Lolita - Frage speziell an Männer

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Ich find den Altersunterschied zu groß. Ich bin noch keine 30 und mir wäre 16 zu jung, das ist noch ein Kind!!! Auch wenn sie sexuelle Erfahrung hat, mit 16 kann man nicht erwachsen sein!

Ich hab eine kleine Schwester, die ist 18, da würde ich es nicht zulassen, dass sie mit einem 38jährigen was hat, die Chance gefühlsmäßig verletzt zu werden liegt ziemlich hoch.... So gut wie alle versprechen den Mädchen das Blaue vom Himmel und wollen sie dann doch nur im Bett haben.... Ich "beschütz" halt meine Schwester wos geht *gg*

Was ich dazusagen muss ist, dass ich sehr ländlich erzogen wurde...
 
Meine "Unschuld" hab ich mit 17 mit einer um 7 Jahre älteren Frau verloren, die mich ohne Hemmungen verführt hat.
:) Bin ich dir neidig. Ist nicht das Problem hier. Größerer Altersunterschied, jüngere Menschen. Ich sage: das ist ein Problem.

Aber unsere Sexualität gehört uns (und besonders auch den jungen Erwachsenen) und hier hat der Staat absolut nix verloren.
Jein. Der Staat kann und soll nicht alles regulieren. Aber wer schützt die (siehe oben - 13jährige sind sexuell und geistig reif) Kinder vor den Erwachsenen? Wir können uns schon darauf einigen, dass der Staat hier nicht viel verloren hat, weil zu sehr privat. Aber ich hätte gerne, dass möglichst viele der Meinung sind, dass in der regel ein zu großer Altersunterschied problematisch ist.
 
:) Bin ich dir neidig. Ist nicht das Problem hier. Größerer Altersunterschied, jüngere Menschen. Ich sage: das ist ein Problem.

Und viele hier sagen, daß man das nicht über einen Kamm scheren soll.
Du vermischt außerdem 12/13 Jährige, die unter den absoluten Altersschutz von unter 14 fallen mit 16 und 17 Jährigen.

Mit 16 darf man in Österreich nicht nur wählen, sondern auch heiraten (mit Zustimmung des Jugendamtes). Im Vatikan übrigens mit 14.

Jugendliche (und übrigens auch kleine Kinder, Behinderte und Senioren, also JEDER Mensch) haben ein Recht auf selbstbestimmte Sexualität, sie müssen ihre eigenen Erfahrungen machen können.
Sexualität krampfhaft von Jugendlichen fernzuhalten, weil man selber damit ein Problem hat, endet nur in einer Trotzreaktion.
Und schon gar nicht hat sich der Staat in einvernehmliche Beziehungen so einzumischen, wie er das im Moment tut. Bei der Umsetzung der Lex Khol wurden absichtlich keine Experten befragt, die hätten nämlich unisono von dem Quatsch abgeraten.
Ausnützen kann ein Gleichaltriger genauso, wie jemand, der/die älter ist.

Laß es die Jugendlichen SELBST entscheiden, was sie möchten und was nicht. Machen wir sie stark und unabhängig, dann kann man sie auch problemlos loslassen.
 
:) Bin ich dir neidig. Ist nicht das Problem hier. Größerer Altersunterschied, jüngere Menschen. Ich sage: das ist ein Problem.


Jein. Der Staat kann und soll nicht alles regulieren. Aber wer schützt die (siehe oben - 13jährige sind sexuell und geistig reif) Kinder vor den Erwachsenen? Wir können uns schon darauf einigen, dass der Staat hier nicht viel verloren hat, weil zu sehr privat. Aber ich hätte gerne, dass möglichst viele der Meinung sind, dass in der regel ein zu großer Altersunterschied problematisch ist.

