Natursevice Paradies Dortmund - 3 Schwabgerschaftsabrüche wöchentlich

Mitglied #225242

Mitglied
Männlich Hetero Dieser Benutzer sucht keine Kontakte
Registriert
11.11.2011
Beiträge
115
Reaktionen
21
Punkte
18
Zitat aus der WAZ 30.12.2013:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.


Während einer Demonstration gegen den Straßenstrich stehen im Mai 2011 zahlreiche Prostituierte sowie Sozialarbeiterinnen vor der Kober Beratungsstelle an der Ravensbergerstraße in Dortmund.


Der Verlust der städtischen Zuwendungen trifft die Beratungsstelle hart. Rehpöhler: „Wir werden nicht mehr als Streetworker auf der Straße präsent sein. Wir werden die Frauen nicht mehr zu Ärzten oder zum Gesundheitsamt begleiten können. Auch unsere ärztliche Sprechstunde fällt weg. Dabei ist der Gesundheitszustand vieler dieser Frauen sehr schlecht.“ Drei Abbrüche ungewollter Schwangerschaften registrierte Kober zuletzt in der Woche. Die Frauen arbeiten illegal, sind der Willkür von Kunden hilflos ausgesetzt, viele von ihnen können nicht lesen und schreiben, sie bieten ihre Dienste häufig für wenige Euro an.

Das Thema Straßenstrich wird die Stadt Dortmund ohnehin schnell wieder einholen. Im April 2013 hatte das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen das Verbot der Straßenprostitution für das gesamte Dortmunder Stadtgebiet aufgehoben. Die Stadt wehrt sich weiter juristisch gegen dieses Urteil. Eine Entscheidung könnte 2014 fallen. Die Standortfrage birgt viel kommunalpolitischen Zündstoff. Elke Rehpöhler dazu: „Wenn die Stadt Dortmund einen neuen Straßenstrich einrichten muss, dann sollte er auf keinen Fall in der Nordstadt liegen.“

Dortmund streicht Hilfe für Straßen-Prostituierte | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/politik/dre...-pro-woche-page2-id8812506.html#plx1067875886
 
Der Thread war schon bei der Geburt tot, musst du ihn wiederbeleben?
 
und um was gehts jetzt in diesem thread?

Also ich denke um das Problem, dass Dortmund die Straßenprostitution verboten hat und damit auch die Zahlung der Stadt für die Beratungsstelle gestrichen wurde. Damit können die dortigen Sozialarbeiter den Sexworkerinnen nicht mehr helfen, die laut dem Artikel aus bildungsfernsten Schichten stammen. Das Gericht hat das Verbot aufgehoben aber die Zuwendung an die Beratungsstelle gibt es trotzem nicht mehr.
Im Prinzip soll das glaube ich irgendwie darauf hinauslaufen, dass das Verbot die falschen, also die ärmsten trifft und sie somit in die illigalität treibt.

Wie oder was man hier aber jetzt diskutieren soll, weis ich auch nicht ganz. :schulterzuck:
 
die stadt hat 570.000 einwohner. und jetzt nervst du mit 3 abbrüchen pro woche? möcht nicht wissen wieviel in der stadt insgesamt abgetriebne wird.
 
Ich seh da gewisse -entfernte - Paralellen zu der Wiener Situation am Strassenstrich. Man vertreibt die Anbieterinnen aus den Gebieten, wo der Strastri etabliert war und eine gewisse Infrastruktur, und damit Sicherheit vorhanden war. Natürlich unter dem Kampfruf "Wir helfen den armen Frauen".

Ich bin kein Strastri Konsument oder Befürworter, mich kotzt nur unsere verlogene Politik an. :kotzen::kotzen::kotzen:
 
Ich bin kein Strastri Konsument oder Befürworter, mich kotzt nur unsere verlogene Politik an. :kotzen::kotzen::kotzen:

gestern doku gesehen über frankreich. dort demonstrieren die sexarbeiterinnen wegen dem neuen geplanten umstrittenen gesetz, dass freier bestraft:

eine sw meinte: zu mir kommen schon die zuhälter und bieten mir an für mich kunden zu suchen.....

toll, jetzt werden die sw erst recht in die illegalität getrieben und in die hände der zuhälter.........
 
Ich glaube es liegt einfach daran, dass sicht die Prostitution noch immer in einer gesellschaftlichen Grauzone abspielt. In unseren Hinterköpfen (gesellschatlich gesehen) ist es noch immer etwas schlechtes, was wohl noch ein gesellschaftliches Überbleibsel aus der Zeit ist wo uns die Kirche regiert hat, Moral, Sünde usw. Dann wird da gleich noch immer an die Mädls aus dem Osten gedacht, die hier her gelockt werden und dann unfreiwillig als Sexworkerinnen arbeiten.

Die meisten Leute beschäftigen sich damit wohl eher nicht oder wollen sich nicht damit beschäftigen. Durch gefährliches Halbwissen, fällt man dann auch leicht auch popoläre Argumente gegen Prostitution herein. Da sich das ganze in einer gesellschaftlichen Grauzone abspielt, wollen sich Politiker damit nur wenig oder eher nur vorsichtig beschäftigen und das ganze lieber unter den Tisch fallen lassen. Maximal wenn es um die armen Zwangsprostituierten geht, wollen sie heroische Aussagen machen. Als Politiker Prostitution zu beführworten, kann politischen Schaden anrichten. Ein Verbot zu beführworten ist einfacher als es zu beführworten und sich die Gerüchte gefallen zu lassen, das man als Politiker selber zu Prostituierten geht und es wahrscheinlich deswegen befürwortet. Zum schluss hat man den Schaden, das man ein unmoralischer Mensch ist.

