Offene Beziehung

Meistens fängt es an schwierig zu werden, wenn die Frau ständig Dates hat und der Mann mehr Abfuhren als Dates!;)
 
Mich wundert, warum es so viele Regeln braucht, die letztendlich doch keine Garantie sind, dass die Beziehung nicht gefährdet und beendet wird.
Naja die Beziehung wird gefährdet. Das ist halt immer so. Solche Regeln sind dann dazu da um Gefahren zu vermeiden oder klein zu halten. Aber JEDE Entscheidung kann Beziehungen gefährden. Auch die Entscheidung soetwas nicht zu tun wenn deutliche Bedürfnisse danach gegeben sind.

Ich zB leb die Regel dass ich offen zu den Frauen steh mit denen ich intim bin, betreffend aller anderen Frauen mit denen ich irgendwas mach oder die mich für irgendwas interessieren würden und die ich zB bisher nur date. Ansich erwart ich (kanns aber natürlich nie wirklich überprüfen) dass auch die Frauen ehrlich zu mir sind mit wem (oder wie vielen) sie sonst intimen KOntakt haben. Ohne Gummi schlaf ich sowieso nur mit meiner Exfreundin. Und da halt auch entsprechend vorsichtig. Im MOment hat sie zB wieder einen anderen... was für uns halt heißt: erstmal 6 Wochen wieder alles safe bis sie sich einen neuen Test holen kann. Ich halt das genauso... wenn ich eine neue Frau auch nur leck heißts halt mal 6 Wochen Gummi bis wieder ein aktueller Test da ist.

Für mich ist die Gesundheit und die Ehrlichkeit da einfach eine goldene Regel.

Die Regeln die ich und meine Exfreundin aufgestellt haben würden hier ansonsten aber nicht reinpassen da wir "Beziehung nicht gefährden" schon mal ausdrücklich nicht als Zielsetzung haben... im Gegenteil uns geht es beiden darum längerfristig passendere Partner zu finden. Dementsprechend ein wenig andere Regeln, andere Ziele und andere Umstände die wohl auf die meisten "offenen Beziehungen" nicht zutreffen.
 
Punkt Partner geht vor
Punkt Familie geht vor
Punkt absolute Ehrlichkeit
Punkt nur Sex, keine Dates

kannst vergessen sobald die Verliebtheit dazwischen kommt!
Eine offene Beziehung ist immer ein Spiel mit dem Feuer und Liebe passiert und sucht man sich ned aus.
Dann wird halt eine polyamore Beziehung drauß ;):down:
 
ich habe mir das voller Interesse durchgelesen.

Und mich an meinen Versuch einer offenen Beziehung erinnert. Kurz gesagt: Meine damalige Partnerin hat mich ziemlich über den Tisch gezogen, denn die Vereinbarung "Niemals zuhause" erinnert mich sehr daran.

Sie war eine junge hübsche Frau, die gerne mal jemand mit nach Hause nimmt. (Und sich von mir eigentlich den Sanktus geholt hat, sich mal quer durch die Firma zu vögeln.)

Ich hingegen, der ich damals noch mit beschränktem Studentenbudget arbeitete, hätte meine Eroberungen also entweder ins Hotel (im Normalfall nicht leistbar) oder zu ihr abschleppen sollen. Und welche einigermaßen kluge Frau wird nicht mißtrauisch, wenn es heißt "Zu mir können wir nicht".

Summa summarum: Die Beziehung scheiterte (endgültig) an dem Experiment. Und im Nachhinein fühle ich mich auch nicht schuldig, dass ich die Vereinbarung "niemals zuhause" gebrochen habe, als sie mal ein Wochenende nicht da war.

Unterm Strich war es nach mehrjähriger Beziehung einfach so, dass ihr der alltägliche Sex trotz aller möglichen Variationen und Rollenspielen nicht mehr reichte, sondern einfach "erste Male" wollte. Und das ist zugegebenermaßen nun mal nicht zu simulieren, das Unbekannte erregt einfach mehr als das Bekannte.

Ich hoffe für euch, dass es einfach Erweiterung eurer Partnerschaft ist und nicht ein verdeckter Ausbruch aus den Normen einer Beziehung.
 
Offene
ich habe mir das voller Interesse durchgelesen.

Und mich an meinen Versuch einer offenen Beziehung erinnert. Kurz gesagt: Meine damalige Partnerin hat mich ziemlich über den Tisch gezogen, denn die Vereinbarung "Niemals zuhause" erinnert mich sehr daran.

Sie war eine junge hübsche Frau, die gerne mal jemand mit nach Hause nimmt. (Und sich von mir eigentlich den Sanktus geholt hat, sich mal quer durch die Firma zu vögeln.)

Ich hingegen, der ich damals noch mit beschränktem Studentenbudget arbeitete, hätte meine Eroberungen also entweder ins Hotel (im Normalfall nicht leistbar) oder zu ihr abschleppen sollen. Und welche einigermaßen kluge Frau wird nicht mißtrauisch, wenn es heißt "Zu mir können wir nicht".

