Muss einen derJob glücklich machen?

Ich muss/kann inzwischen auf einige, sehr unterschiedliche Berufsfelder zurückblicken.
Glücklich gemacht haben mich immer die Jobs in denen ich mit Menschen zu tun hatte, auch wenn das nicht immer eine Freude war, eh klar. Schlimm waren bzw. war der einzige Bürojob, den ich hatte.
Damals im selben Unternehmen von einer Stelle mit Kundenkontakt in eine Interne Abteilung gewechselt, weil ich dachte das sei ein Aufstieg. Es war der Horror und hat mir damals auch den Rest gegeben. Ich bin nicht ganz dran zerbrochen, aber viel hat nicht gefehlt.

Es war jedenfalls eine Lehre für mich, die mir gezeigt hat, dass nur im direkten Umgang mit Menschen "funktioniere". (auch wenns manche aufgrund meines Auftretens hier nicht glauben, ich höre heute noch, nach über drei Jahren von ehemaligen KollegInnen, dass immer noch einige "meiner" Kunden nach mir fragen...)
Könnt ich es mir trotz meines Alters noch mal aussuchen, und ich suche grad, wäre ein Beruf mit direktem Menschenkontakt meine Berufung und mein Glück...

Mir geht's auch so und ich brauche empathische Menschen im KollegInnenkreis.
Der Job an sich ist zwar auch wichtig, aber noch wichtiger ist, dass das Team passt und alle aufeinander Rücksicht nehmen und sich eine Stütze sind, ein Miteinander.
Bei uns hat das bisher immer gepasst und das ist wahnsinnig wertvoll.
 
Bei uns hat das bisher immer gepasst und das ist wahnsinnig wertvoll.
Ich war lange Zeit Soldat, bei der Marine, an Bord und nicht an Land, also in einem sehr eng umgrenzten Arbeitsumfeld wo es (lebens)wichtig ist, dass sich jeder auf jeden verlassen kann. Da hat das auch immer geklappt, obwohl man mit den verschiedensten Persönlichkeiten auf engstem Raum 24/7 zusammen ist. Besser ist es nie wieder geworden...
 
da versucht einer den andern auszustechen..leider sehr ausgeprägt in der heutigen Zeit..
Das war bei mir im Büro gar nicht mal das Problem, ich bin dort mit so vielen Vorschusslorbeeren gelandet (was ich nicht wollte aber auch nicht beeinflussen konnte), dass die Kolleginnen (in dem Fall warens nur Frauen) sich einfach gedacht haben, mit dem Typen reden wir nicht...
Das hat schon gereicht. Auch wenn ich meine Arbeit dort eigenverantwortlich gemacht habe und letztlich als "Prüfer und Entscheider" eingestellt war, wäre ich dennoch auf Kommunikation mit den Kollginnen angewiesen gewesen (wer mich kennt weiß, dass ich sehr kommunikativ bin und seltenst ein Problem habe mit irgendwem ins Gespräch zu kommen), es gab keine Kommunikation, sogar das "guten Morgen" haben sie sich verkniffen, wenn ich sie nicht herausgefordert habe.
Und das alles, obwohl ich niemanden "ausstechen" wollte, nicht mal konnte, ich hatte ja einen ganz anderen Job als die Damen.
 
Das war bei mir im Büro gar nicht mal das Problem, ich bin dort mit so vielen Vorschusslorbeeren gelandet (was ich nicht wollte aber auch nicht beeinflussen konnte), dass die Kolleginnen (in dem Fall warens nur Frauen) sich einfach gedacht haben, mit dem Typen reden wir nicht...
Das hat schon gereicht. Auch wenn ich meine Arbeit dort eigenverantwortlich gemacht habe und letztlich als "Prüfer und Entscheider" eingestellt war, wäre ich dennoch auf Kommunikation mit den Kollginnen angewiesen gewesen (wer mich kennt weiß, dass ich sehr kommunikativ bin und seltenst ein Problem habe mit irgendwem ins Gespräch zu kommen), es gab keine Kommunikation, sogar das "guten Morgen" haben sie sich verkniffen, wenn ich sie nicht herausgefordert habe.
Und das alles, obwohl ich niemanden "ausstechen" wollte, nicht mal konnte, ich hatte ja einen ganz anderen Job als die Damen.
nun mich gehts nix an+ ich tret Dir nicht zu nah aber vielleicht lags auch an Dir denn so in etwa kommt mir das bekannt vor
 
aber vielleicht lags auch an Dir
Ganz ehrlich, im Normalfall würd ich das definitiv auch so sehen.
In diesem einen geschilderten Fall, war das allerdings nicht so, ausnahmsweise.
Nur dieses eine Mal, sonst hätt ich das ned als Beispiel genommen.

Letztlich haben sowieso "die anderen" gewonnen, sie sind mich ja losgeworden...
 
Das war bei mir im Büro gar nicht mal das Problem, ich bin dort mit so vielen Vorschusslorbeeren gelandet (was ich nicht wollte aber auch nicht beeinflussen konnte), dass die Kolleginnen (in dem Fall warens nur Frauen) sich einfach gedacht haben, mit dem Typen reden wir nicht...
Das hat schon gereicht. Auch wenn ich meine Arbeit dort eigenverantwortlich gemacht habe und letztlich als "Prüfer und Entscheider" eingestellt war, wäre ich dennoch auf Kommunikation mit den Kollginnen angewiesen gewesen (wer mich kennt weiß, dass ich sehr kommunikativ bin und seltenst ein Problem habe mit irgendwem ins Gespräch zu kommen), es gab keine Kommunikation, sogar das "guten Morgen" haben sie sich verkniffen, wenn ich sie nicht herausgefordert habe.
Und das alles, obwohl ich niemanden "ausstechen" wollte, nicht mal konnte, ich hatte ja einen ganz anderen Job als die Damen.

