Nymphomanie

Doch.

Männer haben fast immer einen stärker ausgeprägten Sexualtrieb als Frauen.
Wenn eine Frau dem mal gleich steht, wird das den meisten Männern gefallen.
Das kann ich definitiv nicht bestätigen. Mein Sexualtrieb ist bei weitem höher als der von so einigen Männern. Dennoch weit weg von krankhaft.
 
...weit weg von krankhaft

Dies ist der wesentliche Unterschied! Krankhaft ist wohl verbunden mit Zwang und Wahllosigkeit. Überdurchschnittlicher Trieb ist etwas Wunderbares, das ich über Jahre hinweg bei allen sich bietenden Gelegenheiten mit dieser Frau sehr genossen habe! Aber eben nur ich, und nicht unzählige Partner!!!
 
eine gewisse Sexsucht hat wohl jeder in sich aber nur permanent ficken und nichts weiteres wird wohl das Leben extremst beschweren.
Aber eine klein bisschen Nymphomanie ist vielleicht noch in Ordnung aber permanent ackern?
Was du meinst, ist der normal ausgeprägte Sexualtrieb.
Eine Sucht liegt immer dann vor, wenn der Betroffene unter ihr leidet.
Ich meine, wer sich mal Nymphomaniac angeschaut hat, hat mehr als eine Ahnung davon, wie zerstörerisch dieses Leiden sein kann.
 
Das kann ich definitiv nicht bestätigen. Mein Sexualtrieb ist bei weitem höher als der von so einigen Männern. Dennoch weit weg von krankhaft.

Nicht selten und nicht krankhaft.
Frauen mit hohem Libido gibt´s extrem häufig. (passt noch nicht ganz ins Weltbild)
Männer bzw. Partner, die nicht mitkommen gleichfalls.
Dass es vorbei ist, wenn Frau mal gerade warm gelaufen ist, ist gar nicht selten.
Daraus können dann auch augenscheinlich "lustlose" Frauen (die das minimalistische Programm abturnt) entstehen, die nennt man dann im Volksmund frigid. :D
(...wenn sie auf die Nullnummer lieber verzichten, als sich zur Verfügung zu stellen um dem Herren seine glorreichen zwei Minuten im ejakulativen Rampenlicht zu gönnen.)
Hoher Libido und gerne Sex haben, hat nix damit zu tun es wahllos und qualitativ nicht entsprechend zu wollen, so quasi mit jedermann egal wie und wo.

NUR darüber wird kaum geredet, entspricht nicht dem männlichen Wirtshausklischee-Grölen, wo ja alle die Henkersknechte sind und die Frauen net wollen.

Hoher Libido oder überhaupt Libido ist nicht Nymphomanie. (Bei Männern Satyriasis)
Wobei es eben in Wirklichkeit Hypersexualiät heißt.
Eh erwähnt, hypersexuelle Frauen oder eben "nymphomane" sind in den seltensten Fällen eines Orgasmus fähig.

Das sind Frauen mit hohem Libido nicht. :D

Einige gravierende Unterschiede zu normalen und menschlich gesunden Lust auf Sexualität:
  • Geben Sexsüchtige ihrem Verlangen nach, verspüren sie hinterher häufig Gefühle von Scham, Schuld, Ekel oder Selbsthass. Sie vermuten, es ginge ihnen besser, wenn sie ihrem Drang nicht folgen würden oder gefolgt wären.
  • Manche von Sexsucht Betroffene verschulden sich, weil sie ihr Geld für sexuelle Dienstleistungen ausgeben.
  • Oft leiden Sexsüchtige unter weiteren Abhängigkeiten, sind etwa Alkoholiker, betreiben Medikamentenmissbrauch oder haben Essstörungen.
  • Auch das Ausleben von Fetischen ist bei Sexsüchtigen häufiger zu beobachten.
  • Sexsüchtige neigen zu Depression
  • Es fehlt ein stabiles soziales Umfeld, bzw. ist das knüpfen sozialer Bindungen stark eingeschränkt oder unmöglich, bestehende Kontakte werden vernachlässigt oder abgebrochen
  • Berufliche Pflichten und Alltagstätigkeiten treten in den Hintergrund, werden nicht mehr wahr genommen, Jobverlust etc.
  • Sexuelle Erfüllung findet nicht statt, die Dosis muss erhöhte werden, Spielarten werden mitunter ausgefallener und gefährlicher
  • Gesundheit tritt in den Hintergrund, Risikobereitschaft erhöht sich, Schutz vor sexuelle übertragbare Erkrankungen und Verhütung vernachlässigt.
So eine/n Partner/in will denk ich niemand.
Manche haben eine/n Partnerin der dieses Verhalten in Beziehung entwickelt. Das ist eine große Herausforderung und die meisten Beziehungen halten dem nicht stand.
(Ah und sollte sich bei obigen Punkten jemand wieder erkennen - es ist ka Schand net - ganz und gar net - kommt gleich drunter)

Die Chemie muss stimmen - hört man hier ja auch oft.

