Neuwahlen in Österreich Wähleranalyse

Welche Partei würdet ihr wählen ?

  • SPÖ

    Stimmen: 40 12,7%
  • ÖVP

    Stimmen: 49 15,5%
  • FPÖ

    Stimmen: 95 30,1%
  • BZÖ

    Stimmen: 12 3,8%
  • Grüne

    Stimmen: 50 15,8%
  • Sonstige Parteien

    Stimmen: 37 11,7%
  • würde ungültig wählen

    Stimmen: 16 5,1%
  • gehe nicht wählen

    Stimmen: 17 5,4%

  • Umfrageteilnehmer
    316
  • Umfrage geschlossen .
Status
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Das kannst du natürlich behaupten, aber deshalb wirds auch nicht wahr. Chaos und Niedergang der Wirtschaft kann im europäischen Raum überhaupt keine Partei mehr herbeiführen, weil die realen Machtverhältnisse (Interessensvertretungen) das nicht zulassen.

Ganz im Gegenteil konzentriert sich die ÖVP eher auf die großen Betriebe und Industriellen, als auf die Klein- und Kleinstbetriebe. Am ehesten noch die Bauern sind von der ÖVP traditionellerweise gut vertreten. Aber sonst? 80% der Betriebe Österreichs haben weniger als 10 Mitarbeiter, 99% der Betriebe haben weniger als 250 und im Schnitt 8 Mitarbeiter. Für diese Betriebe hat die ÖVP genau überhaupt nichts im Programm.

Die Grünen wissen zumindest um die Wichtigkeit der Microbetriebe. Den Roten sind diese Betriebe auch näher als der ÖVP. Das liberale Forum deckt sich hier ziemlich mit den Grünen.

Das ist nur das klassische Inseldenken - woher kommen denn mehr als 80% der Aufträge für die klassischen KMU? Ja genau - von den großen Unternehmen! Sprich wenn es denen gut geht bedeutet dies nicht nur weniger Arbeitslose direkt sondern indirekt auch mehr Aufträge für die kleinen Unternehmen des Landes! Insofern ist es sehr richtig den Standort Österreich für mittelgroße und große Unternehmen möglichst attraktiv zu gestalten!

Abgesehen davon hat die ÖVP lastige Wirtschaftskammer sehr sehr viel im Programm für genau die von dir als im Stich gelassen dargestellte Unternehmensgruppe der ganz kleinen! Bitte also nicht nur in der Theorie heruminterpretieren.

Die Grünen und die Roten also - naja - ja - wenn ich ein erfolgloser Kleinstunternehmer bin, fühle ich mich denen nahe, die mir Zuschüsse und irgendwann dann Sozialhilfe gewähren! Sollte ich doch etwas mehr drauf haben, fleissig und erfolgsorientiert arbeiten fühle ich mich wiederum verhöhnt von den Aussagen der beiden, dass man der böse ist wenn man mehr als 3000 im Monat verdient (ungeachtet der dahinterstehenden Stundenleistung, Risikobereitschaft, Investitionsfreude usw usw usw) :hmm:
 
Einfache Rechnung die Kosten für die Anlage betrugen 3600Euro pro KW peak.
Es werden dank rot/grün knapp 21 Jahre lang 57,4 Cent pro KW/h bezahlt.
Der Ertrag war bisher bei durchschnittlichen 1100 KW/h pro Jahr und KW peak.
das kann man alles nachlesen, sofern man des Lesens mächtig ist, da du an meinen Rechenleistungen zweifelst kannst ja selbst nachrechnen sofern du des Rechnens .......:winke:

ich lese nur von €5-6.000 pro KW
und Ertrag von 800 KW/h pro Jahr

da schaut die Rechnung schon wieder anders aus:aetsch:

bist du auch noch Fischer?:haha: wegen dem Anglerlatein.:winke:
 
ich lese nur von €5-6.000 pro KW
und Ertrag von 800 KW/h pro Jahr

da schaut die Rechnung schon wieder anders aus:aetsch:

bist du auch noch Fischer?:haha: wegen dem Anglerlatein.:winke:

:winke:Lesen allein bringts auch nicht, ohne denken kann auch das zu falschen Ergebnissen führen.:aetsch:

1. Ist die Anlage schon einige Jahre montiert, bestellt habe ich sie vor dem großen Boom, also noch zu den alten Preisen die sie vor der Förderung hatten.
Selbst im Moment kostet eine Schüco Anlage (ist sicher nicht das billigste) bei 8,4 KW peak unter 33000 Euro also unter 4000 Euro pro KW peak. Soviel zum Anglerlatein.

