Motivation für sexuelle (Un-)Treue

Für meine Frau wäre es uU beim einen oder anderen schockierender, wenn sie drauf kommt. I waas ned, was sie mehr schocken würde (und es interessiert mich eigentlich auch nicht), wenn sie drauf käme:

"schockierender" - verständlich .... denn wenn eine Frau BI ist , so ist das heute fast schon "normal" (im Gegensatz zu einst - bzw. es auch zuzugeben und zu leben ) - bei Männern ist es (leider) noch mit Vorsicht in der Gesellschaft zu geniessen ....
 
Bulsara. :mad:

Das Leben ist schön ja.
Ich lebe eh danach. Du solltest nur, bevor du wieder mal irgendwo versuchst mich runterzumachen- zuvor die richtigen Infos einholen!

Den Rest schick ich dir über PN- das tut hier nix zur Sache

:mad:

Was ist denn das?? Mensch HAS, gerade Du solltest sowas lassen! Du bist der Erste der sich Bulsara als Zielscheibe herauspickt und ihn angeht!

Du kannst Dir doch Dinge nicht verbeten, die Du selber praktizierst! Was ist denn man los mit Dir?
 
und hätte sie glaubst du umgekehrt auch diese Gedanken mhhh
Ich glaube nicht. :confused: Sie ist ja schon dagegen, mal in einen SC zu gehen. Ohne dass dort was "laufen" müsste. ;)

Aber wenn sie solche Gedanken hätte (also Dreier mit zwei Männern), hätte ich nichts dagegen einzuwenden. Und dürfte ich auch gar nicht, weil ja - wenn schon - gleiches Recht für alle gelten muss. ;)


Was ist denn man los mit Dir?
:lol: Sexuell unbefriedigt. :lol: Jo, i waas: böse Unterstellung! :confused:

:undweg:
 
Endlich durchgekämpft - aber bis jetzt sehr interessante Ansichten ;)

Meiner Meinung nach ist einer der Gründe der sexuellen Untreue mangelnde Kommunikation und falscher Umgang miteinander in der Beziehung. Oft liest man dass der/die Partner/in eben Sachen nicht macht oder man zu Hause nicht bekommt was man sich wünscht. Wie oft haben aber gerade diese wirklich mit ihren Partnern über diese Wünsche gesprochen und wie oft kratzt ein Partner dem Anderen fast die Augen aus wenn es zu solchen Gesprächen kommt. In einer funktionierernden Partnerschaft muss es doch durchaus möglich sein auch mal sagen zu dürfen, dass der oder die mich sexuell anzieht ohne gleich die rote Karte zu bekommen.
Der Endeffekt, bzw. das Fremdgehen und die mangelnde Beherrschung sind dann eigentlich nur Folgeerscheinungen dieser Problematik. Schmerzhaft für den Partner empfinde ich diejenigen, die schon mit einer Lüge eine Partnerschaft beginnen. Die wissen dass sie auf Dauer nicht treu sein können, sich aber einen Partner wählen dem Treue wichtig ist und dann später den Partner betrügen. Dann lieber von Anfang an mit offenen Karten damit der Partner für sich selbst entscheiden kann ob er damit leben will oder nicht.

Was ich immer sehr interessant finde ist, dass viele behaupten Sex in der Partnerschaft ist nicht alles. Vertrauen, Zusammenhalt, füreinander da sein usw wiegt mehr. Jedoch wenns um eine sexuelle Verfehlung geht wird alles, was doch ebenso wichtig war über Bord geworfen und man trennt sich.
 
Sehr gute meinung ... passiert sehr oft. Hatte ich auch schon in einigen Beziehungen.

