Offene Beziehung: Erfüllung oder doch nur eine Illusion

:rofl::up: Meine längste Beziehung dauerte 17 Jahre...
Auch wenn ich z.Zt. relativ "frisch" liiert bin, hoffe ich, mit ihr diese 17 Jahre toppen zu können.:liebe::herzen:

Von "Wochen-Beziehungen" würde ich nicht mal reden - DAS wäre allenfalls eine Liason oder Affäre. ;) :schulterzuck:

Was ich herausarbeiten wollte, ist, dass es einen großen Unterschied macht, ob man eine neue/frische Beziehung erst mal "offen" angeht, auf Grund beidseitiger Bindungsangst oder was weiß ich, oder ob eine langjährige Beziehung "offen" ausläuft.
 
So wie Du Dich hier (im Forum) beschreibst, lebst du in keiner langjährigen Beziehung. Eine "solala-Beziehung" kann auch offen sein, weil es ziemlich wurscht ist, ob man sich nach 3 Wochen trennt oder erst nach 5 Wochen und die Beziehung vorher 2 Wochen "offen" ließ. :)

Und wenn man schon offen zusammen gekommen ist und der Wunsch nach Hochzeit und allem immer stärker wird aber man trotzdem offen bleiben will?
 
die rabenschwarzen Gedankengänge des Deutschen Mannes in Kombination der Logik dahinter verstehe ich zum Bleistift auch nicht und meine, dass du dich in deinen Ausführungen in den unterschiedlichsten Threads wie auch hier im Satz immer wieder widersprichst. ;) Aber eigentlich auch egal, wenn ich mir das Feedback von @Mitglied #537499 so betrachte...

Nun ja...lies es nochmals durch - vielleicht erschließt sich dir der Sinn ja doch noch.
Gleichgültigkeit gegenüber dem Partner verträgt sich nicht mit meiner Vorstellung einer guten, funktionierenden, liebevollen Partnerschaft.
Was es daran nicht zu verstehen gibt...
...verstehe ich wiederum nicht. :fies:
 
Nun ja...lies es nochmals durch - vielleicht erschließt sich dir der Sinn ja doch noch.
Gleichgültigkeit gegenüber dem Partner verträgt sich nicht mit meiner Vorstellung einer guten, funktionierenden, liebevollen Partnerschaft.
Was es daran nicht zu verstehen gibt...
...verstehe ich wiederum nicht. :fies:

Eine offene Beziehung setzt aber, m.M.n., eine gewisse Gleichgültigkeit oder besser "Abgestumpftheit" voraus, denn eine "sensible" Partnerin wird das kaum gut heissen. Und der Fall, wo Beide, parallel "geordnet fremdgehen" dürfte in der Praxis nicht so oft vorkommen.
 
Was ich herausarbeiten wollte, ist, dass es einen großen Unterschied macht, ob man eine neue/frische Beziehung erst mal "offen" angeht, auf Grund beidseitiger Bindungsangst oder was weiß ich, oder ob eine langjährige Beziehung "offen" ausläuft.

Wieder daneben gelegen. Macht aber nix.
Warum sollte man keine offene Beziehung von Anfang an angehen können - ohne Bindungsängste zu haben? :schulterzuck:
Ist doch besser und sinnvoller, als die Beziehung erst DANN öffnen zu wollen, wenn das Kind schon halb im Brunnen liegt? ;)
 
Eine offene Beziehung setzt aber, m.M.n., eine gewisse Gleichgültigkeit oder besser "Abgestumpftheit" voraus, denn eine "sensible" Partnerin wird das kaum gut heissen. Und der Fall, wo Beide, parallel "geordnet fremdgehen" dürfte in der Praxis nicht so oft vorkommen.

Warum sollte man gleichgültig oder abgestumpft sein, dem Partner gegenüber, wenn man eine offene Beziehung führt?
 
So wie Du Dich hier (im Forum) beschreibst, lebst du in keiner langjährigen Beziehung. Eine "solala-Beziehung" kann auch offen sein, weil es ziemlich wurscht ist, ob man sich nach 3 Wochen trennt oder erst nach 5 Wochen und die Beziehung vorher 2 Wochen "offen" ließ. :)


Nun ja. Mein Leben könnte sehr viel beschaulicher und ruhiger laufen ohne meinen Mann. Ja, er gibt mir Halt, Beständigkeit, Loyalität und Liebe. Und er ist auch Herausforderung, manchmal anstrengend in einem Ausmaß, das gelegentlich weit über meine Kraft geht. Und umgekehrt ist es ebenso. Ich würde eher sagen: eine mögliche Zweitbeziehung könnte niemals den Stellenwert haben wie die Verbindung zwischen meinem Mann und mir.

Hätte ich heute mit meinem jetzigen Fühlen und Wissen nochmal die Wahl einer festen Beziehung: ich bliebe Single. Was mich bleiben läßt ist nur dieses starke Gefühl für ihn. Sowas läßt sich nicht in Formeln oder Pauschalaussagen pressen.
 
Eine offene Beziehung setzt aber, m.M.n., eine gewisse Gleichgültigkeit oder besser "Abgestumpftheit" voraus, denn eine "sensible" Partnerin wird das kaum gut heissen. Und der Fall, wo Beide, parallel "geordnet fremdgehen" dürfte in der Praxis nicht so oft vorkommen.