Man schätzt, das ca 5% der Österreicher betroffen sind, mehr Männer als Frauen.
Es ist auch nicht ganz klar, ob es sich um Sucht, eine Zwangsstörung oder um eine nicht ausreichende Impulskontrolle von Trieben handelt. Biologisch sind Verbindungen mit dem Dopamin- und/oder dem Serotoninsystem und eventuell auch mit ADHS gegeben.
Der Weg aus der Sexsucht ist oft lang und komplex. "Totalabstinenz über drei bis sechs Monate ist auf jeden Fall notwendig. Es geht um das Erlernen von Kontrollmechanismen". Die Behandlung dauert sechs Monate bis zwei Jahre. Wichtig sei auch die medikamentöse Therapie. Dabei kommen häufig selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) zum Einsatz, die auch in der Behandlung von Depressionen verwendet werden.

Spaß ist was anderes - denk ich mal.
Tun tu ich´s gern.
Tun müssen, mag ich es nicht.
"Nymphomaninnen" müssen aber. ;)
 
Das kann ich definitiv nicht bestätigen. Mein Sexualtrieb ist bei weitem höher als der von so einigen Männern. Dennoch weit weg von krankhaft.

:up::klatsch:
Da gibts keine "Grenze",

was für den einen normal ist,
ist es für den anderen nicht :)

nur, wen es ausufert, alles andere in den Hintergrund tritt,
dann wird es bedenklich...
 
Da gibts keine "Grenze",

Doch die gibt es.
Ich habe sie oben angeführt.

Wenn ein Mensch sich komplett ruiniert und kaputt macht, dann kann man nur hoffen, dass unter den Befriediger/innen eine/r dabei ist, der sowas nicht ficken will sondern Hilfestellung leistet.

Mal ehrlich, wer findet es geil mit einem Alkoholiker saufen zu gehen, einen Spielsüchtigen ins Casino zu bringen u.s.w.
Wer mag da echt dabei sein, wenn jemand wegen einer Sucht sein Leben verliert.

Das Geile ist, der der fickt, ist des Sex-Junkies Droge. (kein Mensch, Kein Freund, es gibt eine soziale Bindung)
...nicht mehr....nur der nächste Schuss....mehr nicht...und im Kopf sucht der Sex-Junkie bereits den nächsten....
Nur ein Geschlechtsteil zum Stillen der Sucht zu benutzen.

Wer würde einem Junkie auf der Straße den nächsten Schuss finanzieren und sogar setzen?
Was anderes ist Sex mit einer/m Erkrankten nicht......


Geil?
Echt?
 
Doch.

Männer haben fast immer einen stärker ausgeprägten Sexualtrieb als Frauen.
Wenn eine Frau dem mal gleich steht, wird das den meisten Männern gefallen.
Das wird einem schneller zu viel als man glauben möchte.
Hatte mal ne Freundin mit, sagen wir ausgeprägterer Libido.
Wahrscheinlich noch weit weg von Sucht, aber als Mann gibst du nach ein paar
Wochen Milch.
Jeden Abend das selbe, Sex Sex Sex.
Die ersten paar Wochen denkt man Jackpot, aber das ändert sich schnell.
 
Ich sag jz mal ned das ich sexsüchtig bin, klar habe ich oft Tagträumereien, und ja ich habe auch oft Sex, aber ich habe auch Zeiten wo ich absolut nicht geil bin, so wie jeder. Ich bin Nymphoman, nicht verzweifelt und auch nicht süchtig, so sehe ich das.

Glg
Von dort zur Sucht ist noch ein langer Weg !
 
Geben Sexsüchtige ihrem Verlangen nach, verspüren sie hinterher häufig Gefühle von Scham, Schuld, Ekel oder Selbsthass. Sie vermuten, es ginge ihnen besser, wenn sie ihrem Drang nicht folgen würden oder gefolgt wären.