Endlich durchgekämpft - aber bis jetzt sehr interessante Ansichten ;)

Meiner Meinung nach ist einer der Gründe der sexuellen Untreue mangelnde Kommunikation und falscher Umgang miteinander in der Beziehung. Oft liest man dass der/die Partner/in eben Sachen nicht macht oder man zu Hause nicht bekommt was man sich wünscht. Wie oft haben aber gerade diese wirklich mit ihren Partnern über diese Wünsche gesprochen und wie oft kratzt ein Partner dem Anderen fast die Augen aus wenn es zu solchen Gesprächen kommt. In einer funktionierernden Partnerschaft muss es doch durchaus möglich sein auch mal sagen zu dürfen, dass der oder die mich sexuell anzieht ohne gleich die rote Karte zu bekommen.
Der Endeffekt, bzw. das Fremdgehen und die mangelnde Beherrschung sind dann eigentlich nur Folgeerscheinungen dieser Problematik. Schmerzhaft für den Partner empfinde ich diejenigen, die schon mit einer Lüge eine Partnerschaft beginnen. Die wissen dass sie auf Dauer nicht treu sein können, sich aber einen Partner wählen dem Treue wichtig ist und dann später den Partner betrügen. Dann lieber von Anfang an mit offenen Karten damit der Partner für sich selbst entscheiden kann ob er damit leben will oder nicht.

Was ich immer sehr interessant finde ist, dass viele behaupten Sex in der Partnerschaft ist nicht alles. Vertrauen, Zusammenhalt, füreinander da sein usw wiegt mehr. Jedoch wenns um eine sexuelle Verfehlung geht wird alles, was doch ebenso wichtig war über Bord geworfen und man trennt sich.
 
sofort über ihre sexuellen Neigungen zum Reden anfangen. :mauer: Interessiert mich am anfang Nüsse! Ich kann nicht nachvollziehen, warum das manchen Leuten so wichtig ist.

Hi lieber H_A_S, vorab einmal, geh ned imma gleich ab wie ein Zapferl wenn dir ein Beitrag ned zu Gesichte steht... :) (Nehm an du weisst eh wie ich's mein) :bussal:

Aber zu obiger Aussage möcht ich dir wiedersprechen. Im Lauf der Jahre ändern sich Wünsche und Neigungen. Hätte mir wer in deinem Alter was von swingen, dem "Kick" vom zusehen wenn die eigene Partnerin mit anderen, ... etc. erzählt - es wär für mich ausserhab meiner Vorstellungswelt gewesen. Im Lauf der Jahre haben sich meine Wünsche und Neigungen jedoch dahingehend verändert.

Dadurch kam es in meiner damaligen Ehe und auch in der darauf folgenden Beziehung immer wieder zu Diskrepanzen zwischen meinen Neigungen und Wünschen und deren meiner Partnerinnen. Ich habe mich in beiden Beziehungen desöfteren heimlich in Swingerclubs herumgetrieben. Und jedesmal danach bin ich frustriert nach Hause gefahren weil das "abartige Treiben" für mich eben nicht abartig ist, sondern im Gegenteil eine lustvolle Erfahrung welche ich gerade mit dem Menschen den ich liebe gemeinsam erfahren möchte.

Ehe und Beziehung gingen in die Brüche, vermutlich war ich dabei in beiden Fällen (unbewusst) die treibende Kraft. Warum ...??? ich glaube das ein Mensch der seine Neigungen statt auszuleben ständig unterdrückt in einer permanenten Unzufriedenheit lebt, und demensprechend diese auch in seiner Beziehung ausstrahlt - was über kurz oder lang zu Problemen führt.

Darum habe ich mir vorgenommen das meine nächste Partnerin zumindest annähernd die selben Neigungen wie ich haben soll und mir keine andere "in's Haus" kommt. Als ich mein jetzige Partnerin (ehschowissen, es Bienchen) kennenlernte (bzw. eigentlich sie mich aufgerissen hat :)) hab ich ich sie (trotz meiner ebenso vorhandenen Herzerln in den Augen :)) bewusst in der ersten Zeit der Beziehung auf emotionale Distanz gehalten und sie langsam Stück für Stück in meine sexuelle Gedankenwelt eingeführt. Und erst als ich mir sicher war das ein gewisser Gleichklang vorhanden ist, - der sich mittlerweile als Lottosechser entpuppt hat :)- und das nicht nur in sexueller Sicht - beendete ich diese Distanz und lies Nähe und alle dazugehörigen Gefühle zu.

