Monogamie - ein großes Leid der Gesellschaft

Wenns mit einer Partnerin passt, so findet sie meist Mittel und Wege mich aufzugeilen. Abwechslung muss ja nicht immer gleich austausch der/ des Partners/in heißen.
Ich für mich sehe am Interesse an anderen Männern nicht die Abwechslung als Grund. Viel mehr denke ich, dass es in der Natur des Menschens liegt.
 
ja das stimmt da muss mann oder frau halt durch denke toleranz ist gefragt und alles schlechte geht mal vorbei lg fr.
 
Monogamie kann man aber auch als Freiheit sehen, sich 100% zu seinem Partner bekennen, im guten wie im schlechten.

Die Freiheit zu sagen, alles nur mit Dir - aus Liebe. ;)
 
wenn sich jemand bewusst für monogamie entscheidet, wird das kein leid für den- oder diejenige sein ;)

ein leid wirds dann, wenn sich zwei menschen finden, die das unterschiedlich sehen ;)
 
In dem Fall gar nicht. Es heißt, dass irgendwas dagegen zu sprechen scheint, wie zum Beispiel in: "Ich will einen Porsche, aber ich hab' kein Geld dafür." Das entzieht dem ersten nichts.
Es ist aber ein Unterschied, ob ich ein Auto haben will, zu dem mir das Geld fehlt, oder ob ich in einer Beziehung lebe, die mir in ihrer Gesamtheit offenbar zu wenig ist, weil ich außerhalb eine Bestätigung suche. Und natürlich entzieht das der Beziehung immer etwas, und sei es nur die Zeit, welche ich dem Beziehungspartner wegnehme, um sie mit einem anderen zu verbringen.

Gerade in dem Fall ist das ABER überhaupt keine Abschwächung des Ersten, denn man kann mit einem Partner alt werden, durch dick und dünn gehen, zusammenhalten, ... OHNE auf andere Männer und Frauen zu verzichten.
Ja sicher kann man das. Aber für mich stellt sich dann halt trotzdem die Frage, warum man nicht auf andere Männer und Frauen verzichten will. Wenn man einem Menschen in Liebe zugeneigt ist, dann stellt sich doch die Frage gar nicht, da verzichtet man doch gerne auf andere Sexualpartner, weil man gar kein Verlangen danach hat.

Du hast scheinbar nicht gelesen, was ich geschrieben habe. Ich habe explizit gesagt, dass es nicht dasselbe ist, sondern es nur fördert, also nicht zwangsläufig zu Langeweile führt.
Das einzige, was in einer Beziehung die Langeweile fördert, ist das Unvermögen der Partner, auf einander einzugehen, indem man zum Beispiel in routinemäßige Handlungen verfällt, anstatt sich täglich um den Partner neu zu bemühen.

Aber andere Menschen berühren anders, küssen anders, fühlen sich anders an, haben andere Körper, Gewohnheiten, Techniken. Diese Art von Abwechslung bekommt man in einer geschlossenen Beziehung nicht hin. Immer mit demselben Partner zu schlafen, ist für mich wie jeden Tag seine Lieblingsspeise zu essen.
Aber geh ... das sind doch alles nur Ausreden. Was interessiert mich denn, wie eine andere Frau küsst oder welche Techniken sie hat, wenn ich meine Frau liebe? Das ist doch das Schöne an einer langjährigen und monogamen Beziehung, den Partner jeden Tag neu zu entdecken. Menschen ändern sich doch ständig, reagieren jeden Tag ein wenig anders, da wird allein dadurch schon Abwechslung genug geboten. Und was gibt es schöneres, als über viele Jahre hinweg Sex mit einem vertrauten Menschen zu haben? Wo sonst findest Du dieses blinde Verstehen in sexuellen Dingen? Wenn Du jede Woche eine andere ausprobierst, nebenbei? Komm mir doch ned so ... :roll:

