Nach dem Ableben des Partners neuer Partner?

Mein Vater sammelt seit 65 Jahren Antiquitäten und hat selber dutzende Möbel nachgebaut. Ein Verkauf wäre anhand der Menge nicht möglich! Wenn er mal nimmer ist, wird das Haus auf 10 Grad geheizt und zugesperrt.
Ich wüsste nicht einmal, was diverse Gemälde und Unikate überhaupt Wert sind. Es ist und war sein Hobby, er würde uns nie vorschreiben was damit passieren muss, wenn er einmal nicht mehr da ist.

Meine Eltern handhaben die Erbschaftssache sowieso anders, weil sie der Meinung sind, wir brauchen jetzt eventuell Geld,und nicht wenn wir selber einmal alt sind.
 
Mitglied #78305 schrieb:
Wenn mans den Hinterbliebenen leichter machen will, katalogisiert man sein Klumpert.
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meinst so ...

Mitglied #78305 schrieb:
Beschreibung
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165 cm groß, bissl mollig, redet viel, schon älter


Mitglied #78305 schrieb:
Einkaufsbetrag,
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eing'heiratet, war umsonst!

Mitglied #78305 schrieb:
ev wo mans findet
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küche, bei der nachbarin.
Mitglied #78305 schrieb:
Ev auch wer Interesse haben könnt
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der franz 3 häuser weiter ist ein bissl spitz auf sie
 
Mitglied #179164 schrieb:
Hast du schon einmal einen Haushalt aufgelöst? Dann wirst du merken, dass so manches "Vermögen " niemand mehr haben will.
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Wie wahr! Wir hatten schon bekannte Antiquitätenhändler zur Begutachtung der Bilder daheim. Viele haben wirklich einen Wert, aber es ist derzeit nicht verkäuflich, weil sich kaum noch wer solche Bilder wo aufhängt.

Von den geschnitzten Bauernkästen,wo es in etwa 15 Stück gibt, möchte ich gar nicht reden. Das zahlt niemand,obwohl teilweise Interesse besteht .

Bücher gibt es sicher weit über 3000......wer möchte sich da durchwühlen......

Entweder alles in Pausch und Bogen verkaufen und leiden, oder einfach das Haus zusperren und beheizen. Meine Mutter meint nur " wir tun ihr heute schon leid, wenn der Papa Mal nimmer ist,und ihr müsst euch um das Gesammelte kümmern"
 
Wenn ich mal hinnich bin, soll sie bitte weiterhin ihr Leben genießen, und dazu gehört auch eine Beziehung mit einem Mann der sie glücklich macht.
Ich lebe dann eh nicht mehr, also ist's mir dann sowieso egal.
Finde es schräg (und unglaublich egoistisch) dass man das überhaupt irgendwie anders sehen könnte...
 
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Ich hab die Situationgerae. Mein Gebieter ist nach fast 8 Jahren im Februar gestorben. Die Zeit von Diagnose bis zum tod war zu kurz, als dass er sich noch darum kümmern konnte in wessen Besitz ich über gehe, aber ich musste ihm versprechen jemand Neuen zu suchen.
Ich bin dran, zu versuchen mein Versprechen einzulösen. Schwieriges Unterfangen, die Nachfrage ist groß, und selbst wenn man die ganzen Beischlafbettler aussortiert hat, bleiben genug die auf die eine oder andere Weise ihren Reiz haben.

Ich für meinen Teil, wäre froh, wenn er seinen Nachfolger rausgesucht hätte, zum einen wüßte ich dass ich dann den zweitbesten habe, der Beste ist ja verstorben, und mir wäre zumindest daeiniges erspart.
Und vorallem hätte ich auch in der extrem schwierigen Zeit beistand und führung gehabt
 
Mitglied #179164 schrieb:
Hatte meine Mutter als brave Buchhalterin gemacht. Sie hat nur leider falsch investiert, was ihr wertvoll und damals teuer war, war nichts mehr wert.
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Ist eine Art von Spekulation. Manches hat den zigfachen Wert, manches steht , manches wird wie du sagst wertlos.
Mitglied #179164 schrieb:
Ein fleißiger Partner? In den 40ern war man vermutlich mit jemandem, der auf dem Schwarzmarkt geschickt agierte, besser dran.
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Heut auch noch.
 
Mitglied #506400 schrieb:
Seht ihr das lockerer als ich?
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Mit Bestimmtheit.
Bin da ganz leger und unaufgeregt für eine traditionelle Witwenfolge.
Beiße ich ins Gras, so hat sie mir umgehend auf den Scheiterhaufen zu folgen.
Hätte salopp gesagt unaufwändigen Charme wie in der Hallstattzeit.
Oder meinetwegen das Ritual der Sati.
Somit erübrigt sich der Rest.
Ich bin aber auch nicht verheiratet.
 
Mitglied #100330 schrieb:
eine Ausnahme gibt es: ein wunderschönes, völligst wertloses Kirschkastl vom Uropa, das ich nur "geerbt" habe, weil sonst niemand Platz hatte oder es überhaupt haben wollte. ich freu mich jeden Tag darüber, wenn ich es sehe, weil es so schön ist und meine Mama hat gesagt, ich darf es nicht weggeben oder anstreichen. ich werde mich daran halten, ob es aber meine Kinder Mal tun? 🤷‍♀️
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Als meine Grossmutter - die ewig und drei Tag für die Kinder gespart hatte - verunglückte, haben wir durch blöde Umstände komplett durch die Finger geschaut.