Warum ... ??? Einerseits aus Selbstschutz das ich nicht wieder in eine für mich unbefriedigende Beziehung tappe, andererseits aus Schutz ihr gegenüber um sie nicht zu verletzen, ihr nicht wehzutun. Denn hätte ich gemerkt das wir zu konträr sind und sie meinen Neigungen nichts abgewinnen kann wäre ich wieder aus ihrem Leben verschwunden, aber eben ohne bei ihr gröbere seelische Wunden zu hinterlassen. Und aus diesen Gründen halte ich auch vorher darüber reden für sehr wichtig.

Demenstsprechend bin ich geneigt zu glauben, das es sexuelle Untreue erst gar nicht gäbe wenn nur jeder den für sich richtigen Partner suchen würde ...
 
Aber - wie sehen es die anderen hier ..... "glaube" hier differenzieren sich dann die Einstellungen und Meinungen .... bzgl. Geschlechts nämlich ...

Für mich machts keinen Unterschied, mich stört es nicht und ich erhoff mir nix. ;)

Bulsara. :mad:

Das Leben ist schön ja.
Ich lebe eh danach. Du solltest nur, bevor du wieder mal irgendwo versuchst mich runterzumachen- zuvor die richtigen Infos einholen!

Warum reagierst denn so empfindlich? Ich hab nicht dich angegriffen sondern deine Haltung hinterfragt. Die Infos dazu springen mir täglich im EF ins Auge.

Deiner geposteten Einstellung zufolge kann man in der virtuellen Welt die Sau herauslassen, im RL ist man dann der "brave, jederzeit die Moral beachtenden, aufrechte" Mensch?

Das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Hinter jedem Computer sitzt ein Mensch, mit dem du kommunizierst, der Gefühle hat, von dem dich lediglich die räumliche Entfernung trennt. Das mit "das Leben ist schön....." zu verniedlichen ist für mich ein klassisches Beispiel von Doppelmoral.

So gern ich auch flirte, ich mache Komplimente nur, wenn ich sie ehrlich meine, ich schicke nur dann einen Kuss, wenn es mir auch ein Bedürfnis wäre, ihn real zu geben. Das verstehe ich unter "zu seiner Einstellung stehen".

Und ich bin untreu. Aber nicht weil ich jede Woche mit einer anderen Frau ins Bett hüpfe, sondern weil ich unter anderem im EF mit Frauen (und mit Männern) Nähe und Intimität teile.

ich glaube das ein Mensch der seine Neigungen statt auszuleben ständig unterdrückt in einer permanenten Unzufriedenheit lebt, und demensprechend diese auch in seiner Beziehung ausstrahlt - was über kurz oder lang zu Problemen führt.

:daumen:

Darum habe ich mir vorgenommen das meine nächste Partnerin zumindest annähernd die selben Neigungen wie ich haben soll und mir keine andere "in's Haus" kommt. Als ich mein jetzige Partnerin (ehschowissen, es Bienchen) kennenlernte (bzw. eigentlich sie mich aufgerissen hat :)) hab ich ich sie (trotz meiner ebenso vorhandenen Herzerln in den Augen :)) bewusst in der ersten Zeit der Beziehung auf emotionale Distanz gehalten und sie langsam Stück für Stück in meine sexuelle Gedankenwelt eingeführt. Und erst als ich mir sicher war das ein gewisser Gleichklang vorhanden ist, - der sich mittlerweile als Lottosechser entpuppt hat :)- und das nicht nur in sexueller Sicht - beendete ich diese Distanz und lies Nähe und alle dazugehörigen Gefühle zu.

