Kinder auf "biologische" Art bei gleichgeschlechtlichen Partnern

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http://www.queerty.com/same-sex-cou...l&utm_campaign=samesexbiologicalkids&ts_pid=2


Gerade entdeckt. Finde die Idee interessant, dass zwei Männer bzw. zwei Frauen ein Kind von "sich" haben können.
Meine Frage ist nur, sind die Kinder, die dabei gezeugt werden, dann eher homosexuell als Kinder die durch Mann und Frau entstehen?
Wer von euch ist komplett dagegen und warum?
Edit: Und natürlich - wer ist dafür? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher werden die alle homos, eh klar.
Homosexualität ist eine vererbbare Krankheit...
 
Meine Frage ist nur, sind die Kinder, die dabei gezeugt werden, dann eher homosexuell als Kinder die durch Mann und Frau entstehen?

ich glaub, dass sexuelle orientierung weniger mit vererbung als mit prägung und erleben zu tun hat.

Wer von euch ist komplett dagegen und warum?

zu befürchten ist, dass sich die fallstricke dahinter auf ganz anderer ebene bewegen (gendefekte, zellalterung, unerforschte unterbewusste aspekte aus dem mutterbauch heraus, ...). nicht alles, was aufs erste technisch machbar wird, ist auch tatsächlich langfristig sinnvoll/ungefährlich. siehe z.b. die nachwirkungen des verbrennungsmotors.
 
Wer trägt diese Kinder dann aus?
Eine künstliche Gebärmutter?
 
"Wie groß der Einfluss der Gene tatsächlich ist, ist zwar noch unbekannt, es kann jedoch ausgeschlossen werden, dass die Gene keine Rolle spielen. Denkbar sind unter anderem eine Kombination von verschiedenen Erbfaktoren, eine Kombination von Erbfaktoren und hormoneller Prägung während der Schwangerschaft oder auch eine Kombination genetischer und sozialer Faktoren." Wikipedia "Homosexualität

Meine Frage - sollte man vorher nicht restlos klären, wie und warum Homosexualität entsteht?
 
Bin dagegen

Ich lebe zwar nach dem Motto leben und leben lassen ich hab auch nichts persönlich gegen Schwule oder sonstige aber irgendwie ist das einfach gegen die Natur.

In unserer Natur hat alles einen Sinn oder sollte Sinn ergeben ^^ aber dass finde ich nicht gut alleine schon wenn man bedenkt wenn diese Kinder älter werden und in die Schule kommen wird das für sie sicher nicht einfacher gegenüber den Klassenkameraden/Mitenschen usw dafür ist die Gesellschaft einfach zu "altmodisch"
 
Sicher werden die alle homos, eh klar.
Homosexualität ist eine vererbbare Krankheit...

....Meine Frage ist nur, sind die Kinder, die dabei gezeugt werden, dann eher homosexuell als Kinder die durch Mann und Frau entstehen?...

ich glaub, dass sexuelle orientierung weniger mit vererbung als mit prägung und erleben zu tun hat.


Ich weiß, dass das oberste Posting sarkastisch gemeint war.

Darüber hinaus, möchte ich dazu anmerken: ich selbst komme aus dem technisch-naturwissenschaftlichen Bereich und habe viele Jahre meines Lebens damit verbracht Naturvorgänge mathematisch am Computer zu simulieren. Bei dieser Arbeit mußte ich alle meine Vermutungen stets am Ende mit Meßwerten in der realen Welt vergleichen - es war sozusagen eine Rückkopplung mit der Wirklichkeit.

Ich habe in dieser Zeit eine tiefe Ehrfurcht vor der Natur gewonnen, und darüber, wie wenig wir von ihr (tatsächlich) wissen.

Die Genetik steckt in den Kinderschuhen, und soweit ich weiß, gibt es kaum wirklich tragfähige Hypothesen, ob Homosexualität erblich ist oder wenn ja, wie weit, oder wie die Mechanismen dahinter wirken. Erst vor wenigen Jahren wurde überhaupt die Bedeutung der Epigenetik (wieder)entdeckt. Alle Hypothesen zur möglichen Vererbung von Homosexualität stehen zusätzlich sofort in Gefahr, von einschlägigen politischen Gruppierungen VEREINNAHMT ZU WERDEN.

