R.I.P. - verstorbene EF-Mitglieder

„Hallo mein Schatz…

Es ist jetzt ein Monat her, seit du gestorben bist. Ich würde dir gern sagen, dass ich spüre, dass es langsam besser wird, aber leider ist es überhaupt nicht so, auch wenn ich an manchen Tagen den Eindruck hatte, dass es besser geworden ist. Ich fühle mich leer und so, als würde ich gar nicht existieren, als würde alles nur an mir vorbeiziehen… es gibt keine Zeit und keinen Raum, alles steht einfach nur still.. oft habe ich ein Gefühl im Brustkorb, das sich anfühlt, als würde der ganze Schmerz einfach rauswollen und als würde mein Körper und mein Herz platzen. Ich schaffe es nicht, dich loszulassen. Immer wieder frage ich mich, warum grad du? Warum muss ein einzelner Mensch so viel ertragen? Warum hat Gott dir zusätzlich zu deiner kranken, nicht funktionierenden Niere auch noch Krebs gegeben? Ich versuche wirklich tapfer zu sein, so wie du es immer von mir wolltest, aber leider glaube ich, dass ich das nur mittelmäßig schaffe. Jeder neue Tag den ich anfangen muss ist einfach nur Grau. Es gibt nichts schönes. Ich wache auf mit dem Gedanken, dass du nicht mehr da bist. Dass ich nie wieder mit dir reden kann, dass du mich nie wieder von der Arbeit abholst, dass ich dich nach der Arbeit nie wieder anrufen kann, dass wir nach der Arbeit nie wieder bei der Gabi sitzen und Prosecco trinken. Ich frag mich noch immer jeden Tag, warum rufst du mich nicht an? Warum schreibst du nicht? Warum lese ich keine Postings von dir im Forum? Wenn ich aus dem Haus gehe, schau ich immer noch jeden Tag auf den Parkplatz, ob dein Auto dort steht. Aber natürlich steht es dort nicht… oft weiß ich gar nicht, wie ich den Tag überhaupt schaffen soll.

Deine Kleidung in meinem Kasten hat nicht mehr deinen Geruch, nicht mal mehr das hab ich von dir… weißt du noch, wie sehr ich deinen Geruch geliebt habe? Du hast immer gelacht, wenn ich dir gesagt habe, wie unglaublich gut du riechst. Weißt du, ich glaube nicht, dass irgendjemand verstehen kann, wie sehr ich dich liebe und wie sehr du mich geliebt hast. Was das zwischen uns war. Weil man es mit Worten auch gar nicht beschreiben kann. Du hast mich besser gemacht und ich hab dich besser gemacht. Wir waren so gut füreinander. Du hast mich so sehr geprägt, mehr als alle Menschen in meinem Leben bisher, außer meiner Eltern. Du hast mir so viel mitgegeben, ich habe so viel von dir gelernt, auch wenn es sich blöd anhört…

Wir wollten noch so viel zusammen machen. Ich weiß noch genau, als du mir vergangenen Sommer von deinen Plänen erzählt hast, Urlaub mit mir in Südtirol kommenden Sommer zu machen. Du wolltest dir mit mir ein Bergrennen anschauen, das wollten wir Beide so gern. Wir wussten zwar immer, dass unsere Beziehung nicht für die Ewigkeit ist, aber wer rechnet mit nur 2 Jahren und 2 Monaten? Ich wollte mit dir zusammen sein, bis du richtig alt bist… mindestens noch 10 Jahre. Du wolltest immer, jeden einzelnen Moment, dass ich weiß, wie sehr du mich liebst und dementsprechend hast du mich auch behandelt. Dein Umgang mit mir war so liebevoll, so voller Liebe, dass es einem – also auch Außenstehenden – gar nicht nicht auffallen konnte, wie sehr du mich geliebt hast.

