katholische kirche: für und wider, bzw grundsatzdebatte über religion

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Es soll hier um eine Grundsatzdebatte über Religion gehen. Daher darf man nicht nur das kriegerische Element der Katholischen Kirche anführen. . Der Islam war von Anbeginn an von Gewalt geprägt. Und nach dem Tod das Propheten kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen ums die Nachfolge.
Die drei großen monotheistischen Religionen schenken sich da alle nichts. Der Glaube an den "einen wahren Gott" und die missionarische Verbreitung dieses Glaubens ist ja gleichbedeutend mit Intoleranz, blindem Gehorsam und Gewalt. Spätestens wenn man im AT die Beschreibung des jähzornigen Wüstengottes liest und die Aufforderung "macht euch die Erde (in meinem Namen) untertan" wäre es Zeit das Ding zuzuklappen...
 
Die drei großen monotheistischen Religionen schenken sich da alle nichts. Der Glaube an den "einen wahren Gott" und die missionarische Verbreitung dieses Glaubens ist ja gleichbedeutend mit Intoleranz, blindem Gehorsam und Gewalt.
Vorweg, das Judentum verbreitet seinen Glauben nicht missionarisch unter den anderen Völkern, ganz im Gegenteil. Wenn es heute über die ganze Welt verstreut jüdische Gemeinden gibt, so sind die nicht durch "Bekehrung" der indigenen Bewohner entstanden, sondern durch Einwanderung.

Christentum und Islam haben sich durch Missionierung über die ganze Weit verbreitet. Wobei es beim Christentum nicht der Auftrag Jesu war, alle Welt mit Gewalt zu bekehren. Es waren die weltlichen Herrscher und hier ganz besonders die spanischen Könige, die ihr Weltreich und ihre Kolonien durch Bekehrung der Ureinwohner abgesichert haben. Südamerika (in Brasilien waren es die Portugiesen) und die Philippinen waren das Spielfeld der Spanier und der Papst hat dabei mitgespielt.

Aber jetzt zu behaupten, der Hinduismus (immerhin die drittgrößte Religionsgruppe) würde sich von Christentum und Islam durch Toleranz und Gewaltlosigkeit unterscheiden, das wäre völlig falsch. Ganz im Gegenteil!
 
Vorweg, das Judentum verbreitet seinen Glauben nicht missionarisch unter den anderen Völkern, ganz im Gegenteil. Wenn es heute über die ganze Welt verstreut jüdische Gemeinden gibt, so sind die nicht durch "Bekehrung" der indigenen Bewohner entstanden, sondern durch Einwanderung.
Stimmt, allerdings ist jetzt der Ansatz die indigene Bevölkerung nicht zu bekehren sondern auszurotten um deren Land zu übernehmen (Kanaan, Jericho, ...) keineswegs besser.

Ich behaupte auch nicht, daß Anhänger polytheistischer Religionen automatisch friedliebend sind aber sie führen zumindest keine Glaubenskriege und fühlen sich meistens nicht durch Gott beauftragt wenn sie andere umbringen. Daß sie es aus anderen Gründen durchaus tun bestreite ich nicht aber weniger Motive für Haß heißt meist auch weniger Gewalt. Ausnahmen und Gegenbeispiele findet man natürlich trotzdem.
 
Ausnahmen und Gegenbeispiele findet man natürlich trotzdem.
Ich sag einmal so: Zu allen Zeiten und auf der ganzen Welt haben Menschen versucht, zu verstehen. Sie woll(t)en verstehen, woher sie kommen und ob ihr Leben einen Sinn hat. Und da eines ganz sicher ist, nämlich dass wir alle einmal sterben müssen, haben sich die Menschen sich auch gefragt, was nach dem Tod mit uns geschieht.

Die Religionsgründer haben versucht, auf diese Fragen eine Antwort zu geben. Und somit sind verschiedenste Religionen entstanden. Interessant in dem Zusammenhang ist es, dass im Nahen Osten sich die monotheistischen Ansichten durchgesetzt haben, während die Entwicklung im Osten und Südosten Asiens in ein andere Richtung gelaufen ist.

Lange Zeit war ich der Meinung, dass es im Buddhismus anders ist, dass Buddhisten grundsätzlich tolerant sind. Alle meine persönlichen Erfahrungen und Begegnungen haben mich in meiner Meinung bestärkt. Und dann Myanmar :shock: ........ Buddhistische Mönche haben gegen die muslimischen Rohingyas gehetzt, haben zu Mord, Totschlag und Vertreibung aufgerufen. Das hat Siddharta Gautama - genannt der Buddha - sicher so nicht gewollt. Aber es ist geschehen.

Aber mit den gottlosen Ersatzreligionen läuft es doch auch nicht besser.
 
Ich sag einmal so: Zu allen Zeiten und auf der ganzen Welt haben Menschen versucht, zu verstehen. Sie woll(t)en verstehen, woher sie kommen und ob ihr Leben einen Sinn hat. Und da eines ganz sicher ist, nämlich dass wir alle einmal sterben müssen, haben sich die Menschen sich auch gefragt, was nach dem Tod mit uns geschieht.

