Neuwahlen in Österreich Wähleranalyse

Gast · 13.8.2008

Zitat:
außerdem traue ich der spö nach diesen fast zwei jahren alles zu - die würden als nächstes wahrscheinlich aus raff- und machtgier wohl halb österreich an irgendwen verscherbeln...

Zu dieser Aussage kann man einfach nicht mehr viel sagen außer:

Aber kann schon mal passieren...die Farben rot und schwarz sind ja auch sehr ähnlich, da können Verwechslungen schon vorkommen :haha:

Allein das jüngste Beispiel zeigt doch, wer fürs Verscherbeln zuständig ist. AUA zB. rot will zumindest ne Sperrminorität, Schwarz will den kompletten verkauf.

Gespannt bin ich ja auf die "neuen" Jungwähler die wir bei dieser Wahl dabei haben werden. Schätz mal da wirds viele Stimmen für die FPÖ haglen, wenn ich mich bei mir im Bezirk so umsehe. :hmm:

Gast · 13.8.2008

Zitat:
Zu dieser Aussage kann man einfach nicht mehr viel sagen außer:

Aber kann schon mal passieren...die Farben rot und schwarz sind ja auch sehr ähnlich, da können Verwechslungen schon vorkommen
Allein das jüngste Beispiel zeigt doch, wer fürs Verscherbeln zuständig ist. AUA zB. rot will zumindest ne Sperrminorität, Schwarz will den kompletten verkauf.

Gespannt bin ich ja auf die "neuen" Jungwähler die wir bei dieser Wahl dabei haben werden. Schätz mal da wirds viele Stimmen für die FPÖ haglen, wenn ich mich bei mir im Bezirk so umsehe.

Und das ist gut???? Wirtschaftspolitisch ist es in 8 von 10 Fällen doch so, dass überall dort wo der Staat Anteile hat Mist passiert weil polit-gewirtschaftet wird! Und das hat mit wirtschaften leider herzlich wenig zu tun - siehe die zahlreichen Katastrophen unter SPÖ Vormachtstellung zu Zeiten der vielen Staatsbetriebe....

Ich finds faszinierend wie schnell die Österreicher vergessen haben, dass sie nach der letzten Wahl eigentlich massiv veraxxxxxx wurden vom "Wahlsieger"..... :hmm:

Ja - die ÖVP verdient auch keinen Heiligenschein aber die stehen zumindest für stabile, realitätsnahe Verhältnisse und keine Luftburgen, die eh unfinanzierbar sind! Der Kreisky lacht sich derzeit sicher scheckig weil endlich wieder mal seine Partei auf seinen Kurs umschwenkt - soviele Schulden machen, dass auch die nächsten 2 Generationen was haben davon :roll:

Gast · 13.8.2008

Zitat:
Und das ist gut????

du fragst ob es gut ist österreichische interessen zu schützen :?:

ja

Wirtschaftspolitisch ist es in 8 von 10 Fällen doch so, dass überall dort wo der Staat Anteile hat Mist passiert

also wie jetzt in acht von zehn fällen oder überall :hmm:

oder nur dort wos andere vorbeten

:fragezeichen:

sorry aber so unreflektiert wie du drüberfährst :fragezeichen:

und die mehr als 8000 konkurse im jahr waren alles rote

ach so ach sooo ach soooooooo

aber die stehen zumindest für stabile, realitätsnahe Verhältnisse

ja klar gewinnbringende betriebe an freunde der freunde verkaufen und ihnen dann noch steuergeschenke hintennachwerfen

Gast · 13.8.2008

Zitat:
was kann die FPÖ noch schlechter machen?
Weniger Ausländer? ob das ein Schaden für Österreich
wäre?
nur 3 Krankenkassen was ist daran schlecht?

Alles. Ja. Nichts.

Zitat:
aber auch die krankenkassen haben erst so richtig geldprobleme seit hmm:war das nicht schwarz blau ) das managemant "umgefärbt" wurde

Nein, das darf man so nicht stehen lassen. Die Geldprobleme, um die es da geht sind schon vor langer Zeit abgelegt worden. Jetzt treten sie nur zu Tage. Das Problem der staatsnahen Betriebe sind weniger die Manager als die Politik, die reinregiert. Entweder privatisieren, aber dann richtig oder eben nicht.
Sowas die Sperrminorität bei der AUA ist ja ein völliger Holler - die könnte sinnvoll ja eh nur der Staat halten. Und das ist dann aber nicht privatisiert. Aber man muß ja nicht alles vollständig privatisieren.