Summa summarum: Die Beziehung scheiterte (endgültig) an dem Experiment. Und im Nachhinein fühle ich mich auch nicht schuldig, dass ich die Vereinbarung "niemals zuhause" gebrochen habe, als sie mal ein Wochenende nicht da war.

Unterm Strich war es nach mehrjähriger Beziehung einfach so, dass ihr der alltägliche Sex trotz aller möglichen Variationen und Rollenspielen nicht mehr reichte, sondern einfach "erste Male" wollte. Und das ist zugegebenermaßen nun mal nicht zu simulieren, das Unbekannte erregt einfach mehr als das Bekannte.

Ich hoffe für euch, dass es einfach Erweiterung eurer Partnerschaft ist und nicht ein verdeckter Ausbruch aus den Normen einer Beziehung.
“offene Beziehung“ IST ein Ausbruch aus den Normen der Beziehung. Die Norm (die Kirche) sagt nämlich, dass , wenn man eine Beziehung hat, jegliches Interesse an anderem böse, böse ist ... Sex nur mit dem eigenen Partner / Partnerin!
Deshalb betrügen sich alle heimlich, und es gibt so viele Scheidungen ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Mmh das gibt einem doch zu denken o_O
Vielleicht starten wir in die ganze Geschichte doch zu überstürzt. Ist es eventuell besser erstmal Erfahrungen bei einem Dreier zu sammeln? Meine Mann findet auch wifesharing ganz gut.
Es ist ja auch alles kein muss.... Mal sehen was passiert.
 
Ich lese bei @Mitglied #83398 aber keine Gleichberechtigung in der Übereinkunft heraus. So wie er schreibt, war das sehr viel Eigennutz der damaligen Partnerin.
Ich denke, so viele Gedanken, wie ihr euch derzeit schon darüber macht, ist doch ein guter Start. Überstürzt einfach nichts, seid bei euch und eurer Beziehung, ihr werdet es fühlen, was für euch passt und was nicht.
 
Überstürzt einfach nichts, seid bei euch und eurer Beziehung, ihr werdet es fühlen, was für euch passt und was nicht.
Und redet, würd ich vorschlagen, wirklich OFFEN über alles!

Vielleicht kommt die Erkentniss das außerhalb etwas besser gefällt. ZB irgendwelche Praktiken, Stellungen oder auch nur eine Penisform... auch über solche Dinge würd ich reden.

Und Gefühle oder Wünsche sowieso... die schönsten Regeln bringen NICHTS wenn ein Partner sich dann in so einen ONS verguggt und dann einen 2NS draus macht... und in Folge eine Affäre vl...
...außer dass es unter Umständen heimlich geschieht wenn die Regeln multiple Treffen mit der selben Person oder alle Arten von “Gefühlen“ ausschließen.

Wenn man sowas andenkt sollte man über ALLE Gedanken und Gefühle diesbezüglich sprechen können. Dann lassen sich manche Probleme die aufkommen vl durch Kompromisse lösen oder im Keim ersticken.
 
Mmh das gibt einem doch zu denken o_O
Vielleicht starten wir in die ganze Geschichte doch zu überstürzt. Ist es eventuell besser erstmal Erfahrungen bei einem Dreier zu sammeln? Meine Mann findet auch wifesharing ganz gut.
Es ist ja auch alles kein muss.... Mal sehen was passiert.

Denke auch ihr solltet das ganze nicht überstürzen, sondern eure Beziehung Schritt für Schritt öffnen.
Ein Dreier wäre ein Anfang :)
Ihr werdet sehen wie es euch dabei geht und könnt euch auch dann immer mehr zutrauen oder wieder stoppen.
 
Ok, das klingt vernünftig und spaßig zugleich..... Wo gibt's sowas schon :D



Denke auch ihr solltet das ganze nicht überstürzen, sondern eure Beziehung Schritt für Schritt öffnen.
Ein Dreier wäre ein Anfang :)
Ihr werdet sehen wie es euch dabei geht und könnt euch auch dann immer mehr zutrauen oder wieder stoppen.
 
