korrekt...nettoleistungsträger reden selten über ihre arbeitsstunden. und die klugen von ihnen satteln schon langsam richtung 30 stunden jobs um.
Ich muss dir ehrlich sagen, ich kann dich und deine Aussagen im Moment nicht richtig deuten... Für mich haben sie einen etwas faden Beigeschmack und wenn ich alles möchte, nur mich hier in irgendeine Rechtfertigungsposition zu bringen gehört eindeutig nicht dazu...
Für mich klingt es, als ob du der Meinung wärst, dass sich Personen mit einem hohen Stundenpensum darüber profilieren wollen. Wenn das der Eindruck ist, denn du aufgrund deiner persönlichen Kontakte gewonnen hast, dann sei dir dieser unbenommen.
Ich möchte auch gar nicht abstreiten, dass es diese gibt, aber ich kenne kaum welche davon. Vielen von "uns" wäre es eindeutig lieber wenn sich das Stundenpensum reduzieren würde.
effizienz habe ich übrigens selten erlebt. am ehesten in KMUs
Wieder natürlich nur persönlich, aber Effizienz an den Tag zu legen ist einfach unabdingbar. Ich fahre zB auf Projektbasis zu diversen Kunden. Dahinter stehen oftmals strickte Budgets die es einzuhalten gibt und man muss eine genaue Rechenschaft darüber ablegen welche Tätigkeiten man in welchem Ausmaß durchgeführt hat. Weiters ist keiner darin bestrebt seinen Tag unnötig in die Länge zu ziehen... Alleine diese Punkte zwingen einen schon zur Effizienz.
ad pensum wozu das ganze?
bei selbstständigen kann ich es noch ein wenig nachempfinden - beim heer der angestellten nicht
. diäten machen keinen reich. überstunden gibt es ohnehin bei den meisten dienstverhältnissen nicht mehr.
Berechtigte Frage!
Natürlich sollte es nicht notwendig sein so ein hohes Pensum fahren zu müssen. Wir lassen uns darauf ein und nehmen es hin, weil es einfach oft nicht anders möglich ist - der Wunsch es zu ändern ist da und auch der Versuch aktiv daran etwas zu ändern...
Finanziell bringen dir mit den All-In Verträgen die Überstunden nichts - also ist es schon einmal kein finanzieller Anreiz...
Oftmals werden zB diverse Projekte zeitlich so knapp hintereinander geplant (natürlich aus der Gier hohe Umsätze zu erzielen), dass jene die auf dem Projekt operativ arbeiten fast schon keine andere Wahl haben, als täglich sehr viel Zeit zu investieren, damit keine Abgabetermine verzögert werden. Natürlich hätte man natürlich eine andere Wahl und kann sich gegen das "System" stellen (was sicher oftmals das Beste wäre), aber man will auch den Karren nicht an die Wand fahren und fügt sich.
Und von den Diäten rede ich gar nicht - das ist für mich wieder irrelevant und einfach eine Nebensache...
@Mitglied #404809 : ein gutes (realistisches) monatsgehalt brutto beginnt für dich bei .... ? (lass uns von mir aus aliquot überstundenpauschale, weihnachtsprämie, variablen anteil und sachbezug für den firmenwagen reinrechnen)
Hier muss ich dir ehrlich sagen, dass man sich mit einer Antwort nur in die Nesseln setzen kann. Sag ich für mich sind 3500-5000 Brutto ein realistisches Gehalt heißt es ich bin realitätsfremd weil das nicht der "durchschnittliche Gehalt" der großen Masse ist...
Um dennoch etwas zu sagen würde es für mich realistisch betrachtet bei ca. 3000-3500 Brutto liegen...
Wo ich ganz deiner Meinung bin ist, dass ein Umdenken einsetzen muss! Nicht nur bei den Unternehmen selbst, sondern auch bei den Arbeitnehmern.