Ein zu großer Altersunterschied ist meiner Meinung nur dann problematisch, wenn der/die jüngere noch zu jung ist. Wenn beide erwachsen sind (manche sind ab 20 erwachsen, manche noch später), dann wissen sie ja sowieso was sie tun ;-)
 
Klar, es wird 15-16jährige geben, die das locker können. Es wird 20jährige geben, die das nicht können. Das ist - wie bulsara sagt - ein problem, dem mit Schutzalter nur ungenügend beizukommen ist. Ich glaube, dass es in den meisten Fällen nicht in Ordnung ist, wenn Minderjährige mit viel älteren Männern Beziehungen haben. Der Unterschied an Lebenserfahrung ist dich viel zu groß. Das rührt doch schon sehr an Mißbrauch.

Und - ich wiederhole mich - es entsetzt mich, dass es so wenige gibt, die das ebenso sehen. Wie gesagt, ich bin 48 - für mich fällt Sex mit einer 16jährigen in die Kategorie Kinder ficken. Ganz egal, wie sehr die 16jährige das will.

Lieber FlicFlac

Ich hätt mir eigentlich gedacht, dass du mir verbal eine auf die Finger gibst. ;)

Mich stören in der Diskussion mehrere Punkte:

Es wird immer auf eine Beziehung junges Mädchen - alter Mann Bezug genommen. Wenn wir uns schon mit dem Thema auseinandersetzen, sollten wir es geschlechtsneutral sehen und uns von dem Klischee alter Knacker verführt unschuldiges Mädchen lösen.

Missbrauch ergibt sich nicht automatisch durch einen Altersunterschied, sondern dadurch, dass der stärkere Partner (und das kann durchaus der Jüngere sein), den schwächeren ausnützt. Das Problem ist nicht das Alter, sondern ob man verantwortungsbewusst mit den Gefühlen eines anderen umgeht :!: Nur das kann man halt nicht in Gesetze giessen und die einfache Lösung, die der Gewissensberuhigung dient, ist einfach eine willkürliche Grenze zu ziehen und diese mit einer Strafandrohung zu versehen.

Missbrauchgefahr und Abhängigkeiten gibt es in jeder Beziehung. Was ist mit der Frau, die von ihrem Mann finanziell abhängig ist und von ihm als billige Haushaltshilfe und sexuell ausgenutzt wird? Diese Konstellation ist weit häufiger als die, über die wir hier diskutieren und betrifft eine sehr grosse Zahl an Frauen.

Was ist mit Männern, die eine Führungsrolle in einer Beziehung fordern und diese exzessiv ausnutzen?

Was ist mit dem Partner, der die emotionale Abhängigkeit des anderen zum Anlass nimmt, seine Interessen rücksichtslos durchzusetzen?

Diese Liste lässt sich natürlich fortsetzen und soll nur zeigen, dass die Frage heissen sollte, wie gehe ich mit Gefühlen um und nicht soll die Frau 17 oder 18 Jahre alt sein oder darf der Mann höchstens dreissig sein.

Mich interessiert eine Sechzehnjährige nicht, aber ich könnte mir vorstellen mit ihr eine für beide Seiten erfüllende Beziehung zu führen ohne dass in irgeneiner Form der Anflug eines Missbrauches auftreten würde. Und nochmal: Das ist eine rein theoretische Überlegung.

Und im übrigen, jeder Jugendliche würde sich schön bedanken, wenn wir "Alte" ihm Vorschriften zu seinem Sexualleben machen würden. Fakt ist Jugendliche leben ihre Sexualität (zum Teil in sehr jungen Jahren, wo wir Erwachsene tatsächlich nichts verloren haben) und wir sollten ihnen auch die Entscheidung wie sie ihre emotionale Ebene ausleben, überlassen.

LG
Bulsara
 
Klar, es wird 15-16jährige geben, die das locker können. Es wird 20jährige geben, die das nicht können. Das ist - wie bulsara sagt - ein problem, dem mit Schutzalter nur ungenügend beizukommen ist.