Der Grund, warum ich so gegen diese Beziehungsform bin, ist der, dass man eine offene Beziehung schwer leben kann, wenn überall so verstockte Leute rumlaufen, die zwar eigentlich wollen, aber aus einem falsch verstandenen Treuebegriff glauben, nicht zu dürfen.
Offenbar scheinst Du auch nicht zu lesen, was man Dir schreibt, darum gerne noch einmal: es hindert Dich niemand, eine für Dich passende Beziehungsform zu wählen und mit einem entsprechenden Partner auch zu leben. Deshalb brauchst Du aber andere Beziehungsformen nicht schlecht zu machen. Und Du brauchst Dir vor allem nicht anzumaßen, Treuebegriffe als "falsch verstanden" zu definieren, nur weil sie dem Deinen nicht entsprechen.

Das scheint für mich das Argument eines Menschen zu sein, der eine Beziehung nur aus Sex eingeht. Würdest du eine Beziehung aus Liebe eingehen, wüsstest du die Antwort: Liebe.
Ich darf Dich beruhigen .... ich bin meine Beziehung auch aus Liebe eingegangen, und gerade diese Liebe hat dazu geführt, dass ich mein Leben eben nur mit dieser einen Frau teilen wollte, auch mein Sexualleben, und es war mir vollkommen wurscht, wie sich andere Frauen anfühlen, weil ich das für die Liebe zu meiner Frau nicht gebraucht habe. Mir wäre um jede Sekunde schade gewesen, die ich mit einer anderen Frau verbracht hätte, weil meine Liebe meine Zeit vorrangig für meine Frau verwendet wissen wollte.

Und nur wenn beide blind davon ausgehen, dass Sex ohne Liebe nicht geht.
Scheint es Dir völlig ausgeschlossen, dass beide durchaus sehend für sich entschlossen haben, dass sie Sex ohne Liebe nicht haben wollen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Mann der sich für ein leben im Zölibat entscheidet, ist schon mal verdächtig.
monogam lebende Pärchen wider die Natur...
aber auch in der ärgsten rudelbums Kommune haben sich paare zusammen gefunden ...
Manche haben halt Glück
 
Warum ist Monogamie das Leid unserer Gesellschaft? Sie ist es genauso wenig wie Polygamie oder das Zölibat. Das Leid ist vielmehr das, was wir draus machen, das wir uns anmaßen zu urteilen, was normal oder unnormal ist.

Wir leben zum Glück in einer Zeit, wo sich jeder die Form wählen kann, die ermöchte, die seinem Lebenswunsch entspricht. Sicher gibt es Beschränkungen des Staates, das man z.B. nicht zwei Frauen heiraten kann. Das hindert mich doch aber nicht, so zu leben.

Verlogene Kirche, gesellschaftliche Normen, intolerante Mitmenschen...ich kann es nicht mehr hören. Für mich sind das Ausreden etwas nicht zu tun. Wenn ich mit zwei Frauen leben möchte, dann tue ich das. Reicht der schräge Blick des Nachbarn bereits, das ich umkippe, bin ich selber schuld. Dann war der Leidensdruck, der Wunsch so zu leben nicht groß genug.

Monogamie mit Hexenverbrennungen zu vergleichen find ich schon schräg. Die Gründe weswegen man damals verbrannt wurde, waren stellenweise die gleichen, weswegen man heute gegen gesellschaftliche Ideale verstößt. Nur sind die Konsequenzen absolut nicht vergleichbar. Für mich ist das mehr eine Ausrede, Bequemlichkeit.

Und nicht zu vergessen. Die gesellschaftlichen Normen kommen von uns. Wir sind die Gesellschaft. Wenn wir akzeptieren, das jeder so lebt wie es zu ihm passt, ändern sich auch diese Normen. Nur dafür müssen wir die Lebensweise mit einem, zwei oder was weiß ich wievielen Partnern akzeptieren.

