Muss einen derJob glücklich machen?

ich mag meinen job - nur hat mir das arbeitsumfeld dieses gefühl einmal dramatisch vermiest.... situation geändert und jetzt schaut die welt wieder ganz anders aus

wenn ich mich jeden tag zur arbeit zwingen müsste, wär das für mich ein aboluter horrorgedanke
 
ich mag meinen job - nur hat mir das arbeitsumfeld dieses gefühl einmal dramatisch vermiest.... situation geändert und jetzt schaut die welt wieder ganz anders aus

wenn ich mich jeden tag zur arbeit zwingen müsste, wär das für mich ein aboluter horrorgedanke
Es ist meistens das Umfeld und nicht die Arbeit an sich.
 
Bei mir ist es so, dass ich sagen kann mein Beruf ist meine Berufung.

Protduktenwicklung quer durch die Bank und Sonderprojekte (bin ein kreatives Bürschchen :D)

Aber nach eine rgroßen Firmenübername bin ich so ziemlich der Einzige der die ganzen Produkte, das Edv System und die Buchhaltung kann bzw. die Zisammenhänge für Schnittstellen hat.

So jetzt fahre ich regelmäßig quer durch Europa um Brände zu löschen.

Eigentlich geil, weil mein eigener Chef mit allen Freiheiten. Aber meine eigentliche Berufung die Produktentwicklung rückt da massiv in den Hintergund.

Da bin ich jetzt in einner massiven Zwickmühle.

Deswegen muss Arbeit einen erfüllen und passen - da helfen auch sonst keine Freiheiten und Kohle - wenn du immer nur Sch..... schaufelst für die Anderen ...
 
für mich war die arbeit, nur zum geld verdienen da. ich war erst froh und glücklich ,als ich den pensionsbescheid in der hand gehalten habe.:)
 
Angesichts der Zeit, die jemand in der Arbeit verbringt, sollte diese einen gewissen Grad an Zufriedenheit, wenn nicht gar Glück, herbeisteuern. Nichts ist schlimmes als sich täglich in die Arbeit zerren, um dort nur die Stunden runterzählen zu müssen. Ein schlechtes Arbeitumfeld beeinträchtigt alles: das Privatleben, Freund-, Familienbeziehungen, sogar Gesundheit. Ich finde aber, dass das richtige Zwischenmenschliche, d.h. Umgang mit Kollegen, Chefs, etc., an der Arbeit noch wichtiger ist als die eigentliche Arbeit selbst. Ein tolles Arbeitsklima kann aus einer per se zufriedenstellende Tätigkeit ein beglückendes Job machen! Und der Kehrsatz stimmt natürlich, leider, auch!

Mit der Kitz'schen (pauschal) Behauptung, dass Leidenschaft Gründlichkeit ausschließt, bin ich nicht einverstanden! Einige, nicht aber alle, brauchen erst die Leidenschaft um gründlich arbeiten zu können! :)
 
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Muss keinen Spaß machen, sollte aber auch nicht krank machen.

Ich habe das Glück keinen Chef zu haben, mir die Mitarbeiter aussuchen zu können und mich meistens auf einen neuen Arbeitstag oder auf Montag freuen zu können.

Sollte sich das, zB aus gesundheitlichen Gründen, einmal ändern, dann werde ich wohl versuchen an einen Job zu kommen, bei dem man keinen bis wenig Kontakt zu Menschen hat.
 

Stellt man sich das nur einmal vor, dass ein Schulabgänger sich einen Job suchen soll, welcher ihn glücklich macht, dann kann er nur scheitern. Die heutige Arbeitswelt ist doch darauf aus, dass viel in kurzer Zeit bewältigt werden soll. Was auf der Strecke bleibt, das ist die Qualität. Ich habe noch Menschen bei ihrer Arbeit beobachten können, die bewundert worden sind dafür, wie einzelne Arbeitsschritte in Handarbeit durchgeführt wurden.
Maurer, Fleischer, Zimmerer, Gärtner, Bauer, Schuhmacher, Wirt, Bäcker, Greißlerin, Hausfrau, Friseurin und zugleich Psychologin, ...
Diese Menschen waren mit sich zufrieden, weil ihre Kunden es auch waren.

Die Kraft liegt in der Qualität.

Damit wir dort wieder hinkommen, habe ich folgende Bitte an alle Konsumenten. Hört auf, jeden SCHEIßDRECK zu kaufen.
 
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das ein job glücklich machen soll ist aus meiner sicht etwas viel verlangt. er sollte einem liegen, und es sollte einem am montag morgen nicht unwohl sein nur weils wieder zum job geht.
die krise die ich momentan hab ist das nach 10 jahren im unternehmen das altersbedingte nach oben purzeln nicht zu vermeiden ist, ich nun weniger in technischer problemlösung und mehr mit personalführung beschäftigt bin. technische problem lassen sich lösen, zwischenmenschliche sind viel diffiziler. der beitrag der arbeit zum glück wird laufend weniger, die kohle mehr - der weg gefällt mir überhaupt nicht, das rad zurückdrehen geht halt nicht.
 
das ein job glücklich machen soll ist aus meiner sicht etwas viel verlangt. er sollte einem liegen, und es sollte einem am montag morgen nicht unwohl sein nur weils wieder zum job geht.
die krise die ich momentan hab ist das nach 10 jahren im unternehmen das altersbedingte nach oben purzeln nicht zu vermeiden ist, ich nun weniger in technischer problemlösung und mehr mit personalführung beschäftigt bin. technische problem lassen sich lösen, zwischenmenschliche sind viel diffiziler. der beitrag der arbeit zum glück wird laufend weniger, die kohle mehr - der weg gefällt mir überhaupt nicht, das rad zurückdrehen geht halt nicht.