Sich an den wirklich wichtigen Bereichen weiterhin zu beteiligen, ist schon sinnvoll. Aber wahrscheinlich geht das EU-rechtlich gar nicht mehr, weil wettbewerbsverzerrend.

Gast · 13.8.2008

Ich fürcht mich auch schon, besonders wenn man sich die Wahlausgänge der letzten beiden Wahlen ansieht und das :hmm:

gewaltige Langzeitgedächntnis vieler Mitbürger beachtet. :fragezeichen:

Die österreichische Berichterstattung lässt zu wünschen über und die beiden Faschoparteien arbeiten mit Angst

Wenigstens macht die Kapitalistenpartei keine Kompromisse und macht was ihr zuzutrauen ist..schnelles Kapital und jede Menge Humbug. :hmm:

Ich würde kurz und bündig verlauten, Politiker bilden eine Kaste, der es schon seit langem an Klasse fehlt.

Dass aber Menschen politisch "nicht interessiert" sind kann wohl kaum eine Geltung haben, wenn wir den ursprünglichen Begriff der Polis mit dem Disaster, welches sich heute Politik schimpft in Verbindung bringen. Persönlch halte ich es für möglich, dass genau diese Frustration gegenüber der Parteipolitik sich in der Äußerung " ich bin unpolitisch" verbirgt. J.F.K gewann gegen seinen Widersacher Nixon durch die Frage an das Publikum, ob die Zuseher von ihm( Nixon) einen Gebrauchtwagen kaufen würden.

So stelle ich an euch die etwas abgewandelte Frage, von wem würdet ihr einen Gebrauchtwagen kaufen? :fragezeichen:

Gast · 13.8.2008

Zitat:
du fragst ob es gut ist österreichische interessen zu schützen

ja

also wie jetzt in acht von zehn fällen oder überall

oder nur dort wos andere vorbeten

sorry aber so unreflektiert wie du drüberfährst

und die mehr als 8000 konkurse im jahr waren alles rote

ach so ach sooo ach soooooooo

ja klar gewinnbringende betriebe an freunde der freunde verkaufen und ihnen dann noch steuergeschenke hintennachwerfen

Ad1: Dafür muss ich keine Anteile halten, die den wirtschaftlichen Erfolg eher gefärden und dadurch dann zum Gegenteil führen!

Ad 8v10 versus überall: OK - Formulierungsfehler - ich bleib bei ersterem (8v10)

Und das ist nicht unreflektiert sondern leider leider Realität! Sieh dir Erfolgsstorys an wie eine ehemelaige "Verstaatlichte" bzw auch eine OMV - die sind erst aufgewacht und erfolgreich geworden als der Staat sich endlich zurückgezogen hat

Und jetzt wirst du unsachlich - was haben die 8000 Konkurse mit dem Thema Staatsanteile zu tun bzw mit rot? Ein nicht kleiner Teil ist Beschiss (sehr oft von Baufirmen mit dubiosen Konstrukten), auch viele sind einfach Managementfehler und zuguterletzt ein paar sind Pech! Das hat mit dem Thema jetzt nicht wirklich was zu tun oder?

Das Thema "Steuergeschenke" usw ist schon behandelt worden - macht keinen Sinn das 27x zu beleuchten! Vielleicht verdienst ja du auch deinen Lebensunterhalt in so einem beschenkten Betrieb?

Zitat:
Ich fürcht mich auch schon, besonders wenn man sich die Wahlausgänge der letzten beiden Wahlen ansieht und das gewaltige Langzeitgedächntnis vieler Mitbürger beachtet.

So stelle ich an euch die etwas abgewandelte Frage, von wem würdet ihr einen Gebrauchtwagen kaufen?

