleme hat.

Ich glaube Dir, dass Dich das schockt. Aber man kann Menschen nur einen guten Ratschlag geben - annehmen müssen sie ihn selber. Und wenn sie noch dazu anonym sind, sollte es nicht Deine Psyche sein, die darunter leidet.
So hart das klingt.

Liebe Grüße an Euch,
Katarina


 
Hallo Ihr beiden :)

schön, dass nicht nur ich immer so lange Abhandlungen schreibe Freut mich!

Das geht mir absolut genauso :winke: Finde es selbst als Vielschreiber oft schade, wenn man sich so "quasi reingehängt" hat, ellenlange Beiträge geschrieben, jedoch der/die Gesprächspartner, Thementeilnehmer schreiben 2 Sätze und dabei nichtmal immer unbedingt "nah" am Kern ;) Also von daher: Ich persönlich schreibe ebenfalls sehr gerne lange Abhandlungen und ich lese sie auch sehr gerne von anderen (umso mehr). Wenn "man" merkt, man befindet sich wirklich und wahrhaftig in einem ernstgemeinten und auch auf der/den anderen Seiten interesseweckenden Gespräch.


Auch mir liegt es nicht sonderlich, diese Satz-für-Satz-Zitierfunktion zu nutzen...
Es sei mir hoffentlich verziehen, wenn ich ebenfalls auf die Zitier-Kommentar-Technik zurück greife, denn auch wenn ich sie nicht mag scheint sie in diesem Fall einfacher...

Die Zitierfunktion ist in diesem Forum noch echt genial, meine Lieben :) Weil man halt einzeln markieren kann und direkt daneben "zitieren" erscheint. Ich kenn einige andere Board-Softwares, (phpbb, und woltlab-burningboard) - auch sehr empfehlenswert aber es gibt diese Einzel-Zitierfunktion nicht. Man muss erst markieren (wie hier) und dann unten eine 4-Möglichkeitenfunktion anklicken. Hat man einiges bereits schon erfolgreich zitiert, klickt dann einmal falsch, ist alles weg :/ Ich hab mir schon zur Gewohnheit gemacht, wenn viel zitiert, an Text geschrieben/vorbereitet ist, ich einmal alles markiere, kopiere, damit, wenn mir sowas passiert, nicht eine halbe Stunde Schreiberei "vor die Wand" ist ;)
Ja, bei langen texten, da ist es übersichtlicher, wenn man zitiert: Oft passiert es ja auch noch, das wenn man gerade selbst lange schreibt, in der Zwischenzeit zu Reaktionen anderer User kommt. Somit möchte man eigentlich einem User direkt antworten, hat aber lange zutun beim Schreiben, und es haben 3 Zwischendurch auch was anderes gesagt... Und Chaos... Da versteht anschließend nie mehr wer was von... Oder es führen mehrere Gruppen in 1 Thema eigene Diskussionen. Also mein Eindruck, HIER im Forum ist die Zitiererei wirklich angenehm ;)

Doch wieder B2T:

Was ist rücksichtslos - das Beispiel Rauchen:
Solange der Partner raucht, wird es kein Problem sein. Wenn Du allerdings von einem Nichtraucher verlangst, für Deinen Fetisch zu rauchen, dann sehe ich das schon als oben genannten Punkt.

Das sehe ich als betroffener gar so. Aber das hat auch einen ganz trivialen Grund: Zumal ich bin Light-Sider beim Smoking-Fetish. Gibt ja 2 Arten von. Somit interessiert mich am Fetish hauptsächlich die "Haltung". Das Laszive, dominante, erotische. Also, wie sich eine Raucherin beim Rauchen gibt. Und wäre das gezwungen, dann käme dieser Reiz garnicht zur geltung, da für die ggf. gezwungene Person das Rauchen nicht zu ihr dazugehört: Sprich, das worauf ich stehe, könnte sie, ist ihr mein Fetish zuwider, garnicht ausdrucksstark rüberbringen, um Gefallen zu erzeugen. Wie das bei Dark-Side aussieht (wo bewusst die gesundheitliche Einschränkung einen sexuellen Reiz auslöst), vermag ich nicht zu sagen. Ich empfinde nicht so. Die ganze Frage hatte ich auch nur deshalb mal aufgegriffen und besprechen wollen, weil ich vor kurzer zeit in einem anderen Forum gelesen hatte, das jemand über einen SF'ler schrieb: "Wenn Du das Rauchen bei Frauen bevorzugst, kannst Du nicht viel Liebe empfinden, denn wenn man liebt, kann man solche Arten von bewusster Gesundheitsschädigung nur verbieten - zumindest, nicht gutheißen!". Allerdings würde dies auch heißen (und unterstellen), das Mann (Raucher) - Frau (Raucherin) nicht wirklich lieben würde. Und das ist totaler Quatsch. Liebe kommt bestimmt nicht nur unter NR vor ;)