Die Durchschnittserträge kannst nachlesen unter http://www.pv-ertraege.de/cgi-bin/pvdaten/src/region_uebersichten_auswahl.pl/kl
Da ich am 3. sonnigsten Platz in D wohne:winner: lag mein Ertrag noch 10% über dem Durchschnitt für meine eh schon sehr gute Region. Kann auch mit daran liegen, dass meine Anlage (zufällig) ideal ausgerichtet und neu ist, beim Durchschnitt sind auch 15 Jahre alte oder noch ältere Anlagen dabei.

Aber auch nach deinen Zahlen käme ein Ertrag innerhalb der 21 Jahren von über 9500 Euro pro KW peak zusammen, also immer noch ein deutlicher Gewinn. Also sieht auch da die Rechnung nicht wesentlich anders aus, zumindest nicht für die die wirklich rechnen können.:aetsch::winke:

Ich muß allerdings zugeben, dass ich beim rechnen auch noch Helfer dabei habe, das Finanzamt rechnet mit und da achte ich schon darauf, dass ich nicht Gewinn ausweise wenn ich nicht wirklich welchen habe.
 
Das ist nur das klassische Inseldenken - woher kommen denn mehr als 80% der Aufträge für die klassischen KMU? Ja genau - von den großen Unternehmen!

Dann muss ich den falschen Kundenkreis haben :mrgreen: Bei mir kommen mehr als 85% der Aufträge von KMUs.

Abgesehen davon hat die ÖVP lastige Wirtschaftskammer sehr sehr viel im Programm für genau die von dir als im Stich gelassen dargestellte Unternehmensgruppe der ganz kleinen! Bitte also nicht nur in der Theorie heruminterpretieren.

So? Was denn, bitte schön? Ich habe noch nie von der Kammer etwas bekommen außer Werbung und unnötige Broschüren, die mit meiner Kammerumlage finanziert werden. Ich brauche keine Kammern, aber die brauchen blöderweise mein Geld :mrgreen:
 
Dann muss ich den falschen Kundenkreis haben :mrgreen: Bei mir kommen mehr als 85% der Aufträge von KMUs.

Kann schon sein. Findst nicht das es Branchenabhängig ist?:winke:

So? Was denn, bitte schön? Ich habe noch nie von der Kammer etwas bekommen außer Werbung und unnötige Broschüren, die mit meiner Kammerumlage finanziert werden. Ich brauche keine Kammern, aber die brauchen blöderweise mein Geld :mrgreen:

Da muß ich Dir recht geben. Wegen der Broschüren. Aber für was ham a a Sozialpartnerschaft und jeder seine Interessenvertretung?
 
Da muß ich Dir recht geben. Wegen der Broschüren. Aber für was ham a a Sozialpartnerschaft und jeder seine Interessenvertretung?

Das frage ich mich schon seit Jahren :mrgreen: "Meine" Interessensvertretung ist für kleine Firmen wie meine für A&F, 1-3 Mann-Firmen fallen bei der Wirtschaftskammer unter den Rost. Zum Glück brauch ich "meine" Interessensvertretung nicht, meine Kunden machen Werbung genug für mich ;) Frei nach dem alten kaufmännischen Motto: Ein zufriedener Kunde bringt einen weiteren Kunden, ein unzufriedener hält 10 potentielle Kunden ab.

Die Wirtschaftskammer darf mich nicht mal.... :oops: Sorry für die Entgleisung, ist im Normalfall nicht meine Art, aber in diesem Fall muss ich leider eine Ausnahme machen...
 
Das ist nur das klassische Inseldenken - woher kommen denn mehr als 80% der Aufträge für die klassischen KMU? Ja genau - von den großen Unternehmen!