Hier sagst du es doch eigentlich selbst, dass deine Argumentation nicht stichhaltig, dass das "Beschützen wollen" von sexuell gereiften Menschen einfach absurd ist. Es müsste dann die 20jährige "beschützt" werden, während man es der lockeren 15jährigen zutrauen kann. Man sollte auch jungen Menschen, die eben keine "Kinder" mehr sind, mehr Eigenverantwortung zugestehen!
 
Ich hab eine kleine Schwester, die ist 18, da würde ich es nicht zulassen, dass sie mit einem 38jährigen was hat,

Ich kann mir zwar vorstellen, dass du das "gut meinst" (was oft das Gegenteil von "gut ist:mrgreen:), aber - sorry - als Bruder hast du da nichts mehr zu melden, wenn sie mit 18 einen 20 Jahre älteren Mann vögeln will.

In einem anderen Posting schreibst du, dass Mädchen es mit 20 selbst entscheiden können, aber die 18jährige Großjährige soll es nicht dürfen? Nur weil sie deine Schwester ist? tsts...
 
Und - ich wiederhole mich - es entsetzt mich, dass es so wenige gibt, die das ebenso sehen.

Hm, wie sagte noch mal der Geisterfahrer als der Geisterfahrermeldung im Radio hörte:
"was heist hier "ein Geitsterfahrer auf der A1" - mir kommen hunderte Geisterfahrer entgegen" :mrgreen:
 
Ich hab eine kleine Schwester, die ist 18, da würde ich es nicht zulassen, dass sie mit einem 38jährigen was hat, die Chance gefühlsmäßig verletzt zu werden liegt ziemlich hoch.... So gut wie alle versprechen den Mädchen das Blaue vom Himmel und wollen sie dann doch nur im Bett haben.... Ich "beschütz" halt meine Schwester wos geht *gg*

Die Frage ist nicht wo es geht, sondern wie es geht.
Wie willst du das denn unterbinden, du bist ja vermutlich nicht mal ihr Erziehungsberechtigter.:fragezeichen:


Was ich dazusagen muss ist, dass ich sehr ländlich erzogen wurde...

Was ist ländlich erzogen? :shock: Ich wohne ja auch in einer ländlichen Gegend, aber ich würde meine Kinder in einer Stadt nicht anders erziehen.
Erziehen bedeutet für mich die Kinder auf das Leben vorzubereiten, das sie dann selbstbewusst und selbstständig meistern können. Das bedeutet auch, dass sie Entscheidungen früh selbst treffen können. Da Vertrauen da ist besprechen die Kinder das dann auch mit mir. Das heist sie legen den Sachverhalt dar und wir reden darüber. Je nach lage der Argumente entscheiden sie dann.
Es kostet natürlich viel Zeit und Energie, aber die Mühe hat sich gelohnt. Ich bin mir auch sicher, dass diejenigen die meine/unsere Kinder kennen dem so zustimmen würden und das nicht nur aus Papas Blickwinkel so ist.
 
Und viele hier sagen, daß man das nicht über einen Kamm scheren soll.
Du vermischt außerdem 12/13 Jährige, die unter den absoluten Altersschutz von unter 14 fallen mit 16 und 17 Jährigen.
Das macht die Diskussion ja auch so schwierig, weil man nicht alle über einen Kamm scheren kann und die Grenzen fliessend sind und und und weil es mir auch nicht um die rechtliche Regelung geht.

Wenn du die Posts genau liest, ist immer wieder von 16/17 jährigen die Rede, aber es kommen immer wieder auch die 13 jährigen weil ach so reifen vor. Und so fliessend wollen wir das ganze doch nicht halten oder? Oder gibt es wirklich eine Realität in der euch die Kombination 30 jährige/r - 13 jahrige/r akzeptabel erscheint?

