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Ich geb Dir in einem völlig Recht, wenn Mann jahrelang nichts sagt und dann mit neuen Vorstellungen kommt- ist es für mich schon verständlich das viele Frauen erschrocken und abweisend reagieren.
Ich hab ihr gleich von Anfang an gesagt, was ich mag.
Tja und eins wirkt wirklich nicht luststeigernd, wenn Mann der Meinung ist, dass Kinder und Haushalt Lapalien im Vergleich zu seiner Arbeit sind.
Das war in meiner Ehe ein nicht zu übersehender Knackpunkt. Meine Teilzeitstelle, das nebenbei kümmern um die Kinder und das schmeissen eines 160qm grossen Haushaltes war auch nicht wirklich ne Leistung. Das er aber zu Hause nichts machen musste, hat er leider kein Stück würdigen können. Naja was solls, so hab ich gut gelernt - selbst ist die Frau.
Ich seh alleine die Kindererziehung wäre eine Vollzeitstelle! Dann macht sie den Haushalt und geht auch noch teilteit arbeiten.
Wenn ich Zeit hab, weil sie arbeiten ist und ich für's Kind da bin, mach ich auch fast alles im Haushalt (Ausser Wäsche und bügeln, das funkt bei mir nicht, habs mehrfach probiert und mir immer eine Rüge eingehalndelt oder mich verletzt. Ich hab so viel Gefühl dafür, wie sie für Technik.

)
Aber der Umstand, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, aus einer sexuellen Begegnung die gleiche Befriedigung zu gewinnen, scheint in manchen Beziehungen in Vergessenheit geraten zu sein. Ganz so, als ob die Stellung wichtiger wäre als der Partner
Ich für mich komme halt immer wieder zu dem Schluss, dass eine offenbar doch sehr große Zahl der Männer einfach nicht damit umgehen können, wenn sie ihre Sexualität nicht auf haargenau die Weise befriedigt bekommen, die sie sich vorstellen. Und mir tut's manchmal echt weh, weil sie damit zu erkennen geben, dass ihnen alles andere letzten Endes wurscht ist. Ob's die Beziehung ist oder sogar auch der Mensch, zu dem sie eigentlich ja gehören wollen.
Und sie realisieren gar nicht, dass sie das Recht, welches sie für sich selbst beanspruchen, ihrer Partnerin im gleichen Atemzug verwehren. Sonst würden sie sich wohl anders verhalten.
Vielleicht könnte man es ja auch aus der Perspektive der Partnerin betrachten, dass es zur Entfaltung der eigenen Sexualität nicht wirklich beiträgt, wenn alles Gebotene nicht geschätzt, sondern als zu wenig, nicht neu genug, nicht geil genug abgetan wird. Das mag die eine oder andere Frau schon auf den Gedanken bringen, dass es dem Partner mehr um die Praktik als um sie selbst geht. Und dass dann Rückzug angesagt ist, wundert mich eigentlich nicht wirklich.
Ich sprech jetzt nur für mich:
Es ist ja nicht so, daß ich nicht befriedigt wäre, aber mir fehlt eben etwas.
Mir ist schon wichtig, daß meine Wünsche erfüllt werden, ich bemüh mich ja auch ihre zu erfüllen. Nicht nur beim Sex! Ich ermuntere Sie, Zeit mit ihren Freundinnen zu verbringen (da hatte sie offenbar ein schlechtes Gewissen), kauf ihr Blumen, nehm ihr Hausarbeit und Kind ab, massier sie, ...
Aber von ihr kommt gar nix, ausser sie will meinen Schwanz hart machen und ficken. Mich streicheln, mich mal a bissi erotisch massieren, mir mal einfach einen runter holen, was auch immer, das interessiert sie gar net.
Beispiel:
Letztens hab ich sie nachts gefistet und geleckt, sie is extrem gekommen. War auch wirklich super geil! Danach hab ich mir neben ihr einen runter geholt (wollte den Mösensaft net verschwenden) und sie hat mich nicht mal berührt. Ich hab dann nix mehr zu ihr gesagt, weil ich es frustrierend fand, daß sie nicht einmal selbst auf die Idee kommt.
Es is ja aber net so, als würde ich permanent herumnörgeln, beim Sex. Ich sag vielleicht alle 2 Monate mal was.
Wenn ich mir wünsche, daß sie mal mit mir anal spielt, ist das eben etwas wofür es keinen richtigen Ersatz gibt. Ich liebe das seit ich 7 bin und hab ihr das auch gesagt. Wenn sie eine Stelle hat, wo sie gern verwöhnt wird, sag ich auch net nein!
Ich versuch jetzt mal die Perspektive meiner Frau darzustellen, so wie sie mir erscheint:
"Alles was nicht direkt meinem
Orgasmus dient interessiert mich nicht. Ich will nur gefickt werden und habe keine Lust an erotischen Spielchen."
LG