Nach dem Ableben des Partners neuer Partner?

Seht ihr das lockerer als ich?
Also ich verstehe, daß man sich da Sorgen macht und irgendwo der Wunsch da ist Alles möge so weiter laufen wie man es selbst geplant hatte...

Aber davon mal abgesehen würde ich schon meinen, daß ein neuer Mann, für die Frau und die Kinder besser ist als keiner und soweit sollte man dann auch der Frau vertrauen können, daß sie da niemanden auswählt, der die Kinder gefährdet. Ich persönlich hätte da eher mehr Angst davor, daß sie sich zu meinen Lebzeiten einem Anderen zuwendet, die Kinder mitnimmt und eventuell in ein für sie schlechtes Umfeld bringt, als nach meinem Tod. ;)
 
Wie sagte die Kabarettistin Monika Gruber:
"Wenn ich einmal stirb, dann an einem kalten nebligen Novembertag mit Nieselregen. Das alle recht deppert dreinschaun und keine Freude haben, dass ich weg bin.
Und meinen Nichten hab ich gesagt wenn's mich weiter so ärgern vererbe ich ihnen meine Schuhe. Der einen alle Linken und der anderen alle Rechten."


*sinngemäß wiedergegeben, nicht wortwörtlich
 
"Man" ist nicht weg. Wenn man stirbt verliert man die irdische Hülle, sprich den Körper weil er alt, verbraucht, krank ist usw. Die Seele ist viel viel älter als wir uns vlt vorstellen können und stirbt auch nicht "einfach weg".
ich denke, da darf jeder glauben, was er möchte. der @Mitglied #587185 ist dann “einfach weg" und du "seelst durch die Gegend" ;)
 
Also ich würde mich freuen, wenn die Kinder zumind mit einigen Dingen was anfangen könnten , aber grundsätzlich soll oder will ich mich nicht zu Lebzeiten damit sorgen , was nach meinem Tod mit den materiellen Dingen geschieht , oft ist es auch nur Ballast für die Nachkommen .
Und das ist auch genauso eine Hypothek , wenn sie meinen Willen erfüllen müssten.
Die Bedeutung von Dingen , die mir sehr wichtig, wird immer weniger .
Darüberhinaus befreie ich mich selber schon sehr radikal von Büchern , die schwer zu schleppen sind .
Ich Versuche mein Leben zu " erleichtern " .
Und definitiv können wir nix mitnehmen ins Reich der Toten .
Sonst versuche ich keine " Altlasten " an Schulden , ungelösten Problemen und offenen Rechnungen zu hinterlassen.
Eine neue Partnerin fùr meinen Mann, das kann man sowieso nicht verhindern und das wollte ich auch nicht .

Und ja , all dies ist zwar tatsächlich ein grosses Thema , aber dennoch auch wieder
Irgendwie eng .
Denn unser Tod ist vorprogrammiert und was oft danach stattfindet an Streitereien , ist bisweilen unwürdig und makaber .
Daher gönnen wir unseren Nachkommen doch ihre eigenen Entscheidungen und ihre Bemühungen.
Es gibt eben auch nichts , was uns dann noch wirklich erlaubt , uns stark einzubringen
Es stimmt was Du sagst, so habe ich es erlebt.
Sicher hat Sie mir keinen unnötigen Ballast hinterlassen. Dennoch war ich bemüht auch ihr immaterielles Erbe in Würde zu halten.
Es ist wahr, ein leichtes Gepäck ist im Leben gut und im Alter sehr wichtig.
Sie hatte schon Jahre vorher klar Schiff gemacht, doch jeder von uns hat Dinge an die er festhält und gerade diese Dinge werden zu einer Bürde für den hinterbliebenen Partner.

Die Liebe im Herzen hält einen sowie fest so wie ein Strick, es ist sehr schwer loszulassen und dennoch den Anderen einen Platz für die Ewigkeit in seinem Herzen zu sichern.
Es waren auch gute Wünsche die sie mir hinterlassen hat, die mir jetzt eine Hilfe sind.
Ich rate jedem seiner Nachwelt nur nützliche Dinge zu hinterlassen, denn das ist etwas, was sehr lange Zeit positiv auch für einen selbst ist.

Ach ja Bücher, sind ein großer Ballast. Sie sind schwer, nehmen kostbaren Platz ein und die Zeit sie zu lesen bleibt nicht.
 
Also ich verstehe, daß man sich da Sorgen macht und irgendwo der Wunsch da ist Alles möge so weiter laufen wie man es selbst geplant hatte...

Aber davon mal abgesehen würde ich schon meinen, daß ein neuer Mann, für die Frau und die Kinder besser ist als keiner und soweit sollte man dann auch der Frau vertrauen können, daß sie da niemanden auswählt, der die Kinder gefährdet. Ich persönlich hätte da eher mehr Angst davor, daß sie sich zu meinen Lebzeiten einem Anderen zuwendet, die Kinder mitnimmt und eventuell in ein für sie schlechtes Umfeld bringt, als nach meinem Tod. ;)
Immerhin hat sie ja jetzt auch schon ihre Wahl getroffen. Würde darauf vertrauen, dass sie nach meinem Tod auch wieder eine gute Wahl trifft. Vorausgesetzt man sieht sich selbst als „gute“ Wahl.
 