Und bei mir war es ebenso. Ich konnte meine Hände kaum von dir lassen, wir haben uns immer irgendwie berührt. Ich hätte alles für dich geschafft und das weißt du, ich hab es dir so oft gesagt. Nichts wäre zu schwierig, zu hart oder zu Kraftraubend gewesen, ich hätte alles geschafft für dich. Für uns. Ich vermisse es, mit dir auf der Couch zu sitzen, Prosecco zu trinken und dich anzusehen, als wärst du derjenige, der die Sterne ins Universum getan hat. Ich vermisse es, dir einfach alles erzählen zu können, ich vermisse es, dass du mir in jeder Situation einen Rat geben konntest…

Ich kann mich erinnern, als wäre es gestern gewesen, dass du mit mir wegfahren wolltest, in die Steiermark. Bevor wir das machen konnten, wollte meine Mutter dich kennenlernen… und du hast keinen einzigen Moment gezögert, sondern sofort eingewilligt und gesagt, du verstehst das vollkommen. Diese Tage in der Steiermark, in der Hütte, wo wir vor dem Kamin gesessen sind und den ganzen Abend geredet haben werde ich nie vergessen. Abende, an denen du mir vorgesungen hast. Abende, an denen ich einfach nur auf deinem Bauch gelegen bin und nicht glücklicher hätte sein können. Du hast immer gelacht, wenn du geschlafen hast und ich gesagt habe, dass ich dich beim Schlafen beobachtet habe. Dieses Gefühl, das ich mit dir hatte, das du mir gegeben hast, die ganzen 2 Jahre lang, jeden Tag.. ich werde es nie vergessen, wie ich mich gefühlt habe durch dich. Es war so, als würde mein Körper ständig Endorphine ausschütten, als könnte ich glücklicher gar nicht sein, ich wollte einfach der ganzen Welt erzählen, wie sehr ich dich liebe und wie glücklich du mich machst. Du warst ein ganz besonderer Mensch für mich. Du wirst es immer sein. Es war kein Zufall, dass wir uns getroffen haben, dass ich dich damals angeschrieben habe, das weiß ich ganz sicher. Das sollte so sein. Es treffen nicht durch Zufall zwei Menschen aufeinander, die sich so perfekt ergänzen, fast wie eine Symbiose, deren Beziehung so leicht ist, ohne viel darüber reden zu müssen, wie eine gute Beziehung wäre, wie die Beziehung besser wäre, denn bei uns war sie so wie es sein sollte. Du hast mir mal gesagt, dass du noch nie eine Frau so sehr geliebt hast wie mich… und ich weiß, dass ich nie wieder jemanden so sehr lieben werde wie dich. Ich weiß, du warst es einfach. Vielleicht werde ich irgendwann wieder jemanden lieben, aber es wird nie wieder so sein wie mit dir. Du bist wie ein Sturm über mich gekommen und hast ein Feuer in mir entfacht, das nicht mal der Tod löschen kann.

Ich weiß, dass du das alles nie für mich wolltest, aber leider konntest du es nicht ändern. Du hast versucht mich davor zu beschützen, aber ich wollte diesen Weg mit dir gehen und ich würde es immer wieder tun. Meine Liebe zu dir ist endlos. 3 Tage bevor du gestorben bist, hast du deinen Kopf auf meine Brust gelegt und ich hab deine Haare gestreichelt und deinen Hinterkopf geküsst. Wahrscheinlich wussten wir insgeheim Beide, was bald passieren wird, aber keiner wollte es aussprechen und wahr haben… Ich weiß, dass du nicht gehen wolltest, dass du noch mehr Zeit mit mir wolltest, aber leider war dein Körper nicht stark genug.

Und auch wenn der Schmerz mich in Stücke reißt, die Zeit mit dir, die mir geschenkt wurde, war die beste meines Lebens. Ich würde niemals wollen, dich nicht kennengelernt zu haben, nur damit der Schmerz und die Trauer über deinen Tod nicht da wären, denn die Liebe, die du mir gegeben hast, die ich dir geben konnte, die ich gefühlt habe, wiegen alles auf.


