Nähe und Distanz

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Mitglied #411667

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Angeregt durch die Diskussion in einem anderen Thread möchte ich das Thema " Nähe und Distanz " extra herausgreifen, um den anderen Thread nicht zu verwässern
Für mich ist dieses Thema und die ehrliche Kommunikation dazu so ein ganz wichtiges Element .
Dieses in Schwebe gehalten werden ohne klare Positionierung ist für mich sehr belastend und aufreibend.
Eine dazu geführte Kommunikation oder auch Nachfragen soll Klarheiten schaffen ohne jetzt komplett die Magie einer Beziehung zu zerstören .
Auch bewusstes Ablenken von einem diskutablen Thema oder sehr oberflächlich halten ohne zum eigentlichen Kernthema zu kommen , ist belastend .
Wie erlebt ihr dieses Thema , wenn es ( noch nicht ) oder ( nicht mehr ) eine gewisse Sicherheit oder Vertrauen dazu gibt ?
 
Was für eine wichtige Frage liebe Mended.

Bücher könnte man füllen, Stunden beim erdenden Unkrautzupfen dem Thema schenken.
Ich möchte nicht, dass Du denkst, ich hätte Dein Post überlesen - ich gehe bei stiller Gartenarbeit in mich.

@Mitglied #411667 : Emotional bin ich in Deinen Zeilen gefangen und hab doch keine Worte. :bussal:
 
Schwierige Situation, gerade für Menschen denen es schwerfällt etwas offensiv vorzugehen um die notwendige Klarheit zu schaffen.
Kann ja jedem passieren das man vermeintliche Signale empfängt, wenn dann noch Wunschdenken dazu kommt und der Gegenpart das nicht wahrnimmt, dann schnappt die Falle zu.
Über einen längeren Zeitraum ist das eine nicht tragbare Situaton, wenn man das Risiko einer Zurückweisung nicht eingehen will, dann bleibt wohl nur dieOption , leiden oder Rückzug.
Besser ist es sicher sich zu offenbaren, erwachsene Menschen werden wohl einen Weg finden damit umzugehen.
 
Mitglied #200286 schrieb:
Schwierige Situation, gerade für Menschen denen es schwerfällt etwas offensiv vorzugehen um die notwendige Klarheit zu schaffen.
Kann ja jedem passieren das man vermeintliche Signale empfängt, wenn dann noch Wunschdenken dazu kommt und der Gegenpart das nicht wahrnimmt, dann schnappt die Falle zu.
Über einen längeren Zeitraum ist das eine nicht tragbare Situaton, wenn man das Risiko einer Zurückweisung nicht eingehen will, dann bleibt wohl nur dieOption , leiden oder Rückzug.
Besser ist es sicher sich zu offenbaren, erwachsene Menschen werden wohl einen Weg finden damit umzugehen.
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Das mit den erwachsenen Menschen habe ich leider auch schon anders erlebt. Leider 😭
 
