Nachbarn empfinden Stöhnen meiner Freundin als Belästigung...

Zitat:

Freundin: Ich mag mich aber nicht zusammenreissen
Meinetwegen sollen sich die Nachbarn zusammenreissen.. Mit beschweren.

Und naja.. Mund zuhalten? Ich brauch meine Luft doch zum schreien Nein, mal im Ernst. Wens stört, soll die Luft anhalten.

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Naja ziemlich "egoistische" Einstellung.... Ich selbst bin auch nicht gerade das was man als "leise" bezeichnen könnte, aber wenn sich jemand daran stört, vor allem wenn es dabei um KINDER!!! geht, dann muss man sich schon etwas zusammenreißen. Immerhin müsst nicht Ihr den Kleinen erklären warum die Nachbarin schon wieder herumkreischt, abgesehen davon ist sowas nix für Kinderohren.

Ich selbst hatte jahrelang Nachbarn die sich keine Gedanken über die Geräuschkulisse zu Ihrem Sexleben gemacht haben. (Prinzipiell nach zwischen 22 Uhr und wenn die gut drauf waren auch mal gerne bis 5 Uhr früh mit eingelegten Pausen wo mal man zwischendorf nix gehört hat und versucht hat einzuschlafen bis es dann halt wieder losging). Die hatten aber selber Kinder.. Da fragt man sich schon wie unangenehm das wohl für die kleinen war/ist.

Es super nervig, denn wenn man sich gerade schlafen gelegt hat, kann einem das schon ganz schön den Schlaf rauben. Ich bin dann halt wenns wieder soweit war ins Wohnzimmer ausgewandert auf die Couch und hab den TV aufgedreht.... Allerdings sehe ich heute nicht mehr ein warum ich meine Lebensqualität einschränken soll, nur weil meinen Nachbarn der nötige Respekt und Toleranz anderen gegenüber fehlt.

Die gute Frau hat im 3. Stock gewoht und ich konnte Sie im Erdgeschoss hören als würde sie direkt neben mir (Erdgeschoss) liegen. Allerdings muss man dazu sagen die hat gekreischt das hat man noch nicht gehört. Das hatte mit "erotisch" null komm nix zu tun, (ein etwas leiseres und vor allem nicht nach Mord und Totschlag klingendes Stöhnen mag ja vielleicht ab und zu mal Lust auf mehr machen)sondern war von den Geräuschen her eher mit einer Massenschlachtung im Schweinemastbetrieb zu vergleichen. Es haben sich sogar die Mieter der umliegenden Häuser (und das obwohl die "Ruhestörer" immer die fenster zu hatten!!!) beschwert.

Gott Sei Dank haben die dann irgendwann nach dem 1000000x anläuten und herumgeklopfe von direkten Nachbarn wenns mal wieder rund ging, nach zig Polizeibesuchen und Beschwerden von Mietern bei der Genossenschaft erkannt, dass sie in diesem Haus (übringens auch eine Familienanlage) keine "Fans" haben und auch nicht besonders erwünscht sind und haben Ihre Zelte dann von selbst abgebrochen... Zum Wohle aller anderen Mieter!

Ich bin sicher nicht prüde und ganz sicher auch selber nicht leise, aber gute Manieren sollten mir zumindest sagen, dass wenn ich so laut bin, dass sich jemand daran stört und das auch beim Namen nennt (und ich weiß, dass man sich es lange Zeit anhört bevor man ein Wörtchen sagt, weils ja ziemlich unangenehm für alle Beteiligten ist), dass ich dann zumindest ein bisschen zurückstecken muss.

Wenn es mir nicht möglich ist auf Nachbarn in einer Gemeinschaftsanlage Rücksicht zu nehmen, dann ist´s wohl besser man besorgt sich irgendwo ein abgelegenes Haus, wo man ungstört machen kann was man will. Wenns finanziell nicht möglich ist liegt die Entscheidung beim Einzelnen: die sich mehr und mehr entwickelnde Feindschaft des Nachbarn schüren und weitermachen, eventuell auch mit allen Konsequenzen wie Anzeigen, Stunk wegen Kleinigkeiten usw. oder sich einfach mal am Riemen reißen und die Lautstärke ein bisschen "runterdrehen".