Wissenschaft sollte aber möglichst unpolitisch sein. Andererseits sollten wissenschaftliche Theorien nie zur Durchsetzung politischer Ziele instrumentalisiert werden. Wohin das führt haben z.B. die Rassenlehre des Nationalsozialismus oder die ökonomischen Theorien der stalinistischen bzw. leninistischen Diktaturen bewiesen.

Ich meine, man sollte hier alle Mutmaßungen zu diesem Thema unterlassen, und wenn überhaupt den Forschern überlassen. Wir als Laien wissen darüber einfach nix. Man sollte imstande sein, sowas zu akzeptieren. Aber: selbst die einschlägigen Spitzenwissenschaftler wissen darüber kaum wirklich etwas Sicheres.

Darüber hinaus sollten wir bedingungslos tolerant gegenüber Menschen mit anderen sexuellen Neigungen und Lebensweisen sein. Diese Toleranz ist eine Frage des Humanismus, und nicht der Biologie.

Und jetzt zum Kern des Themas: mich beängstigt die Vision, dass Menschen zu sehr mit Hilfe von Gentechnik, Biotechnologie, Biomedizin o.ä. in die Entstehung des Lebens eingreifen. Diese Fragen sollten aber VÖLLIG UNABHÄNGIG VON DER SEXUELLEN NEIGUNG DER BETROFFENEN MENSCHEN beurteilt werden. Man darf meiner Meinung Bioengineering GRUNDSÄTZLICH kritisieren, wenn man z.B. nicht möchte, dass Menschen Designerbabies schaffen können. Man kann grundsätzlich kritisieren, dass Menschen in die Entstehung des Lebens zu sehr eingreifen. Aber, man darf diese Entscheidung NIE IM LEBEN DAVON ABHÄNGIG MACHEN, OB DIESE MENSCHEN SCHWUL, LESBISCH, TRANSSEXUELL, TRANSGENDER ODER SONSTWIE SIND.


:daumen: :daumen: :daumen:
 
"Wie groß der Einfluss der Gene tatsächlich ist, ist zwar noch unbekannt, es kann jedoch ausgeschlossen werden, dass die Gene keine Rolle spielen. Denkbar sind unter anderem eine Kombination von verschiedenen Erbfaktoren, eine Kombination von Erbfaktoren und hormoneller Prägung während der Schwangerschaft oder auch eine Kombination genetischer und sozialer Faktoren." Wikipedia "Homosexualität

Meine Frage - sollte man vorher nicht restlos klären, wie und warum Homosexualität entsteht?

Nein, warum?
Die Art der Sexualität ist doch egal.


Leihmutterschaft würde eine "rollenkrise" fördern.
Schwangerschaft wird ausgelagert, die Karriere wird nicht unterbrochen, der Druck wächst.

Schwangerschaft verliert das Besondere, die Leihmutter wird zum Objekt und insgesamt wird immer mehr Zeit "fehlinvestiert" -> diese Lebensweise Kindern zu vermitteln ist in meinen Augen höchst ungesund.
Kann man sich damit identifizieren?
 
Ich weiß, dass das oberste Posting sarkastisch gemeint war.

Darüber hinaus, möchte ich dazu anmerken: ich selbst komme aus dem technisch-naturwissenschaftlichen Bereich und habe viele Jahre meines Lebens damit verbracht Naturvorgänge mathematisch am Computer zu simulieren. Bei dieser Arbeit mußte ich alle meine Vermutungen stets am Ende mit Meßwerten in der realen Welt vergleichen - es war sozusagen eine Rückkopplung mit der Wirklichkeit.

Ich habe in dieser Zeit eine tiefe Ehrfurcht vor der Natur gewonnen, und darüber, wie wenig wir von ihr (tatsächlich) wissen.

Die Genetik steckt in den Kinderschuhen, und soweit ich weiß, gibt es kaum wirklich tragfähige Hypothesen, ob Homosexualität erblich ist oder wenn ja, wie weit, oder wie die Mechanismen dahinter wirken. Erst vor wenigen Jahren wurde überhaupt die Bedeutung der Epigenetik (wieder)entdeckt. Alle Hypothesen zur möglichen Vererbung von Homosexualität stehen zusätzlich sofort in Gefahr, von einschlägigen politischen Gruppierungen VEREINNAHMT ZU WERDEN.