...das wird wahrscheinlich stimmen, wenn betroffene danach versuchen ihre Handlungen realistisch einzuordnen, jedoch der Kick selber besteht darin, denke ich, seine Persönlichkeit für die Zeit währenddessen auszublenden, Schmerz, Schuld und Selbsthass verschwinden lassen, eine Leere für eine andere tauschen.
 
... Einige gravierende Unterschiede zu normalen und menschlich gesunden Lust auf Sexualität ..

Die genannten Indikatoren sagen wir besser einzelne Symptome werden aber wohl Viele schon gehabt haben.

Wesentlicher Punkt ist, dass das Verhalten fortgesetzt über längeren Zeitraum stattfindet, dass ein Leidensdruck entsteht und es sich der (Selbst-) Kontrolle entzieht.

Ich persönlich halte ja Sex als Lösungsstrategie und Kompensation ... z.B. zu beruflichen oder privaten Stress ... als Kontrapunkt durch Spiel, Spaß und Spannung für eine durchaus gangbare und nicht automatisch negativ besetzte Möglichkeit. Solange es eine überschaubare Phase ist, Du noch einen klaren Blick aus der Distanz daraus hast und selbst noch "Zurückschalten" kannst.

Der Punkt ist halt, wie Du mit dem Problem der Nivellierung des Belohnungssystems zurecht kommst .... wenns't nicht mehr Zurückschalten kannst, dann heißt es "Housten, wir haben ein Problem".


LG Bär
 
Das wird einem schneller zu viel als man glauben möchte.
Hatte mal ne Freundin mit, sagen wir ausgeprägterer Libido.
Wahrscheinlich noch weit weg von Sucht, aber als Mann gibst du nach ein paar
Wochen Milch.
Jeden Abend das selbe, Sex Sex Sex.
Die ersten paar Wochen denkt man Jackpot, aber das ändert sich schnell.
Kenn ich.
Du willst auch mal Ruhe oder Kultur.
Kultur ist gut. Denn im Museum kann man ja heimlich ficken.

das ging nur einen Monat gut
 
Ich glaube wir reden eh alle vom Selben.

Es ist der Sprachgebrauch, der sich in den letzten Jahren stark verändert hat.
(Beispiel: "Faust aufs Aug" Ich bin alt und weiß, dass das gebräuchlich war für Dinge die NICHT zusammen passen. Heute wird es mitunter gegenteilig verwendet und es kommt zu Verständnisschwierigkeiten.)

Nymphomanie ist eine Diagnose gewesen, die um 1900 die Entfernung der Klitoris nach sich zog.
Irgendwann schwülstig in Sexblättchen als Ausdruck verwendet und in Pornos als überlustvolle Frauen, die nicht genug kriegen können, verkauft.
Später wieder aufgegriffen und wie die Satyromanie (männliches Gegenstück) klassifiziert.
Mittlerweile allgeschlechtlich unter dem Begriff Hypersexualität geführt, anerkannt, klassifiziert UND behandelbar.
Sexualtrieb und Libido wenn auch hoch, haben mit Sexsucht nichts grundlegendes zu tun.
(wie gesagt betroffene Frauen sind nur in den seltensten Fällen überhaupt Orgasmus fähig, es geht nicht um Leidenschaft und Lust, wie die meisten es kennen)

Nur soviel dazu.
Was ich jetzt gelesen habe eint eigentlich eh alle Meinungen.

Sex kann Spaß und Freude machen, macht der gerne mal häufiger, mal weniger häufig, vergisst dabei aber nicht das restliche Leben und hat Beziehungen welcher Art auch immer.
Sex kann ebenso zur Sucht werden, einziger Lebensmittelpunkt und das komplette eigene Leben sowie des Umfeldes komplett ruinieren.

Zwei paar Schuhe.
In ersteres schlüpf ich gerne.
Bei zweiterem würde ich auf eine gute Behandlung die anspricht hoffen, um mein Leben wieder frei leben zu dürfen und der quälenden Sucht zu entkommen,


Der Begriff ist irreführend.
Manche Menschen verstehen darunter eher die Krankheit als die Geilheit - andere andersrum.
Gegensätzlicher kann es kaum sein.
Korrekterweise würde ich den Begriff für eine Frau mit starkem Begehren und intensiver Lust auf Sex verwenden - sondern einen anderen ganz klaren nennen. (So kommt nämlich wenn man von einer lüsternen Frau spricht schnell eine geistesgestörte Fickschlampe raus - Volk aufs Maul geschaut.)
 
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