Weis ned. Die ganzen Leut in meinem Freundeskreis die selbständig sind (KMU) ham als Kundenkreis den Endverbraucher. Oder glaubst 80 % der KMUs arbeiten als Subunternehmer für Großkonzerne :haha:

Viel hat die ÖVP unter Grasser für KMUs nicht getan. Jo, Gruppenbesteuerung, aber die bringt auch nur den Großkonzernen was ;)
 
Viel hat die ÖVP unter Grasser für KMUs nicht getan. Jo, Gruppenbesteuerung, aber die bringt auch nur den Großkonzernen was ;)

Großkonzerne sind ja nicht anderes als gewachsene KMUs, lt. ÖVP Diktion; und sind nur dazu da, um den kleinen Firmen Arbeit zu geben :mrgreen:

Freud, schau oba :mauer:
 
Viel hat die ÖVP unter Grasser für KMUs nicht getan. Jo, Gruppenbesteuerung, aber die bringt auch nur den Großkonzernen was ;)

Wieso eigentlich?
Es müssen ja nur mehrere Kapitalgesellschaften sein.
Daher kann doch jedes KMU genauso profitieren wie die berühmten Großkonzerne.
 
wenn ich ein erfolgloser Kleinstunternehmer bin, fühle ich mich denen nahe, die mir Zuschüsse und irgendwann dann Sozialhilfe gewähren!

:nono::nono: nicht grad ein argument dass man als seriöser diskussionsteilnehmenr aufnimmt und weiterdiskutiert :nono::nono:

Sollte ich doch etwas mehr drauf haben, fleissig und erfolgsorientiert arbeiten

:cool: grosser meister wir verbeugen uns vor deinem können und deiner fleissigkeit :cool:

:roll: :roll: :roll:

fakt ist aber um wieder mal argumente einzubringen - dass sehr viele menschen das gefühl haben (und das nicht zu unrecht) dass mann es den grossen reinschiebt (ja ja ich meine die grosskonzerne) und das der mittelstand grob vernachlässigt wird - von den sozial schwachen gar nicht zu reden

:nono::nono: und nein es geht nicht um subventionen (hand aufhalten) sondern um rechtliche gleichbehandlung um das schaffen gleicher wettbewerbsbedingungen usw :daumen:
 
:nono::nono: und nein es geht nicht um subventionen (hand aufhalten) sondern um rechtliche gleichbehandlung um das schaffen gleicher wettbewerbsbedingungen usw :daumen:

Genau so sehe ich das auch :daumen: Ich mach mir mein Geschäft schon selber, ich brauch keine Subventionen oder Förderungen. Ich finde es nur höchst ungerecht, dass Großfirmen nicht den gleichen steuerlichen Regeln unterliegen, wie Kleinfirmen. Unsereiner zahlt brav den Höchststeuersatz und sieht fassungslos zu, wie Großfirmen sich von derlei Unangenehmheiten mit Hilfe der Gesetzgebung "drücken" dürfen. Meinen herzlichen Dank an meine Wirtschaftspartei ÖVP und an Herrn Vizekanzler und Finanzminister Molterer :mrgreen:
 
Das ist nur das klassische Inseldenken - woher kommen denn mehr als 80% der Aufträge für die klassischen KMU?
Unsinn. Die großen Konzerne sind international verflochten - und das letzte was die brauchen sind kleine Partner. Ausnahmen sind hochspezialisierte Betriebe. Der überwiegende Anteil der KUs (die Ms gibts bei uns ja eh nicht) arbeitet für den Endkunden oder das Ausland.

Sprich wenn es denen gut geht bedeutet dies nicht nur weniger Arbeitslose direkt
Wieder falsch. Die großen haben das problem aktiennotiert zu sein + da ist der Sahreholder-Value der Hund. Siehe Siemens. Hochprofitabel + was machen sie? Personal abbauen. Siehe Baxter. Siehe Böhringer. Siehe IBM.

