Muss einen derJob glücklich machen?

Müssen nicht, aber da man viel Zeit seines Lebens mit arbeiten verbringt, wäre es nicht schlecht, wenn man halbwegs gern zur Arbeit gehen würde oder?!
 
der zitierte Artikel ist Wunschdenken - hackln, als Mittel zum Zweck, damit man sich sein Privatleben finanzieren kann. Das mag bei Teilzeit hinkommen, damit Frau sich ein Kleidchen selber kaufen kann. Bei Vollzeit sollte der job zumindest nicht unglücklich machen, auf Dauer geht das nicht.
 
Glücklich sein oder machen ist so eine Sache....manxhe laufen dem Glück nach und finden es doch nie und manche lehnen sich zurueck und sinds einfach....

Gerade laeuft eine Studie um den Zusammenhang zwischen Zuckerunvertraeglichkeiten (Lactose, Fructose, Sorbit) und chronischer Depression nachzuweisen ( Tryptophan, ein Serotoninbaustein, wird mit Zucker aus dem Darm aufgenommen)

Job ist Job und dient in erster Linie dem Broterwerb.....aber wenn man es dann auch noch hinbekommt das man seine Persoenlichkeit, Faehigkeit und Talente im Job so einsaetzen kann das die Arbeit leicht und gut gelingt und man ueber seine Taetigkeit auch noch das Gefuehl bekommt etwas Sinnvolles und die Welt bereicherndes zu machen....dann steigert das die Zufriedenheit enorm....

Eckhard von Hirschhausen hat das mit dem Pinguinprinzip super erklaert....

Ich habe einen Job in dem meine speziellen Talente am richtigen Platz sind, ich das Gefuehl habe was sinnvolles zu tun und gut darin zu sein. Bezahlung ist zwar nicht ueppig aber ich kann damit gut leben....
 
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Müssen nicht, aber es ist schön, wenn man seine Berufung gefunden hat.

Ich bin für meinen Beruf und die Tätigkeit dankbar, weil befriedigend, sinnstiftend, haltgebend, ablenkend und weil die Arbeit mit Menschen schlicht schön, trotz mancher Unbill ist.
Bei mir kommt noch dazu, daß ich nicht so sehr Freizeit orientiert bin.

Zur Erheiterung noch was von Hirschhausen:

'Die Leber wächst mit ihren Aufgaben' :)
 

arbeiten zu gehen ist für mich ein notwendiges "übel" um die freizeit zu finanzieren wobei übel im sinne von notwendigkeit gemeint ist. optimal ists natürlich wenn der beruf spass macht aber solang es eine arbeit ist die genug geld abwirft und ich damit leben kann ists egal was ich arbeite.

menschen die in ihrem job den lebensmittelpunkt sehen kann ich beim besten willen nicht verstehen.
 
Ich geh gerne zur Arbeit, hab sehr nette Kollegen mit denen ich auch Privat etwas unternehme, abwechslungsreich ist sie auch von daher wirds nie langweilig, hab sehr viel Verantwortung kann aber meine arbeit einteilen da ich Gleitzeit habe somit komme und gehe wann ich will.
Kann aber auch vorkommen das ich bissl über die 10 Stunden marke komme, aber dies macht der Verdienst wieder wett.

Kurz gesagt, meine Arbeit erfüllt Dinge die mich glüchlich machen von daher ist die Antwort für mich JA :)
 
100% spaß und glücklich machen wäre natürlich der idealfall! ich für mich habe in vielen dingen des lebens, auch im beruflichen, meine individuelle 1 bis 10 skala.

1 ist voll für'n arsch, 10 ist der idealzustand und ich schaue dass ich mich nicht unter 6, 7 bewege. ab 5 denke ich über eine entsprechende veränderung nach oben hin nach.
 
Bin nicht mehr berufstätig! Aber habe in einigen Jahrzehnten beide Seiten des Arbeitens kennengelernt! Grundsätzlich hatte ich meinen Traumberuf, in dem ich mich meinen Fähigkeiten entsprechend voll ausleben konnte!
Hab es auch eher als Berufung als als Beruf gesehen!
Aber im Laufe der Jahre hat ständig zunehmende Bürokratie meine eigentliche Aufgabe abgelöst, das was nicht so mein Ding!
War aber auch nicht besonders schlimm! Jedoch gerade in einem sozialen Beruf wie meinem war/ ist es ausschlaggebend, wie gut man im Team zusammen arbeiten kann!
Für eine erfolgreiche Arbeit UND den Spaßfaktor!

Ich denke, dass ist auch ganz eine allgemeine Geschichte: Fühle ich mich wohl, bin ich viel motivierter und bringe eine bessere Arbeitsleistung, als wenn ich mich selbst jeden Tag zur Arbeit zwingen muss!

In meinem Fall gab es Zeiten, die supertoll waren, eben mit einem Team, wo das Arbeiten richtig Spaß gemacht hat, egal, wie stressig es auch manchmal war! Das hielt man locker aus, denn man hielt zusammen!
In meinem letzten Berufsjahren musste ich dann leider selbst leidvoll miterleben, wie 1 einzige Person ein Team von 10 Leuten derart gemobbt und aufgemischt hat, dass Kollegen reihenweise das Handtuch geschmissen haben, und die Arbeit zum Alptraum für alle wurde!

Arbeit ist wohl für die allermeisten eben notwendig, um den Lebensunterhalt zu bestreiten! Aber es macht ein Wahnsinnsunterschied aus, ob ich gerne gehe oder nicht!
 
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Ich habe beides erlebt...
Schon nach zwei Wochen Lehrzeit, war mir klar, mit dem Beruf werd ich nicht "glücklich".
Es war wirklich mühsam, mich jedes mal aufs neu zu motivieren, hin zu gehen.
Doch habe ich die 3,5 Jahre Lehrzeit durchgezogen, eben um etwas vorweisen zu können.

Danach kam der Zivildienst, eine kleine Verschnaufpause so zu sagen.
Bis ich schlussendlich zu meiner jetzigen Arbeit gekommen bin.

Klar, ich sage jetzt nicht, dass ich jeden Tag gerne zur Arbeit gehe.
Doch anderer Seits, mag ich meinen Job.
Es sollte eigentlich bei meinem Beruf auch so sein, denn wenn man zu jeder Tages- und Nachtzeit arbeiten muss, egal ob Sonn- oder Feiertag.
Ist es nicht die beste Voraussetzung, ungern hin zu gehen.
Habe selbst erst vor kurzem 30 Stunden durchgehend in der Arbeit verbracht, zwar nicht durchgehend bezahlt, aber zu Hause war ich trotzdem nicht.
Ich denke, da würde man verzweifeln, wenn man überhaupt nicht dort sein will.
 
Dazu passt die Meldung im ORF Teletext, dass die Arbeitszufriedenheit der Österreicher auf einem historischen Tiefpunkt ist. Was ich aber ganz besonders erstaunlich finde, das ist die Unzufriedenheit mit Freizeit und Urlaub. Der Urlaubsanspruch der Österreicher ist mMn absolut rekordverdächtig.
 
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