Auch wenn das rauchen zum BDSM gehört - Es ist sehr verpönt. SM findet dagegen immer mehr gesellschaftliche Akzeptanz. Auch vor jahren noch undenkbar gewesen. Ich bin zwar kein Künstler ;) aber ich las irgendwo, das der SF wohl in der Künstlerszene wesentlich verbreitet sein soll. Wohl aber dort mehr unter homosexuellen Männern. Bringt aber auch nix, bin hetero ;)

(Ab hier) Wieder mehr zum Hauptthema:

Sich prophelaktisch gleich alles entfernen lassen? Ich halte nichts davon.

Ich halte auch nichts davon, sich wegen einer "Befürchtung" oder auch "nur" wegen Angst als Frau hinzugehen und sich den Busen entfernen zu lassen, um sich vor Brustkrebs gewappnet zu sehen. Das es so bekannt wurde ist, finde ich, ebenfalls klar: Angelina Jolie: Bekannt wie ein "bunter Hund": Boulevard, Publicity. Wäre das "Frau Meier aus der Hauptstraße 1" - würde es in 100Jahren keiner wissen, ob sie sich aus Angst vor brustkrebs den Busen entfernen liess oder nicht. Hier spielt meine Meinung (ob ich es beabsichtige, oder nicht) wieder so ein bisschen in meinen Fetish rein, bzw. in meine Überzeugung, das wenn ein Mensch vorbestimmt ist, an iwas zu erkranken, es auch so kommt. Sprich, ich glaube an das Schicksal. Der Spruch "Jeder ist seines Glückes Schmied" - ist für mich eine erfolgreiche Irreführung, auch "Illusion" genannt. Die meisten Menschen werden bestrebt sein, ihr Ziel zu erreichen. Doch wenn das angestrebte Ziel nicht das "eigentliche" Ziel ist, dann wird das erste unerreichbar bleiben. Man war dafür nicht bestimmt einfach.

Ich glaube Dir, dass Dich das schockt. Aber man kann Menschen nur einen guten Ratschlag geben - annehmen müssen sie ihn selber. Und wenn sie noch dazu anonym sind, sollte es nicht Deine Psyche sein, die darunter leidet.
So hart das klingt.

Da hast Du auch Recht. Vielleicht versetze ich mich oft zu sehr in sowas hinein. Ich vergesse in dem Moment, wenn ich lese, das ich denjenigen nicht mal persönlich, weder noch mit Namen kenne. Da ist dann einfach nur dieses: "Mein Gott, WAAAS???!!! hat der vor???!!!" - Ich entnahm in dem Fall, das dieser Mann wohl eine lange, und eigentlich glückliche Ehe hatte bis Dinge wie Fetishe ausprobiert wurden. Es werden extreme Cuckold-Phantasien gefunden, dann taucht die Frau mit einem dominanten Lover auf, und beide befehlen dem Ehemann diese Kastration...
Vielleicht gehören die 3 oder 2 zumindest zu Leuten, die das Schreiben von soetwas als "eigentlichen" Kick sehen, wie Du erwähnt hattest... Aber wenn das wirklich "reell" da sein sollte, also bei denen... Und das Schreiben im Internet ein ernstgemeintes "Ratgesuchen", - dann wird mir echt flau...

Ich hoff trotz allem, er hat das Richtige getan. Oder SIE hat es nicht ernst gemeint, ist wieder "normal" geworden"... Hoffen wir mal das beste.