Mitglied #411667 schrieb:
Angeregt durch die Diskussion in einem anderen Thread möchte ich das Thema " Nähe und Distanz " extra herausgreifen, um den anderen Thread nicht zu verwässern
Für mich ist dieses Thema und die ehrliche Kommunikation dazu so ein ganz wichtiges Element .
Dieses in Schwebe gehalten werden ohne klare Positionierung ist für mich sehr belastend und aufreibend.
Eine dazu geführte Kommunikation oder auch Nachfragen soll Klarheiten schaffen ohne jetzt komplett die Magie einer Beziehung zu zerstören .
Auch bewusstes Ablenken von einem diskutablen Thema oder sehr oberflächlich halten ohne zum eigentlichen Kernthema zu kommen , ist belastend .
Wie erlebt ihr dieses Thema , wenn es ( noch nicht ) oder ( nicht mehr ) eine gewisse Sicherheit oder Vertrauen dazu gibt ?
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Mitglied #411667 schrieb:
Angeregt durch die Diskussion in einem anderen Thread möchte ich das Thema " Nähe und Distanz " extra herausgreifen, um den anderen Thread nicht zu verwässern
Für mich ist dieses Thema und die ehrliche Kommunikation dazu so ein ganz wichtiges Element .
Dieses in Schwebe gehalten werden ohne klare Positionierung ist für mich sehr belastend und aufreibend.
Eine dazu geführte Kommunikation oder auch Nachfragen soll Klarheiten schaffen ohne jetzt komplett die Magie einer Beziehung zu zerstören .
Auch bewusstes Ablenken von einem diskutablen Thema oder sehr oberflächlich halten ohne zum eigentlichen Kernthema zu kommen , ist belastend .
Wie erlebt ihr dieses Thema , wenn es ( noch nicht ) oder ( nicht mehr ) eine gewisse Sicherheit oder Vertrauen dazu gibt ?
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Nähe und Distanz ist Dein Thema und Du suchst die richtige Kommunikation dazu?
Nun zu viel Nähe wird schnell einengend und so mit Übergriffig wenn es zu lang und zu viel ist. Die Grenzen sind da immer wieder auch unterschiedlich gelagert. Das eine mal braucht man mehr Distanz das andere mal mehr Nähe. Wann was für welchen Part der Beziehung dran ist kann sehr unterschiedlich sein auch für die einzelnen Partner. Drüber reden kann natürlich auch mehr Klarheit bringen. Ein gutes Selbstbewusstsein dazu ist dann von Vorteil.
Ist die Distanz zu groß, wird es oft auch schwierig Gemeinsamkeit zu leben.
Ich habe das in Fernbeziehungen schon öfters erlebt. dennoch gibt es auch über weite Entfernungen Verbindungen die sehr innig sein können und eine gewisse Nähe haben.
Außer der verbalen Kommunikation ist das wahrnehmen zb der Körpersprache auch ein wichtiger Faktor.
 
Mitglied #411667 schrieb:
Angeregt durch die Diskussion in einem anderen Thread möchte ich das Thema " Nähe und Distanz " extra herausgreifen, um den anderen Thread nicht zu verwässern
Für mich ist dieses Thema und die ehrliche Kommunikation dazu so ein ganz wichtiges Element .
Dieses in Schwebe gehalten werden ohne klare Positionierung ist für mich sehr belastend und aufreibend.
Eine dazu geführte Kommunikation oder auch Nachfragen soll Klarheiten schaffen ohne jetzt komplett die Magie einer Beziehung zu zerstören .
Auch bewusstes Ablenken von einem diskutablen Thema oder sehr oberflächlich halten ohne zum eigentlichen Kernthema zu kommen , ist belastend .
Wie erlebt ihr dieses Thema , wenn es ( noch nicht ) oder ( nicht mehr ) eine gewisse Sicherheit oder Vertrauen dazu gibt ?
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Darf ich fragen, was für dich die "Magie einer Beziehung" bedeutet?
 
Ich durfte in den letzten knapp 1,5j die Erfahrung machen. Wenn ich klar kommuniziere und ganz offen sage was ich gerade brauche, kann mein Partner sich super darauf einstellen.
Generell würde ich jedem dazu raten sich immer wieder ehrlich selbst zu fragen was man denn gerade braucht, was das Gefühl gerade braucht....und wenn der Partner/die Partnerin der/die Richtige ist, wird sich da auch eine tragfähige Harmonie einstellen.
 