Das man damit mehr schaden anrichtet, weil man die Frauen in die illigalität befördert und die Freier kriminalisiert führt wohl zu einem größerem Schaden. Das wirt den Zuhältern in die Hände spielen, denn die Nachfrage lässt sich dadurch sicher nicht auslöschen. Und wie man an diesem Beispiel aus Frankreich sieht, werden wohl Frauen die vorher nix mit Zuhältern am Hut hatten, auch in die Abhängigkeit von Zuhältern getrieben.

Solange man sich mit dem Thema nicht Sachlich auseinandersetzt und für und wieder wirklich abwägen kann, wird es wohl immer populistische Argumente geben, die fruchten (siehe die Frau Schwarzer in Deutschland). Wir als Gesellschaft wollen uns damit nicht beschäftigen... das ist das Problem...
 
Wir als Gesellschaft wollen uns damit nicht beschäftigen... das ist das Problem...
Wir (als die Gesellschaft der EF - User) können uns schon damit auseinander setzen. Aber auf uns hört ja niemand und schon gar nicht die Politiker.

In unseren Hinterköpfen (gesellschatlich gesehen) ist es noch immer etwas schlechtes, was wohl noch ein gesellschaftliches Überbleibsel aus der Zeit ist wo uns die Kirche regiert hat, Moral, Sünde usw.
Zugegeben, die Kirche steht der Prostitution nicht positiv gegenüber, kann sie ja auch gar nicht. Denn auch unbezahlter Sex außerhalb der Ehe ist im Prinzip gegen die kirchlichen Regeln. Aber das Christentum gibt es seit 2000 Jahren und die Prostitution wurde in dieser Zeit nicht abgeschafft. Nein, das was jetzt abläuft, dafür musst du schon andere Kreise verantwortlich machen. Frau Schwarzer hast du ja schon erwähnt, und weder im sozialistischen Frankreich noch im protestantischen Schweden steht der Papst hinter den Verboten.

Dann wird da gleich noch immer an die Mädls aus dem Osten gedacht, die hier her gelockt werden und dann unfreiwillig als Sexworkerinnen arbeiten.
Wie immer die Situation dieser Mädchen sein mag und welchen Zwängen sie hier am Straßenstrich ausgesetzt sind, die wissen genau, warum sie hier her kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
eine sw meinte: zu mir kommen schon die zuhälter und bieten mir an für mich kunden zu suchen.....
Anders wird es kaum funktionieren. Inserieren, irgendwo stehen wird nicht gehen, weil man den Kunden sehen/hören kann. Also muss sich eine dritte Person darum kümmern.
 
Anders wird es kaum funktionieren. Inserieren, irgendwo stehen wird nicht gehen, weil man den Kunden sehen/hören kann. Also muss sich eine dritte Person darum kümmern.

irgendwann wirds auch bei uns heissen: zigaretten verkaufen erlaubt. zigaretten kaufen verboten :-D
 
irgendwann wirds auch bei uns heissen: zigaretten verkaufen erlaubt. zigaretten kaufen verboten :-D
In der feministisch dominierten Gesellschaft des großen innenliegenden I´s ist es nur konsequent, wenn die Männer schuld sind. Weil aber die Mädchen jetzt um ihren Lohn umfallen, wäre aus der Sicht der Feministinnen eine Sondersteuer auf das Mannsein die logische Konsequenz. Mit den Einnahmen daraus könnte dann ein Arbeitslosengeld für die Prostituierten finanziert werden.

Alles paletti, oder?
 
Wir als Gesellschaft wollen uns damit nicht beschäftigen... das ist das Problem...
Das Problem scheint meines Erachtens darin zu liegen, dass sowohl die Befürworter als auch die Gegner der Prostitution entweder nicht gewillt oder nicht in der Lage sind, über ihre Nasenspitze hinaus zu sehen. Das führt eben dazu, dass der eigene Standpunkt gerne zum "Glaubenssatz" erhoben wird. Die beste Voraussetzung, dass eine sachliche Auseinandersetzung unmöglich gemacht wird.

Eigentlich würde es genügen, wenn der Gesetzgeber außer Streit stellen würde, dass Prostitution als gesetzlich anerkannte Erwerbstätigkeit gilt, und dass sie aus diesem Grund nicht gegen die guten Sitten verstößt. Mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen.

Alles andere - zum Beispiel die Beurteilung aus moralischer Sicht - kann man ruhig dem Einzelnen überlassen, denn das lässt sich ohnehin nicht per Gesetz regeln. Moralische Bedenken könnte man beim Börsen- oder Waffenhandel auch ins Treffen führen - dort ist es aber kein Thema. Also warum dann bei Prostituierten?
 
Eigentlich würde es genügen, wenn der Gesetzgeber außer Streit stellen würde, dass Prostitution als gesetzlich anerkannte Erwerbstätigkeit gilt, und dass sie aus diesem Grund nicht gegen die guten Sitten verstößt. Mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen.

ist in deutschland so. und laut erkenntnis des ogh auch bei uns nicht mehr sittenwidrig.

also wenn die mädls ned die versprochene leistung erbringen: verklagt sie! ;-)
 
also wenn die mädls ned die versprochene leistung erbringen: verklagt sie! ;-)

Nau, die werden jetzt auf der Brunner Straße am Autofenster schriftliche Verträge mit genauer Leistungsbeschreibung abschließen, bevor es ans Werk geht.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Zurück
Oben