Wissenschaft sollte aber möglichst unpolitisch sein. Andererseits sollten wissenschaftliche Theorien nie zur Durchsetzung politischer Ziele instrumentalisiert werden. Wohin das führt haben z.B. die Rassenlehre des Nationalsozialismus oder die ökonomischen Theorien der stalinistischen bzw. leninistischen Diktaturen bewiesen.

Ich meine, man sollte hier alle Mutmaßungen zu diesem Thema unterlassen, und wenn überhaupt den Forschern überlassen. Wir als Laien wissen darüber einfach nix. Man sollte imstande sein, sowas zu akzeptieren. Aber: selbst die einschlägigen Spitzenwissenschaftler wissen darüber kaum wirklich etwas Sicheres.

Darüber hinaus sollten wir bedingungslos tolerant gegenüber Menschen mit anderen sexuellen Neigungen und Lebensweisen sein. Diese Toleranz ist eine Frage des Humanismus, und nicht der Biologie.

Und jetzt zum Kern des Themas: mich beängstigt die Vision, dass Menschen zu sehr mit Hilfe von Gentechnik, Biotechnologie, Biomedizin o.ä. in die Entstehung des Lebens eingreifen. Diese Fragen sollten aber VÖLLIG UNABHÄNGIG VON DER SEXUELLEN NEIGUNG DER BETROFFENEN MENSCHEN beurteilt werden. Man darf meiner Meinung Bioengineering GRUNDSÄTZLICH kritisieren, wenn man z.B. nicht möchte, dass Menschen Designerbabies schaffen können. Man kann grundsätzlich kritisieren, dass Menschen in die Entstehung des Lebens zu sehr eingreifen. Aber, man darf diese Entscheidung NIE IM LEBEN DAVON ABHÄNGIG MACHEN, OB DIESE MENSCHEN SCHWUL, LESBISCH, TRANSSEXUELL, TRANSGENDER ODER SONSTWIE SIND.


:daumen: :daumen: :daumen:

Danke für das Posting :) Ist eine tolle Meinung :)
 
Nein, warum?
Die Art der Sexualität ist doch egal.

Leihmutterschaft würde eine "rollenkrise" fördern.
Schwangerschaft wird ausgelagert, die Karriere wird nicht unterbrochen, der Druck wächst.
Schwangerschaft verliert das Besondere, die Leihmutter wird zum Objekt und insgesamt wird immer mehr Zeit "fehlinvestiert" -> diese Lebensweise Kindern zu vermitteln ist in meinen Augen höchst ungesund.
Kann man sich damit identifizieren?

Die Art der Sexualität ist ohne Bedeutung, da gebe ich dir recht. Meine Frage zielte darauf ab, wenn Homosexualität vererbt wird, könnte die Vermehrung von Homosexuellen zu noch mehr Homosexueen führen und ob man dem nicht entgegenwirken sollte. Es sei denn, wir entscheiden uns bewusst für einen Anstieg an Homosexualität, wad wir auch diskutieren können.

Schwangerschaft outzusourcen scheint ein Auswuchs unserer Spaß- und Gier-Gesellschaft zu sein. Ob man das auf Dauer verhindern kann, wage ich zu bezweifeln. Ich geb dir aber recht, dass eine Schwangerschaft etwas Besonderes bleiben sollte. Ich bin zum Beispiel gegen Kaiserschnitt, wenn es dafür keine medizinische Notwendigkeit gibt. Aber auch werden oft Babys auf "Termin" gemacht und teilweise weil der Arzt mehr verdient bei einem Kaiserschnitt ...
 
... und die Beleidigung und Herabwürdigung eines anderen Menschen hier käme gescheit rüber? :mauer: :mauer:

Lass gut sein :) mich verletzt so ein posting nicht. Ich habe hier schon etliche tolle Meinungen gelesen, die jede für sich dieses eine aufwiegen :daumen:

@ll
Im übrigen bin ich Antifaschistin und für "direkte" Demokratie. Ich bin gegen Neonazis, Linksfaschisten, Islamofaschisten und andere Glaubensfaschisten. Und besonderer Dorn im Auge ist mir der Kapitalfaschismus - Leute, die meinen, dass sich alles der Wirtschaft unterordnen müsste. Vor allem die Umwelt. Denn es gibt keinen PLANet B. Alle Unklarheiten beseitigt? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Art der Sexualität ist ohne Bedeutung, da gebe ich dir recht. Meine Frage zielte darauf ab, wenn Homosexualität vererbt wird, könnte die Vermehrung von Homosexuellen zu noch mehr Homosexueen führen und ob man dem nicht entgegenwirken sollte. Es sei denn, wir entscheiden uns bewusst für einen Anstieg an Homosexualität, wad wir auch diskutieren können.