Laß es die Jugendlichen SELBST entscheiden, was sie möchten und was nicht. Machen wir sie stark und unabhängig, dann kann man sie auch problemlos loslassen.
Ja, klar, darum geht es ja gar nicht. Aber es gibt Dinge, bei denen wir sie fördern und untersützen wollen und andere, bei denen wir sie auf ein paar Schattenseiten hinweisen wollen. Obwophl es IN der Situation eh schon der falsche Zeitpunkt ist. Aber trotzdem - junger Mensch - großer Altersunterschied würde ich nicht fördern.

Es wird immer auf eine Beziehung junges Mädchen - alter Mann Bezug genommen. Wenn wir uns schon mit dem Thema auseinandersetzen, sollten wir es geschlechtsneutral sehen und uns von dem Klischee alter Knacker verführt unschuldiges Mädchen lösen.
Ich habe anfangs sehr versucht, geschechtsneutral zu formulieren, aber das ist irgendwann mühsam. Ausserdem ist das Thema eines, das auch überwiegend genau diese Kombination betrifft. Es spiegelt halt unsere Gesellschaftstruktur wieder. Männlich dominierte Strukturen, Frauen, die in Objektrollen gedrängt sind und das führt dazu, dass ältere Männer jüngere Frauen suchen. Was sonst sollte ein 40jähriger an einer 20jährigen finden, als das dass sie ihn umfassend bewundert. No na. Oder sie bewundert ihn nicht. Na, dann frag ich mich was das für ein 40jähriger ist.

Diese Liste lässt sich natürlich fortsetzen und soll nur zeigen, dass die Frage heissen sollte, wie gehe ich mit Gefühlen um und nicht soll die Frau 17 oder 18 Jahre alt sein oder darf der Mann höchstens dreissig sein.
Im Kern hast du natürlich recht. Aber wie gesagt zwischen 18 und 14 ist doch ein Unterschied!


Mich interessiert eine Sechzehnjährige nicht, aber ich könnte mir vorstellen mit ihr eine für beide Seiten erfüllende Beziehung zu führen ohne dass in irgeneiner Form der Anflug eines Missbrauches auftreten würde. Und nochmal: Das ist eine rein theoretische Überlegung.
Also, ich denke wenn alle Glück haben, war es ein nettes Erlebnis, ich sehe das ansonst sehr skeptisch und sehe nicht viel Sinn in dieser Beziehung. Ich habe mein Gefühl dazu schon sehr drastisch beschrieben. Und ich bin weder ein Kostverächter noch übermoralisch.

Fakt ist Jugendliche leben ihre Sexualität (zum Teil in sehr jungen Jahren, wo wir Erwachsene tatsächlich nichts verloren haben) und wir sollten ihnen auch die Entscheidung wie sie ihre emotionale Ebene ausleben, überlassen.
Ja eben - und bis wann haben wir nichts verloren. Und warum haben wir nichts verloren? Was heisst sehr jung? 13? 16? 10? Genau das ist der Punkt. Erwachsene haben in der Sexualität junger Menschen in der Regel nichts verloren.

Hm, wie sagte noch mal der Geisterfahrer als der Geisterfahrermeldung im Radio hörte:
"was heist hier "ein Geitsterfahrer auf der A1" - mir kommen hunderte Geisterfahrer entgegen" :mrgreen:
Es ist zwar nicht lustig Geisterfahrer zu sein, aber manchmal geht´s nicht anders.
 
Das macht die Diskussion ja auch so schwierig, weil man nicht alle über einen Kamm scheren kann und die Grenzen fliessend sind und und und weil es mir auch nicht um die rechtliche Regelung geht.

Doch, es geht eigentlich die ganze Zeit um die Rechtslage. Und die von Dir ständig zitierten 13 jährigen fallen unter den absuluten Jugendschutz. Also stellt sich die Frage gar nicht, ob man das will oder nicht, es ist schlicht und ergreifend verboten.

