Nach dem Ableben des Partners neuer Partner?

Das soll jetzt ein schlechter Witz sein, oder?

Anhand seiner Bedenken, kann man doch nicht gleich feststellen, dass @Mitglied #506400 ein schlechter Mensch ist!

Er schildert ganz genau, dass seine Materiellen Dinger nach seinem Ableben in der Familie bleiben sollen. Das ist eine Absicherung für Frau und Kinder. Nichts außergewöhnliches, wenn man das ganze Leben hart arbeitete um eben der Familie etwas zu hinterlassen.

Christopherson mag vielleicht in einigen Ansichten außergewöhnlich sein, unkonventionell, direkt, aber das macht aus ihm kein schlechter Mensch!
Er schildert jedoch auch sehr genau, dass kein neuer Mann diese Hinterlassenschaft mit seiner Frau teilen soll, oder sich um die Kinder kümmern soll.

Und würdest du andere Beiträge von ihm kennen, wüsstest du, er möchte einfach alles kontrollieren, was seine Frau und seine Kinder betrifft.
Scheinbar auch nach seinem Tod.

Und wenn er schreibt, dass er von seiner Frau verlangen könnte, dass sie nach ihm alleine lebt, es aber grundsätzlich halt nicht macht (scheinbar denkt er da großzügig zu sein), dann sagt das, zusätzlich zu seinen viele anderen Beiträgen hier im Forum, sehr viel darüber aus, was für ein Mensch er ist.

Und das macht ihn nicht gerade zu einem guten Menschen. Auch nicht gleich zu einem schlechten Menschen, aber eben auch nicht gut.
Es gibt nämlich nie nur Schwarz und Weiß.

Er ist ein Narzist.
Die wollen alles um sich herum kontrollieren, sind sich ganz sicher zu wissen was wer wie zu leben hat.
Weil er restlos davon überzeugt ist, einfach immer recht zu haben.
Darum möchte er es auch nach seinem Tod noch kontrollieren können. Was er jedoch nicht kann. Das weiß er. So intelligent ist er. Darum stresst ihn dieser Gedanke. Zu wissen, dass er keinerlei Kontrolle mehr, über seine Frau, seine Kinder und dem Rest seines Hab und Guts, zu haben, wenn er tot ist.

Und Narzisten, sind einfach keine guten Menschen. Das ist nun mal so.
 
am besten damit abfinden, dass das letzte hemd bekanntlich taschenlos ist
Das ist ganz lustig, der einzige Bestatter, den ich kennen gelernt habe, hat erzählt, dass fast alle seiner Kund:innen in ihrer eigenen Kleidung bestattet werden und, dass es ein beliebter Brauch sei, diesen ein Erinnerungsstück in die vorhandenen Taschen zu stecken.
 
Finde auch, dass du da viel zu emotional dran bist. Du machst dir jetzt als lebender Mensch gedanken, was sein wird wenn du tot bist. Du bist dann nicht mehr da sondern hoffentlich in guter Erinnerung deiner Angehörigen.
Danach steht im Mittelpunkt wie deine Angehörigen deinen Tod verarbeiten und ich würde mir zum Beispiel wünschen, dass alle, inkl. Partner so schnell wie möglich wieder ins Leben finden. Und zum Leben gehört in den meisten Fällen auch ein Partner.
Du musst dir glaube ich keine Sorgen machen, dass du ersetzt wirst als Mensch. Kinder werden deshalb trotzdem einen leiblichen Vater gehabt haben und der wird ihnen genauso in Erinnerung bleiben wie er zu Lebzeiten war. Wenn meine Partnerin stirbt, dann wird sie mir als wunderbarer, selbstloser, hilfsbereiter und lieber Mensch in Erinnerung bleiben. Und wenn ich mich eines Tages neu verliebe, dann ersetzt die neue Liebe eigentlich nicht den Menschen, sondern die Rolle als Partnerin. Und die neue Partnerin wird dann hoffentlich wieder ein für mich besonderer Mensch werden mit eigenen Eigenschaften.
Dass du dir Gedanken über Wald und Bibliothek, Hab und Gut machst ist für mich persönlich sehr oberflächlich gedacht, wobei ich nicht über dich urteilen möchte, weil du uns hier einfach deine Gefühle mitgeteilt hast.
 