Ad1

wenn ich mir auch nicht sicher bin, ob wir das selbe für Erinnerungswürdig halten

Ad deine Frage zum Auto: Vom Pröll

Gast · 13.8.2008

Zitat:
Nein, das darf man so nicht stehen lassen..

den heb ich mir für deinen nächsten auf

Die Geldprobleme, um die es da geht sind schon vor langer Zeit abgelegt worden.

stimmt zum teil

wir erinnern uns es war salmutter (der viel gescholtene) der damals darauf aufmerksam machte was du hier schreibst

die Politik, die reinregiert.

es wurden damals den versicherungen dinge (von schwarz blau) umgehängt und die selbstverwaltung hat darauf aufmerksam gemacht dass dies ohne finanzielle unterstützung und ohne beitragserhöhungen nicht gehen wird - und dafür wurde er geschasst und rausgeschmissen und seine nachfolger (die bei der gelegenheit gleich umgefärbt wurden) habens verschlafen

Sich an den wirklich wichtigen Bereichen weiterhin zu beteiligen, ist schon sinnvoll.

ich würds sogar als notwendig bezeichnen

Aber wahrscheinlich geht das EU-rechtlich gar nicht mehr, weil wettbewerbsverzerrend.

ist eine frage der auslegung

ausserdem muss die eu in manchen dingen sich auch verändern und wird das auch tun

Zitat:
Und jetzt wirst du unsachlich - was haben die 8000 Konkurse mit dem Thema Staatsanteile zu tun bzw mit rot? Ein nicht kleiner Teil ist Beschiss (sehr oft von Baufirmen mit dubiosen Konstrukten), auch viele sind einfach Managementfehler und zuguterletzt ein paar sind Pech! Das hat mit dem Thema jetzt nicht wirklich was zu tun oder?

wieso unsachlich - wenn du behauptest die politik kann nichts halte ich dagegen - die dies eigentlich können müssten (weil sie ja unternehmer sind) machen auch konkurse und das nicht zu wenig

soll heissen überall werden fehler gemacht - und es ist schlecht immer nur die fehler der einen (ja klar macht auch die politik fehler) zu sehen und die anderen zu verschweigen - dazu kommt noch dass sich die "staatsbetriebe" einer ungleich grösseren kontrolle ausgesetzt sehen - was mmn durchaus ok ist - würds mir nur für die anderen auch wünschen

fast vergessen

Zitat:
Ad1: Dafür muss ich keine Anteile halten

und wie soll das dann geschehen :hmm:

Gast · 13.8.2008

Zitat:
und wie soll das dann geschehen

Indem ich die entsprechenden standortpolitischen Akzente setze, mit der Leistung und dem Umfeld überzeuge und ein Unternehmen in Österreich wirtschaftlich erfolgreich sein lasse!

Was bringen mir denn die genannten 25% + 1 Stimme wirklich wenn zahlreiche Entscheidungen ja auf der Managementebene gefällt werden bzw was kann ich denn tun wenn der 74,99% Partner dann seine Anteile wieder verkauft und durch das hin und her mehr Schaden als sonstwas entsteht??? Nix - nada - goar nix! :haha:

Das ist Vorwahlaugenauswischerei derzeit und sonst gar nix! Aber was soll ich sagen: Es funktioniert!

Gast · 13.8.2008

Zitat:
So stelle ich an euch die etwas abgewandelte Frage, von wem würdet ihr einen Gebrauchtwagen kaufen?

Von der Unterrichtsministerin, der Justizministerin, vom Wissenschaftsminister, von Heide und AvdB, von niemandem sonst, da alle anderen für mich in die Kategorie der Rosstäuscher fallen.

petseit · 13.8.2008

sodala

nachdems hier ja vor zwei jahren, zu den nationalratswahlen 2006, eine ähnliche umfrage gab hab i mir mal die zahlen der damaligen ef-abstimmung angesehen und sie mit dem tatsächlichen endergebnis sowie der hier stattfindenden aktuellen umfrage gegengerechnet und verglichen.

höchst unseriös natürlich - aber eines scheint sich dann doch halbwegs realistisch (auch aufgrund der abstimmung hier!) herauszukristallisieren...

folgendes wäre im moment also zu erwarten:

• erdrutschartige verluste von SPÖ und ÖVP die von den prozentzahlen im endergebnis sehr knapp beieinanderliegen werden
• bei gleichzeitig sehr starken gewinnen der FPÖ die zu SPÖ und ÖVP prozentmässig fast aufschliesst
• das BZÖ schaffts ins parlament
• und die GRÜNEN stagnieren doch sehr eindeutig

(weitere parteien sind schwer einzuschätzen weil keine vergleiche angestellt werden können)

eine nette gedankenspielerei allemal - mal sehen was am end wirklich rauskommt.

