Nach dem Ableben des Partners neuer Partner?

Neulich habe ich mit meiner Freundin eine Folge von "Hör mal wer da hämmert" angesehen.

Dort ging es primär um das Testament von Tim, aber es tauchte auch die Frage auf ob sie sich neue Partner suchen würden wenn der andere früh stirbt. In der Serie gab die Frau ihr Einverständnis, denn sie würde sich auch einen neuen Mann suchen.

Meine Freundin meinte zu mir darauf ich dürfe mir dann auch eine neue Frau suchen. Von mir kam da bislang kein Kommentar dazu und ich habe so getan als hätte ich die Aussage gar nicht gehört.

Grundsätzlich würde ich natürlich nicht verlangen das sie ewig mit meinem Grab zusammen bleiben soll. Das Leben geht nach der Trauerphase weiter.

Aber einige Dinge gingen mir dann schon durch den Kopf. Möchte ich das ein anderer Mann meine Kinder erzieht? Nicht wirklich!
Diese sollten dann besser schon 18 sein.

Will ich das sich jemand an meinem Hab und Gut vergreift? Ganz sicher nicht! Haus, Garten, Wald und meine unersetzbare Bibliothek sowie einige Sammlungen die von historischer Bedeutung sind sollen auf jeden Fall in der Familie bleiben und nicht dem Risiko ausgesetzt sein einmal durch Scheidung oder Betrug den Besitzer zu wechseln.

Wenn alles unter Dach und Fach ist würde ich natürlich nichts dagegen haben wenn sie noch einmal ihr Glück findet. Aber dennoch kratzen einige Dinge an dem Gedanken.

Seht ihr das lockerer als ich?

Ja!
Nach meinem Tod ist so wie so nichts mehr unter meiner Kontrolle. Also versuche ich es gar nicht. Ich bin generell weniger an irgendwelche Dinge gebunden. Mir komplett egal, was mit dem Zeug passiert, wenn ich nicht mehr da bin. Es muss für meine Hinterbliebenen passen und ich vertraue meinem Mann, dass er genau weiß wen er an unser Kind lässt. Auch wünsche ich mir für mein Kind gute, positive Bezugspersonen. Egal ob nach Tod oder Scheidung, sollte das mal passieren.
Ich bin niemad, der gerne alleine ist. Sprich ich tröste mich durch neue Beziehungen. Hätte also nach dem Tod meines Mannes sehr wahrscheinlich sehr schnell einen oder mehrere neue Leute.
 
Meine Mutter blieb nach dem Tod meines Vaters für ihr restliches Leben allein, trotz Möglichkeiten. Was schert es mich, was nach meinem Tod passiert? Das ist mir eigentlich so ziemlich egal, denn beeinflussen kann ich es eh nicht. Wenn ich einen Partner hätte und vor ihm sterben würde, wünschte ich mir sogar von ganzem Herzen, dass er mit einer neuen Liebe wieder glücklich werden kann. Ob ich nochmal jemanden haben wollte, steht auf einem anderen Blatt und kann ich so nicht sagen.
Ich denke, du siehst es eher mit einem eifersüchtigen Auge.
mein vater hatte sehr schnell nach dem tod meiner mutter eine neue frau, er hat meine mutter liebevoll und immer voller hoffnung durch ihre krankheit begleitet aber am ende hat sie den kampf verloren. er hat eine frau gefunden die seine leidenschaft teilt und ist mit ihr 8 monate im jahr zu zweit am meer auf einem segelboot unterwegs. warum haette er auf das verzichten sollen? meine mutter wollte das nie und er hat sich zurueckgehalten. ich denke sie waere damit einverstanden. es ist nicht an anderen darueber zu richten. vermutlich haben wir alle nur ein leben bzw. sollte man davon ausgehen und so leben.
 
Meine Frau ist jünger als ich. Somit gehe ich davon aus, dass sie mich überleben wird.
Alles was dann an Materiellem nach mir bleibt, werden meine Frau, die Kinder, Enkelkinder weiter verwalten. Wie sie das letztendlich machen, bleibt ihnen überlassen.
Und wenn meine Frau nach meinem Ableben einem anderen Menschen begegnet mit dem sie glücklich und zufrieden weiter leben kann, ist das das Schönste was ich mir im Leben vorstellen kann. Ich bin sicher nicht so wichtig, dass die Lücke die ich hinterlasse nicht gefüllt werden kann.
hat mein schwiegervater auch gedacht. 11 jahre aelter und absolut planlos seit dem tod seiner frau.
 
