Porno, was macht es mit uns Männern?

Denke ein zu starker Pornokonsum ist niemals gut.
Mein Ex hatte in der ganzen Beziehung über Probleme beim Sex .. war gehemmt.. Probleme die Errektion zu halten oder zu kommen usw.
Irgendwann fand ich eine eigene "Porno-Festplatte" mit tausenden? runtergeladenen Pornos und ich hab bei einigen reingeklickt um mal zu sehen worauf er sich so aufgeilt und es waren alles nur asiatische Frauen mit kranken Pornogeschichten wie z.B. dass ein Typ fünf Ärsche hintereinander vögelt ohne das Gesicht der Frauen dabei zu sehen, und danach sagen muss, welche von denen, seine Mutter war. Die restlichen waren nicht besser ... kein einziger "normaler" Porno dabei.
Ich schaue selbst gerne Pornos, aber das fand ich abartig und hat mich angewidert.
Ich habe zwar nie mit ihm über diese Pornos gesprochen, da es kurz vor unserer Trennung war aber ich vermute dass seine sexuellen Probleme nicht nur daran lagen dass er gehemmt und unerfahren war. Wenn er sich sowas reinziehen musste um sich einen runterholen zu können, na dann... gute Nacht.
 
Bei dem Satz musste ich zwar schmunzeln, aber ich fühle mit dir. Langjährige Beziehungen sind der Tod jeder Leidenschaft. Schade eigentlich...

Das ist wohl so... :(

Wieso fühlst du mit ihm und nicht ihr? Er war doch derjenige, der den Sex mit seiner Freundin als fad empfunden und auch keinen mehr hoch bekommen hat.
Anscheinend projizierst du deine Probleme in das Thema hinein.

Tja so kann man Dinge unterschiedlich wahrnehmen. Genauso wie er eine Meinung dazu hat, hast du eben auch eine... also projizierst du deine subjektiven Erfahrungen und Interpretation der Dinge mindestens genauso hinein. Letztendlich könnt ihr beide nicht 100% richtig liegen, weil es nur ein paar Wörter sind, anhand derer ihr euch ein Bild einer 17jährigen Beziehung macht.
 
Denke ein zu starker Pornokonsum ist niemals gut.
Mein Ex hatte in der ganzen Beziehung über Probleme beim Sex .. war gehemmt.. Probleme die Errektion zu halten oder zu kommen usw. ... Wenn er sich sowas reinziehen musste um sich einen runterholen zu können, na dann... gute Nacht.

Das hängt vermutlich schon alles ein wenig zusammen. Wenn man bedenkt, das man vor 20-30 Jahren nur in Hefterln nackte Frauen gesehen hat (ausser natürlich im echten Leben), ist das etwas völlig neues für unser Gehirn. Dieses Übermaß an Angebot muss irgendwann überfordern... das Gehirn denkt, es hat alles was es braucht und sieht daher keinen Nutzen mehr in der Realität. Motivation und Antrieb, echten Sex zu haben, schwinden mitunter...
 
Du bist wohl auch die Generation, die zwischen Ballerspielen und Amokläufen einen Zusammenhang sieht... :up:


Den Bezug verstehe ich nicht, weil du selbst ja nach den Auswirkungen von Pornos auf das reale Sexleben fragst und sie auch bei dir selbst festgestellt hast.

Ich frag jetzt nicht, ob du zu der Generation gehörst, die jede Antwort, die nicht in das Haben-will-Kindertäschchen passen, gleich pampig beantworten.
 
Hab mich schon bei Sonne per PM entschuldigt, hab vermutlich seine Aussage falsch interpretiert. Bin durch diverse Forentrolle schon etwas übersensibilisiert...
 
...mir bringt diese “Unterhaltungsindustrie“ die Eindrücke...auf die ich real verzichten muss. An meinen Neigungen und Interessen hat sie nichts verändert.