Offene

“offene Beziehung“ IST ein Ausbruch aus den Normen der Beziehung. Die Norm (die Kirche) sagt nämlich, dass , wenn man eine Beziehung hat, jegliches Interesse an anderem böse, böse ist ... Sex nur mit dem eigenen Partner / Partnerin!
Deshalb betrügen sich alle heimlich, und es gibt so viele Scheidungen ..
Das sagt nicht die Kirche allein, auch Gemeinschaften vor dem Entstehen des Christentums förderten die Monogamie.
Medizin ist nicht eine Erfindung der Neuzeit sondern wird schon seit Jahrtausenden ausgeübt. Warum soll man nicht schon damals die Ursache für das Entstehen der Geschlechtskrankheiten erkannt haben und versuchte diesen u a durch die Sexualgebote entgegenzuwirken? Wie reagiert man heutzutage auf neue Geschlechtskrankheiten? Da gibt es doch auch jede Menge Verhaltensempfehlungen beim Sex, die mit Religion nichts zu tun haben.
Monogamie hatte nichts mit Moral, sondern eher mit sozialökonomischen Hintergründen zu tun.
Hat sich die Zeit wirklich schon so verändert, dass es den Männern heutzutage völlig egal ist, welche Menschen/Kinder ihr hart erwirtschaftetes Vermögen erben? Ist es der staatlichen Gesellschaft völlig egal wie wir leben? Wie sollte in einer vollständig freien, uneingeschränkten Gesellschaft diese sozial finanziert werden und funktionieren?
Für alles die Religion verantwortlich machen, ist zu einfach und billig.
Das Leben und dessen Entwicklungen und Auswirkungen forderten und fordern die Gesellschaft immer wieder heraus, Maßnahmen, positiv wie negativ, zu setzen.
 
Habtihr schon einen Swingerclub besucht und dort Sex mit anderen vor den Augen des Partnres oder habt ihr schon PT mit einem anderen Paar ausprobiert? Wenn das gut klappt ohne Eifersucht oder einem schlechten Gefühl im Nachgang, dann kann man über eine offene Beziehung und Alleingänge nachdenken.

Habt Ihr Kinder, dann würde ich von einer offenen Beziehung abraten solange sie noch zu Hause wohnen.
 
Um meinen Beitrag von weiter oben noch mal zu präzisieren:

Ja, wir waren damals noch sehr jung. Sie 25, ich 26. Dennoch waren wir schon recht lange zusammen ( 5 Jahre) und teilten Tisch und Bett auch schon geraume Zeit.

Der Vorschlag einer offenen Beziehung kam zwar von ihr, aber ich war Feuer und Flamme. Warum? Weil ich im ersten Moment nur daran dachte, es endlich auch einmal außer Haus "ganz offiziell" treiben zu dürfen.

Die Verletzungen und Schwierigkeiten, die damit einher gehen, die will man in dem Augenblick nicht sehen. z.B. dass man irgendwann den Männern begegnet, mit denen sie es getrieben hat. Oder sie den Frauen, mit denen du es getrieben hast - oder sie glaubt, dass du es getan hast, trotz der gegenseitigen Offenheit ... Es sollte ja das totale Vertrauen herstellen, dennoch herrscht eher totales Mißtrauen.

Ich scheixxe auf Kirche, Moral und sonstige Vorstellungen, was die Sexualität betrifft.

Trotz allem bin ich von einem geheilt: Dass hundertprozentige Ehrlichkeit und das Damoklesschwert einer/s theoretisch permanent fremd gehenden PartnerIn für eine Beziehung irgendwas positives bewirken können. Man fragt sich ja doch nur, was die eigenen Defizite sind, wenn mans erfährt.

Und die damalige Devise, die wir auch aufgestellt haben: Beim Fremdgehen nur Sex, keine Beziehungen oder Gefühle ... naiver ging es nicht. Wir waren ja so blöd!

Im Endeffekt hat sie zwei Beziehungen zerstört und ich eine, und mit einer ihrer "bedeutungslosen" Geschichten hat sie heutzutage Ehe und Kind. (Wenigstens was positives bei der ganzen Verwirrung.)

Ich hingegen habe eine Scheidung beschleunigt - oder sogar ausgelöst? Es ist immer schwer zu sagen, wie sich eine Ehe entwickelt, wenn du deiner Ehefrau NICHT dabei überraschend zusiehst, wie sie einen fremden Penis bis zum Anschlag im Mund hat ... Schaaatz, ich bin zuhause!! ( Er hatte es im Nachhinein eh verdient und war ein ziemlicher Fremdgeher, der sei eines Tages für eine andere trotz Kindern sitzen ließ, aber das schlechte Gewissen werde ich dennoch bis zum heutigen Tag bei meinen damaligen Nachbarn nicht los. Sie liebte ihn nämlich wirklich, er war nur im Schlafzimmer so schrecklich langweilig, und als dann das Pärchen vom Stockwerk darüber die offene Beziehung propagierte, wurde sie neugierig ... wir waren damals alle so fürchterlich blöd!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir praktizieren das seit ca. 15 Jahren. Funktioniert! Es gibt da keine allgemein gültigen Regeln. Setzt eine gewisse Reife (Alter) vorraus und m.M.n. auch eine gewissen Dauer (Abgeklärtheit) einer Beziehung in der Sex eben nur EIN Teil ist, weswegen man (noch) zusammen ist. Für eine funktionierende offene Beziehung benötigt man also einen "Lebensmenschen" dessen gegenseitiges Wohlergehen einem wichtiger ist als das eigene. Und das ist selten! 5 Monate zusammen und eine "offene Beziehung" die Jahre hält, das möchte ich sehen!
 
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