Und natürlich soll man Jugendliche selbstbewußt und stark machen. Aber nur, weil einem der Freund/ die Freundin des Sohnemannes/des Töchterls nicht paßt, hat man sich noch lange nicht einzumischen, und schon gar nicht vom Gesetzgeber her.

Sorry, aber Deine Geisterfahrerei ist hier der falsche Weg. Jugendliche ständig zu beschränken und zu bevormunden, führt genau zum Gegenteil, zu unbedachten trotzigen Taten. Wenn man seinen Kindern jahrelang vernünftige Einstellungen mitgegeben hat, dann soll man auch so weit auf sich und die Kids vertrauen, daß sie wissen, was gut und was schlecht für sie ist (und wie man vernünftige verhütet!!!).
Und wenn der worst case eintritt, und sie sich unglücklich verlieben - auch diese Erfahrungen muß man machen, man wächst daran mehr, als an ständigem Friede Freude Eierkuchen.
 
Guten Morgen FlicFlac!

In einem Punkt sind wir uns einig. Die Grenzen sind fliessend und man kann nicht alle Menschen über einen Kamm scheren. Darum solls auch eine Linie geben, die nicht überschritten werden darf und die sollte dort gezogen werden, wo für den Jugendlichen ein Schaden wahrscheinlich ist.

Es steht Aussenstehenden nicht zu, den Sinn einer Beziehung zwischen junger Mensch/älterer Mensch zu beurteilen. Das haben die Betroffenen selbst für sich zu entscheiden. Und ich möchte in diesem Zusammenhang meine bereits geschilderte erste Beziehung noch mal präzisieren. Ich war 17, sie war 24 und verheiratet und sie hat mich im wahrsten Sinne des Wortes verführt. Und der Abstand im Reifegrad zwischen uns beiden war nicht sieben Jahre sondern mindestens das doppelte, eher aber noch mehr. Und ich habe es genossen, wir haben beide davon profitiert und ich kann nur sagen es kann ein junger Mensch einem älteren und vice versa sehr viel geben. Ich möchte so eine Beziehung nicht propagieren, aber man sollte sie frei von Vorurteilen sehen und akzeptieren, dass jeder das Recht hat sein Leben so zu führen, wie es ihm oppurtun erscheint. (In den Grenzen, die dem Schutz anderer dienen)

Im übrigen muss es nicht immer einen Sinn in einer Beziehung geben. Es gibt Beziehungen auf rein sexueller Basis, oder Beziehungen, die auf dem Ausleben seiner Gefühle basieren und nicht per se einem höheren Zweck dienen. Das ist gut so, sind wir froh über die Vielfalt, die das Leben bietet und unterstützen wir jede Person darin, auf ihre Weise glücklich zu werden.

LG
Bulsara
 
Männlich dominierte Strukturen, Frauen, die in Objektrollen gedrängt sind und das führt dazu, dass ältere Männer jüngere Frauen suchen. Was sonst sollte ein 40jähriger an einer 20jährigen finden, als das dass sie ihn umfassend bewundert. No na. Oder sie bewundert ihn nicht. Na, dann frag ich mich was das für ein 40jähriger ist.

Sag kapierst du es nicht?
Der 40 jährige ist scharf auf die 20 Jährige und die 20 jährige is scharf auf den 40 jährigen!

Kein Mensch spricht hier von bewundern, oder von Objekt, wir reden von sex, ficken, vögeln, blasen, pudern ... sagt dir das vielleicht was?
 
Sorry, aber Deine Geisterfahrerei ist hier der falsche Weg. Jugendliche ständig zu beschränken und zu bevormunden, [...]
Hä? Ich beschränke Jugendliche nicht "ständig". Ich versuche, ein Anliegen zu diskutieren.

Und es geht mir sogar weniger um die Kinder und Jugendlichen sondern ich frage mich, was das für Erwachsene sind, die sich mit so jungen umgeben müssen.