So... dann beende ich meinen Riesenbeitrag auch mal und wünsche Euch ein angenehmes WE :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Servus TJ77,

es wird immer Menschen geben, die wissen, was für andere gut ist oder nicht.
Natürlich ist gerade das Thema Rauchen jetzt hier wohl eher kontraproduktiv, weil ja über die Folgen alles bekannt ist. Somit ist es ein wenig ein heikles Thema und als Vergleich mitunter schwer. Denn auch hier würden viele Argumente aus den weiter oben vorgebrachten zutreffen.

Und ja, ich sehe es genauso wie Du - wenn jemand eine Praktik nur für den andren spielt, dann wird ein gefühlvoller Mensch das natürlich merken. Wenn ich mir jedoch die "Reine-Triebbefriedigungs-Fraktion" ansehe, ebenso wie so manchen Gast, der ne Sexworkerin/Domina aufsucht und nicht schnallt, wenn diese mitunter nur "spielt", was willst dann machen?

Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass gewisse Dinge mehr oder weniger "Schicksal" (oder wie auch immer man es nennen mag) sind - aber, man sollte und muss sein Schicksal ja nicht mit aller Gewalt herausfordern.
Was aber nicht heißt, dass man deswegen auf sein eigenes Leben verzichten soll oder muss. Ganz im Gegenteil.

Da hast Du auch Recht. Vielleicht versetze ich mich oft zu sehr in sowas hinein. Ich vergesse in dem Moment, wenn ich lese, das ich denjenigen nicht mal persönlich, weder noch mit Namen kenne. Da ist dann einfach nur dieses: "Mein Gott, WAAAS???!!! hat der vor???!!!" - Ich entnahm in dem Fall, das dieser Mann wohl eine lange, und eigentlich glückliche Ehe hatte bis Dinge wie Fetishe ausprobiert wurden. Es werden extreme Cuckold-Phantasien gefunden, dann taucht die Frau mit einem dominanten Lover auf, und beide befehlen dem Ehemann diese Kastration...
Vielleicht gehören die 3 oder 2 zumindest zu Leuten, die das Schreiben von soetwas als "eigentlichen" Kick sehen, wie Du erwähnt hattest... Aber wenn das wirklich "reell" da sein sollte, also bei denen... Und das Schreiben im Internet ein ernstgemeintes "Ratgesuchen", - dann wird mir echt flau...


Im Prinzip geht es ja nicht darum, ob man jetzt jemanden persönlich kennt oder nicht!
Jeder Mensch, der Hilfe sucht (egal wo), sollte auch eine bekommen. Klar, im weiten, anonymen Internetz weiß niemand, ob es ernst gemeint ist oder nicht. Aber egal, unbenommen dieser Möglichkeit. Jemand äußert Hilfe. Man kann ihm diese anbieten - durch Reden, Informationen, Vermittlung/Infos zu prof. Hilfsangeboten. Annehmen muss dieser jemand sie natürlich selber. Und ab da ist meine Sache dann aber erledigt. Ich laufe sicher niemanden, den ich nicht kenne nach und drücke ihm gewaltsam über Stunden/Tage/Wochen irgendeine Hilfe auf. So hart das klingt. Aber ich habe mir abgewöhnt, das Kindermädchen für erwachsene Menschen zu sein - noch dazu, wenn ich sie nicht einmal kenne.

Gute Tipps, Ratschläge, Hilfsangebote gerne. Aber dann ist Schluss. Bei persönlich bekannten Menschen und besonders Freunden geht das natürlich mitunter ein wenig weiter, aber irgendwann muss auch da Schluss sein.

Liebe Grüße,
Katarina


 
Daher denk ich, Leute, die zu forderungsbegründeter Kastration tendieren, werden in allen (gutgemeinten) Alternativen (sie vor Selbstzerstörung zu bewahren) leider keine geeignete.Lösung für.sich selbst sehen.


