Wir kommen und wir gehen ganz allein. Dazwischen können wir uns bewegen. Dann ist es vorbei und wir müssen loslassen.
Alles was wir nicht im Leben geebnet haben wird nicht mehr. Ein Wirken über den Tod hinaus mag vom irdischen Macht- und Einflussdenken getrieben sein.
Was wir nicht in andere Herzen und Wesen durch unser Wirken zeitlebens legen konnten, was wir nicht zusammenfügen konnten, was wir nicht schaffen konnten, wird ein "letzter Wunsch" nicht richten. Denn "Wünsch Dir was", ist dann vorbei.
Ich glaub ohne des Wissens um mein Sterben hätte ich auch nicht anders gelebt.
Ich glaube viele möchten gern alles mitnehmen und der reichste am Friedhof sein,
Ich mag ja keine Hoffnung zerstören. Die Grabblase ist noch vor der Immobilienblase geplatzt. Plätze in den besten Reihen zu Hauf, Monumente um einen Nasenrammel zu haben, um einen Tausender bist den Körper sowieso sofort los, Einäschern schon längst Trend, Friedwald in die Donau.....Der hiesige Totenkult ist grad gsund beim Sterben.
Ah ich war vor Kurzem trauriger Weise Gast bei einer Trauerfeier auf der Donau - sehr schön, hat gut gepasst, für den Toten und für die Lebenden. Leut wir dürfen nicht so altmodisch sein. Auch das Sterben verändert sich:
Bei Donaubestattungen wird die Asche in einer speziellen Urne dem Fluß übergeben. Erfahren Sie mehr über Donau Bestattungen in der Wachau oder Hainburg
www.diedonaubestattung.at
Sterben ist ebenso unspektakulär und normal wie geboren zu werden. Macht eh ein jeder.
Wozu ein tiefsinnig tragendes Tamtam. Das Leben zählt auf Erden, das Sterben wie ein Paukenschlag am End gehört auch dazu, vor der Stille. Den Applaus oder die Buh-Rufe hört man eh nimmer.
Verstehe ich das richtig, die Alten in ein Niediglohnland mehr oder weniger abschieben ?
Ja, aber nur die Sepperln die vorab net gecheckt haben, dass das Pflegegeld nach ortsüblichen Gegebenheiten ausbezahlt wird, wenn überhaupt. So schlau war man schon, der Riegel ist vorgeschoben. (Eh schon vor 20 Jahren, ist noch nicht überall angekommen). Tja ansonsten will ich hierthreads net viel sagen, außer dass es oaschlochiger eh net geht, jemanden in dem Alter und pflegebedürftig noch zu verpflanzen und von anderen, wie alten Bekannten abzuschneiden. (Essen, Verständigung u.s.w.). Da könnte man den Misthaufen hinter dem Haus auch wählen, das wäre dann zumindest ehrlicher.
o.t. In mein Grab passen noch 10 Urnen rein, somit muss ich die unteren vier nicht delogieren. Liegt, sitzt, passt hat Luft. Ich muss nur schauen, dass ich einen QR-Code drauf kriege, damit hat sich das ewige Herumgemeißel auch erledigt.
(Es gäbe für die ganz Mutigen und Hartgesottenen die Möglichkeit einer Verfügung, auch ein Notariatsakt ist möglich (mir sympathischer), in dem alle Eventualitäten geklärt sind, wie in Pflege oder Krankheitsfall verfahren werden soll. Ah und mit den Lebenserhaltenden bin ich vorsichtig. Einmal bei einer Sterbenden dasticken gesehen, ähm was heißt es auf künstliche Beatmung verzichten? z.B.)
NÖ Patienten- und Pflegeanwaltschaft
www.patientenanwalt.com