Es steht Aussenstehenden nicht zu, den Sinn einer Beziehung zwischen junger Mensch/älterer Mensch zu beurteilen. Das haben die Betroffenen selbst für sich zu entscheiden.
Ja, da hast du im Prinzip schon recht. Aber für mich bleibt ein aber. Weil dein Standpunkt reale Verhältnisse (Macht, Verfügbarkeit, Geld, Rollen, ...) ausser Acht lässt + so tut als ob die Welt und die Menschen wunderbar wären. Und wir reden hier von dem ganzen Spektrum 20 und 30 Jahre, 15 und 40, 14 und 50. Findest du das wirklich uneingeschränkt super?

In meinem Bekanntenkreis gibt es auch ein paar Männer, die ganz junge Freundinnen haben/hatten. Und es ist kein Zufall, dass die nie meine Freunde geworden sind.

Anders formuliert - und ich hoffe meine eigene Unsicherheit des Standpunkts kommt jetzt beser zum Ausdruck: Ich finde Erwachsene, die sich mit viel jüngeren Minderjährigen umgeben seltsam. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich den Jugendlichen den Umgang mit diesen seltsamen Menschen wünschen soll.
 
Ich will mich auf kein bestimmtes Alter einlassen. Natürlich kommt mir 14 und 50 seltsam vor und da ist die Missbrauchsgefahr auch hoch. Mich würde in diesem Zusammenhang deine Definition von Missbrauch interessieren, da für mich Abhängigkeit noch lange kein Missbrauch ist. Auch wir Erwachsene sind sehr oft - vor allem emotional - abhängig von unserem Partner und viele Jugendliche (nicht Kinder) sind reif genug mit diesen Abhängigkeiten umzugehen.

LG
Bulsara
 
Mich würde in diesem Zusammenhang deine Definition von Missbrauch interessieren
Ja, wenn das so einfach wäre. Missbrauch ist es sicher, wenn eine/r etwas tun muß, was er/sie nicht möchte. Missbrauch ist es auch, wenn einer dazu gebracht wird, etwas zu tun, dessen Folgen er nur ungenügend einschätzen kann. Missbrauch ist es auch, wenn es einem nicht ermöglicht wird, an seiner Situation etwas zu ändern. Ja, das denke ich passt ganz gut.

Ich habe in einem anderen Thread folgendes gefunden:

"ich such natürlich auf dem gebiet keine minderjährigen,aber ich steh auf die ganz jungen damen des gewerbes (19,20 ), welche optisch durchaus noch als 15,16 durchgehen" Und als Beispiel wird dieser Link Kristina Fay geboten.

Hab da nur ich Bauchweh?
 
Ja, wenn das so einfach wäre. Missbrauch ist es sicher, wenn eine/r etwas tun muß, was er/sie nicht möchte. Missbrauch ist es auch, wenn einer dazu gebracht wird, etwas zu tun, dessen Folgen er nur ungenügend einschätzen kann. Missbrauch ist es auch, wenn es einem nicht ermöglicht wird, an seiner Situation etwas zu ändern. Ja, das denke ich passt ganz gut.

Nach Deiner Definition gibt es rd. 8 Mio Mißbrauchte in Österreich ...

Hab da nur ich Bauchweh?

Ja, da dem "Suchenden" offenbar klar ist, daß er nur über 18 Jährige will, die optisch einer Jugendlichen entsprechen ("ageplay"). Das ist ungefähr so, wie wenn jemand eine Stewardess sucht, eine Nonne, einen Bauarbeiter, einen Seemann ...
Bauchweh wäre nur bei der umgekehrten Situation angebracht (gesucht eine 13 jährige, die wie eine 20 jährige ausschaut).
 
... in Beziehungen? Weil?

Keiner den Ausgang einer Beziehung einschätzen kann, jeder zur Arbeit gehen muß, jeder von irgendwas abhänging ist.
Den "absolut freien" Menschen, so wie Du in beschreibst, den spielts nicht.
 
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