Soweit ich mich erinnere, verdient die Gattin derzeit sogar mehr.

Einfach die Sache umdrehen: Sie stirbt zuerst und untersagt dir neu zu heiraten etc. Auch wenn du dann mit kleinen Kindern alleine stehst.

Ich denke, dann sieht man einiges klarer.
 
Neulich habe ich mit meiner Freundin eine Folge von "Hör mal wer da hämmert" angesehen.

Dort ging es primär um das Testament von Tim, aber es tauchte auch die Frage auf ob sie sich neue Partner suchen würden wenn der andere früh stirbt. In der Serie gab die Frau ihr Einverständnis, denn sie würde sich auch einen neuen Mann suchen.

Meine Freundin meinte zu mir darauf ich dürfe mir dann auch eine neue Frau suchen. Von mir kam da bislang kein Kommentar dazu und ich habe so getan als hätte ich die Aussage gar nicht gehört.

Grundsätzlich würde ich natürlich nicht verlangen das sie ewig mit meinem Grab zusammen bleiben soll. Das Leben geht nach der Trauerphase weiter.

Aber einige Dinge gingen mir dann schon durch den Kopf. Möchte ich das ein anderer Mann meine Kinder erzieht? Nicht wirklich!
Diese sollten dann besser schon 18 sein.

Will ich das sich jemand an meinem Hab und Gut vergreift? Ganz sicher nicht! Haus, Garten, Wald und meine unersetzbare Bibliothek sowie einige Sammlungen die von historischer Bedeutung sind sollen auf jeden Fall in der Familie bleiben und nicht dem Risiko ausgesetzt sein einmal durch Scheidung oder Betrug den Besitzer zu wechseln.

Wenn alles unter Dach und Fach ist würde ich natürlich nichts dagegen haben wenn sie noch einmal ihr Glück findet. Aber dennoch kratzen einige Dinge an dem Gedanken.

Seht ihr das lockerer als ich?
ich wär dann ja tot... also scheiß drauf.. ist eh wurst und kratzen kann ich mich dann auch nicht mehr...
 
An dem Todeszeitpunkt findet das Erben statt. Danach hat die Leiche nichts mehr. Is so.
Was dagegen hilft ist ein jahrelanges Koma an einer Herz Lungenmaschine, damit kann man die Erben weiter tyranisieren.
Geht also nur in der Form einer lebenden Leiche.
 
Soweit ich mich erinnere, verdient die Gattin derzeit sogar mehr.

Einfach die Sache umdrehen: Sie stirbt zuerst und untersagt dir neu zu heiraten etc. Auch wenn du dann mit kleinen Kindern alleine stehst.

Ich denke, dann sieht man einiges klarer.
Jetzt streust du aber viel Salz in seine Wunde, dass die Frau besser verdient als er.
Aber vielleicht hat er das ja schon geändert.
Ist ja schon länger her, dass er sich darüber ausgeweint hat im Forum.

Aber wie auch immer bleibt für ihn der Umstand, dass die Frau, die eigentlich zu seinem Hab und Gut gehört zumindest eine gewisse Zeit, besser verdient hat und somit (in seinen Augen) mehr wert war als er.
Für jemanden wie ihn ist das ganz furchtbar. (nein ist nicht sarkastisch gemeint)
 
Was dagegen hilft ist ein jahrelanges Komma an einer Herz Lungenmaschine, damit kann man die Erben weiter tyranisieren.
...außer, du hast so ne Bettnachbarin wie die neulich in Deutschland, die sich vom Sauerstoffgerät der Mitpatientin gestört gefühlt, und dieses zweimal abgeschaltet hat.
(Keine Sorge, es ist alles noch mal einigermaßen gut gegangen, die eine Patientin hats überlebt und die andere ist mittlerweile in Untersuchungshaft).
 
Meine Freundin meinte zu mir darauf ich dürfe mir dann auch eine neue Frau suchen.

Dürfen? :rofl:

In welchem Mittelalter lebst du denn? :oops:

Möchte ich das ein anderer Mann meine Kinder erzieht? Nicht wirklich!
Diese sollten dann besser schon 18 sein.

