kein Sex mit Partner(in)

S

Gast

(Gelöschter Account)
Aufgrund einer Verletzung meiner Partnerin können wir keinen Sex haben. Gibt es Personen hier im Forum, die ein ähnliches Problem haben oder kennen? Am ehesten vermutlich Frauen, der Männer nicht "können"...
Mich würde auch interessieren, wie diese Personen mit diesem Problem "umgehen" (wobei Problem so arg klingt - ist eben eine "Herausforderung"). Bin schon gespannt, ob dieses etwas andere Thema hier einen Platz hat...
 
Also ist eine lustige aussage können keinen sex haben auf grund einer verletzung um was für eine handelt es sich ??? maybe könnte man dann wissen ob man so etwas auch hat ! oder hab ich es nur ned rausgelesen aus deinem posting ?!
 
Um eine Antwort zu bekommen, solltest du in der Tat ein paar mehr Infos dazu geben: Könnt ihr nur zeitlich beschränkt keinen Sex haben oder dauerhaft? Bezieht sich das nur auf Geschlechtsverkehr, oder gibt es auch sonst keine sexuelle Handlungen zwischen euch? Ist die Verletzung neu eingetreten und hattet ihr vorher Sex, oder ging/geht es von anfang an nicht?

Ich selbst kann dir dazu leider nichts sagen, aber ich denke, dass du mit der beantwortung dieser Fragen vll auch mehr antworten bekommst.

LG

gweni
 
Also ich weiß nicht, ob die Aussage "wir können keinen Sex haben" so lustig ist...
Ich möchte hier nicht unbedingt genau erklären, wie und worum es sich handelt. Nur so viel: Als Folge der Verletzung hätte meine Frau beim Geschlechtsakt starke Schmerzen. Dazu kommen als Folge psychische Probleme, die auch die meisten anderen Formen von "sexuellen Aktivitäten" (auch das ist ein falscher Ausdruck - ich weiß) sehr einschränken - um die Frage vorwegzunehmen, warum man vom Geschlechtsakt nicht auf andere Formen ausweicht.
 
...Als Folge der Verletzung hätte meine Frau beim Geschlechtsakt starke Schmerzen. Dazu kommen als Folge psychische Probleme, die auch die meisten anderen Formen von "sexuellen Aktivitäten" (auch das ist ein falscher Ausdruck - ich weiß) sehr einschränken...

Sie hat also Schmerzen bei der PEnetration, daher könnt ihr den Geschlechtsakt nicht wie üblich durchführen. Das ist der eine Punkt. Ich denke (hoffe), ihr habt diesen Teil des Problems bereits medizinisch geklärt und sie ist deswegen in Behandlung. Wenn nicht, wird es höchste Zeit für den Gang zum Gynäkologen.

Dann bleibt der zweite Teil (und eventuell der dritte): Sie hat psychische Probleme als Folge ihrer sexuellen Unzulänglichkeit. (Der dritte Punkt ist: du bist damit unzufrieden, sonst wärst du nicht hier)
Habt ihr auch diese Komponente bereits mit Profis bearbeitet? Ich fürchte, ihr habt die Notwendigkeit, psychologische/psyhotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen noch nicht erkannt. Sonst wärt ihr vielleicht längst auf Lösungen gekommen.
Es gibt natürlich Alternativen zur Penetration, aber diese müssen von beiden erkannt und akzeptiert werden, ebenso die Notwendigkeit, sexuelle Aktivität als Teil des Lebens und der Beziehung zu akzeptieren und nach anderen Lösungen zu suchen als sich selbst und dem Partner Askese abzuverlangen. Hier ist deine Frau ebenso in der Pflicht, sich dem Thema zu stellen, wie du, dich soweit wie nötig in Geduld zu üben.
Einseitig verordneter Verzicht wird mittelfristig ins beziehungstechnische Desaster führen.

Just my 2c.

Witzig finde ich daran übrigens auch nichts.
 
Um eine Antwort zu bekommen, solltest du in der Tat ein paar mehr Infos dazu geben: Könnt ihr nur zeitlich beschränkt keinen Sex haben oder dauerhaft? Bezieht sich das nur auf Geschlechtsverkehr, oder gibt es auch sonst keine sexuelle Handlungen zwischen euch? Ist die Verletzung neu eingetreten und hattet ihr vorher Sex, oder ging/geht es von anfang an nicht?