"Forderungsbedingte Kastration" klingt originell. ^^

Ich glaube allerdings nicht, daß der Wunsch nach Kastration besonders häufig "forderungsbedingt" ist, sondern in Wirklichkeit der Sehnsucht des betreffenden Mannes entspringt und daß es wohl eher so ist, daß er sich eine Partnerin sucht, die im Grunde genommen eher seinen Wünschen nachkommt, wenn sie von ihm fordert, sich kastrieren zu lassen. "Zwing mich zu den Dingen, die ich nicht will, weil ich sie eigentlich will aber mich nicht zu wollen traue" - so in der Richtung. Auf diese Art kann das emotionale Gleichgewicht einigermaßen beibehalten werden, wenn Wünsche da sind, die man eigentlich nicht für vertretbar hält, deren Erfüllung aber trotzdem da und präsent ist.

Dem entsprechend wäre es zumindest hinterfragbar, wenn der durch seine Top kastrierte Mann dann als "Opfer" wahrgenommen würde bzw. sich als solches bezeichnet: es ist ein erwachsener Mensch, der in aller Regel "Nein" sagen kann. Tut er's nicht, ist entweder davon auszugehen, daß er selbst es wollte - oder daß er nicht entscheidungsfähig war, in dem Fall wäre eine Behandlung zumindest anzuraten.

Was nun generell solche weitreichenden Wünsche angeht: sie sind nicht moralisch zu bewerten. Neigungen, Präferenzen, Sehnsüchte sind zunächst einfach. Weder gut noch schlecht noch "verrückt" - lediglich da. Wie mit ihnen dann umgegangen wird: das ist zu werten.

Wenn einer also beispielsweise den Wunsch hat, kastriert zu werden, macht es für ihn Sinn sich zu fragen, warum er das will und ob er sich bewußt auch für die Folgen selbst verantwortlich fühlt, unabhängig davon, ob er selbst das dann veranlaßt oder sich "zwingen" läßt. Das ist wichtig, nicht nur für den Betreffenden selbst, sondern auch für denjenigen, der sich zum Werkzeug solcher Ansinnen machen läßt - oder auch aus eigenem Wollen heraus dieses Ansinnen umsetzt. Da sehe ich ganz klar die Schnittstelle zwischen der jeweiligen Eigenverantwortung aller Beteiligten.

Wenn dann übrig bleibt: "Ja, ich will die Kastration" - je nun. Man muß nicht alles akzeptieren oder nachvollziehen können. Wer weiß schon, was für ihn damit verbunden ist. Ich halte es für vorstellbar, daß jemand den Wunsch hat, seine virilen Triebe vollständig loswerden zu können. Befriedigung findet schließlich vor allem im Kopf statt.




Was ich jedoch als Pflicht des Partners sehe (egal ob Lebenspartner oder Spielpartner), dass man bei gewissen Praktiken/Entscheidungen die Notbremse zieht, wenn Grenzen überschritten werden.
Egal ob ethische, prinzipielle, eigene, die des andren, etc - und zwar dann, wenn der Partner in seinem Rausch der Sinne plötzlich auf alles vergisst oder hörig wurde.


D'accord. :)

Ich möcht's ein bißchen erweitern, nämlich in die "Gegenrichtung": Grenzen sehe ich auch dann überschritten, wenn jemand - hier also ein Mann mit Kastrationswunsch - seine Partnerin oder Top mit diesem Ansinnen konfrontiert. Für eine so weitreichende Körperverletzung "verantwortlich" (gemacht zu werden) zu sein halte ich durchaus auch für potentiell verletzend, und zwar auf mentaler Ebene, nämlich dann, wenn sie als Wunscherfüllerin mehr seinem Drang nachgibt und nicht ihrem eigenen Kick. Die Gefahr, daß Grenzen hinsichtlich der Wahrnehmung für eigene Verantwortung verwischen sehe ich deshalb, weil es letzten Endes um D/S-Geschichten geht, die ja speziell auch mit gewollten Grenzverletzungen spielen.


Besteht ein Leidensdruck (aus welchem Grund auch immer) - sollte man kundige Therapeuten aufsuchen und nach einem gangbaren Weg suchen.


Im Prinzip richtig. Nur: wenn es einen solchen Leidensdruck gar nicht gibt? Wenn der Betreffende das einzige Leiden in der Tatsache empfindet, daß er funktionsfähige Geschlechtsorgane hat? Dann wird sich ihm der Sinn, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, nicht erschließen.



