Nach dem Ableben des Partners neuer Partner?

Mitglied #506400

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Neulich habe ich mit meiner Freundin eine Folge von "Hör mal wer da hämmert" angesehen.

Dort ging es primär um das Testament von Tim, aber es tauchte auch die Frage auf ob sie sich neue Partner suchen würden wenn der andere früh stirbt. In der Serie gab die Frau ihr Einverständnis, denn sie würde sich auch einen neuen Mann suchen.

Meine Freundin meinte zu mir darauf ich dürfe mir dann auch eine neue Frau suchen. Von mir kam da bislang kein Kommentar dazu und ich habe so getan als hätte ich die Aussage gar nicht gehört.

Grundsätzlich würde ich natürlich nicht verlangen das sie ewig mit meinem Grab zusammen bleiben soll. Das Leben geht nach der Trauerphase weiter.

Aber einige Dinge gingen mir dann schon durch den Kopf. Möchte ich das ein anderer Mann meine Kinder erzieht? Nicht wirklich!
Diese sollten dann besser schon 18 sein.

Will ich das sich jemand an meinem Hab und Gut vergreift? Ganz sicher nicht! Haus, Garten, Wald und meine unersetzbare Bibliothek sowie einige Sammlungen die von historischer Bedeutung sind sollen auf jeden Fall in der Familie bleiben und nicht dem Risiko ausgesetzt sein einmal durch Scheidung oder Betrug den Besitzer zu wechseln.

Wenn alles unter Dach und Fach ist würde ich natürlich nichts dagegen haben wenn sie noch einmal ihr Glück findet. Aber dennoch kratzen einige Dinge an dem Gedanken.

Seht ihr das lockerer als ich?
 
Seht ihr das lockerer als ich?

ich hoffe, dass meine süße möglichst rasch danach wieder in ein glückliches leben - auch mit einem neuen partner - findet. ich bin ziemlich sicher: sie wird mich nicht einfach so vergessen - aber es soll nimmer weh tun und ihrem gegenwärtigen und zukünftigen glück nicht im weg sein.

was mit meinem "besitz" ist? das haben die zu regeln, die noch da sind.

und ob ich "überhaupt in vergessenheit gerate"? ungern. aber das wird an dem liegen, wer ich heute schon bin und ob ich überhaupt etwas an gedanken und gefühlen zu hinterlassen vermag, an die man sich gerne erinnert. das ist MEIN job - hier und jetzt schon.

aber wenn man es ehrlich und realistisch betrachtet: spätestens nach 3 generationen wird man - im wahrscheinlichen durchschnitt - mit all seinem denken, handeln und fühlen nicht mehr existent sein. höchstens als unbekannter eintrag in einem familienstammbaum und amtlichen register.

die welt dreht sich unerbittlich weiter - auch ohne einem selbst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wir hatten einige todesfaelle in den letzten jahren, mein vater hatte nach 40+ jahre ehe nach zwei monaten wieder eine freundin bzw. hat sie, ein freund dessen frau mit 40 gestorben ist, nach ein paar wochen, das war den kindern gegenueber schon hart. ansonsten denke, ich muss jeder selber wissen ob er bereit ist oder nicht. ich glaube, das ich nach meiner frau keine mehr will mit der ich zusammenlebe, aber ja wenn es soweit kommt aendern sich dinge.
 
Du hast ein Problem mit dem was nach deinem Leben passiert? Es gibt auch Testamente die z.B. genau so etwas regeln wie den Nachlass. Machst Du keines kanns Dir dann auch egal sein....
Ansonsten sei doch froh wenn Deine Kinder vielleicht einen weiteren Menschen finden den sie als ihren Erzieher auch akzeptieren und eventuell auch Trost usw. finden.
Wie ist das denn zu Lebzeiten bei einer Trennung dann?
 
Ich denke, dass das Vorstellen einer schweren Erkrankung schwierig ist.
Ich denke, dass die Vorstellung des Ablebens meines Partners oder dem meinigen schier unerträglich ist.
Und ich weiß, dass der, der tot ist unwiderbringlich aus dem Leben geschieden ist.
Ebenso weiß ich, dass die Hinterbliebenen damit leben und zurechtkommen müssen.

Ganz gewiss bin ich mir, dass derartige Gedanken wie in der Threaderstellung wohl löblich sind, Versprechungen irgendeinen Willen über den Tod heroisch einzuhalten tröstlich sein können, ebenso dass es absolut irrelevant ist.