Die Religionsgründer haben versucht, auf diese Fragen eine Antwort zu geben. Und somit sind verschiedenste Religionen entstanden. Interessant in dem Zusammenhang ist es, dass im Nahen Osten sich die monotheistischen Ansichten durchgesetzt haben, während die Entwicklung im Osten und Südosten Asiens in ein andere Richtung gelaufen ist.

Lange Zeit war ich der Meinung, dass es im Buddhismus anders ist, dass Buddhisten grundsätzlich tolerant sind. Alle meine persönlichen Erfahrungen und Begegnungen haben mich in meiner Meinung bestärkt. Und dann Myanmar :shock: ........ Buddhistische Mönche haben gegen die muslimischen Rohingyas gehetzt, haben zu Mord, Totschlag und Vertreibung aufgerufen. Das hat Siddharta Gautama - genannt der Buddha - sicher so nicht gewollt. Aber es ist geschehen.

Aber mit den gottlosen Ersatzreligionen läuft es doch auch nicht besser.

Monotheismus...

...der eine Gott...
...sein Sohn...
...und der Heilige Geist...
...die heilige Dreifaltigkeit des christlichen Monotheismus...
...sowie 6.650 Heilige und Selige...
...plus 7.400 Märtyrer...

...Monotheismus: Alles klar... :roll: :mrgreen:
 
Um das geht es mir aber nicht, sondern dass man an allen Religionen ein Haar finden kann. Und wenn du die Dreifaltigkeit erklärt haben willst (die wäre übrigens das kleinste Problem) musst du mit einem Theologen diskutieren, nicht mit mir.

Ich habe einen Freund im Salzburger Land, der ist nach langen Überlegungen zum Entschluss gekommen, dass die Kirche Jesu Christ der Heiligen der letzten Tage die einzig wahre Religion wäre. Was solls, der bleibt trotzdem mein Freund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um das geht es mir aber nicht, sondern dass man an allen Religionen ein Haar finden kann. Und wenn du die Dreifaltigkeit erklärt haben willst (die wäre übrigens das kleinste Problem) musst du mit einem Theologen diskutieren, nicht mit mir.

Ich habe einen Freund im Salzburger Land, der ist nach langen Überlegungen zum Entschluss gekommen, das die Kirche Jesu Christ der Heiligen der letzten Tage die einzig wahre Religion wäre. Was solls, der bleibt trotzdem mein Freund.

Ich glaub' wie aus eins plötzlich drei wird, kann nichtmal der Typ erklären der sich das ausgedacht hat...

Edit: Buddha ist eventuell haarlos :mrgreen:
 
Also ich möchte nicht wissen, wie es in der Welt zugehen würde, wenn wir die 10 Gebote und die Lebensphilosophie Jesu nicht überliefert bekommen hätten. Nicht grundlos hat sich diese Botschaft 2000 Jahre in der Menschheit durchgesetzt. Auch die Botschaften verschiedener Heiliger, Bsp. "Franz von Assisi" mit Bescheidenheit und Hilfe für Arme und Tiere, haben uns Menschen viel Sinnvolles gebracht. Andere Religionen oder auch politische Richtungen haben gerne von der Bibel abgeschrieben: Copyright Bibel! Die kulturellen Errungenschaften der Kirche und auch die künstelerischen Bemühungen der Kirche sind heute noch sichtbar und verdanken wir, die zivilisierte Menschheit, sehr viel. Kreuzzüge und Dreißigjähriger Krieg gehören zu den schlechten Eigenschaften der Menschen, wie Machtgier und Intoleranz der Machthabenden, wofür die Bibel, Jesus oder die Heiligen keine Schuld tragen, die eine andere Botschaft vermittelt haben. Religion wurde oft für Machtspiele der Machthaber mißbraucht.

Wir sollten trotzdem die gute Botschaft der Bibel und Heiligen sowie die große karitative Hilfe und kulturelle Errungenschaft und Bemühungen der Kirche nicht vergessen. :)

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Sehr gut gefällt mir die Episode mit Jesus: "Steinigung einer Ehebrecherin"
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Man kann in der Bibel viel lernen, wenn man will.
Nicht glauben ist viel leichter als glauben.
Es ist keine Kunst an nix zu glauben.

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich möchte nicht wissen, wie es in der Welt zugehen würde, wenn wir die 10 Gebote und die Lebensphilosophie Jesu nicht überliefert bekommen hätten. Nicht grundlos hat sich diese Botschaft 2000 Jahre in der Menschheit durchgesetzt.

Die 10 Gebote haben mit Jesus Christus allerdings so viel zu tun wie ein Pfarrer mit deiner Ehe :mrgreen:

Auch die Botschaften verschiedener Heiliger, Bsp. "Franz von Assisi" mit Bescheidenheit und Hilfe für Arme und Tiere, haben uns Menschen viel Sinnvolles gebracht.

