Kompromisse und Beziehung

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Ich frage mich eigentlich jedes mal wieder wenn ich Single bin und auf der Suche nach einer Beziehung, wieviele Kompromisse man eingehen darf/soll/muss damit diese Bestand hat.

Ist es wirklich sinnvoll eine Beziehung zu starten oder erhalten wenn man zwar Gefühle für die Frau hat, aber andere Vorstellungen oder Vorlieben hat?

Im Idealfall sollte eine Beziehung ja für "immer" währen und folglich heißt das auch für immer auf Dinge zu verzichten( ja ich beziehe das durchaus auf sexuelle Vorlieben), und anderem Einschränkungen zu unterliegen.

Als Beispiel: in meiner letzten Beziehung herrschte eine große Differenz was das Nähebedürfnis betraf(ich 4-5 die Woche, sie 1-2), gänzlich konträre sexuelle Vorlieben und auch private Interessen, einzig die Gefühle füreinander waren vor allem von meiner Seite vorhanden. Die Folge, schmerzlich gescheitert!

Jemand schon ähnliches erlebt? Und wieviele Kompromisse und in welchem Bereich würdet ihr eingehen?
Und kann man trotz Verzicht auf Dauer glücklich sein?(ich glaube nicht)

Lg Gabriel
 
Naja, ist halt ein wenig davon abhängig, was man sich von einer Beziehung erwartet beziehungsweise welche Präferenzen man in seine Partnersuche einstellt.
Wenn man seine Vorlieben/Fetische/Bedürfnisse von vorne herein mit dem Partner NICHT klären kann, wüsste ich beispielsweise von mir, dass ich in der Beziehung nicht glücklich werden könnte und würde eine solche gar nicht erst starten.
 
Ich frag mich bei solchen Fragen immer wieso die Menschen so fixiert auf nur einen Partner sind.
Meiner Meinung nach kann man einen Menschen lieben und achten und dennoch daneben noch jemanden
haben der erotische oder andere gelüste stillt.
Dieses du liebst mich also darfst du nur noch mich haben...versteh ich nicht.
Gerade wenn man liebt sollte man doch wollen das der Gegenüber glücklich und zufrieden ist.

Monogamie funktioniert eben nicht bei jedem. Und einen Partner zu finden bei dem es so 100% stimmt
das man kein einziges defizit findet ist schon sehr sehr sehr schwer.
Ja und selbst wenn ich den perfekten Partner habe würde es zumindest mich nicht begeistern nur noch
ihm zu gehören und ja irgendwie nur noch für ihn zu lieben und zu leben.
Ich finde das sogar ungesund ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja das Monogamie-Denken ist halt weit verbreitet und ich muss persönlich sagen, dass ich auch eher ein Anhänger davon bin. Was aber natürlich mal Spaß zu Dritt/Viert nicht ausschließt! Aber halt das gemeinsame zur Bedingung hat!

Bin inzwischen eigentlich mehr der Meinung zumindest was das wie oft man sich betrifft und bei den sexuellen Präferenzen keine Kompromisse mehr einzugehen! Weil darauf zu hoffe, dass sich Dinge im Läufe einer Beziehung ändern, war bis jetzt immer vergebens!
 
In einer Beziehung/ Partnerschaft oder Ehe wird man früher oder später immer Kompromisse eingehen müssen. Dies sollte aber auch auf Gegenseitigkeit beruhen.
Es nützt nämlich überhaupt nichts, wenn immer nur einer Kompromisse eingeht und sich dann irgendwie...sagen wir mal "unterdrückt" fühlt.
Leider kommt es immer wieder vor, dass sich manche Menschen (Frauen sowohl als auch Männer) von ihrem Partner/ Partnerin wünschen auf das eine oder andere zu verzichten...und selbst aber auf nichts verzichten können (oder wollen).

Dies führt früher oder später immer zu Streitigkeiten
 
Und du meinst wirklich, dass eine Beziehung auf Verzicht aufbaut?
Ich möchte irgendwie nicht Glauben, dass das der einzige Weg ist und man nicht jemanden finden kann der einem ähnlich ist!
Weiters kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Beziehung wo beide regelmäßig auf etwas verzichten müssen, sehr glücklich ist!
 
Und du meinst wirklich, dass eine Beziehung auf Verzicht aufbaut?
Ich möchte irgendwie nicht Glauben, dass das der einzige Weg ist und man nicht jemanden finden kann der einem ähnlich ist!
Weiters kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Beziehung wo beide regelmäßig auf etwas verzichten müssen, sehr glücklich ist!

Da hast du jetzt etwas flasch verstanden
Ein simples Beispiel: Angenommen ER steht auf Action-Filme - SIE aber nur auf Liebes-Filme (und kann mit Action-Filme überhaupt nichts anfangen). Das sind zwei total unterschiedliche Genres. dann bedeutet Kompromiss z.B folgendes:
Er verzichtet z.B mal auf einen neuen Actio-Film im Kino und geht mit seiner Freundin/ Frau in einen Liebes-Film- und das nächste mal machen sie halt umgekehrt....

Ich sage damit aber nicht, dass eine Beziehung auf Verzicht aufbaut. es ist viel mehr ein gegenseitiges nehmen und geben.
 
Naja das Monogamie-Denken ist halt weit verbreitet und ich muss persönlich sagen, dass ich auch eher ein Anhänger davon bin. Was aber natürlich mal Spaß zu Dritt/Viert nicht ausschließt! Aber halt das gemeinsame zur Bedingung hat!