Die Grünen und die Roten also - naja - ja - wenn ich ein erfolgloser Kleinstunternehmer bin, fühle ich mich denen nahe, die mir Zuschüsse und irgendwann dann Sozialhilfe gewähren!
Die Zeiten der Zuschüße sind - seit es ein EU Wettebwerbsrecht gibt - vorbei. Dass Scheitern nur Unterneher betrifft, ist irgendwie klar. Auch da hat die Sozialdemokratie die offeneren Ohren, denn der Privatkonkurs war keine Idee der Schwarzen und ist für KUs (die ja in der Regel keine Kapitalgesellschaften sind) die einzige Möglichkeit neu anzufangen.


Dann muss ich den falschen Kundenkreis haben :mrgreen: Bei mir kommen mehr als 85% der Aufträge von KMUs.
:daumen:


So? Was denn, bitte schön? Ich habe noch nie von der Kammer etwas bekommen außer Werbung und unnötige Broschüren, die mit meiner Kammerumlage finanziert werden. Ich brauche keine Kammern, aber die brauchen blöderweise mein Geld :mrgreen:
:daumen: Die Kammer ist mein Lieblingsfeind. Dort sammelt sich behäbige Ignoranz und satte Inkompetenz.

Wieso eigentlich?
Es müssen ja nur mehrere Kapitalgesellschaften sein.
Daher kann doch jedes KMU genauso profitieren wie die berühmten Großkonzerne.
Das Problem ist nur, dass du es als KMU nicht so leicht schaffst dich mit anderen zu verflechten. Du kennst die ja alle nicht. Ausserdem bist du mit so Steuerumgehungssachen sofort im Visier der Finanz.
Und: Der Großteil der KMUs ist eben nicht Kapitalgesellschaft.

:nono::nono: und nein es geht nicht um subventionen (hand aufhalten) sondern um rechtliche gleichbehandlung um das schaffen gleicher wettbewerbsbedingungen usw :daumen:
Ich würde da weiter gehen und für die kleinen Betriebe Erleichterungen schaffen. Ladenöffnungszeiten zB. SA+SO nur für KMUs. Nur so können die Kleinen gegen Ketten bestehen. Denken wir mal an die vielen kleinen Designerläden, die gerade entstehen. Wenn man denen keine gscheite Struktur bietet, sperren sie alle wieder zu.

Und auch hier wieder: Innovation, Bildung, Forschung, alles Themen, bei denen die Sozialdemokratie viel offener ist, als die Scharzen, die mehr Herz für Bauern und Landwirtschaft und Großindustrie haben.
 
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Das Problem ist nur, dass du es als KMU nicht so leicht schaffst dich mit anderen zu verflechten. Du kennst die ja alle nicht. Ausserdem bist du mit so Steuerumgehungssachen sofort im Visier der Finanz.
Und: Der Großteil der KMUs ist eben nicht Kapitalgesellschaft.
:hmm:
Jetzt wirds ein bischen schwammig. ;)
Einzelunternehmer werden ja eh ohnehin saldiert besteuert.:fragezeichen:

Ich würde da weiter gehen und für die kleinen Betriebe Erleichterungen schaffen. Ladenöffnungszeiten zB. SA+SO nur für KMUs. Nur so können die Kleinen gegen Ketten bestehen. Denken wir mal an die vielen kleinen Designerläden, die gerade entstehen. Wenn man denen keine gscheite Struktur bietet, sperren sie alle wieder zu.
Die Idee ist allerdings sehr gut.
 
Jetzt wirds ein bischen schwammig. ;)
Einzelunternehmer werden ja eh ohnehin saldiert besteuert.
Korrigiere mich, wenn ich´s falsch oder zu vereinfacht sage:
Die Gruppenbesteuerung (Grasser!) erlaubt es, Verluste innerhalb der Mutter/Tochter-Verflechtung auch über Landesgrenzen zu verschieben.
Das ist ein steuerlicher Vorteil, den KMUs nichtnutzen können, weil a) nicht Kapitalgesellschaft und b) nicht Mutter/Tocher verbandelt.
 
Korrigiere mich, wenn ich´s falsch oder zu vereinfacht sage:
Die Gruppenbesteuerung (Grasser!) erlaubt es, Verluste innerhalb der Mutter/Tochter-Verflechtung auch über Landesgrenzen zu verschieben.
Das ist ein steuerlicher Vorteil, den KMUs nichtnutzen können, weil a) nicht Kapitalgesellschaft und b) nicht Mutter/Tocher verbandelt.