Mitglied #411667 schrieb:
Angeregt durch die Diskussion in einem anderen Thread möchte ich das Thema " Nähe und Distanz " extra herausgreifen, um den anderen Thread nicht zu verwässern
Für mich ist dieses Thema und die ehrliche Kommunikation dazu so ein ganz wichtiges Element .
Dieses in Schwebe gehalten werden ohne klare Positionierung ist für mich sehr belastend und aufreibend.
Eine dazu geführte Kommunikation oder auch Nachfragen soll Klarheiten schaffen ohne jetzt komplett die Magie einer Beziehung zu zerstören .
Auch bewusstes Ablenken von einem diskutablen Thema oder sehr oberflächlich halten ohne zum eigentlichen Kernthema zu kommen , ist belastend .
Wie erlebt ihr dieses Thema , wenn es ( noch nicht ) oder ( nicht mehr ) eine gewisse Sicherheit oder Vertrauen dazu gibt ?
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Partnerschaft und Distanz stehen für mich persönlich im Widerspruch. In einer Partnerschaft will ich Nähe. Diese Nähe will ich jeden Tag fühlen können, jede Stunde, jeden Moment. Das ist für mich aber nicht gleichbedeutend damit, jeden Augenblick aufeinander zu kleben. Den Partner loszulassen, zu seinen Hobbys, zu Freunden, in jeglichen Freiraum... das hat für mich mit Distanz nichts zu tun. Denn selbst dann ist er mir immer nah und ich bin es ihm. Das ist für mich die gelebte Idealvorstellung.

Auch wenn wir uns länger nicht sehen, habe ich niemals das Gefühl von Abstand oder Distanz. Dazu braucht es aber besagte Kommunikation. Mein Partner muss sich meiner Zuneigung und meines Wohlwollens sicher sein - und ich muss wissen, wie es um sein Gefühl bestellt ist. Über seine Gefühle sprechen zu können heißt auch, Sicherheit zu schenken. Und ich wünsch mir, dass der Mensch an meiner Seite glücklich ist, dass er sich gut aufgehoben und sicher fühlt bei mir, so wie ich mich bei ihm. Dann kommt es zu keiner Distanz.

Gewiss muss man nicht immer alles aussprechen, und kann dennoch eindeutig seine Liebe und Loyalität kommunizieren. Natürlich funktioniert das auch wortlos. Aber wenn wir schon eine so farbenprächtige und reiche Sprache haben, warum nicht Klarheit und Empfindungen unmissverständlich auch auf diese Weise vermitteln?
 
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Mitglied #565828 schrieb:
Darf ich fragen, was für dich die "Magie einer Beziehung" bedeutet?
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Upps .......
Falle zugeschnappt :up::cool::lol::love::X3::rofl:

Ja , vielleicht ein eigener Thread ......

Naja , in Ermangelung von richtigen Worten , vielleicht einfach nur sehr simpel ausgedrückt :
Zuviel reden oder zuviel diskutieren kann manches an " Esprit oder an Faszination oder Inspiration oder auch Intuition in der zwischenmenschlichen Begegnung " reduzieren ....
Ufff , ich weiß nicht , ob ich das richtig ausgedrückt habe :eek::X3:
 
Eine Beziehung funktioniert gut mit offener Kommunikation, egal welches Thema, und Vertrauen.

Doch sobald ein Partner eine Hemmschwelle hat und nicht alles klar darlegt kommt es nur zu Missverständnissen. Wobei nicht nur zu Missverständnissen, es kann auch ziemlich eskalieren und einen lange Folge an Konsequenzen haben.

Darum lieber frei raus mit den Gedanken und danach eine Lösung suchen. Nicht gleich im vorhinein etwas auslassen, nur weil man glaubt es könnte dem anderen nicht passen oder belasten.


Ist aber schwer auch mit der Liebe zu vereinbaren, manchmal liebt man jemanden so sehr... Da möchte man nicht zur Last fallen.


Alles leider nicht einfach.
 
So wie jeder Mensch ein spezielles Individuum ist habe ich auch zu jedem Menschen eine demensprechende Nähe und Distanz. Das ergibt sich im Laufe des Kennenlernens automatisch. Da das rechte Maß zu finden ist eben die Kunst des Umgangs miteinander. Das gilt auch für eine Partnerschaft, die es wie einen Schatz zu hegen und pflegen gilt.
 