Wenn es für mich passt, ich dazustehe, gibt es kein Leid. Wir sollten nicht Leid an einer Stelle sehen, wo keines ist. Das ist mehr Beurteilung vom eigenen Standpunkt her.
 
Ich bin auch davon überzeugt, daß die wirklichen Leiden unserer Gesellschaft in ganz anderen Bereichen zu suchen und zu finden sind.
Die bereits erwähnte Intoleranz ist sicher einer von vielen Bereichen.
Zu sich selbst und seiner gewählten Lebensform zu stehen ist das Eine, anderes zu
respektieren ist das Andere.

aber manchmal macht flirten Spaß und manchmal entsteht auch erotisches Interesse und das finde ich völlig normal.

Finde ich auch völlig normal, auch wenn man in einer monogamen Beziehung lebt.
Und die genannten Schranken setzt man sich ja selber.
Monogam zu leben heißt ja nicht automatisch, blind durch die Welt zu rennen.

Es gibt auch abseits der Erotik Dinge an denen man Interesse hat, sie aber letztlich nicht haben kann
oder will.
 
Also wenn ich dass richtig verstehe bedeutet Bigamie dass man eine Frau zu viel hat.
Dass verhält sich bei Monogamie aber nicht anders...
Also einerlei ;-)
 
Es gibt für mich kein wenn und aber - denn wenn ich mit jemandem zusammen bin, dann weil ich das will und nicht weil mich jemand dazu zwingt und dazu gehört für mich auch 100 %ige Monogamie! Ich hab schon sooft bei anderen gesehen, dass wenn sie fremdgehen auch immer was in der Beziehung nicht gestimmt hat und früher oder später Schluss gemacht haben... Sobald sie dann die oder den sprichwörtliche:down: Richtige:down: gefunden haben gabs weder sexuelle noch sonst wie noch wen anderen und genauso soll es auch sein.
(Darum wärs auch nett wenn die alle Leute die in einer Beziehung, offenen oder sonst was Beziehung sind mich nicht ständig anschreiben würden, auch keine Paare das nervt!)
 
@Mozzi: Genau, darum bin ich ja monogam, aber ich gestehe, dass auch andere Menschen interessant sind. Dh ja nicht, dass man gleich fremd geht. Und ganz ehrlich, wenn mir jemand sagt, er findet niemanden anderen interessant oder anziehend, bzw. dass er das noch nie erlebt hat während er in einer Beziehung war, ich kanns nicht glauben.
 
Ich bin auch davon überzeugt, daß die wirklichen Leiden unserer Gesellschaft in ganz anderen Bereichen zu suchen und zu finden sind.
Die bereits erwähnte Intoleranz ist sicher einer von vielen Bereichen.
Zu sich selbst und seiner gewählten Lebensform zu stehen ist das Eine, anderes zu
respektieren ist das Andere.

deshalb hab ich auch nicht geschrieben, das größte Leid der Gesellschaft, sondern ein großes Leid... weil es sicher nicht das wichtigste und leidvollste ist...
 
Sobald sie dann die oder den sprichwörtliche:down: Richtige:down: gefunden haben gabs weder sexuelle noch sonst wie noch wen anderen und genauso soll es auch sein.
Wenn das für Dich die passende Lebensart ist, ist es doch völlig ok. Nur wie und mit wem und eventuell auch mit mehreren, muss jede/r für sich selbst entscheiden. Fremdgehen kann ich auch absolut nicht ausstehen, das ist ein Vertrauensbruch. Wenn aber alle Beteiligten mit offenen Karten spielen, find ich das völlig ok. Polygamie ist trotzdem nicht das, wie ich mir eine Beziehung vorstelle.

(Darum wärs auch nett wenn die alle Leute die in einer Beziehung, offenen oder sonst was Beziehung sind mich nicht ständig anschreiben würden, auch keine Paare das nervt!)
Schreib in den Profil, das Du keine Kontakte suchst. Wird zwar nicht alle abhalten, lesen ist ja so schwer, aber es sind vielleicht ein paar Nachrichten weniger.
 