Gast · 13.8.2008

Zitat:
Indem ich die entsprechenden standortpolitischen Akzente setze, mit der Leistung und dem Umfeld überzeuge und ein Unternehmen in Österreich wirtschaftlich erfolgreich sein lasse!

und wenn dir das alles gelungen ist - willst noch verkaufen

aber scherz beiseite - in der theorie klingt das alles ganz gut (fast so wie aus einem bwl lehrbuch) aber die (witschafts)welt funktioniert eben oft nicht nach dem lehrbuch weils eben auch um stimmungen und vieles mehr geht

Gast · 13.8.2008

Zitat:
folgendes wäre im moment also zu erwarten:

erdrutschartige verluste von SPÖ und ÖVP die von den prozentzahlen im endergebnis sehr knapp beieinanderliegen werden
bei gleichzeitig sehr starken gewinnen der FPÖ die zu SPÖ und ÖVP prozentmässig fast aufschliesst
das BZÖ schaffts ins parlament
und die GRÜNEN stagnieren doch sehr eindeutig

Alles andere als massive Verluste der "Großparteien" wäre überraschend, Kopfschmerzen bereitet mir nur der mögliche starke Stimmengewinn der Blauen :hmm:

Das BZÖ wird vermutlich in Kärnten das Grundmandat schaffen und damit im Parlament sitzen, die Grünen werden so abschneiden wie immer, gute Prognosen und dann doch nicht ganz die Stimmen bekommen, wünschenswert für mich wäre, dass es Heide mit dem LIF ins Parlament schafft und dass sich eine 2-er Koalition von Schwarz/Grün nicht ausgeht.

Gast · 13.8.2008

Zitat:
von wem würdet ihr einen Gebrauchtwagen kaufen?

von jedem.

...luxusklasse, wenige kilometer (dienstwagen mit chauffeur!), garagengepflegt...

...allerdings - für "mittelständler" (einkommen >armutsgrenze ) wie mich - unbezahlbar...

Zitat:
Das Thema "Steuergeschenke" usw ist schon behandelt worden - macht keinen Sinn das 27x zu beleuchten! Vielleicht verdienst ja du auch deinen Lebensunterhalt in so einem beschenkten Betrieb?

...ich kann mir nicht helfen, aber deine argumentation erinnert mich irgendwie an die von marie-antoinette: wenn´s volk hungert, soll´s halt kuchen essen...

Zitat:
Indem ich die entsprechenden standortpolitischen Akzente setze, mit der Leistung und dem Umfeld überzeuge und ein Unternehmen in Österreich wirtschaftlich erfolgreich sein lasse!

standortpolitische akzente? ...wie bei general motors oder magna? ...mit hunderten millionen an subventionen und steueruckerln...

...was soll das einem "mittelständler" wie mir bringen..., aber vielleicht bist du ja julius m. der 5. ... :roll:

...du redest daher, wie dieser gewisse anämische kammerfunktionär...

...arzt oder volkswirt...

Gast · 14.8.2008

Zitat:
von jedem.

...luxusklasse, wenige kilometer (dienstwagen mit chauffeur!), garagengepflegt...

...allerdings - für "mittelständler" (einkommen >armutsgrenze ) wie mich - unbezahlbar...

...ich kann mir nicht helfen, aber deine argumentation erinnert mich irgendwie an die von marie-antoinette: wenn´s volk hungert, soll´s halt kuchen essen...

standortpolitische akzente? ...wie bei general motors oder magna? ...mit hunderten millionen an subventionen und steueruckerln...

...was soll das einem "mittelständler" wie mir bringen..., aber vielleicht bist du ja julius m. der 5. ...

...du redest daher, wie dieser gewisse anämische kammerfunktionär...

...arzt oder volkswirt...

Hach Gott - immer diese Auszucker! Was hat meine Aussage mit der von Marie gemeinsam? Ich meinte nur manch einer der sich hier beschwert über staatliche Förderung von Großbetrieben (mit hunderten oder sogar tausenden Arbeitsplätzen) arbeitet vielleicht genau in so einem betrieb und hat somit seinen Lebensunterhalt u.a. vielleicht genau diesen verteufelten Förderungen zu verdanken....