Selbst ein Toter (wenn man dran glauben will) weiß, dass das Leben oft verrücktspielt und es oft anders kommt als man sich vorgenommen hat oder denkt dass es sein würde. :D
Seht ihr das lockerer als ich?
Schon.
Wenn ich tot bin, habe ich ein ganz anderes Problem als was auf Erden so gespielt wird. :)
 
wir hatten einige todesfaelle in den letzten jahren, mein vater hatte nach 40+ jahre ehe nach zwei monaten wieder eine freundin bzw. hat sie, ein freund dessen frau mit 40 gestorben ist, nach ein paar wochen, das war den kindern gegenueber schon hart. ansonsten denke, ich muss jeder selber wissen ob er bereit ist oder nicht. ich glaube, das ich nach meiner frau keine mehr will mit der ich zusammenlebe, aber ja wenn es soweit kommt aendern sich dinge.
eben wenn du dann allein bleiben magst bleibst allein wenn du jemanden an deiner seite haben magst wirst dir auch wen suchen so ging es mir auch nach der trennung und scheidung inzwischen habe ich schon einiges erlebt was ich so sonst nie erlebt hätte mit dem fortbestand der ehe..... man kann dem ganzen schlimmen auch ne gute seite abgewinnen
 
ich hoffe, dass meine süße möglichst rasch danach wieder in ein glückliches leben - auch mit einem neuen partner - findet. ich bin ziemlich sicher: sie wird mich nicht einfach so vergessen - aber es soll nimmer weh tun und ihrem gegenwärtigen und zukünftigen glück nicht im weg sein.

was mit meinem "besitz" ist? das haben die zu regeln, die noch da sind.

und ob ich "überhaupt in vergessenheit gerate"? ungern. aber das wird an dem liegen, wer ich heute schon bin und ob ich überhaupt etwas an gedanken und gefühlen zu hinterlassen vermag, an die man sich gerne erinnert. das ist MEIN job - hier und jetzt schon.

aber wenn man es ehrlich und realistisch betrachtet: spätestens nach 3 generationen wird man - im wahrscheinlichen durchschnitt - mit all seinem denken, handeln und fühlen nicht mehr existent sein. höchstens als unbekannter eintrag in einem familienstammbaum und amtlichen register.

die welt dreht sich unerbittlich weiter - auch ohne einem selbst.
man verschwindet nicht gleich, aber man verschwindet wenn diejenigen die sich erinnern verschwinden.
 
für mich - wie wohl für die meisten, die wirklich lieben - die umgekehrte situation die viel schwierigere. obwohl ich weiß, dass meine süße genauso denkt und fühlt. ich sterbert innerlich in dieser zeit mit ihr.
 
Meinem Mann soll es gut gehen und er soll schnell wieder jemanden an seiner Seite haben. Meine Habe ist mir dann auch egel.
 
Seht ihr das lockerer als ich?
Definitiv.
Die Oide soll sich gern einen suchen mit dems zusammenleben will. (also rein hypothetisch, weil ich gar keine Oide hab und auch keine mehr haben will).
Was mit meine "irdischen Gütern" nach meiner Kompostierung passiert ist mir sowas von blunzn.
So Typen wie dich, die glauben sie könnten nach ihrem Ableben noch bestimmen was die Lebenden anfangen, finde ich zum Speibn.
 
Der Tod eines geliebten Menschen ist schwer genug für den, der zurückbleibt. Sollte mich einmal jemand auf schmerzlichste Weise vermissen, so hoffe ich, dass ihm Menschen zur Seite stehen, die es für ihn erträglicher machen. Ich wünsche dem, den ich liebe jemanden, der dieses Leid mildern kann. Auf welcher Ebene das dann geschieht, ist mir völlig gleich. Es soll ihm einfach nur wieder besser gehen - das wünsch ich ihm von Herzen.
 
Neulich habe ich mit meiner Freundin eine Folge von "Hör mal wer da hämmert" angesehen.

Dort ging es primär um das Testament von Tim, aber es tauchte auch die Frage auf ob sie sich neue Partner suchen würden wenn der andere früh stirbt. In der Serie gab die Frau ihr Einverständnis, denn sie würde sich auch einen neuen Mann suchen.

Meine Freundin meinte zu mir darauf ich dürfe mir dann auch eine neue Frau suchen. Von mir kam da bislang kein Kommentar dazu und ich habe so getan als hätte ich die Aussage gar nicht gehört.

Grundsätzlich würde ich natürlich nicht verlangen das sie ewig mit meinem Grab zusammen bleiben soll. Das Leben geht nach der Trauerphase weiter.