Was du hier beschreibst hat nichts mit einer offenen Beziehung zu tun. Sondern mit einem stillem Agreement, dass man wegschaut wenn der andere sich auslebt.
 
Wieder daneben gelegen. Macht aber nix.
Warum sollte man keine offene Beziehung von Anfang an angehen können - ohne Bindungsängste zu haben? :schulterzuck:
Ist doch besser und sinnvoller, als die Beziehung erst DANN öffnen zu wollen, wenn das Kind schon halb im Brunnen liegt? ;)

Eine frische Beziehung "offen" anzugehen ist irgendwie ein Oxymoron. Er: "Schatz, ich liebe Dich, aber heute Abend fick ich die Nachbarin", Sie: "da freu ich mich für Dich, viel Spaß"
;)
 
Amüsant, wie die die Männer hier versuchen, sich ihr Fremdgehen (sorry, "offene Beziehung") schönzureden. :D
 
Amüsant, wie manche Menschen andere, alternative Beziehungsformen lächerlich machen wollen zu scheinen, nur weil es außerhalb des eigenen Tellerrands zu liegen scheint? :fies:

Rein technisch gesehen habe ich nichts gegen die "offene Beziehung" und theoretisch wäre sie auch eine feine Sache. Nur, leider ist der Mensch ein sehr emotionales Bindungswesen (außer er/sie ist bindungsunfähig) und hier kollidieren dann Theorie und Praxis. Und wie weit eine "offene Beziehung" eine "Beziehungsform" ist, sei auch dahingestellt. Besser wäre wohl der Ausdruck "70-Prozent-Beziehung" oder "Teilzeitpartnerschaft" oder ganz einfach Polygamie. Was ich hier einfordere ist schonungslose Ehrlichkeit, sonst nix!
 
Amüsant, wie manche Menschen andere, alternative Beziehungsformen lächerlich machen wollen zu scheinen, nur weil es außerhalb des eigenen Tellerrands zu liegen scheint? :fies:


Eigentlich eher bedauerlich, mir gefiele eine weltoffene Haltung besser, gerade für jüngere Menschen. Ist ja schließlich ihr Leben, das sie damit auch restriktiver gestalten als notwendig wäre. Olle Säcke können sich die Entspanntheit leisten, scheint mir. Der Druck von außen ist nicht mehr so bedeutsam wie früher. ^^
 
Rein technisch gesehen habe ich nichts gegen die "offene Beziehung" und theoretisch wäre sie auch eine feine Sache. Nur, leider ist der Mensch ein sehr emotionales Bindungswesen (außer er/sie ist bindungsunfähig) und hier kollidieren dann Theorie und Praxis. Und wie weit eine "offene Beziehung" eine "Beziehungsform" ist, sei auch dahingestellt. Besser wäre wohl der Ausdruck "70-Prozent-Beziehung" oder "Teilzeitpartnerschaft" oder ganz einfach Polygamie. Was ich hier einfordere ist schonungslose Ehrlichkeit, sonst nix!

Es soll Leute geben die zwischen Emotionalität und Körperlichkeit trennen können, sogar solche dir verschiedene Formen der emotionalen Bindungen unterscheiden können.
 
Olle Säcke können sich die Entspanntheit leisten, scheint mir. Der Druck von außen ist nicht mehr so bedeutsam wie früher. ^^

Das war schon immer so...
Von gewissen gesellschaftlichen Normen (nennen wir es mal so) trennt man sich ja doch erst nach vielen Jahren wo einiges an Erfahrung gesammelt ist.

Der Grossteil hier wuchs nicht mit weltoffenen Eltern auf. Sich dann vom vorgelebten zu lösen, dauert einfach....
 
Eigentlich eher bedauerlich, mir gefiele eine weltoffene Haltung besser, gerade für jüngere Menschen. Ist ja schließlich ihr Leben, das sie damit auch restriktiver gestalten als notwendig wäre. Olle Säcke können sich die Entspanntheit leisten, scheint mir. Der Druck von außen ist nicht mehr so bedeutsam wie früher. ^^

Das Problem ist, dass die meisten Verlustängste haben und Monogamie diese zumindest vordergründig beseitigt.
Eine offene Beziehung braucht viel Vertrauen und Kommunikation und das schaffen die meisten monogam schon nicht.
 
Das Problem ist, dass die meisten Verlustängste haben und Monogamie diese zumindest vordergründig beseitigt.
Eine offene Beziehung braucht viel Vertrauen und Kommunikation und das schaffen die meisten monogam schon nicht.

Wie ist denn sowas eigentlich mit Kindern möglich? :hmm:

"Schatz, legst du die Kinder hin. Ich fahr heute zum Franz."
"ja klar. Viel Spaß!"

"Mama, wer ist eigentlich Franz?"

Also ich glaubte lange, dass eine offene Beziehung das non plus ultra ist.
Letztlich wäre sie aber extrem belastend und ein damit glücklich gewordenes Pärchen kenn ich auch keins.
Ich lass die Finger davon. :schulterzuck:
 
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