Kinder auf "biologische" Art bei gleichgeschlechtlichen Partnern

Ob's wirklich ein wichtiges Thema ist, wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln.

Schon die Fragen, ob Homosexuelle heiraten, oder Kinder adoptieren dürfen (was ich nebenbei beides befürworte), sind in der politischen Realität extrem brisante Themen. In jedem Fall würde auch die Frage dieses Threads ziemlich Staub aufwirbeln, nehme ich an.

Fakt ist, dass gleichgeschlechtliche Paare keine Kinder bekommen können, und ich sehe keinen vernünftigen Grund, warum man das mit Gewalt ändern sollte. Nur, weil's vielleicht "biomedizinisch demnächst vielleicht möglich" ist?
Ist doch eine Schnapsidee .... :roll:

"Weils möglich ist" war schon einige Male in den letzten Jahrzehnten ein absolut ausreichender Grund für eine Reihe von neuen Wegen und Erfindungen. Was geht, kommt, das ist in den meisten Fällen eine Faustregel...

Ob man hier biomedizinisches Basteln erlauben soll, darüber bin ich mir im Moment noch nicht so im Klaren. In diesem Thread wurde aber noch gar nicht richtig angefangen, darüber zu diskutieren, weil es ja wichtiger war, über die TE und ihre anderen Threads zu reden, bzw. einmal gleich auf sie einzudreschen.

:mauer: :mauer:


(Schmetterling ausgenommen, die hat wirklich zum Thema was gesagt)
 
Ob's wirklich ein wichtiges Thema ist, wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln.
Fakt ist, dass gleichgeschlechtliche Paare keine Kinder bekommen können, und ich sehe keinen vernünftigen Grund, warum man das mit Gewalt ändern sollte. Nur, weil's vielleicht "biomedizinisch demnächst vielleicht möglich" ist?
Ist doch eine Schnapsidee .... :roll:

Aber laut dem Bericht könnte es bald möglich sein. Und die Frage ist, wie gehen wir damit um.
Das Wort Schnapsidee hätte ich mich zwar nicht sagen getraut, aber ich halte das ganze für einen Eingriff in die Natur, der bei mir wenig positive Gefühle auslöst. IVF wurde aber auch verteufelt und jetzt ist es Standard.

Meine Frage - ist Kinder zu haben ein Menschenrecht? Dann müssten wir konsequentetweise auch sagen, dass jeder Mensch ausnahmslos unabhängig von seiner sexuellen Ausrichtung und seines Familienstatus ein Recht auf ein Kind hat.
Bisher waren Kinder das Privileg zweier Menschen, die sich dafür entschieden haben. (Vergewaltigungen klammere ich jetzt mal bewusst aus)
was meint ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Prägung und Erleben ???
Und wie soll das gehen?

http://www.dijg.de/homosexualitaet/...alwissenschaftlich-psychologisch-medizinisch/

Orientierung ist eine von der Natur vorbestimmte Angelegenheit. Bevor man das benennen kann, bevor man weißt wohin damit, weißt man auf alle Fälle, zu wen man sich hingezogen fühlt.

sexualität prägt sich m.e. auch im hetero-bereich, den spielarten, fetischen etc. schon weit bevor man das als "sexualität" mitbekommt (kann ich zu meinem spezial-fetisch ein lied davon singen). andernfalls müsste ja sogar in gewisser weise jeder fetisch genetisch vorbestimmt sein. wieso sollte sich das eine sehr wohl aus dem erleben heraus entwickeln, das andere aber nicht? eine homosexuelle, besser bisexuelle vordisposition haben wir m.e. alle in gewisser weise in uns. fragt sich nur, ob sie sich heraus-entwickelt oder nicht. das sind halt meine 2 cents dazu.

