Vorerst ein Hallo an alle.
Eine wirklich interessante Diskussion und Spiegelbild von Gesprächen auf Stammtischen.
Die von @donjoe angeführte Rechnung hat den Hacken, dass Teile der ÖVP- bzw. SPÖ-Wähler durchaus auch nicht mit der augenblicken Asylpolitik einverstanden sind. Gleichzeitig aber nicht dadurch gewillt sind ins Blau-Orange-Lager abzuwandern. Jene (rechnerischen) 28,2% sind allerdings bereit öffentlich gegen den offenkundigen Mißbrauch aufzutreten und auch öffentlich zu ihrer Meinung (nicht einfach heutzutage!) zu stehen. Genauso, wie jene ca. 7% Grünen, die bedingslos an das Gute im (vor allem ausländischen) Mitbürger sehen wollen/müssen.
Wir sind durch gezieltes Lobbying soweit angekommen, dass über Kärntner- oder Burgenland-Witze durchaus öffentlich gelacht werden darf, hingegen alleine der Ausdruck "Neger" für eine Zuordnung ins Rechtsextreme reicht.
Diese Diskussion wäre aber um vieles einfacher, wenn man endlich mal eine Statistik präsentieren würde. Eine Statistik, die wiedergibt, wieviele der in den letzten 5 Jahren Eingebürgerten einer geregelten Arbeit nachgehen bzw. auf Sozialhilfe angewiesen sind. Und wie hoch der Anteil der Belastungen jener bei den diversen Krankenkassen durch erhaltene Leistungen ist. Zusätzlich wäre es auch noch sehr interessant dabei zu erfahren, wie hoch die Kosten für die medizinische Versorgung von Asylanten ist.
Frei nach dem Motto, ich hätte auch gerne 5 Frauen, kann mir aber maximal eine (wenn überhaupt-
) leisten, sollte man nach Bekanntgabe dieser Zahlen entscheiden, wie man zu diesem Thema steht. Nur weil ich keine 5 Frauen habe, heißt es noch lange nicht, dass ich ein Frauen-Hasser bin - warum bin ich dann aber ein Ausländer-Hasser, wenn mir ein anständiger Ausländer lieber ist, als 5 ausländische Sozialparasiten? Bin ich ein Rechter, weil mir österreichische soziale Härtefälle vorrangig am Herzen liegen und danach erst meine Gedanken ausländischen Schicksalen gelten?