Nein, das ist schon alles korrekt.
Ich seh das aber absolut positiv.
Gedacht ist das ja um z.b. Anlaufverluste von Auslandstöchtern eben mit den Inlandsgewinnen zu saldieren und nicht nur Verlustvorträge anzuhäufen.

Was ist vorher meinte mit den KMUs.
Wenn ich als Einzelunternehmer mehrere Unternehmen betreibe bzw. noch an einer Personengesellschafft beteiligt bin, konnte ich die Gewinne/Verluste immer schon saldiert versteueren.
Wenn diese Unternehmen allerdings als GMBHs geführt wurden ging das nicht.
Insofern ist der Hinweis "es profitieren nur die grossen" m.E. ein bischen falsch.

Im Grunde ist die Gruppenbesteuerung eine super Sache, vor allem für kleine Gmbhs, die ins Ausland exportieren wollen.
Das sind für mich KMUs.
 
Gedacht ist das ja um z.b. Anlaufverluste von Auslandstöchtern eben mit den Inlandsgewinnen zu saldieren und nicht nur Verlustvorträge anzuhäufen.
[...]Im Grunde ist die Gruppenbesteuerung eine super Sache, vor allem für kleine Gmbhs, die ins Ausland exportieren wollen.
Das sind für mich KMUs.
:shock: Ziel muß sein, die Betriebe im Inland zu lassen, mit der Gruppenbesteuerung fließt Kapital ins Ausland!
Und nocheinmal: 99% der Betriebe Östereichs haben im Schnitt 8 Mitarbeiter. Das sind fast alle Microunternehmen. Die gründen keine Töchter im Ausland.
Der Aufwand, die Gruppenbestuerung sinnvoll zu nutzen macht erst ab einem bestimmtem Gewinn Sinn und da liegen halt die KUs fast alle darunter. Ausserdem werden bei den großen betrieben ja keine Gelder real verschoben, sondern nur bilanztechnisch gebucht. bei den Kleinen ist es aber immer reales Gld, das fließt + das schränkt deine Möglichkeiten weiter ein.

Aber on topic: Das hängt eng mit der Standortfage zusammen. Will ich Betriebe hierherholen oder nicht. Die Gruppenbesteuerung (=ÖVP) hilft den multinationalen Konzernen und ist da eher kontraproduktiv. Entscheidend für die Standortwahl ist das Bildungsniveau der Bevölkerung. Und da finde ich mich halt auch eher bei der Sozialdemokratie.
 
:shock: Ziel muß sein, die Betriebe im Inland zu lassen, mit der Gruppenbesteuerung fließt Kapital ins Ausland!
Nö - Ziel muss es sein erfolgreiche Betriebe zu haben.
Wenn mein Arbeitgeber nicht ins Ausland exportiert hätte, würden jetzt in Wien nicht 180 Leute arbeiten, sondern wahrscheinlich (so wie vor 10 Jahren) 60.
Das es immer noch nicht verstanden wird, wie sehr grade Österreich von der Internationalisierung profitiert hat geht mir nicht ein. :fragezeichen:
Und nocheinmal: 99% der Betriebe Östereichs haben im Schnitt 8 Mitarbeiter. Das sind fast alle Microunternehmen. Die gründen keine Töchter im Ausland.
Du sagst es - Microunternehmen, das hat mit KMU NICHTS zu tun.

Aber on topic: Das hängt eng mit der Standortfage zusammen. Will ich Betriebe hierherholen oder nicht. Die Gruppenbesteuerung (=ÖVP) hilft den multinationalen Konzernen und ist da eher kontraproduktiv. Entscheidend für die Standortwahl ist das Bildungsniveau der Bevölkerung. Und da finde ich mich halt auch eher bei der Sozialdemokratie.

Ahso also eh wie immer. :mauer:
Wenn Betriebe ins Ausland expandieren ist das Böse, weil das Geld gefälligst hier bleiben soll.
Wenn Betriebe aus dem Ausland kommen ist es hingegen super....

Das ist ein bischen einfach mit so einem S/W Weltbild.
Hier die bösen internationalen Konzern und dort die guten, fleissigen Kleinstunternehmer.