Warum alles nur im Kopf generieren?...das wohlige Geräusch gekonnt gesetzter hoher Hacken...Geräusche und Interaktionen ...die real nur noch verblassenden Erinnerungen sind, ab und an aufzufrischen...empfinde ich als angenehm. Auch wenn sie dann nicht mehr auf die Person zu projizieren sind, mit der ich sie eigentlich gern erleben/ausleben würde...
 
...mir bringt diese “Unterhaltungsindustrie“ die Eindrücke...auf die ich real verzichten muss. An meinen Neigungen und Interessen hat sie nichts verändert.

Warum alles nur im Kopf generieren?...das wohlige Geräusch gekonnt gesetzter hoher Hacken...Geräusche und Interaktionen ...die real nur noch verblassenden Erinnerungen sind, ab und an aufzufrischen...empfinde ich als angenehm. Auch wenn sie dann nicht mehr auf die Person zu projizieren sind, mit der ich sie eigentlich gern erleben/ausleben würde...

Eh, es spielt dem Gehirn allerdings etwas vor und das führt wiederrum dazu, das Motivation und Antrieb sinken, sich diese Erfahrung im "echten" Leben zu suchen. Wenn man jedoch garkeine Chance mehr auf solche Erfahrungen hat, aus welchen Gründen auch immer, dann ist es ja eigentlich ok... wäre da nicht das Problem, das die Pornoindustrie Frauen bis zum geht-nicht-mehr ausbeutet... aber das ist ja überall auf der Welt so.
 
Also bitte...die Ausbeutung sollte hier kein Thema spielen. Ich schaue mir schon neigungsbedingt keine Filme an...in denen davon auszugehen ist...das verarmte, in Abhängigkeit geführte, versklavte Individuen unter Druck genötigt und verschlissen werden...für einen Teller warme Suppe, Drogen und weniger Gewalt!

Ich glaube das 99% aller Pornokonsumenten ein Leben führen...in dem jegliche Form von wirtschaftlichen Güterkonsum Verhältnisse fördern...die in Hinblick auf Ökologie und Menschlichkeit eigentlich untragbar sind. Da dann bei Pornos mit Bedacht drauf zu achten...ist mir zu suspekt...im Bezug zum Threadtitel...
 
es waren alles nur asiatische Frauen mit kranken Pornogeschichten wie z.B. dass ein Typ fünf Ärsche hintereinander vögelt ohne das Gesicht der Frauen dabei zu sehen, und danach sagen muss, welche von denen, seine Mutter war. Die restlichen waren nicht besser ... kein einziger "normaler" Porno dabei.

Dieses Abdriften in "kranke" Pornowelten ist heute dank Internet gar nicht mal so selten. "Normale" Pornos werden dagegen ja auch mittlerweile als stinklangweilig empfunden, weil sie nicht den Unterhaltungwert der "kranken" Pornos haben und nur noch der kurzweiligen Aufgeilung dienen, wenn eine Erregung ohne Porno nicht mehr funktioniert. Aber letzlich immer weiter abstumpfen.

Ich sehe aber grundsätzlich in unterhaltsamen Pornogeschichten weit weniger eine Gefahr einer Abhängigkeit als in diesen dümmlichen Billigpornos.
 
Also bitte...die Ausbeutung sollte hier kein Thema spielen. Ich schaue mir schon neigungsbedingt keine Filme an...in denen davon auszugehen ist...das verarmte, in Abhängigkeit geführte, versklavte Individuen unter Druck genötigt und verschlissen werden...für einen Teller warme Suppe, Drogen und weniger Gewalt!

Ich glaube das 99% aller Pornokonsumenten ein Leben führen...in dem jegliche Form von wirtschaftlichen Güterkonsum Verhältnisse fördern...die in Hinblick auf Ökologie und Menschlichkeit eigentlich untragbar sind. Da dann bei Pornos mit Bedacht drauf zu achten...ist mir zu suspekt...im Bezug zum Threadtitel...

