Kottan ermittelt

Weiters ist es mit meinem Gerechtigkeitsempfinden vereinbar, dass die Kosten die Allgemeinheit - in Ermangelung vorhandener Mittel der Hausbesetzer - trägt.

Wurden nicht die Hausbesetzer vom Hausbesitzer (eine zwielichtige Immobilienmafia) dazu eingeladen, um die Altmieter zu vertreiben?
Und die Allgemeinheit soll nun für die Räumung aufkommen? Ein klares NEIN!
 
Wurden nicht die Hausbesetzer vom Hausbesitzer (eine zwielichtige Immobilienmafia) dazu eingeladen, um die Altmieter zu vertreiben?
Und die Allgemeinheit soll nun für die Räumung aufkommen? Ein klares NEIN!
Ohne die Vorgangsweise dieser speziellen Hausbesitzer verteidigen zu wollen muss schon klar sein, dass Recht für alle gilt, für brave Vermieter und zwielichtige Immobilienfirmen.
Egal ob die Punks einen befristeten Vertrag oder sonst ein Nutzungsrecht hatten. Sie sind nach Ablauf ihrer Frist nicht ausgezogen und der Vermieter hat den ordentlichen Rechtsweg beschritten.
So weit ich weiss, wird das Überwälzens der Kosten des Polizeieinsatzes rechtlich geprüft. Sollten die Vermieter die Kosten tragen müssen (da ja von den Punks nichts zu holen ist) stellt sich für mich aber die Frage, wie in Hinkunft das Ausziehen des Mieters nach Ablauf der Vertragsfrist durchgesetzt werden kann. Soll der Vermieter seine privaten Bodyguards einsetzen dürfen?
Wenn der Vermieter zahlen muss wäre das ungefähr so, wie wenn dir ein Mittelloser ins Auto fährt und du musst die Kosten des Polizeieinsatzes zahlen.
 
dass Recht für alle gilt, für brave Vermieter und zwielichtige Immobilienfirmen.

Saturn, ich bin da ganz deiner Meinung. Nach der derzeitigen Rechtslage ist beim Vermieter nichts zu holen. Aber es ist zu überlegen, wie man die bewusste Vermietung an solch dubioses Gesindel verhindern kann, das nur dazu dient, Altmieter zu terrorisieren (Was im vorliegenden Fall ja nicht funktioniert hat).
 
Aber es ist zu überlegen, wie man die bewusste Vermietung an solch dubioses Gesindel verhindern kann, das nur dazu dient, Altmieter zu terrorisieren
Das zu unterbinden ist schwierig. Meiner Meinung nach kann nur im Anlassfall von Lärm die Polizei geholt werden, aber dem Vermieter vorzuschreiben, an wen er vermietet und sein Motiv zu hinterfragen dürfte rechtlich schwer in den Griff zu bekommen sein.
Und selbst wenn der Nachbar laut ist, ist es nicht immer leicht dies abzustellen. Ein Konzertpianist darf beispielsweise unter tags stundenlang in einer Mietwohnung auf die Tasten seines Steinways hauen. (ausjudiziert) Vielleicht steigen in Zukunft die Herrn Ausmieter von Punks auf Pianisten um.
Ich selbst lasse mich in solchen Angelegenheiten von etwas leiten, was wie ein Aberglauben erscheinen mag: Wenn man anderen bewusst schaden will, fällt das auf einen selbst irgendwann zurück. Deshalb sollte man von Castella Methoden die Finger lassen, auch wenn sie im rechtlichen Rahmen sind.
 
Das zu unterbinden ist schwierig.

Das stimmt zwar. Aber Vermieter nehmen sich auch sonst das Recht heraus, potentielle Mieter ohne Angabe von Gründen abzulehenen.

Ich maße mir jetzt nicht an, dass ich da einen Patentvorschlag in der Tascher hätte.
 
Vermieter san sowieso alles asoziale...
Sollen froh sein, wenn wer bei denen einzieht...
Ich fordere 2 gratiskipferl für jeden mieter täglich, und der vermieter zahlts und muss es eigenhändig jeden morgen an die türschnalle hängen.
 
Zelle in Stein:

"Seas, i bin da Franz - Menschenhandel, Körperverletzung, Unzucht"

"Seas, i bin da Kurt - Schaß mit Hinternheben und Blickkontakt" ...
 

Offenbar gab es vor Jahren schon einen ähnlichen Vorfall....

Bereits vor elf Jahren gab es einen ähnlichen Fall in der Steiermark. Ein 20-Jähriger wurde damals zu einer Strafe von 50 Euro verurteilt, weil er bei einem Zeltfest einen Furz gelassen haben soll. In der Anzeige stand: „Sie haben einer Amtshandlung der Polizei als Unbeteiligter beigewohnt und neben den Beamten und den beteiligten Personen einen Darmwind (Furz) gelassen, was unter den Anwesenden zu großem Gelächter geführt hat“. Der Steirer habe die Amtshandlung durch die entweichende Blähung ins Lächerliche gezogen, hieß es von der Polizei in Frohnleiten: „Er hat demonstrativ einen fahren gelassen.“

:lol::rofl:
 
was man auch nicht ausser acht lassen sollte, irgendwo im land wird eine mutter voller stolz sagen:

"schaut's mei bua ist in der zeitung!"

was hätte der den schas anzeigende kieberer wohl gemacht, wenn er nachstehendes erlebt hätte? :D

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wurde ja mit begründung "schnee von gestern" abgelehnt ... :D

aber unabhängig jetzt vom protagonisten, würde man jedes naserl das in wien gezogen wird mit 500 euro ahnden, dann wäre wohl bald der staatshaushalt saniert!
 
generell ob des spaßfaktors des geschehenen! die wahre absurdität liegt bei dieser strafe und vielen anderen ja an der höhe! da hockt irgend ein verbeamteter paragraphenreiter in seiner wohligen amstsstube, kassiert in jeder lebenslage 14 monatsgehälter, hat wenig schimmer davon, wie das ist für geld auch wirklich zu arbeiten und dividiert dem ein furz auskommenden oder nicht die genauen maße eines babyelefanten im kopf habenden staatsbürger, ungeniert 500 euro auf, also je nach einkommenshöhe, ein halbes bis ein drittel des monatlichen einkommens mit dem es ein monat auszukommen heisst!
 
generell ob des spaßfaktors des geschehenen! die wahre absurdität liegt bei dieser strafe und vielen anderen ja an der höhe! da hockt irgend ein verbeamteter paragraphenreiter in seiner wohligen amstsstube, kassiert in jeder lebenslage 14 monatsgehälter, hat wenig schimmer davon, wie das ist für geld auch wirklich zu arbeiten und dividiert dem ein furz auskommenden oder nicht die genauen maße eines babyelefanten im kopf habenden staatsbürger, ungeniert 500 euro, also je nach einkommenshöhe, ein halbes bis ein drittel des monatlichen einkommens mit dem es auszukommen heisst auf!

Wenn die Geschichte so verlief wie berichtet - dass er die Polizisten vorsätzlich anfurzte - dann finde ich diese Strafe absolut ok.
 

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