Du gehst sehr rational an eine neue Beziehung heran. Das beugt Unvereinbarkeiten vor. Aber ist es nicht wunderschön sich voll und ganz auf einen Menschen einzulassen, ohne an die Vernunft zu denken, einfach nur seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen? Das ist der einzige Weg für mich in eine neue Partnerschaft zu gehen - und bringt die Probleme, die wir alle kennen: unterschiedliche Ansprüche an das Leben, an den Partner unter einen Hut zu bringen.
 

Jetzt bin ich natürlich neugierig und würde nachfragen, warum du sexuelle Treue lebst und warum Sie dir wichtig ist. In einem Beitrag hast es anklingen lassen...aber so, dass ich mich nicht nachfragen getraut habe....;) Aber jetzt trau ich mich...also, magst es etwas mehr erläutern?

meine begründungen, warum ich sexuelle treue lebe, sind ungenügend überzeugend, sonst würde ich nicht im RL als jemand bezeichnet werden der nicht ausreichend genießen kann, der nicht genug lustbetont ist etc.
für mich ist es eine möglichkeit, beständigkeit, kontinuität in mein leben zu bringen. auch kann ich aus meiner haut nicht raus und ich kann dabei nicht behaupten, dass ich mich im laufe der jahre nicht weiterentwickelt hätte, aber dies bleibt eine konstante.
Für meine partner war das nie voraussetzung für eine beziehung, aber sie mussten in der lage sein, mit meiner „eigenheit“ zu recht zu kommen ;)


und bulsaras abneigung gegen ehre teile ich mit ihm. vielleicht passt es für einige nicht hierher, aber ich möchte es dennoch anschneiden. das motto der SS war "meine ehre heißt treue". dieser spruch diente dazu, von den soldaten alles verlangen zu können...


übrigens: sehr interessanter, spannender thread salome :daumen:
 
@ lieber H_A_Si: Weißt, was mich an deinen Argumentationen am meisten stört - dass du Wasser predigst und dir mitunter auch ganz gern ein Glaserl Wein genehmigen würdest.

Würdest? Woher willst den das wissen, mein Freund ? :roll:

@ HAS: Warum sollen Frauen nicht mit jemandem über Ihre sexuellen Wünsche reden? Zählen die nicht zur Gesamtheit des Menschen? Für Dich ist Sexualität ein Intimfaktor, für andere nicht - lehrt da nicht dieses Buch mit dem Kreuz auch, Menschen so anzunehmen wie sie sind, also Toleranz zu leben? Für den einen ist Quantenphysik ein interessantes Gesprächsthema, für den anderen Sex.
?

Es sollte nur ein Teil des Menschen sein, nicht die treibende Kraft.

Und- Leute die ein interessanten naturwissenschafltliches Phänomen nicht über Sex stellen..naja...:cool:


Das ist ja eben die Chance des Internets: man kann sich unabhängig vom Aussehen, Stand, Bildung etc. verstehen, interessant machen, flirten und dann achtet man bei einem allfälligen Kennenlernen ned mehr unbedingt nur auf das Äussere des Menschen

Sehe ich auch so. Das macht das ganze ein wenig interessanter...

Hi lieber H_A_S, vorab einmal, geh ned imma gleich ab wie ein Zapferl wenn dir ein Beitrag ned zu Gesichte steht... :) (Nehm an du weisst eh wie ich's mein) :bussal:

Jo...Südländergene- da kann i nix machen...:mrgreen:

Aber zu obiger Aussage möcht ich dir wiedersprechen. Im Lauf der Jahre ändern sich Wünsche und Neigungen. Hätte mir wer in deinem Alter was von swingen, dem "Kick" vom zusehen wenn die eigene Partnerin mit anderen, ... etc. erzählt - es wär für mich ausserhab meiner Vorstellungswelt gewesen. Im Lauf der Jahre haben sich meine Wünsche und Neigungen jedoch dahingehend verändert.
[/QUOTE]

Seufz dazu kann und will ich mich auch nicht äußern.