Aber einige Dinge gingen mir dann schon durch den Kopf. Möchte ich das ein anderer Mann meine Kinder erzieht? Nicht wirklich!
Diese sollten dann besser schon 18 sein.

Will ich das sich jemand an meinem Hab und Gut vergreift? Ganz sicher nicht! Haus, Garten, Wald und meine unersetzbare Bibliothek sowie einige Sammlungen die von historischer Bedeutung sind sollen auf jeden Fall in der Familie bleiben und nicht dem Risiko ausgesetzt sein einmal durch Scheidung oder Betrug den Besitzer zu wechseln.

Wenn alles unter Dach und Fach ist würde ich natürlich nichts dagegen haben wenn sie noch einmal ihr Glück findet. Aber dennoch kratzen einige Dinge an dem Gedanken.

Seht ihr das lockerer als ich?
Es ist aber vollkommen irrelevant, was du möchtest.
Denn wenn du tot bist, bist du tot.
Und ganz gleich was du sagst solange du noch lebst, zählt es dann nicht mehr, weil du eben tot bist und nicht mehr da.
Du hast dann keine Möglichkeit auf nur Irgendetwas einfluss zu nehmen, weil du bist tot und nicht mehr da.

Aber man kann auch aus diesem Text sehr gut herauslesen was für ein Kontrollfreak du bist.
Konnte man auch schon aus anderen Texten von dir, zu anderen Themen herauslesen. Du meintest ja auch mal in einem Text, irgendwo, dass du kontrollierst was sie essen, was sie anziehen, was sie machen und was nicht, was sie denken und was nicht und was du sonst noch so kontrollieren kannst.

Und scheinbar denkst du wirklich, du könntest bestimmen, was nach deinem Tod ist. Kannst du jedoch nicht.
Du scheinst auch wirklich zu denken, von deiner Frau verlangen zu können, dass sie danach für immer alleine bleibt, aber grundsätzlich machst du es halt nicht.
Aber es wäre vollkommen egal, ob du es verlangst.
Weil ... wen du tot bist bist du tot und nicht mehr da und hast keinerlei Einfluss mehr.

Es ist also auch egal wie verkrampft du es siehst.

Was deine Frau und deine Kinder nach deinem Tod machen, entscheiden dann sie ganz alleine und nicht mehr du.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du hast ein Problem mit dem was nach deinem Leben passiert? Es gibt auch Testamente die z.B. genau so etwas regeln wie den Nachlass. Machst Du keines kanns Dir dann auch egal sein....
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Wie ist das denn zu Lebzeiten bei einer Trennung dann?
Das Testament regelt jedoch nicht, ob sich seine Frau einen neuen Partner sucht und ob der sich dann um die Kinder künmmert oder nicht.
Darauf hat er dann keinen Einfluss mehr.
Mir kommt es eher so vor, als würde er seine Frau und Kinder genauso als seinen Besitz erachten wie sein Haus, den Garten und den Wald.
Das gehört nämlich nur ihm, in seinem Denken, und nicht auch seiner Frau.
 
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Achja, noch was.
Wenn du tot bist, ist es nicht mehr dein Hab und Gut.

Und auch jetzt ist es schon nicht mehr alleine dein Hab und Gut.
Lass dich scheiden und du wirst recht schnell merken, obs dein Hab und Gut alleine ist.
 
Neulich habe ich mit meiner Freundin eine Folge von "Hör mal wer da hämmert" angesehen.

Dort ging es primär um das Testament von Tim, aber es tauchte auch die Frage auf ob sie sich neue Partner suchen würden wenn der andere früh stirbt. In der Serie gab die Frau ihr Einverständnis, denn sie würde sich auch einen neuen Mann suchen.

Meine Freundin meinte zu mir darauf ich dürfe mir dann auch eine neue Frau suchen. Von mir kam da bislang kein Kommentar dazu und ich habe so getan als hätte ich die Aussage gar nicht gehört.

Grundsätzlich würde ich natürlich nicht verlangen das sie ewig mit meinem Grab zusammen bleiben soll. Das Leben geht nach der Trauerphase weiter.

Aber einige Dinge gingen mir dann schon durch den Kopf. Möchte ich das ein anderer Mann meine Kinder erzieht? Nicht wirklich!
Diese sollten dann besser schon 18 sein.