Würde das von der Prägung abhängen, dann gebe es keine Homosexualität im tief konservativen, oder religösen Umfeld. Es würden auch keine Coming -outs nötig sein, keine Familien Tragödien oder Spaltungen.

du meinst, dort gibts keinen missbrauch in der familie, keine gewalt, traumatisierung, überdominante elternteile etc.???

Was müsste man, deiner Meinung nach erleben, um homosexuell zu werden ???

siehe die liste oben. wobei es ja nicht nur traumatisierend sein muss, sondern durchaus auch reiz-ausübend sein kann. ich bin weder kenner noch wisser auf dem gebiet, sondern gebe nur meine einschätzung wider. aber wenn man in den oben zitierten text ein bissl reinliest:

Der Titel des Artikels, so Whitehead, sei irreführend, denn im Wesentlichen würden die Autoren über den Einfluss vorgeburtlicher Epigenetik auf die Entwicklung der weiblichen und männlichen Genitalien diskutieren. Auf der Basis dieser Überlegungen werde dann eine Theorie aufgestellt, wonach auch sexuelle Empfindungen durch vorgeburtliche Epigenetik beeinflusst würden. Die Vermutung, dass epigenetische Faktoren eine bestimmende Rolle in der Entwicklung der weiblichen und männlichen Genitalien spiele, sei aber unwahrscheinlich, Und dass diese Faktoren eine bestimmende Rolle in der Entstehung homosexueller Empfindungen spielten, sei noch unwahrscheinlicher. Vieles dabei sei Spekulation.
Grundsätzlich gibt es beim Menschen nicht nur vorgeburtlich wirksame epigenetische Faktoren, sondern ebenso nachgeburtlich wirksame. Soziale Einflüsse wie etwa menschliche Beziehungserfahrungen [auch erlebte Traumata] können das Epigenom eines Menschen beeinflussen. Die Autoren des Artikels, so Whitehead, würden auf die Möglichkeit nachgeburtlich wirksamer epigenetischer Einflüsse aber nicht eingehen, sondern nur über vorgeburtliche nachdenken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...Meine Frage - ist Kinder zu haben ein Menschenrecht? Dann müssten wir konsequentetweise auch sagen, dass jeder Mensch ausnahmslos unabhängig von seiner sexuellen Ausrichtung und seines Familienstatus ein Rechte auf ein Kind hat.

Ob es ein Menschenrecht ist, das hab ich mir noch nicht überlegt, aber ich glaube nicht, dass man das so überhaupt festlegen müßte. Das heißt aber andererseits auch nicht, dass man es verbieten soll. Es gibt eine Menge Dinge, die keine Menschenrechte, aber verboten sind sei deshalb auch noch lange nicht. Milchtrinken zum Beispiel. :haha:

Dass zwei Männer, oder zwei Frauen gemeinsam ein Kind großziehen, damit hab ich keine Probleme. Ob man dieses Kind dann mit biotechnischen Methoden aus dem Erbgut der beiden gleichgeschlechtlichen Eltern sozusagen "aufbauen" soll, das ist da für mich eine technische Frage. Wobei natürlich auch Technikfolgenabschätzung eine Berechtigung hat. Die sollte aber unabhängig von der Homo-Lesben-Transen-Thematik durchgeführt werden.

Rein pessimistisch denke ich aber, dass die Menschen die Biomedizinischen Technologien in einem so brutalen Maße vorwärts treiben werden, dass das Leben in 50 Jahren sowieso nicht mehr wieder zu erkennen sein wird. Aber dann leb ich zum Glück ja nicht mehr.

Wenn die Genetiker mir nicht noch mit irgend einem Trick einen Strich durch die Rechnung machen... :haha: :mrgreen:
 
Ob's wirklich ein wichtiges Thema ist, wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln.

ist es längst - in allen spielarten, inkl. leihmutterschaft, designerbabies etc.! weil nämlich - wie auch schon erwähnt - ein riesengeschäft. glaubst echt, die diversen "schönheitschirurgen" finden die ergebnisse ihres handelns wirklich selber alle schön - oder gehts um geschäftemacherei mit den (künstlich geschürten) bedürfnissen anderer?
 