Wenn das ein Partner von mir verlangen würde, wäre aber sowas von sofort Schluss. Auch, wenn Sub verlangen/wünschen würde, dass ich ihm/ihr nachhaltig Schäden zufüge.


:daumen:
 
Guten Morgen Lady Katharina und fritzie :)

@fritzie, lange nicht gelesen... und doch wiedererkannt ;) Freut mich :)

Natürlich ist gerade das Thema Rauchen jetzt hier wohl eher kontraproduktiv, weil ja über die Folgen alles bekannt ist. Somit ist es ein wenig ein heikles Thema und als Vergleich mitunter schwer. Denn auch hier würden viele Argumente aus den weiter oben vorgebrachten zutreffen.

Kontraproduktiv - Jein! - Kontraproduktiv im "Ursprungssinn", den Wunsch zu haben, seine Partnerin (SF geht ja meist nur von hetero-Männern aus, weshalb ich mich jetzt für diesen Satz nur daran "festbeiße") lasziv rauchen zu sehen, dabei die Gesundheitsrisiken, die sie damit in Kauf nimmt, als liebender Partner zu billigen: Volle Zustimmung Deiner Worte!
Aber der Wunsch kann nur dann (richtig) erfüllt sein, wenn die Partnerin ja ohnehin raucht. Sie würde auch dann rauchen, wäre der Partner kein SF'ler und nicht den Wunsch äußernd. Meine Frau sagt mir dazu immer: "Exhalieren muss ich sowieso... wenn Du es halt so magst, gerne, ich puste es Dir einfach ins Gesicht..."

...weil ja über die Folgen alles bekannt ist. Somit ist es ein wenig ein heikles Thema...

Ja, Lady Katharina! Die (möglichen) Folgen sind bekannt. Doch sie sind es nicht erst seit 2007, als plötzlich das "Stoßgebet" in den Himmel Gehör fand und zu einer progressiv-bestimmten geradezu "Hetzjagd" aufgerufen wurde.
Ich kann mich an Zeiten erinnern, da war man als NR wirklich "uncool" angesehen. Ich persönlich habe mit 18J erst angefangen. Obwohl bereits in der 7ten Klasse damals in der Schule ausser 1 Mädchen ALLE rauchten. Ich kam durch ein sog. Schlüsselerlebnis, bzw. 2 dazu. Aber das würde hier zu lange, das nochmal zu beschreiben und passt ja auch nicht hierhin. Worum es mir geht, ist das jahrzehnte, obwohl die Risiken für Gesundheit ebenfalls schon gut erforscht waren, eine Reaktion auf dieses also schon vorhanden gewesene Wissen schlichtweg ausblieb. Wäre man damals hingegangen und hätte den "Konkurs" von 2007 angestoßen und dann damit die Lawine bereits ins Rollen gebracht, wäre das alles für mich weeesentlich plausibler. So aber kam die "Jagd" praktisch wie aus heiterem Himmel. Somit könnte man dem Gesetzesgeber gar grobe Fahrlässigkeit vorwerfen. Umgekehrt, geht ein Firmeninhaber hin und verschweigt sein Wissen über gesundheits-Gefährdung beim Umgang mit gewissen zur Arbeit notwendigen Materialien/Stoffen, ist der Gesetzgeber SEHR schnell derjenige, der eben diese Anschuldigungen "bewusste Körperverletzung" erhebt.
Du hast auch Recht damit, das man, auch wenn alles Schicksalsbehaftet ist, man es nicht herausfordern sollte ;) Jedoch denke ich, das dies eine naja, schwer "dem Kind einen namen zu geben", sagen wir, 'Selbstschutzformel' ist.
Wenn wir dabei das Beispiel Brustkrebs und "Amputation" als Präventionsmaßnahme erneut hernehmen, dann, klar, die Operierte fühlt sich nun sicherer: Doch nicht nur Brustkrebs kann tödlich sein. Wenn im Schicksal steht, das Krebs die Todesursache sein wird, wird es nicht zu Brust-, sondern zu einer anderen Krebsart vermutlich kommen. Oder, Thema Einbruch: Man wiegt sich in Sicherheit, wenn man vom fachkundigen Personal zu einer speziellen Einbruchmeldeanlage beraten wird. Und just in dem Moment, wenn es an die Stelle "vom Einbruch überrascht" kommt, dann versagt diese, weil irgendwas falsch installiert wurde. Fakt ist nur: Wozu es kommen soll, dazu kommt es.
Aber ich will jetzt nicht meine Meinung aufdrängen :oops: ;)

