Hi,
Und das ist ein niedlicher Euphemismus fürs Rauchen bzw. wie das Rauchen funktioniert! Damit könnte man eigentlich versuchen bei Tabakkonzernen anzuheuern und die PR zu leiten, wenn Rauchen e nur Glückshormone freisetzt und eigentlich nur kleine Orgasmen auslösen. Hat ja nur Vorteile für alle! Jo e, ich seh das Zwinkersmeili
wo hast Du das
nur her?
Die Daten kommen vom EU Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Diese Faktoren verursachen dass Suchtphänomen. Es ist eine psychische Abhängigkeit, wenn die regelmäßige Zufuhr von Glückshormonen fehlt, rebelliert der Organismus. Theoretisch erklärt man sich so auch zum Teil die Gewichtszunahme, auch die Nahrungsaufnahme verursacht die Ausschüttung von Hormonen und Botenstoffen und kann als Substitut fürs Rauchen sein.
Das wäre eine Erklärung für Deine Theorie der Kommunikationsalphas. Das Rauchen und die elektrochemischen Vorgänge im Hirn fördern das. Nicht zuletzt kompensieren manche Menschen ihre Schüchternheit mit Rauchen. Wenn sie nervös sind weil sie z.B. eine Frau anreden wollen, zünden sie sich schnell ein Zigaretterl an ... ich glaub nicht, dass das Rauchen aus einem wortkargen Menschen einen großen Redner macht, aber die hormonelle Komponente könnte ein kleiner Schubs sein, für Leute, die eh gut reden können, und eben das kleine Bisserl mehr ausmachen, warum die Leute doch eher bei den Rauchern stehen ...
Ich glaube nicht, dass Du mit Deiner Theorie uneingeschränkt recht hast, weil Du nur die aktuelle Situation bzw. die Situation der letzten ca. 20 Jahre beschreibst. Vor 30 Jahren hat man noch am Arbeitsplatz geraucht, am Bankschalter standen Aschenbescher genauso wie am Postschalter, auf den Schreibtischen im Büro ... und schon damals, wo noch während der Arbeit geraucht wurde, waren die Raucher tendentiell eher die "Kommunikationsalphas". Mit der Trennung von Rauchern/Nichtrauchern am Arbeitsplatz, in Lokalen, etc., wurde das mE. nur offensichtlich. Und es wurde offensichtlich, dass die Nichtraucher den Rauchern nachlaufen ....
Gleichwohl ist erinnerlich, in der Schulzeit, als man in der großen Pause heimlich am Bubenhäusl rauchen warm, da wurde man angesprochen "Kommst mit eine Rauchen", und da gehörte man zu einer Gruppe, die auch noch was Anrüchiges tat, .... und eine Gruppe ist stärker als ein Individuum ...
Vielleicht ist auch das eine Erklärung: Die Raucher stellen eine Gruppe dar, deren verbindendes Element das gemeinsame Laster ist, wohingegen die Nichtraucher keine Gruppenidentität aufbauen können?
Vielleicht sind die Nichtraucher keine schlechten Netzwerker oder haben Kommunikationsdefizite.
Was passiert bei einem Stammi im Nichtraucherbereich? Ein Raucher sagt "Gehn wir eine rauchen", oder es stehen zwei auf und gehen und andere fragen "Geht ihr eine rauchen? Ich geh mit.", und unterbrechen eine Unterhaltung mit Nichtrauchern und gehen raus. Die Raucher stehen dann in einer Gruppe zusammen und unterhalten sich, selbst welche, die vorher an unterschiedlichen Tischen saßen stehen jetzt zusammen und reden.
Was ist mit den Nichtrauchern? Die bleiben an ihren Plätzen sitzen, und andere Leute sind einen Meter weg. Ungut für eine Unterhaltung. Die müssen erst aufstehen, sich neu gruppieren, was eventuell nicht gscheit, ist, weil der Gesprächspartner kommt ja gleich wieder vom Rauchen ... die Kommunikationsmöglichkeiten der Nichtraucher sind da schon schlechter.
Meiner Beobachtung nach sind die Gespräche der Raucher so angeregter und die der Nichtraucher oft etwas gedämpfter .....
LG Tom