Tom :bussal:

Warum reagierst denn so empfindlich? Ich hab nicht dich angegriffen sondern deine Haltung hinterfragt. Die Infos dazu springen mir täglich im EF ins Auge.

Eben. Du nimmst mir das ganze ein wenig zu Ernst.

Deiner geposteten Einstellung zufolge kann man in der virtuellen Welt die Sau herauslassen, im RL ist man dann der "brave, jederzeit die Moral beachtenden, aufrechte" Mensch?

Auch nicht. :roll::!:

[/QUOTE]


Ach, Bulsara. :trost:

Du verbringst eindeutig zuviel Zeit im Forum!
 
Es sollte nur ein Teil des Menschen sein, nicht die treibende Kraft.

Und- Leute die ein interessanten naturwissenschafltliches Phänomen nicht über Sex stellen..naja...:cool:

Nur ganz am Rande-- Sex IST ein naturwissenschaftliches Phänomen ;)
Für mich bedeutet aber ein Gespräch darüber nicht nur ein Geplauder über sexuelle Praktiken und Vorlieben. Es kann unter anderem Teil des Vorspiels sein, der Beginn einer erotischen Phase zwischen zwei oder mehr ( das " oder mehr " ist ganz speziell für Dich :p ) Menschen, es kann eine Unterhaltung über Genuss als solches sein, der mir zB. als Ganzes sehr wichtig ist.....
 
Endlich durchgekämpft - aber bis jetzt sehr interessante Ansichten ;)

Meiner Meinung nach ist einer der Gründe der sexuellen Untreue mangelnde Kommunikation und falscher Umgang miteinander in der Beziehung. Oft liest man dass der/die Partner/in eben Sachen nicht macht oder man zu Hause nicht bekommt was man sich wünscht. Wie oft haben aber gerade diese wirklich mit ihren Partnern über diese Wünsche gesprochen und wie oft kratzt ein Partner dem Anderen fast die Augen aus wenn es zu solchen Gesprächen kommt. In einer funktionierernden Partnerschaft muss es doch durchaus möglich sein auch mal sagen zu dürfen, dass der oder die mich sexuell anzieht ohne gleich die rote Karte zu bekommen.
Der Endeffekt, bzw. das Fremdgehen und die mangelnde Beherrschung sind dann eigentlich nur Folgeerscheinungen dieser Problematik. Schmerzhaft für den Partner empfinde ich diejenigen, die schon mit einer Lüge eine Partnerschaft beginnen. Die wissen dass sie auf Dauer nicht treu sein können, sich aber einen Partner wählen dem Treue wichtig ist und dann später den Partner betrügen. Dann lieber von Anfang an mit offenen Karten damit der Partner für sich selbst entscheiden kann ob er damit leben will oder nicht.

Was ich immer sehr interessant finde ist, dass viele behaupten Sex in der Partnerschaft ist nicht alles. Vertrauen, Zusammenhalt, füreinander da sein usw wiegt mehr. Jedoch wenns um eine sexuelle Verfehlung geht wird alles, was doch ebenso wichtig war über Bord geworfen und man trennt sich.

da gibt es nichts mehr hinzuzufuegen :daumen::daumen:
100%ig deiner meinung
 
Mir eben nicht.......:)

Na deswegen sollte man sich die Partner, mit denen man sich unterhält, aussuchen - wenn Du Dich aber nicht gern darüber unterhältst, was tust Du dann in einem Erotikforum? Deinen Adrenalinspiegel hochhalten? :p
 
Du gehst sehr rational an eine neue Beziehung heran. Das beugt Unvereinbarkeiten vor.

War das erste mal im Leben und eigentlich reiner Zufall. In meiner Lebensplanung war zu der Zeit eigentlich keine Beziehung vorgesehen. Wie's das Leben so will läuft mir "a Scherzkekserl" samt Schwester als Stammkundschaft zu. Und einmal beim z'haus führen stellte sich halt dann heraus das der Taxler (mir eigentlich bis jetzt noch unverständlich:)) dem Bienchen gefällt und es läuft auf einen ONS hinaus ...

