Ich versuch's einmal von der anderen Seite .....
Ich habe in meinem Leben (und das währt ja nun schon einige Jährchen) eigentlich nur ganz wenige Menschen kennengelernt, mit denen ich absolut nicht "konnte". Mit den restlichen 99,99 Prozent bin ich sehr gut ausgekommen.
Für mich ist das selbstverständlich, wer's nicht verstehen kann oder mag, dem erkläre ich mein "Geheimnis":
Für mich gibt's keine Rassen, keine Völker, keine Nationen, ich trete immer nur dem einzelnen Menschen gegenüber. Enttäuscht er mich, wird er abgehakt - aber
nur er! Dem nächsten trete ich wieder offen und gesprächsbereit gegenüber. Dabei spielt es keine Rolle, ob er Österreicher, Türke, Jugoslawe ist, ob er katholischen, jüdischen oder islamischen Glaubens ist, ob er weiße, gelbe oder dunkle Haut hat.
Man könnte es als menschliche Form der Begegnung bezeichnen, oder etwas ironisch auch als Minimierung des Risikos. Je größer eine Gruppe, die ich beurteile, umso größer die Gefahr der Enttäuschung.
Das Eingehen auf den einzelnen Menschen gibt mir (und meinem Gegenüber) die Chance, ohne politische oder religiöse Beeinflussung, ohne Rücksicht auf Stand und Bildung eine zwischenmenschliche Beziehung aufzubauen, welche den Bedürfnissen aller Beteiligten Rechnung trägt. Und wo auch die manchmal ein wenig spürbare Kluft zwischen den Kulturen von Mensch zu Mensch leichter überbrückt werden kann.
Es war im Anfang nicht leicht für mich, Vorurteilen und vorgefassten Meinungen zu trotzen, aber mittlerweile ist es - für mich - ein sehr schöner und leichter Weg, um auch in anderen Bevölkerungsgruppen Bekannte und sogar Freunde zu gewinnen.
Zur Nachahmung empfohlen!
Der Steirer hilft gerne!