Will ich das sich jemand an meinem Hab und Gut vergreift? Ganz sicher nicht! Haus, Garten, Wald und meine unersetzbare Bibliothek sowie einige Sammlungen die von historischer Bedeutung sind sollen auf jeden Fall in der Familie bleiben und nicht dem Risiko ausgesetzt sein einmal durch Scheidung oder Betrug den Besitzer zu wechseln.

Wenn alles unter Dach und Fach ist würde ich natürlich nichts dagegen haben wenn sie noch einmal ihr Glück findet. Aber dennoch kratzen einige Dinge an dem Gedanken.

Seht ihr das lockerer als ich?
Habe keinen Wald und keine Sammlung von historischer Bedeutung…aber dass wer meine Witwe (in den Arsch) fickt könnte mir zu schaffen machen…aber dann bin ich ja tot :hmm:, da könnte es mir ja egal sein.
 
Seht ihr das lockerer als ich?

Was für ein Schwachsinn, was du da alles schreibst.

Wen kümmert's?
Deine Frau ist ein Mensch und sie bestimmt ihr eigenes Leben, nicht du.
Wenn du tot bist, kannst eh nix mehr machen. Du machst dir zu viele Gedanken über sinnloses Zeug.
Deine Sachen haben nur für dich einen Wert und du kannst sie nicht mitnehmen.
Für mich klingt das alles nach sehr viel Egoismus und Arroganz.
Ich glaube nicht, dass du ein guter Mensch bist.
Sorry.
 
Ich glaube nicht, dass du ein guter Mensch bist.
Sorry.

Das soll jetzt ein schlechter Witz sein, oder?

Anhand seiner Bedenken, kann man doch nicht gleich feststellen, dass @Mitglied #506400 ein schlechter Mensch ist!

Er schildert ganz genau, dass seine Materiellen Dinger nach seinem Ableben in der Familie bleiben sollen. Das ist eine Absicherung für Frau und Kinder. Nichts außergewöhnliches, wenn man das ganze Leben hart arbeitete um eben der Familie etwas zu hinterlassen.

Christopherson mag vielleicht in einigen Ansichten außergewöhnlich sein, unkonventionell, direkt, aber das macht aus ihm kein schlechter Mensch!
 
Zuletzt bearbeitet:
manche kulturen lösen das dilemma mit einem neuen stecher recht pragamatisch, indem die verbleibende gemahlin je nach ortsüblichem prozedere mitbestattet oder mitverbrannt wird!

löst zwar zugebermassen nicht das problem mit dem besitz, der dann halt von den verbleibenden kindern bei erreichen der volljährigkeit verramscht werden wird.

am besten damit abfinden, dass das letzte hemd bekanntlich taschenlos ist oder als ruhelos spukender geist wieder kommen ... :mrgreen:
 
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Neulich habe ich mit meiner Freundin eine Folge von "Hör mal wer da hämmert" angesehen.

Dort ging es primär um das Testament von Tim, aber es tauchte auch die Frage auf ob sie sich neue Partner suchen würden wenn der andere früh stirbt. In der Serie gab die Frau ihr Einverständnis, denn sie würde sich auch einen neuen Mann suchen.

Meine Freundin meinte zu mir darauf ich dürfe mir dann auch eine neue Frau suchen. Von mir kam da bislang kein Kommentar dazu und ich habe so getan als hätte ich die Aussage gar nicht gehört.

Grundsätzlich würde ich natürlich nicht verlangen das sie ewig mit meinem Grab zusammen bleiben soll. Das Leben geht nach der Trauerphase weiter.

Aber einige Dinge gingen mir dann schon durch den Kopf. Möchte ich das ein anderer Mann meine Kinder erzieht? Nicht wirklich!
Diese sollten dann besser schon 18 sein.

Will ich das sich jemand an meinem Hab und Gut vergreift? Ganz sicher nicht! Haus, Garten, Wald und meine unersetzbare Bibliothek sowie einige Sammlungen die von historischer Bedeutung sind sollen auf jeden Fall in der Familie bleiben und nicht dem Risiko ausgesetzt sein einmal durch Scheidung oder Betrug den Besitzer zu wechseln.

Wenn alles unter Dach und Fach ist würde ich natürlich nichts dagegen haben wenn sie noch einmal ihr Glück findet. Aber dennoch kratzen einige Dinge an dem Gedanken.

Seht ihr das lockerer als ich?
Ich sehe nur eine Möglichkeit, wie du das Problem löst, du musst deine Frau überleben. Allerdings musst du dann natürlich dein weiteres Leben so fristen, wie sie es für dich dann vorbestimmt hat. Gleiches Recht für Alle.😉😂
 
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