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btw: das christentum war es sogar, das zuerst gegen den islam in den krieg zog, in den kreuzzügen! und erst darauf entstand der jihad. als REAKTION.
ist also einfach quatsch, wenn man hier so tut als sei der islam die böse religion.
das problem ist, dass heute andere mittel zur verfügung stehen was organisation und waffengewalt betreffen. wo damals kreuzritter mit schwertern kämpften bis in den tod, sprengen sich heute terroristen mit flugzeugen oder sprengstoffgürteln in die luft und reißen hunderte mit sich.
Eigentlich nicht: https://en.wikipedia.org/wiki/Muslim_conquest_of_the_Levant - Muhammad fing ja schon bei der eigenen Familie bzw. Klan an. Was glaubst warum es eine Hidschra gab? Denn der Prophet im eigenen Land ist nichts wert, wie es so trefflich heißt. Er bzw. sein(e) Nachfolger nutzte lediglich das entstandene Vakuum, das die Römer und Sassaniden hinterlassen haben und haben es anschließend erobert. Krieg und Gewalt war immer etwas Selbstverständliches.
Der Jihad war im Islam immer präsent - sowohl der Große als auch Kleine. Man könnte sagen: in jeder Religion gibt es Jihad. Jihad heißt nichts weiter als religiöse Anstrengung. Das Bemühen sich in der Religion als würdig zu erweisen. Der Große Jihad besteht darin gegen den inneren Schweinehund zu kämpfen und der Kleine Jihad kann man als echten Krieg verstehen, zwischen den eigenen Mitmenschen.
http://www.eslam.de/begriffe/a/anstrengung.htm
Es bedeutet ganz bestimmt nicht: Heiliger Krieg oder irgendso ein Käse. Und ich werf mal hier einen interessanten Begriff ein: Ghassaniden. Lohnt sich zu googlen.
PS: Gut und Böse ist Ansichtssache - sage ich mal so frech.
Gerade gebildete Menschen sind aber wiederum interessant für die etwas ausgefalleneren "Gemeinschaften".
Regionalvikar von Opus Dei Ludwig Juza, erklärte: „Bildung ist uns wichtig, denn die Akademiker geben die Werte und Ideale vor. Sie bringen den Geist in die Gesellschaft.“
Was er meint, wird mit einem Blick über die Grenzen klar: Weltweit hat Opus Dei mehr als 85.000 Mitglieder. In vielen Ländern, vor allem im Gründungsland Spanien, nehmen diese wichtige politische und wirtschaftliche Positionen ein. Als Kaderschmieden dienen die Universitäten und die daran angeschlossenen Heime.
http://www.datum.at/artikel/die-villa/
Das stimmt leider. Paradebeispiel wäre ja auch Scientology, zumindest wenn man sich neben Bildung (was ja irgendwo auch ein Garant für zukünftige Erfolge ist) auch den Erfolg miteinbezieht. Tom Cruise wollte ja, soweit ich weiß, christlicher Priester werden. Er hatte also schon immer eine Tendenz zur Religiösität. Wobei ich glaube, dass es ihm garnicht um die Wahrheit geht, sondern um ein Zugehörigkeitsgefühl.
Danke für den Artikel - sehr interessant zu lesen.
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