Meine Frage - ist Kinder zu haben ein Menschenrecht?

ethisch gesehen wäre es meiner eigenen neigung nach eher ein "ja". praktisch gesehen - was die auswirkungen und folgen betrifft - noch für lange zeit ein klares nein. da hab ich schon mit der leihmutterschaft ein gewisses bauchweh, was die noch nicht bekannten auswirkungen betrifft. und die auswirkungen aus der geschäftemacherei, die sich abschätzen lassen und dann mit bestimmtheit über alle risiken hinwegsetzen, verstärken das nein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich glaub, dass sexuelle orientierung weniger mit vererbung als mit prägung und erleben zu tun hat.

Mir scheint´s, du hast auch das Buch gelesen .......

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

nicht alles, was aufs erste technisch machbar wird, ist auch tatsächlich langfristig sinnvoll
Gerade was die Reproduktionsmedizin betrifft, kann man das nur ganz dick unterstreichen.
 
sexualität prägt sich m.e. auch im hetero-bereich, den spielarten, fetischen etc. schon weit bevor man das als "sexualität" mitbekommt.

Was ist jetzt mit denjenigen, die keinen Fetisch haben???






andernfalls müsste ja sogar in gewisser weise jeder fetisch genetisch vorbestimmt sein. wieso sollte sich das eine sehr wohl aus dem erleben heraus entwickeln, das andere aber nicht? eine homosexuelle, besser bisexuelle vordisposition haben wir m.e. alle in gewisser weise in uns. fragt sich nur, ob sie sich heraus-entwickelt oder nicht.


Sexuelle Orientierung als Fetisch zu bezeichnen, oder damit zu vergleichen ist absurd.





du meinst, dort gibts keinen missbrauch in der familie, keine gewalt, traumatisierung, überdominante elternteile etc.???

Wie jetzt?

Jetzt ist der Missbrauch an der Orientierung schuld???



ich bin weder kenner noch wisser auf dem gebiet

Das ist ja klar.
So viel Blödsinn auf einmal:kopfklatsch:
 
Was ist jetzt mit denjenigen, die keinen Fetisch haben???

die haben keinen - und?

Sexuelle Orientierung als Fetisch zu bezeichnen, oder damit zu vergleichen ist absurd.

bezeichnet hab ich es nicht als solchen. und warum nicht vergleichen? dass es diesbezüglich keine parallelen gibt, das weißt du ... woher nochmal schnell?

Wie jetzt?
Jetzt ist der Missbrauch an der Orientierung schuld???

das hab ich nicht gesagt. ich habe von einflüssen gesprochen, die sehr wohl von der genetischen veranlagung unabhängig sein können. ich sage lediglich, dass auch in konservativen häusern/umfeldern genau nix von diesen prägungen auszuschließen ist. so wie in anderen auch.

So viel Blödsinn auf einmal

ich hab dich auch lieb! :bussal:
 
@ll, die mich irrtümlicherweise als faschstoid bezeichnet haben - hier zu Wiederholung von Seite 2:
Im übrigen bin ich Antifaschistin und für "direkte" Demokratie. Ich bin gegen Neonazis, Linksfaschisten, Islamofaschisten und andere Glaubensfaschisten. Und besonderer Dorn im Auge ist mir der Kapitalfaschismus - Leute, die meinen, dass sich alles der Wirtschaft unterordnen müsste. Vor allem die Umwelt. Denn es gibt keinen PLANet B. Alle Unklarheiten beseitigt?*

Keine Ahnung, was die FPÖ von sich behauptet. Ich habe diesmal grün gewählt ;)


...:verneigung:...is scho guat...wir glaubens dir ja, übertreiben brauchst net sonst wirds unglaubwürdig :nono::mrgreen:
 
Zurück
Oben