Meinerseits wäre es bei diesem geblieben, Bienchen-seits hat's anders ausgeschaut. Und damit begann bei mir etwas für mich noch nie erfahrenes, Emotion vs. Ratio. Diesmal meinte es Gefühl "die ist's", der Verstand funkte dazwischen und meinte "genieße dein Singleleben" - "wenn schon, dann mach's dermal gscheiter" usw. Mich hat es zu der Zeit innerlich ziemlich hin- und hergebeutelt da ich so etwas noch nie erlebte und mich dabei auch überhaupt nicht wohl gefühlt habe. Aber irgendwie ist mir anscheinend in meiner - zu der Zeit ziemlich patscherten Art - doch gelungen den richtigen Spagatt zu machen.

Aber ist es nicht wunderschön sich voll und ganz auf einen Menschen einzulassen, ohne an die Vernunft zu denken, einfach nur seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen?

Das ist der einzige Weg für mich in eine neue Partnerschaft zu gehen

Zu ersteren gebe ich dir voll und ganz recht.

Zu zweiteren ... wie war das beim James Bond ... "Sag niemals nie" ;)

- und bringt die Probleme, die wir alle kennen: unterschiedliche Ansprüche an das Leben, an den Partner unter einen Hut zu bringen.

Und genau das wollte ich mir eben (bzw. ist mir auch gelungen) durch's rationale Angehen der Sache ein weiteres mal ersparen, weil ich damit bereits zweimal danabengegriffen habe. Aber jetzt, nachträglich red ich mir's natürlich leicht. Weil ob ich diesen rational angedachten Abgang wirklich gemacht hätte ... :fragezeichen:
 
@ tom040

Deine Geschichte erinnert mich ziemlich an den Beginn meiner jetzigen Beziehung. Ebenfalls glücklicher Single. Treue? Nö, sicherlich nicht - mein Leben vor jemandem rechtfertigen? Schon gar nicht und dann läuft einem ein Wesen über den Weg, das trotz allem da genau hinein passt - da kann Ratio und Emphatie durchaus mal Hand in Hand gehen.
 
Was mich mal interessieren würde, wenn Salome diese Zwischenfrage erlaubt ;) - sind die Gründe zum Fremdgehen bei Männern und Frauen unterschiedlich. Ich lese hier von vielen Männern dass unbefriedigte Sexualität dazu führt. Bekomme aber bei Frauen oft die Antwort dass sie sich nicht mehr angenommen, geliebt fühlten und deswegen fremd gehen. Da ist die Sexualtät im Prinzip nur ein Mitte zum Zweck um sein Selbstwertgefühl aufzupolieren und sich wieder begehrt zu fühlen. Oder seh ich das falsch - manchmal versteh ich nämlich weder meine Geschlechtsgenosinnen noch die Männer :?:lol:
 
Was mich mal interessieren würde, wenn Salmome diese Zwischenfrage erlaubt ;) - sind die Gründe zum Fremdgehen bei Männern und Frauen unterschiedlich. Ich lese hier von vielen Männern dass unbefriedigte Sexualität dazu führt. Bekomme aber bei Frauen oft die Antwort dass sie sich nicht mehr angenommen, geliebt fühlten und deswegen fremd gehen. Da ist die Sexualtät im Prinzip nur ein Mitte zum Zweck um sein Selbstwertgefühl aufzupolieren und sich wieder begehrt zu fühlen. Oder seh ich das falsch - manchmal versteh ich nämlich weder meine Geschlechtsgenosinnen noch die Männer :?:lol:

Ich habe viele "untreue" Frauen kennengelernt. Ihre Motive waren - sofern ich das beurteilen kann - die gleichen wie die meinen (und das war nicht die unbefriedigende Sexualität).
 