Irgendwie reden hier viele aneinander vorbei... Ja, wenn man den richtigen gefunden hat, so wie ich, immerhin bin ich verheiratet, dann lebt man monogam, bzw. mach ich das, weil es vom Anfang unserer Beziehung an klar war, dass das immer so gewollt war, von beiden.

ABER

Das heißt ja nicht, dass man nicht Interesse an anderen Männern/Frauen hat... Manchmal sind halt andere Menschen auch anziehend und manchmal denk ich mir, wärs ganz spannend.

ABER

Ich tue nichts, weil es in meiner Beziehung anders gewünscht ist.

Ich finde, dass das eine mit dem anderen rein gar nix zu tun hat.
 
Ich glaube, bevor man sinnvoll diskutieren kann, ob Monogamie gut oder schlecht ist, sollte man die Frage präzisieren.

Meiner Meinung geht es nicht um folgende Frage:

"Ist es gut oder schlecht, wenn ein Mensch, den Sex und Liebe komplett miteinander verbindet, für den alles andere als Monogamie entweder von vornherein schlecht ist, oder sich vielleicht nachdem er ernsthaft beide Formen überlegt hat und zu dem Schluss gekommen, dass eine Art sexueller Askese für ihn besonders wertvoll ist, monogam lebt."

Die Frage, so wie ich es verstanden habe, ist eher:

"Wenn ein Mensch völlig ohne Vorurteile oder eine feste Dogmatik aufwachsen und sich dann entscheiden könnte, lieber in einer offenen oder einer monogamen Beziehung zu leben, welche wäre die bessere?"

So habe ich die Frage jedenfalls aufgefasst. Für das andere bräuchte man keine Diskussion. Wenn man bereits im Vorhinein davon ausgeht, dass es nur eine einzig mögliche Konsequenz gibt, braucht man darüber nicht diskutieren.

Nur kann das fast niemand, seinen Partner derartige Freiheiten lassen und damit selber glücklich sein.

Ich kenn niemanden. Ich hab es mir für mich mal überlegt, ich bin nur bis zum Schluss gekommen, dass ich sicher früher in solche Freiheiten einwilligen würde, als mein Mann es tun würde. Ob es mir dann wirklich gefallen würde, ich kann es nicht sagen.
Ich versteh' es nicht recht, aber ich habe dieselbe Beobachtung gemacht. Ich finde einfach, dass schlicht und ergreifend niemand einen Vorteil davon hätte, wenn ich meiner Frau Sex mit anderen verbieten würde. Ich wüsste nicht, wozu.

@love-it: Normalerweise macht man das in Forum nicht, mehrere Posts hintereinander zu schreiben...

@Steirerbua: Ich geb' dir insofern Recht, als dass ich nicht wollte, dass sie sich mit anderen trifft, STATT den Abend mit mir zu verbringen. Aber es spielt für mich keine ROlle, ob sie sich mit einem Freund zum Schachspielen oder zum Sex trifft. Die Zeit ist sie sowieso weg.

Ja sicher kann man das. Aber für mich stellt sich dann halt trotzdem die Frage, warum man nicht auf andere Männer und Frauen verzichten will. Wenn man einem Menschen in Liebe zugeneigt ist, dann stellt sich doch die Frage gar nicht, da verzichtet man doch gerne auf andere Sexualpartner, weil man gar kein Verlangen danach hat.

Das ist im Wesentlichen, was ich ganz am Anfang gemeint habe. Das stimmt nur, wenn man dogmatisch daran festhält, dass Sex nur mit Liebe Spaß macht. Wenn es bei jemandem so ist, sehe ich für ihn auch keinen Grund dazu, mit anderen zu schlafen.
Das Problem ist, dass es sehr viele Menschen gibt, die eigentlich gerne Sex mit anderen Partnern hätten. Ich gebe zu, dass ich mehr Menschen in monogamen Beziehungen kenne, die gar keinen anderen wollen, aber es hält sich fast die Waage. Immer wieder höre ich, dass einzelne gerne etwas ausprobieren wollen. Liebe kann sexuelles Verlangen steigern, keine Frage. Aber es ist keine notwendige Bedingung. Und wenn bei jemandem die Lust da ist, soll er sie auch leben können, wenn er niemandem damit wehtut. Ohne sich dafür groß verantworten zu müssen.