Z.B. Magna JA und auch GM - schon mal nachgerechnet wieviele Leute wegen diesen Firmen Jobs haben! Siemens deto - einige Pharma Unternehmen ebenso! DAS hat daher vielleicht genau jemand aus dem Mittelstand davon!

Ich bin weder Kammerfunktionär noch irgendein Julius - also bitte sachlich bleiben

Mitglied #9256 · 14.8.2008

Mir fehlt da der Punkt: o keinen, würde am liebsten alle mit dem nassen Fetzen davonjagen.

Meiner Meinung gehören sämltliche Politiker die was zu sagen haben wieder gegen echte Menschen mit Herz und Hirn ausgetauscht. Ansonsten geht die Fahrt mit dem "Austrobus" (mit knapp 8 Millionen Insassen) gegen die Wand mit kurzer Unterbrechung wieder weiter. Nur der Fahrer wird ausgetauscht und der springt natürlich nach dem neuerlichen Kassieren des "Fahrtgeldes" vor dem Einschlag rechtzeitig ab.

Gast · 14.8.2008

Zitat:
Hach Gott - immer diese Auszucker!

...ok, dein ärger ist ja berechtigt...

...aber theoretisieren/polemisieren wir hier nicht alle herum... :fragezeichen:

...wer ist denn noch bereit, selbst verantwortung zu übernehmen...

...beamte/lehrer, profi-funktionäre...

...hängt wohl mit unserem politikverständnis zusammen... (die sollen machen... bzw. mit der art und weise, wie die parteien unser denken und handeln übernommen haben und zu einer art selbstläufer wurden...

Gast · 14.8.2008

Zitat:
manch einer der sich hier beschwert über staatliche Förderung von Großbetrieben (mit hunderten oder sogar tausenden Arbeitsplätzen) arbeitet vielleicht genau in so einem betrieb und hat somit seinen Lebensunterhalt u.a. vielleicht genau diesen verteufelten Förderungen zu verdanken....

Die Zeiten, in denen Betriebe mit Förderungen am Leben erhalten werden sind vorbei. Forschung+Entwicklung ja, aber auch da sind das reine Mitnahmeeffekte und keine standortentscheidende Dinge. Wie man am Schicksal der Großen (sei es Staatsnahe oder nicht) sieht, sind das die letzten, bei denen du einen sicheren Job hast. Und zwar egal ob die Firmen profitabel sind oder nicht. Aber das hat mit der Wahl hier nicht viel zu tun. Und da sind die Handlungsspielräume von Rot+schwarz sehr klein und auch sehr ähnlich.

Wenn langfristig etwas Österreich gut tut, dann alles was mit Bildung zu hat. Und da sind wir wieder bei den grundsätzlichen Werten der Parteien. Schwarz ist eher Elitendenken (=jeder soll es selber schaffen), Rot eher solidarisch (=alle helfen zusammen, damit es alle schaffen). Ersteres festigt bestehende Strukturen (Wer aus einer reichen Familie kommt wird wieder reich), zweiteres erlaubt Durchstarter von "unten".

Ersteres fördert teure elitäre Privatschulen/Unis, zweiteres freien Bildungszugang für alle.

Wie man an anderen Ländern sieht (Norwegen, Schweden) hat zweiteres langfristig mehr Vorteile.

Zitat:
gehst ein bisserl genauer?

Eigentlich nicht, weil ich am Parteiprogramm der FPÖ NICHTS gefunden habe, was besser als bei den anderen Parteien wäre. Im Wirtschaftsbereich hält es sich schwammig, im Justizbereich führen wir den Polizeistaat ein, im Übrigen werden billigste Klischees jenseits aller Realitäten geschürt.

Gast · 14.8.2008

Zitat:
Die Zeiten, in denen Betriebe mit Förderungen am Leben erhalten werden sind vorbei. Forschung+Entwicklung ja, aber auch da sind das reine Mitnahmeeffekte und keine standortentscheidende Dinge. Wie man am Schicksal der Großen (sei es Staatsnahe oder nicht) sieht, sind das die letzten, bei denen du einen sicheren Job hast. Und zwar egal ob die Firmen profitabel sind oder nicht. Aber das hat mit der Wahl hier nicht viel zu tun. Und da sind die Handlungsspielräume von Rot+schwarz sehr klein und auch sehr ähnlich.