Bin inzwischen eigentlich mehr der Meinung zumindest was das wie oft man sich betrifft und bei den sexuellen Präferenzen keine Kompromisse mehr einzugehen! Weil darauf zu hoffe, dass sich Dinge im Läufe einer Beziehung ändern, war bis jetzt immer vergebens!

Guter Ansatz! :daumen:

Bist ja eh auf nen guten Weg ;)

Warum ich mich eigentlich in diese Rubrik verirre: schöner Name :herzen:
Einer meiner wenigen Lieblingsnamen- GABRIEL...
Schön... :)

So, vl. kommt morgen mehr zu dem Thema.
Für heute war's das! :mrgreen:

:winke:
Stella
 
Stimmt habe ich falsch verstanden.
Nur wovon du redest hat für mich weniger mit Verzicht zu tun als mehr einem Kompromiss, was ja jetzt nichts ungewöhnliches ist, zumindest wenn es nicht einseitig ist und immer nur ein Part nachgeben muss.
Das Problem um bei deinem Gleichnis zu bleiben entsteht dann wenn du z.B. Auf Horrorfilme stehst, aber deine Holde sagt du wirst dir niemals einen mit ihr ansehen können, weil sie Alpträume deswegen bekommt, oder warum auch immer.
Und dann stellst sich die Frage ob du darauf für immer verzichten willst, wen anderen zu, "Filmschaun" einlädst, oder hofft die Angetraute überlegt es sich nocheinmal irgendwann.
 
Ach und Stella Gabriel ist nicht mein richtiger Name, aber eben auch einer der mir sehr gut gefällt.
 
Ich frage mich eigentlich jedes mal wieder wenn ich Single bin und auf der Suche nach einer Beziehung, wieviele Kompromisse man eingehen darf/soll/muss

als single? zunächst einmal möglichst gar keine.

später fällts dir aufn kopf und der katzenjammer is gross.
 
Das Problem um bei deinem Gleichnis zu bleiben entsteht dann wenn du z.B. Auf Horrorfilme stehst, aber deine Holde sagt du wirst dir niemals einen mit ihr ansehen können, weil sie Alpträume deswegen bekommt, oder warum auch immer.
Und dann stellst sich die Frage ob du darauf für immer verzichten willst, wen anderen zu, "Filmschaun" einlädst, oder hofft die Angetraute überlegt es sich nocheinmal irgendwann.


Und was spricht dagegen, sich die Horrorfilme allein oder mit Kumpels anzuschauen, während die Holde dann eben macht, was ihr grad Spaß macht?

Ich frage mich gerade, welche Vorstellung du von Beziehung hast, wenn du das schon als Verzicht oder Kompromiß empfindest? Es soll ja Paare geben, die alles zusammen machen, mein Fall wäre das allerdings nicht.
 
Mir sind Horrorfilme schnurz, ich habe nur die Methapher des anderen Users weiterverwendet weil sie mir gefallen hat!(sprich um es weiter zu vereinfachen, ich habe hier jetzt"Horrorfilme" als Synonym für anderen Vorlieben, andere Bedürfnissen etc verwendet)!
Und wie ich auch vorhin geschrieben habe, sehe ich eine Beziehung keineswegs so, dass alles gleich sein muss oder man alles gemeinsam macht und dergleichen! Nur habe ich jetzt den Schluss gezogen, alleine für mich, dass es Bereiche(wie in vorigen Posts genannt) gibt wo ich inzwischen eher kene Kompromisse mehr und auf keinen Fall verzichten würde, da mich selbiges auf Dauer nicht glücklich macht!( ganz egoistisch gesagt)
 
Du redest also grundsätzlich davon das du Sex ausschließlich so haben willst wie eben DU das willst
und der Rest ist eigentlich nur halb so wichtig :mrgreen:

Dieses drum rum reden is fast so nervig.....aber gut lassen wir das ^^
 
Das Problem um bei deinem Gleichnis zu bleiben entsteht dann wenn du z.B. Auf Horrorfilme stehst, aber deine Holde sagt du wirst dir niemals einen mit ihr ansehen können, weil sie Alpträume deswegen bekommt, oder warum auch immer.

zieh dir die dinger rein, solang du willst. wir kümmern uns solang um die holde, versprochen ! ..... ;)
 
Naja drum rum reden, ich bezog das wie im Anfangspost auf mehrere Sachen. Die letzte Beziehung scheiterte vor allem daran, dass sie sich nur 1-2 mal die Woche treffen wollte und ich öfters!
Aber ja sexuell gab es auch Sachen die ich gerne gemacht hätte, sie aber nicht wollte. Und ich habe mir vorgenommen bei der nächsten Beziehung darauf zu schaun, dass beide die gleichen Spielarten mögen!
Und ausschließlich ist stark übertrieben, ich will nur auch nicht lange Zeit(oder für immer(optimistisch gesehen)) auf etwas verzichten was ich mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätten wir, mein Schatz und ich, zu Anfang unserer Beziehung eine Stricherlliste [du magst-ich mag] erstellt, so wären wir wohl kaum zusammengekommen.
Gemeinsamkeiten müssen nicht von vornherein unverrückbar vorhanden sein, sondern entwickeln sich im Laufe der Zeit. Unser Sexualleben bedeutet auch nach mehr als zwölf Jahren ein ständiges Neuentdecken von Spielarten durch ein liebesvolles aufeinander Eingehen.

Rückblickend behaupte ich, dass keiner von uns Kompromisse eingegangen ist, sondern durch Ausprobieren der Vorlieben des anderen, auch diese Varianten lieben gelernt hat.
 
sexuell muss es passen....alles andere ist halb so wild, man muss ja nicht immer zusammenkleben, das einzige was ich vieleicht nicht möchte das ist ein fanatischer fussballfan.
 
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