Ich glaube allerdings nicht, daß der Wunsch nach Kastration besonders häufig "forderungsbedingt" ist, sondern in Wirklichkeit der Sehnsucht des betreffenden Mannes entspringt und daß es wohl eher so ist, daß er sich eine Partnerin sucht, die im Grunde genommen eher seinen Wünschen nachkommt, wenn sie von ihm fordert, sich kastrieren zu lassen. "Zwing mich zu den Dingen, die ich nicht will, weil ich sie eigentlich will aber mich nicht zu wollen traue" - so in der Richtung.

Verstehe Dich, fritzie! WENN es so ist... OK. Auch wenn ich sowas wirklich nicht mehr für "Fetish" halte, egal, ob er ermuntert, sie soll "zu etwas zwingen" was er eigentlich nicht will, obwohl er es will... oder es NUR von der Partnerin ausgeht, bzw. ihr und ihrem Lover... - nur... wenn schon ein harmloserer Fetish desöfteren mal als nicht erwiderbar abgetan wird, dann kann ich mir sehr schwer vorstellen, das soeine Forderung, die lebenslange Entstellung zu Folge hat, von einer LIEBENDEN Partnerin kommt ...

- Hier ist mal der Link dorthin... (Nach dem Motto, ein Bild sagt mehr als tausend Worte...) - (Hoffe es ist erlaubt, in andere Foren zu verlinken) :oops:

Auch von mir liebe Grüße an Euch beide, meine Damen :) :engel:
TJ77
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
was für ein theater wenn der mann es machen will soll er es doch bitte machen! mein mann möchte es auch ich werde ihn nicht dran hindern im gegenteil denn ich hab ja einen hausfreund der mich sexuell befriedigt! ich liebe meinen mann werde bei ihm bleiben und hab halt den angenehmen vorteil mehrere männer haben zu können!
 
Warum "Theater"? Aber bitte, ist Euer Kram! Was mich aber hier vor allem schockiert hatte, war Dein Ursprünglicher "Aufruf" das sich alle Männer enthoden lassen sollten... Und das lässt schon gewisse Schlüsse zu, das die Idee so ein wenig in den Mund gelegt sein kann.
Mich freut es für Dich, das Du mehrere Typen haben kannst! Kann meine Frau genauso, dauert keine 5 Minuten nachdem die "Türsteher-Area" passiert haben ;) Die meisten Ladies hier im Forum angemeldeten, werden diesen Vorzug schätzungsweise aber auch geniessen...
Ich kann schon ziemlich devot sein, aber nie würde es soweit gehen, mich verunstalten zu lassen... Also ich bin sehr.froh drum, das ich was.in der Hose prall werden spüre wenn meine Frau mal so einen richtig provozierenden Mega-flirt hinlegt...
Ohne: da muss man:down: ja total wahnsinnig werden... Wie wird.das Leben danach sein? Keine Freude mehr empfinden können... Für was lebt man:down: dann noch? :kopfab: Echt krass! Bin sprachlos... Ich möchte nicht in seiner haut stecken... Unvorstellbar das Ganze...

:schulterzuck:
 
[...] hab halt den angenehmen vorteil mehrere männer haben zu können!