Dann schau, dass du gesund - und damit lange genug - lebst. Deine Parnerin über deinen Tod hinaus verpflichten geht gar ned. Weder theoretisch noch real.

Will ich das sich jemand an meinem Hab und Gut vergreift? Ganz sicher nicht!

Das ist ganz einfach nicht mehr deins.

Na gut, du könntest eine Stiftung machen. Aber dazu musst beizeiten Gas geben, damit dein Vermögen gross genug ist, damit sichs auszahlt.
 
worin liegt eigentlich der reiz sich mehr mit dem ersteller des beitrages und dessen wesen zu beschäftigen und ihm jegliche art von schlechtigkeit zu attestieren, anstatt sich mit dem geschilderten problem zu befassen?

natürlich kann es ein problem sein wenn mann im sterbefall irgend ein blondchen hinterlässt, dem der neue stecher die geerbte kohle abknöpft, deinen kindern seine unnötigen lebensansichten einbläuen will und noch anderes ungemach geschehen kann!
 
...außer, du hast so ne Bettnachbarin wie die neulich in Deutschland, die sich vom Sauerstoffgerät der Mitpatientin gestört gefühlt, und dieses zweimal abgeschaltet hat.
(Keine Sorge, es ist alles noch mal einigermaßen gut gegangen, die eine Patientin hats überlebt und die andere ist mittlerweile in Untersuchungshaft).
Wenn deine Erbin das Sauerstoffgerät abklemmt erbt sie leider auch nichts.:(
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würde mich freuen, wenn die Kinder zumind mit einigen Dingen was anfangen könnten , aber grundsätzlich soll oder will ich mich nicht zu Lebzeiten damit sorgen , was nach meinem Tod mit den materiellen Dingen geschieht , oft ist es auch nur Ballast für die Nachkommen .
Und das ist auch genauso eine Hypothek , wenn sie meinen Willen erfüllen müssten.
Die Bedeutung von Dingen , die mir sehr wichtig, wird immer weniger .
Darüberhinaus befreie ich mich selber schon sehr radikal von Büchern , die schwer zu schleppen sind .
Ich Versuche mein Leben zu " erleichtern " .
Und definitiv können wir nix mitnehmen ins Reich der Toten .
Sonst versuche ich keine " Altlasten " an Schulden , ungelösten Problemen und offenen Rechnungen zu hinterlassen.
Eine neue Partnerin fùr meinen Mann, das kann man sowieso nicht verhindern und das wollte ich auch nicht .

Und ja , all dies ist zwar tatsächlich ein grosses Thema , aber dennoch auch wieder
Irgendwie eng .
Denn unser Tod ist vorprogrammiert und was oft danach stattfindet an Streitereien , ist bisweilen unwürdig und makaber .
Daher gönnen wir unseren Nachkommen doch ihre eigenen Entscheidungen und ihre Bemühungen.
Es gibt eben auch nichts , was uns dann noch wirklich erlaubt , uns stark einzubringen
 
worin liegt eigentlich der reiz sich mehr mit dem ersteller des beitrages und dessen wesen zu beschäftigen und ihm jegliche art von schlechtigkeit zu attestieren, anstatt sich mit dem geschilderten problem zu befassen?

natürlich kann es ein problem sein wenn mann im sterbefall irgend ein blondchen hinterlässt, dem der neue stecher die geerbte kohle abknöpft, deinen kindern seine unnötigen lebensansichten einbläuen will und noch anderes ungemach geschehen kann!
Deine Verantwortung als Toter liegt dann wo?
Deine Kinder haben einen Pflichtanteil am Erbe, aber wie willst du verhindern, dass sich dein beschriebenes Szenario nicht erfüllt?

wie @Mitglied #480772 schon geschrieben hat: stirb erst mal
 
Deine Verantwortung als Toter liegt dann wo?


als toter nirgends, als lebender davor schon!

wie @Sbg_reif_devot schon geschrieben hat: stirb erst mal

was natürlich völliger unsinn ist. ich muss auch nicht erst mit dem auto verunglücken, um mir über gurt und airbag gedanken zu machen.

