Nach dem Ableben des Partners neuer Partner?

Mitglied #506400 schrieb:
Will ich das sich jemand an meinem Hab und Gut vergreift? Ganz sicher nicht! Haus, Garten, Wald und meine unersetzbare Bibliothek sowie einige Sammlungen die von historischer Bedeutung sind sollen auf jeden Fall in der Familie bleiben und nicht dem Risiko ausgesetzt sein einmal durch Scheidung oder Betrug den Besitzer zu wechseln.
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ich glaube das ist mir so ziemlich wurscht.

Blöd nur wenn ich derjenige bin, der übrigbleibt, ich bin a bissi geschädigt vom mehrmaligem Haus- und Wohnungsausräumen, was macht man mit dem ganzen Graffelzeugs.
Hab da einmal etliche Möbel in die Tonne geworfen, die irgendwie noch brauchbar waren, das hat mir irgendwie leidgetan.
 
Meine Mutter mit ihren 91 Jahren hat mir ihr Haus vermacht, derzeit wohnt sie noch drin, ich muss meinen Bruder dann auszahlen.
So weit so gut, wenn ich aber irgendwas von Haus verkaufen anfange, wird sie weinerlich. Auch dürfte ich so nix verändern, ich müßte mit den alten Schweizer Gardinen leben, die alten Möbel sollte ich am besten auch so lassen.
Ich lasse sie in dem Glauben, will sie nicht kränken. Aber schließlich habe ich auch noch ein eigenes Leben.
 
Also mein Urgroßvater war so schlau, dass er sein Hab und Gut so gut absicherte, sodass bis heute (wir Urenkeln) noch vieles davon haben. Und glaubt mir, es gab genügend Kandidaten die sich an meine Urgroßmutter ranmachten um davon was abzubekommen.

Großvater war ebenso schlau, sicherte auch alles gut ab, nach seinem Ableben gab es einige Typen die sich an Oma ranmachten mit der Hoffnung ein besseres Leben führen zu können....

Letztendlich kam Oma dann zusammen mit ihrer Jugendliebe. Ein netter, liebevoller und anständige Stiefopa für uns Enkeln. Ebenfalls ein schlauer Mann der immer hart arbeitete und Oma zusätzlich absicherte.

Mein Vater traf ebenfalls seine Vorkehrungen, dass alles in der Familie bleibt.

Daher kann ich mich an folgender Aussage nur anschließen:
Mitglied #506400 schrieb:
Bei ein paar anderen Kommentaren muss ich etwas schmunzeln, es geht nicht darum jemandem seinen Willen nach dem Tod aufzuzwingen, auch nicht darum etwas mit in das Grab zu nehmen. Solche Aussagen kommen aber ohnehin meistens nur von jenen die nie etwas haben werden, weil sie eben keine Verantwortung für kommende Generationen kennen. "Nach mir die Sintflut!"
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Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #569131 schrieb:
Also mein Uhrgroßvater war so schlau, dass er sein Hab und Gut so gut absicherte, sodass bis heute (wir Uhrenkeln) noch vieles davon haben. Und glaubt mir, es gab genügend Kandidaten die sich an meine Uhrgroßmutter ranmachten um davon was abzubekommen.

Großvater war ebenso schlau, sicherte auch alles gut ab, nach seinem Ableben gab es einige Typen die sich an Oma ranmachten mit der Hoffnung ein besseres Leben führen zu können....

Letztendlich kam Oma dann zusammen mit ihrer Jugendliebe. Ein netter, liebevoller und anständige Stiefopa für uns Enkeln. Ebenfalls ein schlauer Mann der immer hart arbeitete und Oma zusätzlich absicherte.

Mein Vater traf ebenfalls seine Vorkehrungen, dass alles in der Familie bleibt.