Ich habe viele "untreue" Frauen kennengelernt. Ihre Motive waren - sofern ich das beurteilen kann - die gleichen wie die meinen (und das war nicht die unbefriedigende Sexualität).

Ich glaube es ist inzwischen ein offenes Geheimniss dass mehr Frauen als Männer fremd gehen - auch wenn sie es etwas geschickter anstellen ;)

Ich hatte nur nach durchlesen der Postings den Eindruck dass es da doch unterschiede gibt. Eben weils bei Männern oft heisst sie ist nicht mehr wie früher, macht gewisse Sachen nicht mehr oder hat sie nie gemacht usw. Also ist das doch eher ein sexuelles Defizit dass durch Fremdgehen ausgeglichen wird im Gegensatz zu Frauen wo es oft ein emotionales Defizit ist. Ich muss auch gestehen dass für mich Fremdgehen noch nie ein Thema war, da ich eine ehrliche, offene Beziehung lebe in der alles besprochen wird.
 
Was mich mal interessieren würde, wenn Salmome diese Zwischenfrage erlaubt ;) - sind die Gründe zum Fremdgehen bei Männern und Frauen unterschiedlich. Ich lese hier von vielen Männern dass unbefriedigte Sexualität dazu führt. Bekomme aber bei Frauen oft die Antwort dass sie sich nicht mehr angenommen, geliebt fühlten und deswegen fremd gehen. Da ist die Sexualtät im Prinzip nur ein Mitte zum Zweck um sein Selbstwertgefühl aufzupolieren und sich wieder begehrt zu fühlen. Oder seh ich das falsch - manchmal versteh ich nämlich weder meine Geschlechtsgenosinnen noch die Männer :?:lol:

Na, wir werden auch ohne Erlaubnis Zwischenfragen stellen dürfen... oder? Selbst wenn eine Göttin des Lichts und des Glücks den Thread anführt... :cool:

Ich sehe den guten Hinweis - ja - Gründe und Anlässe für Untreue können bei Frauen und Männern (verallgemeinert) sehr unterschiedlich sein. Und den angeführten Gründen stimme ich im wesentlichen zu (obwohl für mich - auch immer zuerst eine Verletzung oder Kränkung erfolgt ist, die in Entfernung resultierte und in der Distanzierung von der Partnerin dann...)

Aber daneben hat Untreue sicher sehr viel mit Macht, Ausüben von Macht, persönlicher Freiheit, gesellschaftlicher Position und wirtschaftlicher Unabhängigkeit zu tun. Hier holen Frauen generell auf - und damit auch 'Untreue' (die ich zumeist aber als Treue zu sich selbst wahrnehme) und Trennungen.

Ich kann mich auch entsinnen, schon so etwas wie '...Zwang zur Untreue...' in einem Essay gelesen zu haben .... :hmm:

Unabhängig von allem - hat Treue und Untreue primär etwas mit individuellen Lebenskonzepten und individuellem Charakter(muster) zu tun - und Entscheidungen für das eigene Leben.
Und aus irgendeinem Grund, fielen mir während des Nachsinnens zu diesem Thread zwei Bücher aus meinen frühen Twenjahren ein - die dieses Thema aus einem anderen Blickwinkel berühren: H. Hesse 'Demian' und 'Narziss und Goldmund'...

... ähh, zumindest bildete sich dort auch die 'Lager'bildung in diese thread schon ab....

Spontane Untreue - hat eigentlich immer mit momentanen Gefühlen und Wahrnehmungen zu tun (und der Kater danach - WIE konnte mir das nur passieren!!). Und systematische und wiederkehrende Untreue - da gilt es zu suchen und herauszufinden. Denn da tickt die Beziehung nicht synchron oder einer der PartnerInnen hat eventuell ein Problem...

Und schlussendlich (bevor ich wieder arme LeserInnen rohypnolisiere - :confused:) kann ich mich erinnern, dass genau dieses Thema schon in den Hite-reports erhoben und analysiert worden ist.

:winke: :bussal: :winke:
 
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