Das einzige, was in einer Beziehung die Langeweile fördert, ist das Unvermögen der Partner, auf einander einzugehen, indem man zum Beispiel in routinemäßige Handlungen verfällt, anstatt sich täglich um den Partner neu zu bemühen.
Das ist schlicht und ergreifend Unsinn.
Ich habe einen guten Freund, der könnte jeden Tag Salamipizza essen, auch zweimal. Ihm genügt das und er ist damit glücklich.
Ich mag Pizza auch gern, aber ich liebe auch Apfelstrudel, Schweinsbraten, Gnocchi mit Gorgonzolasauce und Unzähliges mehr. Ich brauche in allen Lebensbereichen Abwechslung. Sex ist da kein Sonderfall, nur einer von vielen.
Das ist auch keine Ausrede. Warum sollte ich nicht einmal fühlen wollen, wie sich ein größerer oder kleinerer Busen anfühlt? Warum sollte ich mich nicht einmal mit einer Frau vergnügen, die Techniken kennt, die meine nie kennenlernen kann, wenn sie immer nur mich hat? Warum sollte ich nicht einmal eine Frau mit etwas überraschen, das meine Freundin schon 300-mal erlebt hat?
Außerdem geht es ja auch nicht nur um Praktiken. Es ist unheimlich spannend, eine Frau zu erobern. Für beide. Bei der eigenen Frau ist es nicht dasselbe.

Ich will auch nicht die Monogamie schlecht machen, nur weil ich das andere für besser halte. Wenn jemand, wie du, seine Frau so sehr liebt, dass ihn der Gedanke, eine andere zu berühren, fast abstößt, dann gönne ich ihm das Glück. Aber es geht darum, ob Monogamie ein Leid für die Gesellschaft ist, und das sind alle, also nicht nur Sonerfälle wie ich, aber auch nicht nur Sonderfälle wie du. Und es gibt viele Menschen/Paare, die unter der auferlegten Monogamie leiden müssen.

Scheint es Dir völlig ausgeschlossen, dass beide durchaus sehend für sich entschlossen haben, dass sie Sex ohne Liebe nicht haben wollen?
Nein, im Grunde nicht. Ich glaube nur, dass die Mehrheit die Meinung eher blind übernimmt, weil es Papa und Mami und Urlioma und Urliopa auch schon so gemacht haben.

@Mauron: Hab ja nicht gesagt, dass Monogamie und Hexenverbrennungen gleich schlimm sind. Ich habe gesagt, dass ich die Phantasie, man könnte nur mit jemandem alt werden, wenn man keinen Sex mit anderen hat, genauso absurd ist, wie jemanden zu verbrennen, weil man glaubt, er/sie buhle mit dem Teufel.

Es gibt für mich kein wenn und aber - denn wenn ich mit jemandem zusammen bin, dann weil ich das will und nicht weil mich jemand dazu zwingt und dazu gehört für mich auch 100 %ige Monogamie! Ich hab schon sooft bei anderen gesehen, dass wenn sie fremdgehen auch immer was in der Beziehung nicht gestimmt hat und früher oder später Schluss gemacht haben...
Das sehe ich auch so. Wenn man schon mal fremdgehen muss, geht über kurz oder lang was schief. Dann fängt man an sich zu belügen und zu umlauern. Ich bin der Meinung, dass einige der Beziehungen nicht in die Brüche gehen würden, wenn es kein Fremdgehen gäbe - weil es nicht "fremdgehen" wäre, mit anderen Sex zu haben.