Daher kann ich mich an folgender Aussage nur anschließen:
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Uhrengeschäft? 😀
 
Mitglied #506400 schrieb:
Ohne groß anzugeben habe ich ein Leben geführt über das man einen Hollywood Dreiteiler drehen könnte weil ich einmal von der Angst gepackt wurde etwas im Schoß unserer Mickey Maus Welt zu versäumen und damals ohnehin nichts zu verlieren hatte und vielleicht sogar mit etwas Absicht die nähe des Todes suchte. Da kann schon sein das man vielleicht noch länger darüber spricht, vor allem weil ich an Orten war die heute für "Europäer" eher als unzugänglich gelten und ich Marlon Brando in Apokalypse Now sofort verstehen konnte. Wenn ich mal ein paar Geschichtchen am Stammtisch abdrücke brauche ich oft mein Fotoalbum weil sonst jeder glaubt ich würde aufschneiden.
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kann mir net vorstellen dass jemand auf den Gedanken kommt, du bist doch gar net der Typ dafür.
 
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Mitglied #569131 schrieb:
Wahrscheinlich ist Dir nicht bekannt, dass es Bücher gibt die ein Vermögen kosten, und das sind keine Romane aus dem Thalia-Regal....
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Ja das habe ich schon vor über 10 Jahren erfahren.
Wir hatten Kistenweise Taschenbücher im Alt-Papier-Container entsorgt. Da kam eine ältere Dame und beschimpfte uns deswegen ---. Wie wir dazu kamen diese kostbaren Bücher wegzuschmeißen.
Doch haben wollte sie diese Bücher nicht.
Wie auch viele Andere die wir gefragt hatten.

Es ist ganz simpel, diese Bücher kosteten jeden Monat sehr viel Geld in Form von Miete.
Sprich sie haben hohe Lagerkosten :cry:
Deswegen haben Bücher heute einen negativen Wert.
Die besseren Bücher mit Einband, viele aus den Jahren 1900 bis 1930, musste ich vor kurzem entsorgen, tat mir unendlich weh!
Mir war die Lagerung schlicht weg zu teuer.
Natürlich wollte KEINER die Bücher auch nur geschenkt haben.
Die Entsorgung hat mich zur Zeit so ca. nur 100 Euro gekostet. Wird zunehmend jedoch teurer werden.
 
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Es gibt eine Firma die gebrauchte Bücher ankauft. Um wenig Geld und nicht alles, aber besser als wegschmeissen. Momox glaub ich.
 
Mitglied #78305 schrieb:
Es gibt eine Firma die gebrauchte Bücher ankauft. Um wenig Geld und nicht alles, aber besser als wegschmeissen. Momox glaub ich.
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aber halt auch keine alten Taschenbücher oder welche aus 1920 :(

im Endeffekt geht es ja um den Kern: manchmal besitzen Leute Dinge, die ihnen sehr viel bedeuten, anderen aber nur die Erinnerung an die Besitzer. was macht man mit dem teuren, tollen Gwand des Partners, wenn der gestorben ist? genau, man hebt ein paar Teile aus Sentimentalität auf und den Rest verkauft oder spendet man. und das darf sein, das ist okay.

wenn das nun eine Sammlung von Wert (im Sinne von verkaufbar) ist, schaut die Sache anders aus. aber auch dann muss es den Erben überlassen bleiben, ob sie sich davon trennen möchten.

ich möchte nichts erben, das ich nur nutzen, aber nicht verkaufen darf, dann gehört es mir nämlich in Wahrheit eh nicht.
 
genau zur lösung solcher verschwendung versuchen wir seit jahren, sperrmüll/flohmarkttage für unsere wohnhausanlage zu organisieren. weil das meiste an sachen ist schon weg kaum dass du sie vor die tür gestellt hast - wenn die aktion angekündigt wurde. bei der städtischen wohnhausverwaltung aber leider ein ding der unmöglichkeit. als ob so etwas nirgendwo anders funktionieren würde und machbar wäre ...
 

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