Ich meinte damit garnicht ganz offensichtliche Fälle. Gibt genug Aussteiger, die "normale" Pornos gedreht haben und einiges darüber zu berichten haben... zb Ex-Porn Star Tells the Truth About the Porn Industry

Aber letztendlich kenn ich mich da zuwenig aus, um ernsthafte Argumente vorbringen zu können. Das ist nur meine oberflächliche Wahrnehmung dieser Industrie.

Ich sehe aber grundsätzlich in unterhaltsamen Pornogeschichten weit weniger eine Gefahr einer Abhängigkeit als in diesen dümmlichen Billigpornos.

Ist wohl so... so ist der Mensch nun mal gebaut... er sucht immer den größten "Kick" und wenn der erfolgt ist, braucht man noch einen größeren. Es kann nie genug sein, deswegen ist man gut beraten, alles was man tut in einer gewissen Balance zu halten... fängt beim Essen an und hört beim Vögeln nicht auf. :D
 
...und darum gucke ich dann und wann einen Porno, der meinen Neigungen entspricht...bevor ich meine Ehe aufgebe, meine Partnerin verlasse...oder gar ganz auf Reize zu verzichten, auf die ich nicht verzichten möchte. Währe mein Verhältniss zu gelebter Sexualität unausgewogen...weil es mir so wichtig ist, praktisch nicht darauf verzichten zu können, zu wollen...könnte ich diesen innreren Kompromiss kaum leben. Allerdings ist mir mein Lebens Modell in allen Belangen mehr Wert...als Triebbefriedigung auf Sinnesebene. Zumal es für die Situation bei uns keine Schuld und kein Verschulden zu zuweisen gibt.
 
Mittlerweile bin ich nun 38 und hab seit es Internet gibt immer Pornos geguckt. Was mir auffiel, ist das ich extreme Neigungen entwickelt hab, angefangen von Spanking über BDSM bis zu Vergewaltigungsfantasien. Ich dachte, mit mir stimmt was nicht. Der Sex mit der Freundin war fad, ich hab kaum einen mehr hochbekommen.

Vor ein paar Monaten hab ich dann die Pornos sein lassen und das Wixen reduziert, einfach mal um zu sehen was es mit mir macht... zum einen hab ich mich deutlich besser gefühlt, weiß der Geier warum. Zum anderen ging meine Reizschwelle so runter, das ich schon einen Steifen beim Anblick einer nackten Frau bekam (bekomme). Ich fand meine Freundin wieder begehrenswert, was mir allerdings nichts nützt, weil sie an Sex kein Interesse mehr hat. :rolleyes:

Gehts noch wem so? Ich hab das Gefühl, das Porno die normale sexuelle Anziehungskraft zwischen Mann und Frau erheblich beeinflusst und nicht unbedingt zum Guten...

Zumindest hast du deine Selbsteinschätzung nicht verloren und kannst noch selbst entscheiden es sein zu lassen. Das ist positiv :up:.
Das es für einige Menschen einen
Zusammenhang zwischen Horrorfilme, Ballerspiele, Gewaltpornos ec. und Gewaltbereitschaft gibt, steht außer Frage . Nur das des nicht auf jeden Menschen zutrifft, Gott sei Dank!!!
Hat deine Freundin deine Neigungen selbst erfahren müssen und deshalb keine Lust mehr am Sex?
 
Zumindest hast du deine Selbsteinschätzung nicht verloren und kannst noch selbst entscheiden es sein zu lassen. Das ist positiv :up:.
Das es für einige Menschen einen
Zusammenhang zwischen Horrorfilme, Ballerspiele, Gewaltpornos ec. und Gewaltbereitschaft gibt, steht außer Frage . Nur das des nicht auf jeden Menschen zutrifft, Gott sei Dank!!!
Hat deine Freundin deine Neigungen selbst erfahren müssen und deshalb keine Lust mehr am Sex?