Wenn langfristig etwas Österreich gut tut, dann alles was mit Bildung zu hat. Und da sind wir wieder bei den grundsätzlichen Werten der Parteien. Schwarz ist eher Elitendenken (=jeder soll es selber schaffen), Rot eher solidarisch (=alle helfen zusammen, damit es alle schaffen). Ersteres festigt bestehende Strukturen (Wer aus einer reichen Familie kommt wird wieder reich), zweiteres erlaubt Durchstarter von "unten".

Ersteres fördert teure elitäre Privatschulen/Unis, zweiteres freien Bildungszugang für alle.

Wie man an anderen Ländern sieht (Norwegen, Schweden) hat zweiteres langfristig mehr Vorteile.

Welche Jobs sind denn sicher? Außer Beamten mit Pragmatisierung.....
UND warum muss ein Job - ohne zutun des Individuums "sicher" sein? Ist es so schwer ein bisserl Eigenverantwortung zu übernehmen?

Bzgl Bildung stimme ich dir 100%ig zu - das ist wichtig! Aber warum muss es immer universitäre Bildung sein? :nono:

Bei deiner Farbenlehre wiederum muss ich dir wiedersprechen - denn ich finde gerade das ÖVP Modell leistungs- und motivationsfördernd und das SPÖ Modell allzu "wir sind alle gleich"-mäßig! Warum muss ich jeden wenig Begabten auf eine kostenfreie Uni schleifen obwohl er vielleicht als......Schleifer, Schlosser, Tischler, Schiff-Captain, Busfahrer usw usw viel besser und zufriedener wäre in seinem Job und Leben? :hmm:

Und warum muss ich jedem - ohne Regelung und ohne Zutun ermöglichen jahrelang bzw jahrzehntelang zu studieren ohne einen Kostenbeitrag? Es gibt soooo viele Förderungen für weniger Begütete - es ist also wirklich jedem möglich - unabhängig vom Wohlstand des Elternhauses - zu studieren wenn man/frau das wirklich kann und WILL! :lehrer:

Gast · 14.8.2008

Zitat:
Welche Jobs sind denn sicher? Außer Beamten mit Pragmatisierung.....

Jobs, die hochqualifiziert sind sind sicherer als solche bei denen nierdrige Qualifikationen gefordert sind. Und: Erspar die dein überholtes Hinhacken auf Beamte.

UND warum muss ein Job - ohne zutun des Individuums "sicher" sein? Ist es so schwer ein bisserl Eigenverantwortung zu übernehmen?

Ich habe nirgends von "ohnen Zutun" geschrieben. Eigenverantwortung für deinen Job kannst du nicht viel übernehmen. Wenn der shareholder value dagegen ist, nützt deine Eigenverantwortung nicht viel. Klar ist die Wirtschaft schnellebig und unser Sicherheitsdenken hinkt da hinterher. Ein Job kann sicherer als andere sein, weil die Firma was dazu tut und/oder weil der Job ein wichtiger ist. Beides kann eine Person allein nicht beeinflussen.

Bzgl Bildung stimme ich dir 100%ig zu - das ist wichtig! Aber warum muss es immer universitäre Bildung sein?

Auch davon habe ich nirgends geschrieben. Du stellst meine Posts in einen Zusammenhang, den sie nicht hatten. Mach das bitte nicht.

Bei deiner Farbenlehre wiederum muss ich dir wiedersprechen -
[...]
Warum muss ich jeden wenig Begabten auf eine kostenfreie Uni schleifen obwohl er vielleicht als......Schleifer, Schlosser, Tischler, Schiff-Captain, Busfahrer usw usw viel besser und zufriedener wäre in seinem Job und Leben?

Ich kann diese Forderung in meinem Poist nicht finden. Sehr wohl aber die Forderung dass die Kinder der Busfahrer, Schlosser, Straßenkehrer Zugang zu Bildung in jeder Form haben.