Schließlich kann Sex mit anderen auch frischen Wind ins eigene Schlafzimmer (oder auf den Spielplatz oder ins Auto oder auf die Waschmaschine...) bringen.

@love-it: Hast du schon mal mit deinem Partner darüber gesprochen? Es gäbe ja sonst noch einen Mittelweg, bei dem man keinen Sex ohne den anderen hat, aber trotzdem nicht auf Experimente mit anderen verzichtet: Dreier zum Beispiel.

Ich verstehe, dass dir das Flirten gefällt. Ich muss auch sagen, dass mir das Erobern einer Frau mehr Spaß macht als der Sex selbst. Aber Flirten macht keinen Spaß, wenn man von vornherein weiß, dass man den Gewinn nicht "auskosten" darf. Das ist wie ein Spiel, wo man den anderen gewinnen lassen muss. Außerdem wäre es unehrlich der angeflirteten Person gegenüber.

alles Liebe (auch und gerade an den Steirerbua ^^)
 
@Ice: Ich merks mir ;-) Ansonsten: Mein Mann möchte mich nicht teilen, er will mich für sich, zumindest was bestimmte Dinge angeht, wie eben Sex, er will auch, dass nur er meinen Busen berühren darf, etc. Daher will er mich nicht teilen. Das akzeptiere ich so und weil ich ihn eigentlich auch nicht teilen will. Aber ich trenne diesen Zustand, der ein Faktum ist, vom Interesse, dass man doch manchmal an anderen hat, mein Mann genauso wie ich. Und ja, die Monogamie wurde uns anerzogen und ich denke, dass sich sehr viele Menschen dagegen entscheiden würden, wäre das nicht so und vielleicht täte ich das auch, weil wie gesagt, interessant wäre es auch. Die Gesellschaft lässt es aber zum großen Teil nicht zu und darum sind wir wie wir sind. Ich glaube, dass darum auch die Monogamie die bessere Variante ist, weil sie viele negative Gefühle nicht entstehen lässt, Eifersucht, etc. und gerade diese Gefühle viel kaputt machen können. Aber ich denk manchmal daran, was wenn es diese Monogamie nicht geben würde, wie würden wir dann leben und ich stell mir die Frage, ob ich froh drum wär.
 
Mein Mann möchte mich nicht teilen, er will mich für sich, zumindest was bestimmte Dinge angeht, wie eben Sex, er will auch, dass nur er meinen Busen berühren darf, etc. Daher will er mich nicht teilen.

Erfahrungsgemäß die Männer wollen die eigene Frau nicht teilen, selbst aber sind sie nicht wirklich einen Sexabenteuer abgeneigt...


Das akzeptiere ich so und weil ich ihn eigentlich auch nicht teilen will

Eigentlich:hmm:

Naja...Der Mann hat ja Überzeugungsarbeit geleistet;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@yucca: Ich weiß, dass er es wie ich sieht. Interessant sind andere Frauen, für mich halt Männer, aber das war es dann. Wir haben auch mal darüber gesprochen, ob wir eine Art offene Beziehung mit eigenen Regeln führen könnten, er hat das von vornherein abgelehnt, nicht weil ihn andere nicht interessieren, sondern weil er mich nicht teilen will. Er will gar nicht dran denken müssen, dass mich ein anderer möglicherweise gehabt hat. Und weil er mich nicht teilt, teilt er sich auch nicht.
Und ja, eigentlich, weil ich es mir möglicherweise unter gewissen Voraussetzungen vorstellen könnte, maybe halt! ;-) Ich habs mir aber nie bis zum Ende überlegt, einfach weil es eh nicht schlagend werden wird. Die Überzeugungsarbeit kam aber definitiv nicht von meinem Mann und wenn ich ihn teil, dass muss er mich auch teilen, das wär sowieso Voraussetzung! Bin ja nicht doof... ;-)
 
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