Kein rauchen beim Stammtisch?

Nichtraucher, würdet ihr auch zu einem Stammtisch gehen der im Raucherbereich eines Lokals ist?

  • Ja

    Stimmen: 21 61,8%
  • Nein

    Stimmen: 13 38,2%

  • Umfrageteilnehmer
    34
Ist das wirklich so eine große Sache, dass jemand NUR wegen der Wahl des Lokals (Raucher/Nichtraucher) nicht zu einem Stammi kommen würd?

In so ein Lokal wo das Wiener JF ist würd ich z.B. von mir aus niemals gehen, nicht nur wegen dem Rauchen, das ganze Flair ist halt einfach nicht meins, Geschmacksache halt - ich geh aber trotzdem hin, weil ich die Leut treffen mag :) Auf einen Stammi in einer Cocktailbar würd ich vermutlich lang warten :lol:
 
Ist das wirklich so eine große Sache, dass jemand NUR wegen der Wahl des Lokals (Raucher/Nichtraucher) nicht zu einem Stammi kommen würd?
Das will ich mit meiner Frage herausfinden ;)
In so ein Lokal wo das Wiener JF ist würd ich z.B. von mir aus niemals gehen, nicht nur wegen dem Rauchen, das ganze Flair ist halt einfach nicht meins, Geschmacksache halt - ich geh aber trotzdem hin, weil ich die Leut treffen mag :) Auf einen Stammi in einer Cocktailbar würd ich vermutlich lang warten :lol:
Hätte @Mitglied #333691 auch gerne, da scheitert es dann aber wahrscheinlich am Essen :(
 
Die Nichtraucher wollen sich einfach auch mit den Rauchern unterhalten.
Da die aber nicht mehr zurück kommen, bleibt den Nichtrauchern, fast keine andere Wahl.
Da sehe ich das Problem schon etwas realistischer (?) und komplexer als nur die "armen (hascherl) Nichtraucher" als jene zu deklarieren, die dann zu den Rauchern "müssen". Es geht meines Erachtens um Gruppendynamik. Ich würde behaupten, dass Raucher die "besseren" Networker sind und das Rauchen ihnen einfach ein Instrument gibt. Sieht man ja schon bei der Arbeit, dass die Rauchpause angeblich etwas ist, wo Raucher untereinander pushen; während auf der anderen Seite Nichtraucher quasi doppelt doof sind, weil sie erstens (angenommen sie gehen einer PC Bildschirmarbeit nach, wie ich) ihre gesetzliche 10 Minuten-Pause/Stunde zu 90% nicht einhalten, während Raucher ziemlich oft ca 70 Minuten des Tages quasi zusätzlich Pause haben... Den sozialen Aspekt habe ich ja bereits angesprochen (wobei das nicht heisst, dass Nichtraucher nicht (so) sozial wären), dass diese Rauchpausen für Infoaustausch usw. genutzt werden. Ich bilde mir ein, dass durch diese "soziale" Aktivität sogar tatsächlich beruflich was rausschaut, weil man sich "menschlich" näher kommt, also Kontakte schmiedet, pflegt, sich austauscht usw. Dies nutzen Nichtraucher zweitens halt nicht oder "gehen halt mit" (aber auch nicht jedes Mal).... Hab deswegen schon öfters gehört, dass genau wegen dieses Mitgehens Leute angefangen haben zu rauchen... -> Gruppendynamik halt.

Abgesehen davon habe ich die Vermutung, dass Raucher Kommunikationsalphas sind... Annahme: Wenn bei den Nichtrauchern Leute sind, die Gespräche führen können, wo es lustig ist, spannend usw. dann kommt man nicht (unbedingt) auf die Idee "raus zu den Rauchern zu müssen", sondern eher umgekehrt, dass die Raucher wieder zurück wollen, wenns grad woanders lustig war und man nur seine Sucht stillen musste. Insofern vermute ich mal, dass gewisse Gruppen/Konstellationen von Nichtraucher tendentiell "ruhiger" bis "langweiliger" sind bzw. sein können, wenn der Trend zu "sie gehen raus zu den Rauchern" geht, sonst würden Nichtraucher nicht raus gehen.
Fällt halt auch unter Gruppendynamik. Insofern hat das nicht, wie Tom andeutet, etwas damit zu tun, dass Nichtraucher lieber den Gestank in Kauf nehmen, sondern es um die Gesellschaft geht. Wenn sie bei den Nichtrauchern nichts taugt, taugt sie nichts...

Wenn man an der Zigarette zieht, passiert im Hirn in etwa das selbe wie bei einem Orgasmus, nur ein kleinem Maßstab. Also unter anderem die Ausschüttung von "Glückshormonen", Botenstoffen, etc. etc.

Ist nicht verwunderlich, dass Raucher besser drauf sind, wenn sie dauernd "kleine Orgasmen" haben ... ;)
Und das ist ein niedlicher Euphemismus fürs Rauchen bzw. wie das Rauchen funktioniert! Damit könnte man eigentlich versuchen bei Tabakkonzernen anzuheuern und die PR zu leiten, wenn Rauchen e nur Glückshormone freisetzt und eigentlich nur kleine Orgasmen auslösen. Hat ja nur Vorteile für alle! Jo e, ich seh das Zwinkersmeili
 
Hi,

Die Nichtraucher wollen sich einfach auch mit den Rauchern unterhalten.
Da die aber nicht mehr zurück kommen, bleibt den Nichtrauchern, fast keine andere Wahl.

und siehst Du, das ist das Problem!