Ich liebe dich.
Und ich weiß, wir sehen uns wieder, irgendwann
.“

:traurig::traurig::traurig::zweisam::zweisam::zweisam:
 
„Hallo mein Schatz…

Es ist jetzt ein Monat her, seit du gestorben bist. Ich würde dir gern sagen, dass ich spüre, dass es langsam besser wird, aber leider ist es überhaupt nicht so, auch wenn ich an manchen Tagen den Eindruck hatte, dass es besser geworden ist. Ich fühle mich leer und so, als würde ich gar nicht existieren, als würde alles nur an mir vorbeiziehen… es gibt keine Zeit und keinen Raum, alles steht einfach nur still.. oft habe ich ein Gefühl im Brustkorb, das sich anfühlt, als würde der ganze Schmerz einfach rauswollen und als würde mein Körper und mein Herz platzen. Ich schaffe es nicht, dich loszulassen. Immer wieder frage ich mich, warum grad du? Warum muss ein einzelner Mensch so viel ertragen? Warum hat Gott dir zusätzlich zu deiner kranken, nicht funktionierenden Niere auch noch Krebs gegeben? Ich versuche wirklich tapfer zu sein, so wie du es immer von mir wolltest, aber leider glaube ich, dass ich das nur mittelmäßig schaffe. Jeder neue Tag den ich anfangen muss ist einfach nur Grau. Es gibt nichts schönes. Ich wache auf mit dem Gedanken, dass du nicht mehr da bist. Dass ich nie wieder mit dir reden kann, dass du mich nie wieder von der Arbeit abholst, dass ich dich nach der Arbeit nie wieder anrufen kann, dass wir nach der Arbeit nie wieder bei der Gabi sitzen und Prosecco trinken. Ich frag mich noch immer jeden Tag, warum rufst du mich nicht an? Warum schreibst du nicht? Warum lese ich keine Postings von dir im Forum? Wenn ich aus dem Haus gehe, schau ich immer noch jeden Tag auf den Parkplatz, ob dein Auto dort steht. Aber natürlich steht es dort nicht… oft weiß ich gar nicht, wie ich den Tag überhaupt schaffen soll.

Deine Kleidung in meinem Kasten hat nicht mehr deinen Geruch, nicht mal mehr das hab ich von dir… weißt du noch, wie sehr ich deinen Geruch geliebt habe? Du hast immer gelacht, wenn ich dir gesagt habe, wie unglaublich gut du riechst. Weißt du, ich glaube nicht, dass irgendjemand verstehen kann, wie sehr ich dich liebe und wie sehr du mich geliebt hast. Was das zwischen uns war. Weil man es mit Worten auch gar nicht beschreiben kann. Du hast mich besser gemacht und ich hab dich besser gemacht. Wir waren so gut füreinander. Du hast mich so sehr geprägt, mehr als alle Menschen in meinem Leben bisher, außer meiner Eltern. Du hast mir so viel mitgegeben, ich habe so viel von dir gelernt, auch wenn es sich blöd anhört…

Wir wollten noch so viel zusammen machen. Ich weiß noch genau, als du mir vergangenen Sommer von deinen Plänen erzählt hast, Urlaub mit mir in Südtirol kommenden Sommer zu machen. Du wolltest dir mit mir ein Bergrennen anschauen, das wollten wir Beide so gern. Wir wussten zwar immer, dass unsere Beziehung nicht für die Ewigkeit ist, aber wer rechnet mit nur 2 Jahren und 2 Monaten? Ich wollte mit dir zusammen sein, bis du richtig alt bist… mindestens noch 10 Jahre. Du wolltest immer, jeden einzelnen Moment, dass ich weiß, wie sehr du mich liebst und dementsprechend hast du mich auch behandelt. Dein Umgang mit mir war so liebevoll, so voller Liebe, dass es einem – also auch Außenstehenden – gar nicht nicht auffallen konnte, wie sehr du mich geliebt hast.