Da bedarf es einer Teambuildingmaßnahme - zumindest als Versuch eine Verbesserung herbeizuführen.
 
Da bedarf es einer Teambuildingmaßnahme
Hab ich schon mehrmals mitgemacht und auch geleitet. Hat immer gut geklappt - wir haben schon die tollsten Sachen gemacht.
Bei der beschriebenen Stelle gabs sowas nicht. Das war eine ehemalige Stabsstelle der Mutterfirma, die als Tochter ausgelagert wurde, da war kein Geld für solchen "Firlefanz".
Die meisten KollegInnen waren bei der Tochter zu sehr niedrigen Konditionen angestellt und es gab halt ein paar wenige (unter anderem mich) die mit einem Vertrag der Muttergesellschaft dort abgeordnet waren.
Allerdings hat das niemand von meinen Mitarbeiterinnen gewusst, das kann also nicht der Grund gewesen sein.

Es wär viel einfacher zu erklären, wenn ich schreiben könnt welches Unternehmen das war, aber das geht halt ned.
 
Ich muss/kann inzwischen auf einige, sehr unterschiedliche Berufsfelder zurückblicken.
Glücklich gemacht haben mich immer die Jobs in denen ich mit Menschen zu tun hatte, auch wenn das nicht immer eine Freude war, eh klar. Schlimm waren bzw. war der einzige Bürojob, den ich hatte.
Damals im selben Unternehmen von einer Stelle mit Kundenkontakt in eine Interne Abteilung gewechselt, weil ich dachte das sei ein Aufstieg. Es war der Horror und hat mir damals auch den Rest gegeben. Ich bin nicht ganz dran zerbrochen, aber viel hat nicht gefehlt.

Es war jedenfalls eine Lehre für mich, die mir gezeigt hat, dass nur im direkten Umgang mit Menschen "funktioniere". (auch wenns manche aufgrund meines Auftretens hier nicht glauben, ich höre heute noch, nach über drei Jahren von ehemaligen KollegInnen, dass immer noch einige "meiner" Kunden nach mir fragen...)
Könnt ich es mir trotz meines Alters noch mal aussuchen, und ich suche grad, wäre ein Beruf mit direktem Menschenkontakt meine Berufung und mein Glück...
In deinem Beitrag liegt auch das, was ich meinte: Habe ich ein Arbeitsfeld, indem ich mich mit meinen Stärken und Fähigkeiten einbringen kann, funktioniert das auch und es ist am Ergebnis spürbar!
Ich war Erzieherin und meine besonderen Stärken war meine Liebe zu den Kindern, meine Kreativität und Musikalität! Es gibt heute noch Begegnungen mit jetzt längst Erwachsenen damaligen Kigakids, die mir sagen, sie können sich an wenig bis nichts erinnern, aber an mich mit meiner Gitarre schon! Darauf bin ich stolz!
 
Die, die ihren Traumjob gefunden haben, sind zu beneiden.

Ich sehe vielleicht vieles anders da ich einen schweren Einstieg in die Berufswelt hatte und daher sehr froh bin einen Job zu haben.

Die Arbeit selbst macht mir Spaß. Da meine Firma jedoch Lob oder Anerkennung nicht kennt und es in meiner Abteilung nicht 100% passt gehe ich nicht immer gern arbeiten. Mittlerweile habe ich mich damit arrangiert. Da ich aber meinen Lebensunterhalt irgendwie verdienen muss und ich nicht so schlecht verdiene, bleibe ich. Wer weiß ob es einem heutzutage wo anders besser geht.
 
egal ob Glück im Job oder nicht, ich bin nun im Ruhestand und das macht echt glücklich:up:...:hurra:
 
Für mich ist mein Job definitiv mehr als nur Mittel zum Zweck um meinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Mir persönlich ist wichtig, dass ich mich stetig weiterentwickeln und weiterbilden kann und das bietet mir mein Job. Er konfrontiert mich immer mit neuen Herausforderungen an denen ich fachlich und auch persönlich wachsen kann und das in einem Bereich der mich besonders interessiert.
Das Arbeitsumfeld, die Arbeitsbedingungen und der Zusammenhalt bzw. die Kollegen mit denen ich zusammenarbeiten darf sind natürlich ebenfalls wichtig und stimmen für mich derzeit.
Finanziell gehöre ich auch zu jenen, die sich nicht zwingend beschweren müssen und Luft nach oben gibt es ebenfalls noch.
Erst letztes Jahr hat sich für mich wieder gezeigt, dass für mich auch mehr Geld nicht dazu verleiten kann bei einem Arbeitgeber zu bleiben, bei dem die anderen Punkte mit der Zeit nicht mehr zufriedenstellend waren.
Ich arbeite sehr viel, bin viel auf Geschäftsreisen und habe in meinem Job dadurch projektbezogen mit den unterschiedlichsten Unternehmen, Menschen und Teams zu tun... das macht ihn für mich sehr Vielfältig (und noch "tröstet" mich das über das viele weg sein und das hohe Arbeitspensum hinweg)...
Justine
 
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