Deine Kinder haben einen Pflichtanteil am Erbe, aber wie willst du verhindern, dass sich dein beschriebenes Szenario nicht erfüllt?

da wird wohl ein guter anwalt helfen können.

es gibt gewisse verantwortungen, die hat man über den tod hinaus. bei mir z.b. dass der hund gut versorgt ist, sollte mir etwas zustossen!
 
als toter nirgends, als lebender davor schon!
Stell ich mir schwierig vor. "Dummes Blondchen" ist halt leicht dahingesagt.. manche Menschen sind von ihrem Wesen naiv und ich glaube nicht, dass man das mit Bildung beseitigen kann. Eher mit Erfahrung, aber es ändert nichts an der Sache, dass man als Toter nichts mehr mitbestimmt.

Die Intention vom Thread-Ersteller hat sich für mich mehr nach Egoismus als Sorge angehört. So auf die Art: Wenn ich vom Himmel schaue, sollte alles nach meinen Wünschen ablaufen.

Wenn man das so sagen kann.
 
Er schildert jedoch auch sehr genau, dass kein neuer Mann diese Hinterlassenschaft mit seiner Frau teilen soll, oder sich um die Kinder kümmern soll.

Falsch! Genau lesen und richtig interpretieren!

Er schrieb:

Aber einige Dinge gingen mir dann schon durch den Kopf. Möchte ich das ein anderer Mann meine Kinder erzieht? Nicht wirklich!
Diese sollten dann besser schon 18 sein.

Will ich das sich jemand an meinem Hab und Gut vergreift? Ganz sicher nicht! Haus, Garten, Wald und meine unersetzbare Bibliothek sowie einige Sammlungen die von historischer Bedeutung sind sollen auf jeden Fall in der Familie bleiben und nicht dem Risiko ausgesetzt sein einmal durch Scheidung oder Betrug den Besitzer zu wechseln.

Man weiß nie wer der nächste Partner sein wird, vielleicht ein Pädophil? Daher wäre es tatsächlich besser, wenn die Kids über 18 sind.

Was sein Hab und Gut betrifft, da macht er sich Sorgen damit dieses in der Familie bleibt und nicht bei einem Betrüger, Heiratsschwindler oder was auch immer landet!

Solche Gedanken sind nun mal etwas normales wenn Hab und Gut vorhanden ist. Viele wohlhabende Menschen denken darüber nach und treffen Vorkehrungen.

Wer nichts besitzt, der muss sich auch nicht sorgen wenn die Familie ohne einen Cent da steht. Da tut man sich leicht zu sagen: "soll uns ja egal sein was nach dem Absterben passiert". Wer seine Familie liebt, der trifft Vorkehrungen im Leben und macht sich halt "Gedenken" darüber .

Was @Mitglied #506400 andere Beiträge betrifft, ziehe ich hier nicht hinein. Das ist eurer Trarara mit ihm. Kann aber sagen, dass man nicht immer derselbe Meinung sein muss.


Er ist ein Narzist.
Die wollen alles um sich herum kontrollieren, sind sich ganz sicher zu wissen was wer wie zu leben hat.
Weil er restlos davon überzeugt ist, einfach immer recht zu haben.
Darum möchte er es auch nach seinem Tod noch kontrollieren können. Was er jedoch nicht kann. Das weiß er. So intelligent ist er. Darum stresst ihn dieser Gedanke. Zu wissen, dass er keinerlei Kontrolle mehr, über seine Frau, seine Kinder und dem Rest seines Hab und Guts, zu haben, wenn er tot ist.

Und Narzisten, sind einfach keine guten Menschen. Das ist nun mal so.

Wo hast Du Dein Studium der Psychiatrie abgeschlossen, um Online die Diagnose der narzisstische Persönlichkeitsstörung (ICD10 Code F60.8) bei ihm feststellen zu können?

Auch wenn er dies wäre, heißt das nicht dass er ein schlechter Mensch ist! Narzissismus ist eine Krankheit!!!!

@Mitglied #564350 ich bin überzeugt, dass es hier eher um alte Meinungsverschiedenheiten zwischen euch geht, die von Dir noch nicht verarbeitet wurden.
 
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