Ja, ich hab noch einen halbwegs funktionierenden Verstand, zum Glück :D und ich nehme nichts als selbstverständlich, überprüfe mich immer selbst
und gehe nicht davon aus alles zu wissen. Bin eigentlich perfekt. :cool:

Ja, so ein bissl spanking hab ich schon probiert früher mal und das hat sie wohl ziemlich abgeturned. Vielleicht auch einer der Gründe... aber ich hab ohnehin
keinen Spaß daran, wenn sie keinen Spaß hat, deswegen hat sich das auch schnell wieder gelegt.
 
Bei dem Satz musste ich zwar schmunzeln, aber ich fühle mit dir. Langjährige Beziehungen sind der Tod jeder Leidenschaft. Schade eigentlich...

Sorry, aber da muss ich dir absolut wiedersprechen. Es mag ja sein, das es in vielen Beziehungen soweit kommt, aber das liegt bestimmt nicht an der Dauer der Beziehung, sondern am fehlenden handeln beider. Man muß schon auch was tun für ein leidenschaftliches Sexleben. Das sieht bei jedem Paar eben anders aus. :)
 
Tja so kann man Dinge unterschiedlich wahrnehmen. Genauso wie er eine Meinung dazu hat, hast du eben auch eine... also projizierst du deine subjektiven Erfahrungen und Interpretation der Dinge mindestens genauso hinein. Letztendlich könnt ihr beide nicht 100% richtig liegen, weil es nur ein paar Wörter sind, anhand derer ihr euch ein Bild einer 17jährigen Beziehung macht.
Tja, Meinungen sind wie Arschlöcher ... ;)
Dass er eine Meinung hat, habe ich auch nicht kritisiert, sondern seine einseitige Beobachtung. Und 100%ig richtig liegen können oft nicht mal die beteiligten Personen, geschweige denn die Außenstehenden. Ich würde mir nie anmaßen solch einen Urteil abzugeben.

Meine subjektiven Erfahrungen habe ich sicherlich nicht projiziert, wäre das so, dann würde ich auch mit dir "mitfühlen" - aber sicherlich nicht die Dauer der Beziehung für das Problem verantwortlich machen.
 
Also, zum einen habe ich nix projiziert (behaupte ich jetzt in aller Kühnheit... :D) und zum anderen habe ich den (möglicherweise falschen) Schluss gezogen, dass ihr Desinteresse am Sex der langjährigen Beziehung geschuldet ist. Angenommen dem sei so - und natürlich kann ich die Beziehung nicht beurteilen - dann fühle ich mit BEIDEN!
Zufrieden? :)
 
wie kommst du zu dieser meinung?? dann wäre ja in jeder beziehung die über jahre geht beim sex tote hose.....und ich dürfte nach dem ja schon gar keinen mehr haben.

Keine Frage, dass es auch Ausnahmen geben wird! Zu der Ansicht komme ich durch Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe oder durch das, was ich bei anderen gesehen oder in Gesprächen erfahren habe. Freut mich für dich, dass du (ihr) einen Weg gefunden hast (habt), das Feuer am lodern zu halten... :up:
Aber Monogamie und langjährige sexuelle Leidenschaft sind wohl eher die Ausnahme. Und das heißt für mich nicht, dass einen Beziehungen mit weniger (bis sogar gar keinen Sex mehr) nicht auch glücklich machen können.
 
Sorry, aber da muss ich dir absolut wiedersprechen. Es mag ja sein, das es in vielen Beziehungen soweit kommt, aber das liegt bestimmt nicht an der Dauer der Beziehung, sondern am fehlenden handeln beider. Man muß schon auch was tun für ein leidenschaftliches Sexleben. Das sieht bei jedem Paar eben anders aus. :)

OK, ich ziehe das als allgemeine Behauptung zurück! :D Wird sicher individuell und bei jedem Paar anders sein...
 
Zurück
Oben