mein vater hatte sehr schnell nach dem tod meiner mutter eine neue frau, er hat meine mutter liebevoll und immer voller hoffnung durch ihre krankheit begleitet aber am ende hat sie den kampf verloren. er hat eine frau gefunden die seine leidenschaft teilt und ist mit ihr 8 monate im jahr zu zweit am meer auf einem segelboot unterwegs. warum haette er auf das verzichten sollen? meine mutter wollte das nie und er hat sich zurueckgehalten. ich denke sie waere damit einverstanden. es ist nicht an anderen darueber zu richten. vermutlich haben wir alle nur ein leben bzw. sollte man davon ausgehen und so leben.
Bin ich ganz deiner Meinung. Meine Mutter hing nur so an meinem Vater, nach fast 50 Jahren Ehe, dass sie keinen anderen mehr wollte. Sie sagte immer, schon bei dem Gedanken schüttelt es sie. So unterschiedlich sind die Menschen.
 
Bin ich ganz deiner Meinung. Meine Mutter hing nur so an meinem Vater, nach fast 50 Jahren Ehe, dass sie keinen anderen mehr wollte. Sie sagte immer, schon bei dem Gedanken schüttelt es sie. So unterschiedlich sind die Menschen.
Ist im Grunde verständlich.
Doch letztendlich kann man nichts festhalten.
Das einzige was in meinen Augen geht ist, sind gute Wünsche für den Anderen. Denn die Liebe erschafft unsere Welt, weil sie nicht abtrennen tut. Nur so kann es ein Etwas geben.
 
Ist im Grunde verständlich.
Doch letztendlich kann man nichts festhalten.
Das einzige was in meinen Augen geht ist, sind gute Wünsche für den Anderen. Denn die Liebe erschafft unsere Welt, weil sie nicht abtrennen tut. Nur so kann es ein Etwas geben.
Gute Wünsche für den anderen, das hätte ja etwas von Selbstlosigkeit. Das gibt's doch heute kaum noch.
 
Gute Wünsche für den anderen, das hätte ja etwas von Selbstlosigkeit. Das gibt's doch heute kaum noch.
Mag schon sein.
Doch bedenke, was bleibt von Dir nach Deinem Tod? Es gibt eben auch ein immaterielles Erbe.
Alles was Du gegeben hast wirst Du auch wiederbekommen von der emotionalen Qualität her.
In der Physik gibt es die Erhaltungssätze.
Doch Warum gibt es die? Gibt es da nicht etwas viel Elementareres was dem zugrunde liegt?
 
Mag schon sein.
Doch bedenke, was bleibt von Dir nach Deinem Tod? Es gibt eben auch ein immaterielles Erbe.
Alles was Du gegeben hast wirst Du auch wiederbekommen von der emotionalen Qualität her.
In der Physik gibt es die Erhaltungssätze.
Doch Warum gibt es die? Gibt es da nicht etwas viel Elementareres was dem zugrunde liegt?
Mir ist das doch absolut einleuchtend.
 
JA. Mein Partner soll wieder glücklich werden. Und JA, wenn dabei mein "Besitz" im Spiel ist, dann ist das auch gut. Das Wichtigste ist, dass meine Kinder gut versorgt sind und dann steht dem neuen Glück von meinen Mann nichts mehr im Weg!
 
Mal überlegen,würde ich wollen das mein Partner (wenn ich einen hätte) nach meinem Tod einsam und alleine den Rest seines Lebens alleine verbringt 🤔
Natürlich nicht, liebe bedeutet für mich das egal was kommt mein Partner glücklich ist/wird .
Und was mit meinen bescheidenen Habseligkeiten passiert ist mir bis auf einen Gegenstand auch egal.
 
Dazu muß ich nicht lage überlegen. Da meine Frau 26 Jahre jünger ist werde ich sehr wahrscheinlich vor Ihr gehen.

Was mich etwas beruhigt: Sie wird nicht total einsam sein. Außerdem glaubt sie an die Wiedergeburt und wir haben Kinder. Sie hat eine Schwester und eine gute Freundin die sie auch jetzt mehrmals in der Woche sieht. Ich wünsche mir, dass sie nach mir bald einen neuen Lebensgefährten findet.
 
Neulich habe ich mit meiner Freundin eine Folge von "Hör mal wer da hämmert" angesehen.

Dort ging es primär um das Testament von Tim, aber es tauchte auch die Frage auf ob sie sich neue Partner suchen würden wenn der andere früh stirbt. In der Serie gab die Frau ihr Einverständnis, denn sie würde sich auch einen neuen Mann suchen.

Meine Freundin meinte zu mir darauf ich dürfe mir dann auch eine neue Frau suchen. Von mir kam da bislang kein Kommentar dazu und ich habe so getan als hätte ich die Aussage gar nicht gehört.