Das glaub ich nicht
Beweisbar ist nichts, ob der sterbende in ein Nichts stürzt oder nicht ist ungewiss.
Das nicht Materielle ist viel leichter vor einem Verfall zu bewahren, in meinen Augen weil die Materie gar nicht existieren kann, denn woher sollte sie gekommen sein? Aus der Energie und woher kommt diese? ...
Tatsächlich finden Wissenschaftler immer weniger an Substanz in der Materie, je genauer diese erforscht wird.
Das Problem, ein Nichts kann genauso wenig existieren wie ein Etwas.

Also was Du glaubst oder nicht glaubst ist irrelevant.
Lass jedem seinen Glauben, zumindest solange nichts bewiesen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beweisbar ist nichts, ob der sterbende in ein Nichts stürzt oder nicht ist ungewiss.
Das nicht Materielle ist viel leichter vor einem Verfall zu bewahren, in meinen Augen weil die Materie gar nicht existieren kann, denn woher sollte sie gekommen sein? Aus der Energie und woher kommt diese? ...
Tatsächlich finden Wissenschaftler immer weniger an Substanz in der Materie, je genauer diese Erforscht wird.
Das Problem, ein Nichts kann genauso wenig existieren wie ein Etwas.

Also was Du glaubst oder nicht glaubst ist unrelevant.
Lass jedem seinen Glauben, zumindest solange, solange nichts bewiesen ist.
eh... ich hab ja nur geschrieben, dass ich nicht daran glaube... hab nix wertendes, oder sonst was besserwisserisches geschrieben...
 
"Man" ist nicht weg. Wenn man stirbt verliert man die irdische Hülle, sprich den Körper weil er alt, verbraucht, krank ist usw. Die Seele ist viel viel älter als wir uns vlt vorstellen können und stirbt auch nicht "einfach weg".
Und auch wenn man an solche Dinge glaubt.
Hier auf diesem Planeten, bist du weg.
 
als toter nirgends, als lebender davor schon!



was natürlich völliger unsinn ist. ich muss auch nicht erst mit dem auto verunglücken, um mir über gurt und airbag gedanken zu machen.



da wird wohl ein guter anwalt helfen können.

es gibt gewisse verantwortungen, die hat man über den tod hinaus. bei mir z.b. dass der hund gut versorgt ist, sollte mir etwas zustossen!
Wir haben das so gelöst, dass wir unser Vermögen, bis auf unser Haus, im Jänner auf unsere drei Kinder aufgeteilt haben.
Sie mussten im Gegenzug beim Notar eine absolute Erbverzichtserklärung unterschreiben.

Sie genießen damit den Vorteil schon sehr jung über viel Geld zu verfügen.
Unser Vorteil ist, sollte einer von uns versterben, erbt der Partner Alles, und ist frei von irgend welchen Erbansprüchen Dritter.
 
Neulich habe ich mit meiner Freundin eine Folge von "Hör mal wer da hämmert" angesehen.

Dort ging es primär um das Testament von Tim, aber es tauchte auch die Frage auf ob sie sich neue Partner suchen würden wenn der andere früh stirbt. In der Serie gab die Frau ihr Einverständnis, denn sie würde sich auch einen neuen Mann suchen.

Meine Freundin meinte zu mir darauf ich dürfe mir dann auch eine neue Frau suchen. Von mir kam da bislang kein Kommentar dazu und ich habe so getan als hätte ich die Aussage gar nicht gehört.

Grundsätzlich würde ich natürlich nicht verlangen das sie ewig mit meinem Grab zusammen bleiben soll. Das Leben geht nach der Trauerphase weiter.

Aber einige Dinge gingen mir dann schon durch den Kopf. Möchte ich das ein anderer Mann meine Kinder erzieht? Nicht wirklich!
Diese sollten dann besser schon 18 sein.

Will ich das sich jemand an meinem Hab und Gut vergreift? Ganz sicher nicht! Haus, Garten, Wald und meine unersetzbare Bibliothek sowie einige Sammlungen die von historischer Bedeutung sind sollen auf jeden Fall in der Familie bleiben und nicht dem Risiko ausgesetzt sein einmal durch Scheidung oder Betrug den Besitzer zu wechseln.

Wenn alles unter Dach und Fach ist würde ich natürlich nichts dagegen haben wenn sie noch einmal ihr Glück findet. Aber dennoch kratzen einige Dinge an dem Gedanken.

Seht ihr das lockerer als ich?
Ist eigentlich alles ganz einfach, wenn ich unter der Erde bin ist es mir wahrscheinlich egal.
Ist ja grad vor kurzem ein nicht ganz armer gestorben, und trotz seines Geldes, seines Einflusses auf alles, aller Besitzungen , bin ich mir sicher er hat nicht einen Cent mitnehmen können.
Also sollen sie machen wie es ihnen beliebt!
 