Und warum muss ich jedem - ohne Regelung und ohne Zutun ermöglichen jahrelang bzw jahrzehntelang zu studieren ohne einen Kostenbeitrag?

Auch das habe ich nichtgeschrieben. Ich habe vom Zugang gesprochen. Also zB die ersten 8 Semester kostenfrei, ab dann kostets was.

Es gibt soooo viele Förderungen für weniger Begütete - es ist also wirklich jedem möglich - unabhängig vom Wohlstand des Elternhauses - zu studieren wenn man/frau das wirklich kann und WILL!

Das ist erstens leider falsch. Und zweitens ist "weniger Begütert" nichts, wo die Kinder, um Bildung zu erhalten, sich um Förderungen bemühen müssen sollen.

Die Durchlässigkeit der gesellschaftlichen Schichten ist eine der Erfolgsfaktoren für Gesellschaften. Und das ist nunmal eher eine sozialdemokratische Forderung, als dein Ruf nach Eliten und "jeder ist seines Glückes Schmied".

Gast · 14.8.2008

Zitat:
Jobs, die hochqualifiziert sind sind sicherer als solche bei denen nierdrige Qualifikationen gefordert sind. Und: Erspar die dein überholtes Hinhacken auf Beamte.

Ich habe nirgends von "ohnen Zutun" geschrieben. Eigenverantwortung für deinen Job kannst du nicht viel übernehmen. Wenn der shareholder value dagegen ist, nützt deine Eigenverantwortung nicht viel. Klar ist die Wirtschaft schnellebig und unser Sicherheitsdenken hinkt da hinterher. Ein Job kann sicherer als andere sein, weil die Firma was dazu tut und/oder weil der Job ein wichtiger ist. Beides kann eine Person allein nicht beeinflussen.

Auch davon habe ich nirgends geschrieben. Du stellst meine Posts in einen Zusammenhang, den sie nicht hatten. Mach das bitte nicht.

Ich kann diese Forderung in meinem Poist nicht finden. Sehr wohl aber die Forderung dass die Kinder der Busfahrer, Schlosser, Straßenkehrer Zugang zu Bildung in jeder Form haben.

Auch das habe ich nichtgeschrieben. Ich habe vom Zugang gesprochen. Also zB die ersten 8 Semester kostenfrei, ab dann kostets was.

Das ist erstens leider falsch. Und zweitens ist "weniger Begütert" nichts, wo die Kinder, um Bildung zu erhalten, sich um Förderungen bemühen müssen sollen.

Die Durchlässigkeit der gesellschaftlichen Schichten ist eine der Erfolgsfaktoren für Gesellschaften. Und das ist nunmal eher eine sozialdemokratische Forderung, als dein Ruf nach Eliten und "jeder ist seines Glückes Schmied".

1.) Das war kein Hinhacken sondern eine Feststellung - das ist nun mal der einzige Job der korrekt als SICHER bezeichnet werden kann! Pudl dich nicht so künstlich auf.... :nono:

2.) ShareHolder geben vielleicht den AUftrag zu rationalisieren - umgesetzt wirds dann aber im Unternehmen und da wird sehr wohl darauf geachtet, wer Eigenengagement zeigt und wer nur Job nach Vorschrift macht! :roll:

3.) Du schreibst doch immer nur gegen die Studiengebühr - also was für eine Bildung ist denn deiner Ansicht nach noch blockiert???? :fragezeichen:

4.) Die Kinder der genannten haben doch eh Zugang zu ALLEN Bildungsformen - versteh nicht was du meinst....

5.) Und wenn einer dann nach den 8 Semestern abbricht und sagt "War lustig aber nur weils gratis war"? Was passiert dann?

Was soll das bringen?

6.) Das ist keine sozialdemokratische Forderung - die Sozialdemokratie will eher die Schichten umdrehen und wenn du deren Forderungen genau liest eher sogar das man unabhängig von Engagement und Leistung mehr bekommt als die, die eh schon was haben! Und das ist gut???????????????

Und schlussendlich bleib ich dabei: Es ist nicht zuviel verlangt, dass man Eigenverantwortung fürs eigene Leben übernimmt! Diese Aussage hat keine Parteifarbe sondern dazu bekenne ich mich persönlich und steh dazu! :aetsch:

Neuwahlen in Österreich Wähleranalyse

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