Und bei mir war es ebenso. Ich konnte meine Hände kaum von dir lassen, wir haben uns immer irgendwie berührt. Ich hätte alles für dich geschafft und das weißt du, ich hab es dir so oft gesagt. Nichts wäre zu schwierig, zu hart oder zu Kraftraubend gewesen, ich hätte alles geschafft für dich. Für uns. Ich vermisse es, mit dir auf der Couch zu sitzen, Prosecco zu trinken und dich anzusehen, als wärst du derjenige, der die Sterne ins Universum getan hat. Ich vermisse es, dir einfach alles erzählen zu können, ich vermisse es, dass du mir in jeder Situation einen Rat geben konntest…

Ich kann mich erinnern, als wäre es gestern gewesen, dass du mit mir wegfahren wolltest, in die Steiermark. Bevor wir das machen konnten, wollte meine Mutter dich kennenlernen… und du hast keinen einzigen Moment gezögert, sondern sofort eingewilligt und gesagt, du verstehst das vollkommen. Diese Tage in der Steiermark, in der Hütte, wo wir vor dem Kamin gesessen sind und den ganzen Abend geredet haben werde ich nie vergessen. Abende, an denen du mir vorgesungen hast. Abende, an denen ich einfach nur auf deinem Bauch gelegen bin und nicht glücklicher hätte sein können. Du hast immer gelacht, wenn du geschlafen hast und ich gesagt habe, dass ich dich beim Schlafen beobachtet habe. Dieses Gefühl, das ich mit dir hatte, das du mir gegeben hast, die ganzen 2 Jahre lang, jeden Tag.. ich werde es nie vergessen, wie ich mich gefühlt habe durch dich. Es war so, als würde mein Körper ständig Endorphine ausschütten, als könnte ich glücklicher gar nicht sein, ich wollte einfach der ganzen Welt erzählen, wie sehr ich dich liebe und wie glücklich du mich machst. Du warst ein ganz besonderer Mensch für mich. Du wirst es immer sein. Es war kein Zufall, dass wir uns getroffen haben, dass ich dich damals angeschrieben habe, das weiß ich ganz sicher. Das sollte so sein. Es treffen nicht durch Zufall zwei Menschen aufeinander, die sich so perfekt ergänzen, fast wie eine Symbiose, deren Beziehung so leicht ist, ohne viel darüber reden zu müssen, wie eine gute Beziehung wäre, wie die Beziehung besser wäre, denn bei uns war sie so wie es sein sollte. Du hast mir mal gesagt, dass du noch nie eine Frau so sehr geliebt hast wie mich… und ich weiß, dass ich nie wieder jemanden so sehr lieben werde wie dich. Ich weiß, du warst es einfach. Vielleicht werde ich irgendwann wieder jemanden lieben, aber es wird nie wieder so sein wie mit dir. Du bist wie ein Sturm über mich gekommen und hast ein Feuer in mir entfacht, das nicht mal der Tod löschen kann.

Ich weiß, dass du das alles nie für mich wolltest, aber leider konntest du es nicht ändern. Du hast versucht mich davor zu beschützen, aber ich wollte diesen Weg mit dir gehen und ich würde es immer wieder tun. Meine Liebe zu dir ist endlos. 3 Tage bevor du gestorben bist, hast du deinen Kopf auf meine Brust gelegt und ich hab deine Haare gestreichelt und deinen Hinterkopf geküsst. Wahrscheinlich wussten wir insgeheim Beide, was bald passieren wird, aber keiner wollte es aussprechen und wahr haben… Ich weiß, dass du nicht gehen wolltest, dass du noch mehr Zeit mit mir wolltest, aber leider war dein Körper nicht stark genug.