Was ich heut noch von ihr habe - 5 ausgebleichte Rollos und eine kaputte Kuckucksuhr - das hängt alles jetzt noch im Wohnzimmer.
 
Mitglied #78305 schrieb:
Als meine Grossmutter - die ewig und drei Tag für die Kinder gespart hatte - verunglückte, haben wir durch blöde Umstände komplett durch die Finger geschaut.

Was ich heut noch von ihr habe - 5 ausgebleichte Rollos und eine kaputte Kuckucksuhr - das hängt alles jetzt noch im Wohnzimmer.
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Das einzige, das ich von meinem Vater geerbt habe, sind die dummen Sprüche und Haarausfall, aber damit leb ich ganz gut. :mrgreen:
 
Mitglied #93276 schrieb:
Ich hab die Situationgerae. Mein Gebieter ist nach fast 8 Jahren im Februar gestorben. Die Zeit von Diagnose bis zum tod war zu kurz, als dass er sich noch darum kümmern konnte in wessen Besitz ich über gehe, aber ich musste ihm versprechen jemand Neuen zu suchen.
Ich bin dran, zu versuchen mein Versprechen einzulösen. Schwieriges Unterfangen, die Nachfrage ist groß, und selbst wenn man die ganzen Beischlafbettler aussortiert hat, bleiben genug die auf die eine oder andere Weise ihren Reiz haben.

Ich für meinen Teil, wäre froh, wenn er seinen Nachfolger rausgesucht hätte, zum einen wüßte ich dass ich dann den zweitbesten habe, der Beste ist ja verstorben, und mir wäre zumindest daeiniges erspart.
Und vorallem hätte ich auch in der extrem schwierigen Zeit beistand und führung gehabt
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Vllt. wäre es besser gewesen, er hätte dich auf ein selbstbestimmtes Leben vorbereitet, aber ich nehme an, dass das genau das ist, was du nicht willst.
 
ich stell die frage mal anders: was ist denn wirklich wichtig, was von uns bleibt? eine büchersammlung? ein grundstück, ein kontostand? dass die witwe ewig trauert oder die kinder später mal sagen "so gut hatten wir es später nie"? ist es DAS, was unsere existenz ausmacht? ist es DAS, wie wir über den tod hinaus wirken wollen? ernsthaft?
 
Mitglied #480772 schrieb:
Vllt. wäre es besser gewesen, er hätte dich auf ein selbstbestimmtes Leben vorbereitet, aber ich nehme an, dass das genau das ist, was du nicht willst.
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Du ich kann allein leben, führe eine Firma, und organisiere Veranstaltungen für bis zu 1800 Leuten. Aber es gibt auch die Sklavin. Und damit es mir gut geht muss ich beide Seiten haben
 
Mitglied #517756 schrieb:
aber wenn man es ehrlich und realistisch betrachtet: spätestens nach 3 generationen wird man - im wahrscheinlichen durchschnitt - mit all seinem denken, handeln und fühlen nicht mehr existent sein.
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lch kenne zwei Familien gut, deren heute lebende Glieder genau wissen, der wievielten Generation nach dem ihrem berühmten Vorgänger sie angehören: Es sind Nachkommen der Basler Mathematiker und Physiker Bernoulli und Euler, die im 18. Jahrhundert aktiv waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #456556 schrieb:
lch kenne zwei Familien gut, deren heute lebende Glieder genau wissen, der wievielten Generation nach dem ihrem berühmten Vorgänger sie angehören:
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Als ich in den USA lebte, wo die Ahnenforschung ein seit jeher sehr beliebtes Hobby ist, hat meine Gastfamilie damals auch ein umfassendes und sehr teures Gutachten für mich in Auftrag gegeben, weil sie es nicht fassen konnten, dass ich zwar so ungefähr wusste, welche Urgroßeltern ich hatte, aber nicht "woher ich stamme".
Eh super, irgendwelche ungustiösen Raubritter sind rausgekommen...
Zum Glück "nur" von Großmütterlicher Seite, die hat dann einen Bürgerlichen geheiratet und das "von" im Namen war weg. :mrgreen:
 
Mitglied #78305 schrieb:
Wenn mans den Hinterbliebenen leichter machen will, katalogisiert man sein Klumpert. Excel Datei, Beschreibung, Einkaufsbetrag, (realistischer!) Wert, ev wo mans findet. Ev auch wer Interesse haben könnt.

Es gibt auch Firmen, die sowas schon zu Lebzeiten anbieten, ganz selbstlos natürlich. Ist aber gscheiter als wenn nachher die "guten Freunde" und andere Aasgeier einfallen und die trauernde Witwe bescheissen.
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Ich habe das genauso gemacht. Ich sammle seit meiner Jugend Modellbahnen.
Jede Schachtel hat ein Minietikett mit einer Nummer, die man dann in einem Buch findet. Mit Hersteller, Kaufdatum, EK-Preis, Herkunft etc.

Das ganze hat nur den Nachteil, dass ich auf einen Blick sehe, welches Vermögen ich für ein Hobby ausgegeben habe. :(
 

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