Nicht verarbeitete Gefühle

Mitglied #147591 schrieb:
Zeit heilt alle Wunden, nur die Narbe bleibt... und erinnert...
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Es ist nicht die Zeit alleine, sondern ein Prozess.

Meist reicht es, sich einfach die Zeit zuzugestehen, die man braucht um sich zu heilen aber manchmal braucht es auch fachkompetente Unterstützung.


Man läuft ja mit einem offenen Knochenbruch auch nicht einfach weiter und sagt "die Zeit heilt alle Wunden"
 
Mitglied #468636 schrieb:
Es ist nicht die Zeit alleine, sondern ein Prozess.

Meist reicht es, sich einfach die Zeit zuzugestehen, die man braucht um sich zu heilen aber manchmal braucht es auch fachkompetente Unterstützung.


Man läuft ja mit einem offenen Knochenbruch auch nicht einfach weiter und sagt "die Zeit heilt alle Wunden"
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Ich merke einfach das mir gerade alles zu viel ist, aber ich weiß auch das vergeht wieder, also warte ich einfach ab.

Ich bin momentan einfach in einem tiefen Loch.
 
Mitglied #513259 schrieb:
Danke, mir ist nicht zu helfen ;)
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Immunität gegenüber dem HelferInnen-Syndrom ist schon einmal die halbe Miete.
;)

Gefühle sind die seelische Energie, die uns leben und erleben lässt. Möglicherweise hast Du sehr sehr viel Energie - dann schaffe ihr einfach eine Bahn und nutze sie.
 
Mitglied #513259 schrieb:
Ich merke einfach das mir gerade alles zu viel ist, aber ich weiß auch das vergeht wieder, also warte ich einfach ab.

Ich bin momentan einfach in einem tiefen Loch.
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Wieso nicht das „Loch“ annehmen mit allen Gefühlen und Gedanken die damit einhergehen? Einfach mal ein paar Tage völlig darin aufgehen, annehmen, verstehen und dann bewusst dagegen ankämpfen.
 
Mitglied #513259 schrieb:
Ich merke einfach das mir gerade alles zu viel ist, aber ich weiß auch das vergeht wieder, also warte ich einfach ab.

Ich bin momentan einfach in einem tiefen Loch.
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Ähhh


Ich kraxel gerade aus einem tiefen Loch raus...

Bitte, hol dir Hilfe.

Es geht nämlich wirklich immer noch tiefer.

Ich kann erst heute allmählich erkennen, wie stark ich eigentlich war, was ich alles alleine gestemmt habe.

Aber - auch Stahlbeton kann zerstört werden, es ist wirklich keine Schande Hilfe anzufragen wenn man nicht mehr zum schmeissen kommt.

Viel eher müsstest du dir die Frage stellen, wenn du wirklich zusammenbrichst, warum du nicht schon früher...

Mach es jetzt, solange du noch fähig dazu bist.

Wenn du einen guten Hausarzt hast, wäre er der erste Ansprechpartner.
 
Mitglied #513126 schrieb:
Wieso nicht das „Loch“ annehmen mit allen Gefühlen und Gedanken die damit einhergehen? Einfach mal ein paar Tage völlig darin aufgehen, annehmen, verstehen und dann bewusst dagegen ankämpfen.
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Weil ich es nur teilweise rauslassen kann
Mitglied #468636 schrieb:
Ähhh


Ich kraxel gerade aus einem tiefen Loch raus...

Bitte, hol dir Hilfe.

Es geht nämlich wirklich immer noch tiefer.

Ich kann erst heute allmählich erkennen, wie stark ich eigentlich war, was ich alles alleine gestemmt habe.

Aber - auch Stahlbeton kann zerstört werden, es ist wirklich keine Schande Hilfe anzufragen wenn man nicht mehr zum schmeissen kommt.

Viel eher müsstest du dir die Frage stellen, wenn du wirklich zusammenbrichst, warum du nicht schon früher...

Mach es jetzt, solange du noch fähig dazu bist.

Wenn du einen guten Hausarzt hast, wäre er der erste Ansprechpartner.
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Ich habe es einfach immer alleine geschafft, egal wie schwer es war
 
Mitglied #513259 schrieb:
Weil ich es nur teilweise rauslassen kann
...
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Brauchst Du auch nicht. Die erste Frage ist eigentlich - was will dir dein Gefühl, deine Gefühle, mitteilen?
Jedes "negative" Gefühl ist Ausdruck von etwas, das unbefriedigt und/oder unglücklich ist. Es ist in der Regel so, dass unsere Erziehung uns den Blick auf solche Umstände nicht ermöglicht. Da ist professionelle Unterstützung (nein - keine Hilfe!!) der kürzere und erfolgversprechendere Weg.

Mitglied #513259 schrieb:
....
Ich habe es einfach immer alleine geschafft, egal wie schwer es war
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Pyrrhussiege.
 
Ich finde es hilfreich, wenn es so richtig heftig kommt, meine Gefühle zu benennen....weil meist ist es ja eine Mischung, eine Art Konglomerat ....

Durch das benennen wird es irgendwie....sortierter und es ist leichter, den einzelnen Aspekten nachzugehen und zu erkennen, was genau der Grund ist - und dann auch, was es braucht damit dieses Gefühl "Frieden" findet.

Wenn ich Hunger habe hilft es, wenn ich esse.

Wenn ich mich traurig und einsam fühle, hilft es, Gesellschaft zu suchen und womöglich auch klar um z.b eine Umarmung zu bitten.

Manchmal ist es auch sinnvoll das aufzuschreiben, im verschriftlichen muss man noch präziser werden und kann es aber auch loslassen, weil es ja jetzt eh aufgeschrieben ist und man sich nicht dauernd erinnern muss um es nicht zu vergessen.
 
Mitglied #513259 schrieb:
Weil ich es nur teilweise rauslassen kann

Ich habe es einfach immer alleine geschafft, egal wie schwer es war
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Selbst wenn man sich Unterstützung holt....den Weg muss man trotzdem selber gehen, das nimmt einem eh keiner ab.

Ich sehe Psychotherapie ähnlich wie Physiotherapie.

Der Therapeut kann dir sagen, wo er Muster sieht, die dir Schmerzen bereiten und wie du es anders machen kannst. Er kann dir vielleicht sogar durch eine Intervention kurzfristig Erleichterung verschaffen.

Aber wenn man die empfohlenen Übungen/Haltungskorrektur nicht im Alltag macht und übt und sich immer wieder selber dazu anhält, das nun so machen zu wollen wird sich nix ändern.
 

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