Ich denke, dass das Vorstellen einer schweren Erkrankung schwierig ist.
Ich denke, dass die Vorstellung des Ablebens meines Partners oder dem meinigen schier unerträglich ist.
Und ich weiß, dass der, der tot ist unwiderbringlich aus dem Leben geschieden ist.
Ebenso weiß ich, dass die Hinterbliebenen damit leben und zurechtkommen müssen.

Ganz gewiss bin ich mir, dass derartige Gedanken wie in der Threaderstellung wohl löblich sind, Versprechungen irgendeinen Willen über den Tod heroisch einzuhalten tröstlich sein können, ebenso dass es absolut irrelevant ist.

Selbst ein Toter (wenn man dran glauben will) weiß, dass das Leben oft verrücktspielt und es oft anders kommt als man sich vorgenommen hat oder denkt dass es sein würde. :D

Schon.
Wenn ich tot bin, habe ich ein ganz anderes Problem als was auf Erden so gespielt wird. :)
Im Idealfall hast keine Probleme mehr.
 
warum phantasierst du szenarien herbei die keiner meint? gewisse vorsorge kann man treffen und das ist gut so, alles andere ist ohnehin für keinen klar denkenden menschen nicht relevant!
Ich bin jetzt 60 Jahre alt und seit 40 Jahren verheiratet.

Wir haben uns gemeinsam durchs Leben gekämpft.

Ich hatte nie Angst vor meinem Tod, (ich glaub halt an ein Weiterleben nach dem Tod, ist ein schönes Gefühl)
aber ich hatte immer Angst, meine Frau durch meinen Tod durch Schulden, Risikoinvestitionen etc. in Bedrängnis zu bringen.

Daher waren immer alle Schulden durch entsprechende Lebensversicherungen abgedeckt.
Mein Unternehmen, das meine Frau nicht weiterführen könnte, erbt mein Partner zu 100%, im Gegenzug einer Firmenrente für meine Frau.

Ich glaube schon, dass es sinnvoll ist, sich Gedanken darüber zu machen, wie man der Liebe seines Lebens auch nach seinem Tod, ein glückliches Leben beschert.
 
"Man" ist nicht weg. Wenn man stirbt verliert man die irdische Hülle, sprich den Körper weil er alt, verbraucht, krank ist usw. Die Seele ist viel viel älter als wir uns vlt vorstellen können und stirbt auch nicht "einfach weg".
Das hast du wunderschön geschrieben. Für mich eine sehr schöne Interpretation des Ewigen Lebens.
 
worin liegt eigentlich der reiz sich mehr mit dem ersteller des beitrages und dessen wesen zu beschäftigen und ihm jegliche art von schlechtigkeit zu attestieren, anstatt sich mit dem geschilderten problem zu befassen?

natürlich kann es ein problem sein wenn mann im sterbefall irgend ein blondchen hinterlässt, dem der neue stecher die geerbte kohle abknöpft, deinen kindern seine unnötigen lebensansichten einbläuen will und noch anderes ungemach geschehen kann!
Problem? für wen den verstorbenen?
 
Und auch wenn man an solche Dinge glaubt.
Hier auf diesem Planeten, bist du weg.

ist alles offen. das einzig sichere diesbezüglich (für mich): ich weiß es nicht!

spannend finde ich jedenfalls, wie wenig wissenschaftliche forschung und ergebnisse es diesbezüglich anscheinend gibt bzw. an die öffentlichkeit kommt. dabei ist es eine der wichtigsten fragen von allen - allein schon was die sinnstiftung angeht.
 
ist alles offen. das einzig sichere diesbezüglich (für mich): ich weiß es nicht!

spannend finde ich jedenfalls, wie wenig wissenschaftliche forschung und ergebnisse es diesbezüglich anscheinend gibt bzw. an die öffentlichkeit kommt. dabei ist es eine der wichtigsten fragen von allen - allein schon was die sinnstiftung angeht.
Wie möchtest du etwas wissenschaftlich belegen, dass nur in den Köpfen der Menschen exestiert?
 
Wie möchtest du etwas wissenschaftlich belegen, dass nur in den Köpfen der Menschen exestiert?

es sollte dennoch ein wissenschaftliches interesse daran gegeben sein, OB es nur in den köpfen der menschen existiert. aber ich schätze, da haben einige glaubensgemeinschaften ein gewaltiges wörterl mitzureden.
 
Natürlich möchte man seine Familie inklusive Tiere versorgt wissen, und es ist auch gut wenn man sich darüber zu Lebzeiten gedanken macht, danach ist es ohnehin schon zu spät.
Aber materielle Sachen sind mir mehr oder weniger egal, was mit dem Haus passiert, echt mir egal.
Mit meiner Sammlung, da sind einige Museumsstücke dabei, wenn sie erhalten bleiben ok , wenn sie auf dem Sperrmüll landen oder verscherbelt werden ist mir sowas von egal .
 
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