Mitglied #411667 schrieb:
Upps .......
Falle zugeschnappt :up::cool::lol::love::X3::rofl:

Ja , vielleicht ein eigener Thread ......

Naja , in Ermangelung von richtigen Worten , vielleicht einfach nur sehr simpel ausgedrückt :
Zuviel reden oder zuviel diskutieren kann manches an " Esprit oder an Faszination oder Inspiration oder auch Intuition in der zwischenmenschlichen Begegnung " reduzieren ....
Ufff , ich weiß nicht , ob ich das richtig ausgedrückt habe :eek::X3:
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In einer festen und langen Partnerschaft sehe ich das persönlich nicht so. Ich finde klares Bennenen angenehmer, als zu raten und zu interpretieren. Aber das ist meine Meinung.
 
Mitglied #565828 schrieb:
Ich finde klares Bennenen angenehmer, als zu raten und zu interpretieren.
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Kann jetzt sein, dass ich als Mann das etwas einseitig sehe.....aber mMn ist das Nichtaussprechen jener Sachen, die man gerade möchte, ein typisches Frauenverhalten...gepaart mit dem Hinweis "das hättest du dir doch denken können!"

Auf die Plätze, Steinigung los...:bag:
 
Mitglied #54914 schrieb:
Kann jetzt sein, dass ich als Mann das etwas einseitig sehe.....aber mMn ist das Nichtaussprechen jener Sachen, die man gerade möchte, ein typisches Frauenverhalten...gepaart mit dem Hinweis "das hättest du dir doch denken können!"

Auf die Plätze, Steinigung los...:bag:
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Niemand kann Gedankenlesen...
Das musste ich auch lernen! Es ist viel harmonischen geworden, seit wir offen aussprechen was wir meinen und wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #411667 schrieb:
Angeregt durch die Diskussion in einem anderen Thread möchte ich das Thema " Nähe und Distanz " extra herausgreifen, um den anderen Thread nicht zu verwässern
Für mich ist dieses Thema und die ehrliche Kommunikation dazu so ein ganz wichtiges Element .
Dieses in Schwebe gehalten werden ohne klare Positionierung ist für mich sehr belastend und aufreibend.
Eine dazu geführte Kommunikation oder auch Nachfragen soll Klarheiten schaffen ohne jetzt komplett die Magie einer Beziehung zu zerstören .
Auch bewusstes Ablenken von einem diskutablen Thema oder sehr oberflächlich halten ohne zum eigentlichen Kernthema zu kommen , ist belastend .
Wie erlebt ihr dieses Thema , wenn es ( noch nicht ) oder ( nicht mehr ) eine gewisse Sicherheit oder Vertrauen dazu gibt ?
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Erlebe so etwas ebenfalls als sehr belastend.

Ich arbeite daran, mich in meinem Umfeld so klar und deutlich auszudrücken, wie es mir in dem Moment möglich ist und richtig erscheint. Kommt immer auch auf die Situation an. Bei der Kommunikation mit Dritten bin ich immer vorsichtig, es können Dinge vollkommen anders rüberkommen, als es beabsichtigt war und man wird dann in eine Rechtfertigungsposition gebracht.

Wenn heute eine negative Reaktion auf eine klare Positionierung kommt, nehme ich sie in Kauf - denn ich habe lange genug Anderen und auch mir selbst etwas vorgemacht. Ist man einmal über diese Schwelle getreten, gibt es kein Zurück mehr und das ist gut so.

Familiär gesehen haben sich einige Wege getrennt, aber das ist das Ergebnis dieses Prozesses und kann auch Raum für Neues eröffnen.
 
Distanz ist für mich wichtig, damit ich mich selbst auch entfalten kann. Dauerndes Aufeinanderkleben brauch ich nicht. Ich will meinen Partner nicht einengen und gensusowenig möchte ich eingeengt werden.
 

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