Ja davon kann ich ein Lied singen. Man kann nicht mehr rückwärts ...

Aber bei 10 bis teilweise 14h pro Tag sollte doch ein Bisschen mehr dahinter sein als nur "liegen" ...

Sonst bleibt nur der Umstieg in ein anderes Unternehmen. Aber in der Regel weniger Lohn uns mehr Stress weil alles neu ist und man sich erst behaupten muss
 
Müssen ist relativ, mir hat meine Arbeit schon viel Kopfzerbrechen gemacht,aber natürlich auch schöne Zeiten ganz besonders die Auslandsmontagen waren teilweise schon super, erstens konnte ich mein Englisch fast perfektionieren und die Aufgaben waren auch ein Ansporn, und natürlich das drum herum, vor allem die geilen Partynächte am Balkan.
 
den Job hab ich getan um mir das Leben leisten zu können+ genau dieses Leben, welches ich mir nach meinen Wünschen gestalten konnte, hat mich glücklich gemacht:)
 
Stellt man sich das nur einmal vor, dass ein Schulabgänger sich einen Job suchen soll, welcher ihn glücklich macht, dann kann er nur scheitern. Die heutige Arbeitswelt ist doch darauf aus, dass viel in kurzer Zeit bewältigt werden soll. Was auf der Strecke bleibt, das ist die Qualität. Ich habe noch Menschen bei ihrer Arbeit beobachten können, die bewundert worden sind dafür, wie einzelne Arbeitsschritte in Handarbeit durchgeführt wurden.
Maurer, Fleischer, Zimmerer, Gärtner, Bauer, Schuhmacher, Wirt, Bäcker, Greißlerin, Hausfrau, Friseurin und zugleich Psychologin, ...
Diese Menschen waren mit sich zufrieden, weil ihre Kunden es auch waren.

Die Kraft liegt in der Qualität.

Damit wir dort wieder hin kommen, habe ich folgende bitte an alle Konsumenten. Hört auf, jeden SCHEIßDRECK zu kaufen.
Das ist in meinen Augen ein ganz wichtiger Punkt und ich finds schön, dass er angesprochen wurde. :) Wertschätzung! :)
 
Das ist vielleicht sogar vielschichtiger als es auf den ersten Blick wirkt....

Wenn die Kostenminimierung im vordergrund steht wird Arbeit so gestaltet das der Mensch nur mehr auf "funktionieren" reduziert wird....nicht mehr seine i dividuellen Aehigkeiten und Persoenlichkeit miteinfliesst....der Mensch stumpft ab....und versucht sich auch in seiner Freizeit mit stumpfen Dingen betaeubt zu halten....um das defizit nicht so sehr wahrzunehmen....und wird zum idealen Konsumenten....


Scheiss Kapitalismus....wir muessen da raus, es braucht wieder den Focus aufs Individuum geborgen im sozialen Interagieren....
 
Ich muss/kann inzwischen auf einige, sehr unterschiedliche Berufsfelder zurückblicken.
Glücklich gemacht haben mich immer die Jobs in denen ich mit Menschen zu tun hatte, auch wenn das nicht immer eine Freude war, eh klar. Schlimm waren bzw. war der einzige Bürojob, den ich hatte.
Damals im selben Unternehmen von einer Stelle mit Kundenkontakt in eine Interne Abteilung gewechselt, weil ich dachte das sei ein Aufstieg. Es war der Horror und hat mir damals auch den Rest gegeben. Ich bin nicht ganz dran zerbrochen, aber viel hat nicht gefehlt.

Es war jedenfalls eine Lehre für mich, die mir gezeigt hat, dass nur im direkten Umgang mit Menschen "funktioniere". (auch wenns manche aufgrund meines Auftretens hier nicht glauben, ich höre heute noch, nach über drei Jahren von ehemaligen KollegInnen, dass immer noch einige "meiner" Kunden nach mir fragen...)
Könnt ich es mir trotz meines Alters noch mal aussuchen, und ich suche grad, wäre ein Beruf mit direktem Menschenkontakt meine Berufung und mein Glück...
 
Ich finde, dass es von Vorteil ist, wenn der Beruf zum Glück beiträgt. Man verbringt mehr als die Hälfte seines Lebens im Beruf.
Wenn man diesen dann noch mit Freude ausübt und glücklich dabei ist - was will man mehr.

Dazu kommt, dass ich einen Job, der mich nicht glücklich macht, nicht auf Dauer ausüben könnte und meine negative Stimmung dadurch mit Sicherheit auf meine Familie (Ehemann, Kinder..) und in weiterer Folge auf meine Umwelt abfärbt.

Lg gitti
 
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