Bescheidenheit *räusper*
Die katholische Kirche in Österreich zählt zu den 10 Reichsten Privateigentümern und größten Grundbesitzern des Landes...Bescheidenheit, jaja...Wasser...Wein...etc...:mrgreen:

Andere Religionen oder auch politische Richtungen haben gerne von der Bibel abgeschrieben: Copyright Bibel! Die kulturellen Errungenschaften der Kirche und auch die künstelerischen Bemühungen der Kirche sind heute noch sichtbar und verdanken wir, die zivilisierte Menschheit, sehr viel.

Die haben alle voneinander abgeschrieben.
So stammt z.B. die Idee des Teufels als Widerpart Gottes vermutlich aus dem Zoroastrismus...denn wofür bräuchte ich eigentlich einen 'guten Gott' wenn es nix böses gibt vor dem ich Schutz bräuchte?

Und die Nibelungen (bzw. die Autoren des selbigen Liedes) z.B. bei den Griechen in der Ilias: Achilles wird durch das Baden im Styx unverwundbar, bis auf die Ferse halt, die ihm vor Troja dann als Achillesferse zum Verhängnis wird.
Siegfried hingegen badet im Drachenblut um unverwundbar zu werden, nur ein mistiges Lindenblatt verhindert das seine Schulter unverwundbar wird, was Hagen voll ausnutzt...

Kreuzzüge und Dreißigjähriger Krieg gehören zu den schlechten Eigenschaften der Menschen, wie Machtgier und Intoleranz der Machthabenden, wofür die Bibel, Jesus oder die Heiligen keine Schuld tragen, die eine andere Botschaft vermittelt haben. Religion wurde oft für Machtspiele der Machthaber mißbraucht.

Wir sollten trotzdem die gute Botschaft der Bibel und Heiligen sowie die große karitative Hilfe und kulturelle Errungenschaft und Bemühungen der Kirche nicht vergessen. :)

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Man kann in der Bibel viel lernen, wenn man will.
Nicht glauben ist viel leichter als glauben.
Es ist keine Kunst an nix zu glauben.

:)

Näää, an Nichts zu glauben ist viel schwieriger und vor allem irrationaler, da wir ja alle wissen das Nichts nicht sein kann ;)

Wie schon gesagt, diskutiere das mit einem Theologen. Ich zerbreche mir da nicht den Kopf.

Die Frage ist wohl viel einfacher ohne Diskussion zu beantworten:
Das Christentum breitete sich als Sekte im Römischen Reich aus, dessen Bevölkerung mehrheitlich einem polytheistischen Pantheon anhing...die wollten wohl nach ihrer 'Bekehrung' nicht auf ihre hunderte andere Götter verzichten, so mussten halt ein paar tausend Schutzheilige her...

Flexibilität ist alles - auch in Religionsfragen :mrgreen:

Tatsache ist allerdings, das erst mit dem Monotheismus die religiöse Intoleranz in die Welt kam.

Es gibt nur einen Gott!
(und seinen Sohn...)
(und den heiligen Geist...)
(...sowie 6.650 Heilige und Selige...)
(...plus 7.400 Märtyrer...)

...und den Teufel...den Teufel nicht vergessen!
...und 'n Pepi-Onkl ah ned!!!
 
...und den Teufel...den Teufel nicht vergessen!
...und 'n Pepi-Onkl ah ned!!!
Wenn du wüsstest, welchen Unsinn du hier verzapfst.
Weder der Teufel noch die Märtyrer und die Heiligen sind Götter. Und all das hat mit einer Grundsatzdebatte über Religion wenig zu tun. Vielmehr gehst du damit an den Kernfragen meilenweit vorbei. Und du begehst auch einen Fehler, wenn du annimmst, dass ich ein tiefgläubiger Katholik sei.
 
Wenn du wüsstest, welchen Unsinn du hier verzapfst.
Weder der Teufel noch die Märtyrer und die Heiligen sind Götter. Und all das hat mit einer Grundsatzdebatte über Religion wenig zu tun. Vielmehr gehst du damit an den Kernfragen meilenweit vorbei. Und du begehst auch einen Fehler, wenn du annimmst, dass ich ein tiefgläubiger Katholik sei.

Verstehe.
 
etwas mühsam religiöse / spirituelle themen mit menschen zu diskutieren, die meinen sie müssen bücher die nur aus metaphern bestehen für bare münze nehmen.
 
etwas mühsam religiöse / spirituelle themen mit menschen zu diskutieren, die meinen sie müssen bücher die nur aus metaphern bestehen für bare münze nehmen.

:winke: :whistle:

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Ich bin mir hundertprozentig sicher das jedes Wort in *hier_Titel_beliebiger_Heiliger_Schrift_einfügen* hundertprozentig WAHR ist!!!!! 🥵 :lehrer:
 
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