Diesen "Vorteil" hat meine Frau auch... Ich bin aber nicht kastriert... Sozusagen ist ihr Vorteil sogar noch größer, da sie einen Mann zusätzlich hat.... :haha:
 
Hallo an alle hier im Forum mir Brennt eine Frage auf der Zunge. Mein Cuckold ist erst 28 und mit einer Penisgröße von 16 mal 4 für meine Verhältnisse sehr klein.
Sehe nur ich das so das das zu Klein ist oder seht ihr das auch so ?
Unruihg und Launisch ist er auch, ändert eine Vasektomie oder Kastration was an diesen Launen ?
LG Tina
 
Mal vorweg: Mit 16 x 4 ist er nur knapp unter dem Durchschnitt. Ob er mit seinem "Ding" was sinnvolles anzufangen weiß (in deinem Sinn), ist eine zweite Frage.
Und an der Unruhe und Launenhaftigkeit ändert eine Vasektomie überhaupt nicht, er schießt dann nur mehr mit Platzpatronen statt echter Munition.
Die Kastration würde hingegen auf längere Sicht grundsätzlich helfen, ihn ruhig und gefügig zu machen, aber als Herrin eines Cuckolds solltest du das durch weniger drastische Maßnahmen auch schaffen!
 
Hallo an alle hier im Forum mir Brennt eine Frage auf der Zunge. Mein Cuckold ist erst 28 und mit einer Penisgröße von 16 mal 4 für meine Verhältnisse sehr klein.
Sehe nur ich das so das das zu Klein ist oder seht ihr das auch so ?
Unruihg und Launisch ist er auch, ändert eine Vasektomie oder Kastration was an diesen Launen ?
LG Tina

Ein Rohrstaberl wirkt da Wunder :mrgreen:
 
Hallo an alle hier im Forum mir Brennt eine Frage auf der Zunge. Mein Cuckold ist erst 28 und mit einer Penisgröße von 16 mal 4 für meine Verhältnisse sehr klein.
Sehe nur ich das so das das zu Klein ist oder seht ihr das auch so ?
Unruihg und Launisch ist er auch, ändert eine Vasektomie oder Kastration was an diesen Launen ?
LG Tina
na da muss ich dir schon recht geben das er klein ist mein mann hatt einen langen aber nicht mal ganz 3 cm dick er muss auch seine hoden lassen es kann ja nicht sein das nur mehr kleine und dünne rumlaufen! rauß mit den kugeln egal wie alt er ist lg hanni
 
Leute, Leute, Leute ;)

Wie war das noch? - "Nicht die Größe des Hammers ist entscheidend, sondern, wie man damit nagelt..."(!)
Nen Zeigefinger ist 1-2cm dick und 8cm lang und.ich denke mal (hoffe es doch) jeder Mann wird wissen, "welche Wunder" man:down: alleine damit vollbringen kann... Und weiter darf man hoffen, das jede Frau es zu schätzen wissen sollte ;) Ausserdem gibt es auch noch die Zunge... Also, egal, wie dick/lange das "beste Stück" auch ausgefallen sein mag... Kopfkino - Status to "on" / Phantasie - Status to "on"... Und Vorstellungskraft auch... Und den "Endorphin-Rausch" nasladitcja (genießen)... :oops:

Und das geht am besten: UNkastriert und mit "Glocken" ;)
 
Hab schon eine ganze ganze Menge Verständnis für fetishe. Und auch für die, die andere mir als ihre fetishe beschreiben, ich dabei genau weiss, das sie mich nicht reizen. Doch möchte und kann ich wirklich fast alle Leute die halt "das Besondere" und nicht nur "0815-Beziehungen" wollen, durchaus verstehen. Ein unerfüllter Fetish ist Horror. Ein unerfüllter + nicht erwiderter = ein Amboß-schlag aus.vollem Schwung vor den Brustkorb.
Doch was hier geschieht, dieses Thema hier, das ist eine Farse. Hier wird Verwechslung von Fetish mit reinem und puren WAHNSINN und SCHWACHSINN betrieben. Gewünschte Körperverstümmelung als Fetish deklariert und noch ein Aufruf in die Menge gestartet: "Alle Männer sollten..."
Das hat nichts mit Liebe zu tun, nichts mit einer Vorliebe, nichts mit FemDom, nichts mit anderen Fetishen. Es ist einfach so als ob man Freude an snuff empfindet. Sich am Grab eines anderen einen runterholt :(
Mag man mich verfluchen hier jetzt. Ich werde mich auch hier in dem Bereich nicht mehr äussern. Denke, meine Meinung konnte ich unmissverständlich klarmachen und kundtun.
Wenn es hier nur um einen fetish geht, dann würden KG diese Aufgabe bestens erfüllen... Wie andere.ebenfalls schon erkannt hatten: es geht nicht darum. Die "Entstellung" ist der "Fetish" hier ://
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Abend,

abgesehen davon, dass ich hier manchmal das Gefühl habe, dass hier bei so manche(m) die Geschichten ein wenig mit ihr/ihm durchgehen und so manche(r) ein bissi viel quatscht, gebe ich einigen andren hier absolut recht ...

