Z
Gast
(Gelöschter Account)
Ich hab mir lang überlegt, diesen Thread zu eröffnen…weil er natürlich Raum für alle Vorurteile gibt, und das würd mir gar nicht gefallen. Aber, um ehrlich zu sein, das Thema brennt mir schon ein bissl unter den Nägeln, und da ich weiß, wie durchmischt diese Community ist, und wie viele gscheite Leut es hier gibt, poste ich ihn doch – in Erwartung einer spannenden Diskussion.
Mir geht es hier um „soziale Werte“ – die Dinge, die das Leben in Wien eigentlich – verglichen zu anderen Großstädten der Welt – angenehm gemacht haben. Rücksicht, Gemeinsamkeit, konfliktfreies Zusammenleben…vielleicht werd ich alt und intolerant ( wobei, wer mich kennt, weiß, dass ich ein sehr liberaler und offener Mensch bin ), aber mittlerweile schlägts mir z.T. über die Hutschnur.
Ein paar Beispiele:
Ich mag mit Menschen friedlich zusammenleben, mag ihre Eigenheiten akzeptieren und tolerieren. Ich mag mich nicht fürchten müssen, einmal für Schwache einzustehen. Ich mag keine Angst vor zugedröhnten Freaks haben müssen. Ich mag rücksichtsvoll – egal ob weiß schwarz gelb rot rosa oder sonstwas – mit Menschen umgehen. Ich mag nicht jeden Tag zusehen müssen, wie Leut Billa Wagerln klauen, Parkbänke umhauen, Kinderspielplätze versauen, Mist auf der Straße ausleeren, oder dass Menschen in Geschäften oder Lokalen aufeinander losgehen.
Ist das zu anspruchsvoll? Haben mich HC und JH infiziert? Oder denk ich einfach, dass soziale Kompetenz das Wichtigste ist, das wir unsern Kindern mitgeben können, und dass das sträflich vernachlässigt wird?
Empfind das nur ich so, oder sind wir am Weg, „Chicago zu werden ;-)“ ? Was sind die Gründe? Warum werden wir alle aggressiver, unsozialer, warum wird das Miteinander immer schwerer?
Bin gespannt, ob sich jemand dazu äußert ...
Mir geht es hier um „soziale Werte“ – die Dinge, die das Leben in Wien eigentlich – verglichen zu anderen Großstädten der Welt – angenehm gemacht haben. Rücksicht, Gemeinsamkeit, konfliktfreies Zusammenleben…vielleicht werd ich alt und intolerant ( wobei, wer mich kennt, weiß, dass ich ein sehr liberaler und offener Mensch bin ), aber mittlerweile schlägts mir z.T. über die Hutschnur.
Ein paar Beispiele:
In meinem Stammlokal ( einem Irish Pub ) kommen 5 wahrlich „intoxicated“ Burschen, so um die 25 rein, z.T. mit Sonnenbrillen auf, z.T. mit stierem Blick, saufen sich nieder und beginnen, alle Gäste anzupöbeln. Highlights waren das Werfen von Dartpfeilen auf Gäste und das Umschütten von Bieren. Als ich sie als „Fucked-Up Pigs“ betitle, hatte ich fast eine Schlägerei…
Am Schwedenplatz beim Eisschlecken mit meinem 4jährigen Sohn, geraten wir in einen Kickbox-Kampf von Jugendlichen. Einer schlägt genau auf meinen Sohn, ich trete dazwischen, und 10 Jugendliche greifen mich an.
Mit meiner Kollegin aus Amsterdam, eine Thai, werden wir in der Opernpassage am Weg zum Hotel aufs Tiefste angepöbelt.
Einem Bettler, der zum Tisch eines Lokals kommt, gebe ich 2 Euro. Darauf hin attackiert er mich, weil ihm das zu wenig ist.
Ich parke mein Auto bei einem Park im 9. 2 ca. 6jährige Buben grinsen mich an, und als ich weggeh, sehe ich, wie sie am Auto hantieren. Ich muss zurück, weil ich was im Auto vergessen hab. Die Tür geht nimmer sperren. Ich such die Burschen, find sie, und 20 Kosovo-Albaner fallen über mich her. Ohne Hilfe der vorbei fahrenden Polizei wär ich wohl schlecht ausgestiegen.
Am Kinderspielplatz im Park springt ein Rottweiler mein Kind an. Die Hundebesitzer werden richtig aggressiv und wir verlassen mit weinendem und ängstliche Kind den Park.
Mindestens 2x/Monat werden Leuten aus meiner Firma in lokalen im 1.Bezirk Handys, BlackBerrys usw gestohlen.
Ich mag mit Menschen friedlich zusammenleben, mag ihre Eigenheiten akzeptieren und tolerieren. Ich mag mich nicht fürchten müssen, einmal für Schwache einzustehen. Ich mag keine Angst vor zugedröhnten Freaks haben müssen. Ich mag rücksichtsvoll – egal ob weiß schwarz gelb rot rosa oder sonstwas – mit Menschen umgehen. Ich mag nicht jeden Tag zusehen müssen, wie Leut Billa Wagerln klauen, Parkbänke umhauen, Kinderspielplätze versauen, Mist auf der Straße ausleeren, oder dass Menschen in Geschäften oder Lokalen aufeinander losgehen.
Ist das zu anspruchsvoll? Haben mich HC und JH infiziert? Oder denk ich einfach, dass soziale Kompetenz das Wichtigste ist, das wir unsern Kindern mitgeben können, und dass das sträflich vernachlässigt wird?
Empfind das nur ich so, oder sind wir am Weg, „Chicago zu werden ;-)“ ? Was sind die Gründe? Warum werden wir alle aggressiver, unsozialer, warum wird das Miteinander immer schwerer?
Bin gespannt, ob sich jemand dazu äußert ...