Ja, eh. Nur ist es halt nihct so, dass - nur weil ich mich für jemanden entscheide, den ich kenne - der jedenfalls unkritisch oder abhängig oder ein Protegé ist. Und das wirft man der Politik halt so oft vor: der bekommt den Job weil er den X kennt, ergo ist er unfähig, weil den Job ja nur deswegen bekommt. Und so ist das halt auch ein bissl sehr einfach.
Das ist Unsinn + das weißt du. Auch du arbeitest lieber mit Leuten, die du kennst. Das ist ja auch vernünftig. Wenn ich als Eigentümer einen Posten besetzen muß, werde ich mich hüten, ein mir vollkommen unbekannten zu nehmen. Nicht jede Seilschaft ist automatisch Vetternwirtschft, nur darum geht es mir.
Und die Vetternwirtschaft gibts nur in der Politik?
Wenn du diese Kriterien konsequent anwendest, müsstest zu dem Schluß kommen, dass keine Personengruppe die irgendwelche Interessen vertritt oder selbst welche hat, Wirtschaft machen sollte.
Gewünscht von wem?Dann ists doch sehr verwunderlich wenn viele der doch so miesen und unfähigen Politikern von der Privatwirtschaft in deren Aufsichtsräte geholt werden. Oder sind das dann die gewünschten Seilschaften?
Heißt das im Umkehrschluß, das alle BVA Versicherten hohe Einkommen haben? Schau dir mal nen Lohnzettel von nem uniformierten Polizisten an, von nem kleinen Verwaltungsbeamten, etc.
Und zweitens, diese Stimme wäre nicht verloren - die auszählenden Parteiapparatschiks bekommen das sehr wohl zu Gesicht. Und 20 % derartiger "ungültiger" Stimmen, das wär ein ganz schöner Druck auf die Parteien. Denn ..... wie werden sich diese Protestwähler bei der nächsten Wahl entscheiden und können sich die Parteien weiterhin eine derartige Scheisse erlauben ??Noch einmal zu den mehr als 30 %, die die FPÖ hier im Forum errreicht. Ich geh davon aus, dass das ein Ausdruck des Protestes sein soll. Und dass sich viele von denen, die hier bra ..... ähhhh .... blau votiert haben sich in Wirklichkeit nicht mit den Zielen dieser Gesellen identifizieren.
Irgendwie erinnert mich das an Ernst Hinterberger und den Kaisermühlenblues: "Rosa, hast eh so g'wählt wie ich dir's g'sagt hab, den Zettel durchgstrichen und drunter g'schrieben "lauter Hurrnviecher""
Es gibt auch viele selbstversicherte Studenten.
Schau Dir einmal den Lohnzettel einer Billa-Kassierin oder eines Kellners an!
Man kann auch bei der GKK direkt zum Facharzt gehen. Dafür gab es ja den eigenen Facharzt-Krankenschein. Es war halt ein bisschen komplizierter, weil man sich für jeden Arztbesuch extra einen Krankenschein besorgen musste. Nachdem es Krankenscheine jetzt nicht mehr gibt, hat sich das erledigt.
Man konnte auch bei der GKK einen weiteren Krankenschein im Quartal holen. Nachdem es Krankenscheine nicht mehr gibt, sowieso kein Thema mehr.
Was heißt hier unbürokratischer? Meinst Du, das Problem der Gebietskrankenkassen liegt darin, dass sie zu pingelig sind darin, was sie zahlen und was nicht? Sie könnten die Defizite senken, in dem sie bei den Leistungen großzügiger wären?
Irgendwie erinnert mich das an Ernst Hinterberger und den Kaisermühlenblues: "Rosa, hast eh so g'wählt wie ich dir's g'sagt hab, den Zettel durchgstrichen und drunter g'schrieben "lauter Hurrnviecher""
Mir gehen zwar gewisse Dinge auf den Keks, nur einmal an der Macht sind hier ausnahmslos alle Parteien gleich, auch wenn natürlich Oppositionsparteinen glaubhafter versprechen können, es anders zu machen. Versprechen kann man schließlich alles, finanzieren nur weniges.
Das ist ein Klischee. Die Grünen sind für ein Punktesystem in Anlehnung an Einwanderungsländer wie Kanada oder Australien.
Allerdings:
In den Bereichen Asyl, Familienzusammenführung und humanitäre Zuwanderung nehmen die Grünen eine sehr menschfreundliche Haltung ein.
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