Hallo an alle hier im Forum mir Brennt eine Frage auf der Zunge. Mein Cuckold ist erst 28 und mit einer Penisgröße von 16 mal 4 für meine Verhältnisse sehr klein.
Sehe nur ich das so das das zu Klein ist oder seht ihr das auch so ?
Unruihg und Launisch ist er auch, ändert eine Vasektomie oder Kastration was an diesen Launen ?
LG Tina

Was ist groß? Was ist klein? Das ist ein sehr individueller und vorallem sehr persönlich empfundener Wert.
Viele Frauen wollen gar keine Megaprügel. Und wie richtig gesagt wurde, zählt wie häufig die Qualität und nicht die Quantität. Was hab ich von nem Schwanz, wenn der Träger von diesem damit umgehen kann oder einfach ne Null ist?

16/4 ist wohl schon guter Durchschnitt. Ich persönlich mag auch lieber größere Schwänze, aber wie gesagt - ich würde guten Sex nie und nimmer an ein paar Zentimeter mehr oder weniger festmachen.
Österreich soll bei etwa 14,16 cm liegen. Somit passt das schon ;-)

na da muss ich dir schon recht geben das er klein ist mein mann hatt einen langen aber nicht mal ganz 3 cm dick er muss auch seine hoden lassen es kann ja nicht sein das nur mehr kleine und dünne rumlaufen! rauß mit den kugeln egal wie alt er ist lg hanni

Aha, und was hat das mit den Hoden zu tun? Dass er in Zukunft noch kleiner wird und bald gar nimmer funktioniert? Ich glaub, dass Du entweder viel Gschichteln druckst, wie man so schön sagt, oder einfach nur a unheimlich große Egoistin bist.
Was Du hier von Dir gibst, hat mit Liebe zu einem Menschen nichts zu tun.
Wenn Du von einem Menschen (den Du ja angeblich liebst) verlangst, dass er massive gesundheitliche Gefahren und Einschränkungen in Kauf nimmst, damit Du deinen persönlichen "Leidenschaften" nachgehen kannst, dann ist das für mich einfach nur äußerst tief. Sorry!


Mal vorweg: Mit 16 x 4 ist er nur knapp unter dem Durchschnitt. Ob er mit seinem "Ding" was sinnvolles anzufangen weiß (in deinem Sinn), ist eine zweite Frage.
Und an der Unruhe und Launenhaftigkeit ändert eine Vasektomie überhaupt nicht, er schießt dann nur mehr mit Platzpatronen statt echter Munition.
Die Kastration würde hingegen auf längere Sicht grundsätzlich helfen, ihn ruhig und gefügig zu machen, aber als Herrin eines Cuckolds solltest du das durch weniger drastische Maßnahmen auch schaffen!

Moment - wir sprechen hier ja nicht von einer Vasektomie! Hierbei handelt es sich ja nur um eine operative Sterilisation.
Hier wird ja von einer Kastration gesprochen - sprich - hier werden die Hoden entfernt.

Und dann haben die Menschen meist nicht nur mit einfachen "Launen" ein massives Problem, sondern mit ihrer Gesundheit und Psyche. Und was ist, wenn die vermeintlich geliebte Partnerin, für die man diesen massiven Eingriff tätigt, plötzlich anderwärtige Prioritäten setzt oder gar den Partner in den Wind setzt?
Ich kann nur jedem raten, seinen gesunden Körper nicht derart zu verstümmeln. Schon gar nicht, weil der Partner das möchte.

Grüße,
Katarina



 

Ähnliche Themen

A
Antworten
123
Aufrufe
45K
Gast
M
Zurück
Oben