Ich selbst kann dir dazu leider nichts sagen, aber ich denke, dass du mit der beantwortung dieser Fragen vll auch mehr antworten bekommst.

LG

gweni

Hallo gweni,

danke für deine Zusatzfragen - meine Antworten:
1.) Wir werden (aller Wahrscheinlichkeit nach) dauerhaft keinen Sex haben können
2.) Es bezieht sich nicht nur auf Geschlechtsverkehr, sondern auf fast alle sexuellen Handlungen. Wobei der Geschlechtsverkehr die unmittelbare Ursache in der Verletzung hat (dieser Teil daher sicher dauerhaft), das Fehlen einiger anderer sexueller Handlungen (zB blasen bei mir) damit zusammenhängende psychische Gründe hat
3.) Die Verletzung ist erst eingetreten, nachdem wir uns kennengelernt haben, ist aber schon Jahre her...
 
(wobei Problem so arg klingt - ist eben eine "Herausforderung"). Bin schon gespannt, ob dieses etwas andere Thema hier einen Platz hat...
Ich denke auch Herrausforderung ist das flasche Wort. Sie es doch eher als Gelegenheit. Als Gelegenheit, die Beziehung von einer anderen Seite zu erleben, von einer Seite wie du sie vieleicht selbst noch als Teenager geführt hast. Einer Seite die das rein sexuelle ausschließt und sich mehr auf die emotionale und kommunikative Ebene beschränkt.
Kann doch nicht so schwer sein, das ein paar Wochen auszuhalten ;)
 
Sie hat also Schmerzen bei der PEnetration, daher könnt ihr den Geschlechtsakt nicht wie üblich durchführen. Das ist der eine Punkt. Ich denke (hoffe), ihr habt diesen Teil des Problems bereits medizinisch geklärt und sie ist deswegen in Behandlung. Wenn nicht, wird es höchste Zeit für den Gang zum Gynäkologen.
Dann bleibt der zweite Teil (und eventuell der dritte): Sie hat psychische Probleme als Folge ihrer sexuellen Unzulänglichkeit. (Der dritte Punkt ist: du bist damit unzufrieden, sonst wärst du nicht hier)
Habt ihr auch diese Komponente bereits mit Profis bearbeitet?
...Hier ist deine Frau ebenso in der Pflicht, sich dem Thema zu stellen, wie du, dich soweit wie nötig in Geduld zu üben.
Einseitig verordneter Verzicht wird mittelfristig ins beziehungstechnische Desaster führen.

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Danke auch für deine Anmerkungen!

Ja, ist natürlich sowohl medizinisch ausreichend abgeklärt als auch professionelle psychologische Hilfe in Anspruch genommen worden.
Wir haben daher auch eine Form gefunden, wie wir beide damit umgehen können (das hat natürlich sehr lange gedauert). Ich stimme dir auch voll zu, einseitig "verordneter Verzicht" würde nicht funktionieren - da würde die Beziehung scheitern.
Jetzt (nach Jahren) gibt es aber für mich den Punkt, wo ich nicht länger ohne "Sex" (ich verwende hier einmal diesen allgemeinen Ausdruck) leben möchte. Wir haben das auch umfangreich besprochen und meine Frau "schlägt mir vor", mir das "Fehlende" woanders zu holen. Ja und an diesem Punkt stehe ich und mich würde interessieren, wie andere damit umgehen.
Gibt es Personen, die in einer ähnlichen Situation stehen / gestanden sind? Wie sind diese damit umgegangen?
Und vielleicht eine Frage, die dazu passt, aber von einer etwas anderen Seite: Gibt es Personen, die aus welchem Grund auch immer jahrelang keinen Sex hatten (oder vielleicht auch noch nie bis sagen wir ins Alter von 30 Jahren oder so)? Wie sind diese zum (wieder) ersten Sex gekommen? Wie war das dann?

Ich weiß, viele Fragen und Gedanken. Aber schau ma Mal, was zurückkommt...
 
Jetzt (nach Jahren) gibt es aber für mich den Punkt, wo ich nicht länger ohne "Sex" (ich verwende hier einmal diesen allgemeinen Ausdruck) leben möchte.
Huch, hiermit entwerte ich meinen letzten Kommentar.
 
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