Schwangerschaft outzusourcen scheint ein Auswuchs unserer Spaß- und Gier-Gesellschaft zu sein. Ob man das auf Dauer verhindern kann, wage ich zu bezweifeln. Ich geb dir aber recht, dass eine Schwangerschaft etwas Besonderes bleiben sollte. Ich bin zum Beispiel gegen Kaiserschnitt, wenn es dafür keine medizinische Notwendigkeit gibt. Aber auch werden oft Babys auf "Termin" gemacht und teilweise weil der Arzt mehr verdient bei einem Kaiserschnitt ...


Sexualität ist mir egal - somit wurscht wieviele Menschen homo- oder hetero sind.
Ich find es unwichtig. Und ich denke nicht, dass sich Sexualität auf diese Art steuern lässt.

Leihmutterschaft wird vermutlich irgendwann auch bei uns ein boomendes Geschäft sein - vll investieren Firmen dann auch in Leihmütter, um die eigenen Angestellten durchgehend zu halten.

Beim Thema Kaiserschnitt bin ich nicht deiner Meinung.
Hast du schon Kinder?
(wär aber auch ein super Diskussionsthema)
 
Meine Frage zielte darauf ab, wenn Homosexualität vererbt wird, könnte die Vermehrung von Homosexuellen zu noch mehr Homosexueen führen und ob man dem nicht entgegenwirken sollte.
Warum kann man das nicht einfach der Natur überlassen?
Homosexuelle (also gleichgeschlechtliche) Paare können sich nicht vermehren, können also auch nichts vererben.

Ich verstehe die ganze Problematik nicht?
Hat die Menschheit keine anderen Sorgen?
 
Ich halte das für ein wichtiges Thema, und man sollte es offen diskutieren können, vor allem in einem Sexforum. Es ist eine wichtige Frage unserer Zeit.

Die TE hat eine politische Meinung, die sie nicht versteckt. Es ist das Wesen einer Demokratie, dass das erlaubt ist, und ich bin bereit viele Opfer zu bringen, dass das auch so bleibt. Niemand sollte diesen Thread hier aus Antipathie gegen eine andere Person zerreden oder zerstören.

:daumen:
 
Warum kann man das nicht einfach der Natur überlassen?
Homosexuelle (also gleichgeschlechtliche) Paare können sich nicht vermehren, können also auch nichts vererben.

Ich verstehe die ganze Problematik nicht?
Hat die Menschheit keine anderen Sorgen?
Ich persönlich bin ganz deiner Meinung :) Aber Forschern ist es jetzt angeblich gelungen, Eizellen und Samenzellen zu züchten. Das heißt, wenn wir jetzt ein rein männliches Pärchen hernehmen, könnte einer die Eizelle spenden, der andere die Samenzelle - und sie damit befähigen, Kinder zu zeugen.
Ob die Menschheit keine anderen Sorgen hat? Ich weiß es nicht :)
 
über leihmutterschaft kann ma sehr wohl diskutieren....aber für mich kann ma ned diskutieren, dass man vorher klären muss, ob die auch schwul werden oder durch was...
 
@ll, die mich irrtümlicherweise als faschstoid bezeichnet haben - hier zu Wiederholung von Seite 2:
Im übrigen bin ich Antifaschistin und für "direkte" Demokratie. Ich bin gegen Neonazis, Linksfaschisten, Islamofaschisten und andere Glaubensfaschisten. Und besonderer Dorn im Auge ist mir der Kapitalfaschismus - Leute, die meinen, dass sich alles der Wirtschaft unterordnen müsste. Vor allem die Umwelt. Denn es gibt keinen PLANet B. Alle Unklarheiten beseitigt?*
 
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