Und entscheidend für die Standortwahl sind ja wohl auch etliche andere Punkte.
Wobei ich mich echt frag warum gerade die SPÖ für ein besseres Bildungsniveau stehen soll. :fragezeichen:
Weils die Studiengebühren jetzt aber ganz, ganz sicher , also wirklich abschaffen? :mrgreen:
Oder wegen dem Allheilkonzept Gesamtschule?
Oder weil in irgendeinem Wahlprogram was von einer Erhöhung der Forschungsquote steht?

Ich wünsch mir echt eine Beteiligung der Grünen in der nächsten Regierung, das sind wenigstens nicht solche Phrasendrescher wie die Roten.
 
Nö - Ziel muss es sein erfolgreiche Betriebe zu haben.
Yes. Erfolgreiche und verantwortungsvolle Betriebe.

Wenn mein Arbeitgeber nicht ins Ausland exportiert hätte, würden jetzt in Wien nicht 180 Leute arbeiten, sondern wahrscheinlich (so wie vor 10 Jahren) 60.
Da hast du schon recht, aber der Punkt ist, dass es besser ist, wenn die 180 HIER arbeiten, als 120 in dem Land, in das exportiert wird + das unterstützt ja die Gruppenbesteuerung.

Das es immer noch nicht verstanden wird, wie sehr grade Österreich von der Internationalisierung profitiert hat geht mir nicht ein.
Aber geh, mein zweiter Vorname ist "Fan der Internationalisierung". Ich erwirtschafte 60% meines Umsatzes aus dem Ausland.

Du sagst es - Microunternehmen, das hat mit KMU NICHTS zu tun.
Kuckuck! Es gibt aber nur die Microunternehmen, wir hier in Österreich haben so gut wie keinen Mittelbau und kaum Kleinbetriebe. Die 250 Mitarbeiter-Grenze der KMU Definition der EU umfasst bei uns 99% aller Betriebe - 99%! Eben aus diesem Problem heraus hat sich die Bezeichnung Microbetriebe ja erst ergeben.

Wenn Betriebe ins Ausland expandieren ist das Böse, weil das Geld gefälligst hier bleiben soll.
Wenn Betriebe aus dem Ausland kommen ist es hingegen super....
Ja klar soll das Geld hier bleiben. Was hat denn Österreich davon, wenn ein Betrieb im Ausland Steuern zahlt? Nix. Und was haben die Österreicher davon? Auch nix.

Gut, wenn österreichische Betriebe exportieren. Gut, wenn ausländische Betriebe sich hier ansiedeln.

Vom Standort gesehen und den österreichischen Interessen, hat es nicht viele Vorteile, wenn ein Betrieb ins Ausland expandiert (exportieren schon). Trotzdem ist es natürlich eine Erfolgsgeschichte und schon super, wenn einer das schafft. Und es gibt auch positive Effekte, weil der betrieb sonst nichtüberlebt etc. aber den Kerninteressen widerspricht es.

Und entscheidend für die Standortwahl sind ja wohl auch etliche andere Punkte.
Klar - aber womit Österreich punkten kann ist das (ausbaufähige) Bildungsniveau. Damit kommen hochqualifizierte Projekte zu uns, damit Forschung/Entwicklung und damit wird Know-How aufgabeut und damit bleiben die Firmen.
Die soziale Ruhe, die hier herrscht und die Lage mitten in Europa sprechen auch noch für uns.
 
Sagt mal findet Ihr trotz der netten Wirtschaftsdissku es nicht bedenklich wenn im Forum eine Partei beim Umfrageergebnis vorne liegt, die sich aus einer NSDAP herraus entwickelt hat, wo Menschen mit tiefbraunem Hintergrund in Spitzenfunktionen tätig sind und die Ideen propagieren als ob der Eiserne Vorhang um Österreich neu errichtet werden soll???

Warum das?

Auch wenn man unzufrieden ist kann doch eine Denkzettelwahl kaum das richtige sein.

Die würden doch auch nur mit dem Strom der weltweiten Globalisierung mitschwimmen. Neues ist nicht von Ihnen gekommen. Außer das ehrenvoll zu handeln und zu seinen "Jugendsünden" zu stehen nicht "Mode" ist....
 
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