Grundsätzlich würde ich natürlich nicht verlangen das sie ewig mit meinem Grab zusammen bleiben soll. Das Leben geht nach der Trauerphase weiter.

Aber einige Dinge gingen mir dann schon durch den Kopf. Möchte ich das ein anderer Mann meine Kinder erzieht? Nicht wirklich!
Diese sollten dann besser schon 18 sein.

Will ich das sich jemand an meinem Hab und Gut vergreift? Ganz sicher nicht! Haus, Garten, Wald und meine unersetzbare Bibliothek sowie einige Sammlungen die von historischer Bedeutung sind sollen auf jeden Fall in der Familie bleiben und nicht dem Risiko ausgesetzt sein einmal durch Scheidung oder Betrug den Besitzer zu wechseln.

Wenn alles unter Dach und Fach ist würde ich natürlich nichts dagegen haben wenn sie noch einmal ihr Glück findet. Aber dennoch kratzen einige Dinge an dem Gedanken.

Seht ihr das lockerer als ich?


Ich habe keine Angst nach meinem Tod einfach vergessen oder ersetzt zu werden.
Wenn er sich in eine Frau verliebt , vertrau ich darauf dass sie toll ist. Wenn sie und die kinder sich dann noch lieben und gut verstehen. Top.

Ich denke mein Zeug kann man einfach wegwerfen.
Bis auf n paar alte bücher, grimorien, und ritualuntensillien die vllt in der Familie bleiben sollten, aber vermutlich heben sie eher zuviel als zu wenig auf.
 
Neulich habe ich mit meiner Freundin eine Folge von "Hör mal wer da hämmert" angesehen.

Dort ging es primär um das Testament von Tim, aber es tauchte auch die Frage auf ob sie sich neue Partner suchen würden wenn der andere früh stirbt. In der Serie gab die Frau ihr Einverständnis, denn sie würde sich auch einen neuen Mann suchen.

Meine Freundin meinte zu mir darauf ich dürfe mir dann auch eine neue Frau suchen. Von mir kam da bislang kein Kommentar dazu und ich habe so getan als hätte ich die Aussage gar nicht gehört.

Grundsätzlich würde ich natürlich nicht verlangen das sie ewig mit meinem Grab zusammen bleiben soll. Das Leben geht nach der Trauerphase weiter.

Aber einige Dinge gingen mir dann schon durch den Kopf. Möchte ich das ein anderer Mann meine Kinder erzieht? Nicht wirklich!
Diese sollten dann besser schon 18 sein.

Will ich das sich jemand an meinem Hab und Gut vergreift? Ganz sicher nicht! Haus, Garten, Wald und meine unersetzbare Bibliothek sowie einige Sammlungen die von historischer Bedeutung sind sollen auf jeden Fall in der Familie bleiben und nicht dem Risiko ausgesetzt sein einmal durch Scheidung oder Betrug den Besitzer zu wechseln.

Wenn alles unter Dach und Fach ist würde ich natürlich nichts dagegen haben wenn sie noch einmal ihr Glück findet. Aber dennoch kratzen einige Dinge an dem Gedanken.

Seht ihr das lockerer als ich?
In den letzten zwei Jahren haben wir uns mit diesem Thema beschäftigen müssen. Vor kurzem erst haben wir Dinge wie Vollmachten, Berechtigungen, Verfügungen und ähnliche Dinge erledigt. Natürlich haben wir auch darüber gesprochen…

Meine Frau sieht das ganz unproblematisch. Sie möchte das ich mich weiter um unsere Hunde kümmere…und mein Leben weiter lebe - Punkt!

Ich sehe das so…es ist mir egal. Wenn ich tot bin, bin ich weg - was juckt mich das alles dann noch? Ich will so wenig aufwändig wie möglich „entsorgt“ werden! Es soll weder viel kosten, noch für meine Frau eine permanente Belastung sein, in Form von Grabpflege und Kosten!

Sollte es mit Ihrer Gesundheit weiter so laufen…strebe ich irgendwann ein sehr ruhiges Leben an. Irgendwann werden auch die Hunde gegangen sein und dann möchte ich einfach nur noch meine Ruhe!
Keine neue Partnerschaft, keine neuen Haustiere und keinerlei Verantwortung mehr, außer mir selber gegenüber.

Sie soll tun was immer sie tun möchte, wenn ich vorher sterbe. Ich habe für meinen materiellen Nachlass jemanden verfügt, der alles in ihrem Sinne zu Geld machen wird. Das kann sie nicht…meine Hobbys sind zu speziell. Ich will nur nicht…das sie so eine Grabpilgerin wird!
 
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