Es ist zweifelsfrei so, dass die Raucher die interessanteren Leute sind!

Wären die Nichtraucher die interessanteren Leute, dann würden die Raucher ja zurück kommen.

Wenn Du richtig feststellst, dass sich die Nichtraucher auch mit den Rauchern unterhalten wollen, müsstest Du Dich eigentlich fragen, warum das umgekehrt nicht auch so ist.

Warum sagst Du nicht:

Die Raucher wollen sich einfach auch mit den Nichtrauchern unterhalten.
Da die aber nicht in den Raucherbereich kommen, bleibt den Rauchern, fast keine andere Wahl.



Und da haben manche Leute eben das Problem: Die Nichtraucher wollen die Anwesenheit der Raucher geniessen, aber den Rauch nicht haben.

Die Raucher sind offenbar so wichtig, dass man nicht auf sie verzichten kann. Drum will man sie zu was zwingen ....


LG Tom
 
Da sehe ich das Problem schon etwas realistischer (?) und komplexer als nur die "armen (hascherl) Nichtraucher" als jene zu deklarieren, die dann zu den Rauchern "müssen". Es geht meines Erachtens um Gruppendynamik. Ich würde behaupten, dass Raucher die "besseren" Networker sind und das Rauchen ihnen einfach ein Instrument gibt. Sieht man ja schon bei der Arbeit, dass die Rauchpause angeblich etwas ist, wo Raucher untereinander pushen; während auf der anderen Seite Nichtraucher quasi doppelt doof sind, weil sie erstens (angenommen sie gehen einer PC Bildschirmarbeit nach, wie ich) ihre gesetzliche 10 Minuten-Pause/Stunde zu 90% nicht einhalten, während Raucher ziemlich oft ca 70 Minuten des Tages quasi zusätzlich Pause haben... Den sozialen Aspekt habe ich ja bereits angesprochen (wobei das nicht heisst, dass Nichtraucher nicht (so) sozial wären), dass diese Rauchpausen für Infoaustausch usw. genutzt werden. Ich bilde mir ein, dass durch diese "soziale" Aktivität sogar tatsächlich beruflich was rausschaut, weil man sich "menschlich" näher kommt, also Kontakte schmiedet, pflegt, sich austauscht usw. Dies nutzen Nichtraucher zweitens halt nicht oder "gehen halt mit" (aber auch nicht jedes Mal).... Hab deswegen schon öfters gehört, dass genau wegen dieses Mitgehens Leute angefangen haben zu rauchen... -> Gruppendynamik halt.

Abgesehen davon habe ich die Vermutung, dass Raucher Kommunikationsalphas sind... Annahme: Wenn bei den Nichtrauchern Leute sind, die Gespräche führen können, wo es lustig ist, spannend usw. dann kommt man nicht (unbedingt) auf die Idee "raus zu den Rauchern zu müssen", sondern eher umgekehrt, dass die Raucher wieder zurück wollen, wenns grad woanders lustig war und man nur seine Sucht stillen musste. Insofern vermute ich mal, dass gewisse Gruppen/Konstellationen von Nichtraucher tendentiell "ruhiger" bis "langweiliger" sind bzw. sein können, wenn der Trend zu "sie gehen raus zu den Rauchern" geht, sonst würden Nichtraucher nicht raus gehen.
Fällt halt auch unter Gruppendynamik. Insofern hat das nicht, wie Tom andeutet, etwas damit zu tun, dass Nichtraucher lieber den Gestank in Kauf nehmen, sondern es um die Gesellschaft geht. Wenn sie bei den Nichtrauchern nichts taugt, taugt sie nichts...


Und das ist ein niedlicher Euphemismus fürs Rauchen bzw. wie das Rauchen funktioniert! Damit könnte man eigentlich versuchen bei Tabakkonzernen anzuheuern und die PR zu leiten, wenn Rauchen e nur Glückshormone freisetzt und eigentlich nur kleine Orgasmen auslösen. Hat ja nur Vorteile für alle! Jo e, ich seh das Zwinkersmeili
Die Stimmung bei den Nichtrauchern ist sicher auch super, aber da gibt es vielleicht, diesen einen Raucher, mit dem man immer schon reden wollte. Dann bleibt nichts anderes übrig, als nach zu gehen.
 
Es ist zweifelsfrei so, dass die Raucher die interessanteren Leute sind!

Wären die Nichtraucher die interessanteren Leute, dann würden die Raucher ja zurück kommen.
Sie kommen deswegen nicht zurück, weil ihnen das Rauchen wichtiger ist. Wenn es gleich viele Raucher wie Nichtraucher gibt und in dem einen Raum rauchen erlaubt ist, muss der Raucher mit den anderen Rauchern in dem Raucherraum bleiben, weil dort die Vorteile für ihn überwiegen.
 
Zurück
Oben