Und auch wenn der Schmerz mich in Stücke reißt, die Zeit mit dir, die mir geschenkt wurde, war die beste meines Lebens. Ich würde niemals wollen, dich nicht kennengelernt zu haben, nur damit der Schmerz und die Trauer über deinen Tod nicht da wären, denn die Liebe, die du mir gegeben hast, die ich dir geben konnte, die ich gefühlt habe, wiegen alles auf.


Ich liebe dich.
Und ich weiß, wir sehen uns wieder, irgendwann
.“

:traurig: :traurig: :traurig:

Ich finde es toll dass du es dir so schön runterschreiben kannst .... bei deinen Zeilen fühlt man richtig mit. Und sogar mur kamen die Tränen und es schnürte mir alles zu! Wenns dir hilft, bitte mach weiter so :trost:

Mir erging es ebenso :traurig::traurig::traurig:
als ich die Zeilen gelesen habe.

Alles Gute @Mitglied #470492 :trost:
 
„Hallo mein Schatz…

Es ist jetzt ein Monat her, seit du gestorben bist. Ich würde dir gern sagen, dass ich spüre, dass es langsam besser wird, aber leider ist es überhaupt nicht so, auch wenn ich an manchen Tagen den Eindruck hatte, dass es besser geworden ist. Ich fühle mich leer und so, als würde ich gar nicht existieren, als würde alles nur an mir vorbeiziehen… es gibt keine Zeit und keinen Raum, alles steht einfach nur still.. oft habe ich ein Gefühl im Brustkorb, das sich anfühlt, als würde der ganze Schmerz einfach rauswollen und als würde mein Körper und mein Herz platzen. Ich schaffe es nicht, dich loszulassen. Immer wieder frage ich mich, warum grad du? Warum muss ein einzelner Mensch so viel ertragen? Warum hat Gott dir zusätzlich zu deiner kranken, nicht funktionierenden Niere auch noch Krebs gegeben? Ich versuche wirklich tapfer zu sein, so wie du es immer von mir wolltest, aber leider glaube ich, dass ich das nur mittelmäßig schaffe. Jeder neue Tag den ich anfangen muss ist einfach nur Grau. Es gibt nichts schönes. Ich wache auf mit dem Gedanken, dass du nicht mehr da bist. Dass ich nie wieder mit dir reden kann, dass du mich nie wieder von der Arbeit abholst, dass ich dich nach der Arbeit nie wieder anrufen kann, dass wir nach der Arbeit nie wieder bei der Gabi sitzen und Prosecco trinken. Ich frag mich noch immer jeden Tag, warum rufst du mich nicht an? Warum schreibst du nicht? Warum lese ich keine Postings von dir im Forum? Wenn ich aus dem Haus gehe, schau ich immer noch jeden Tag auf den Parkplatz, ob dein Auto dort steht. Aber natürlich steht es dort nicht… oft weiß ich gar nicht, wie ich den Tag überhaupt schaffen soll.

Deine Kleidung in meinem Kasten hat nicht mehr deinen Geruch, nicht mal mehr das hab ich von dir… weißt du noch, wie sehr ich deinen Geruch geliebt habe? Du hast immer gelacht, wenn ich dir gesagt habe, wie unglaublich gut du riechst. Weißt du, ich glaube nicht, dass irgendjemand verstehen kann, wie sehr ich dich liebe und wie sehr du mich geliebt hast. Was das zwischen uns war. Weil man es mit Worten auch gar nicht beschreiben kann. Du hast mich besser gemacht und ich hab dich besser gemacht. Wir waren so gut füreinander. Du hast mich so sehr geprägt, mehr als alle Menschen in meinem Leben bisher, außer meiner Eltern. Du hast mir so viel mitgegeben, ich habe so viel von dir gelernt, auch wenn es sich blöd anhört…

Wir wollten noch so viel zusammen machen. Ich weiß noch genau, als du mir vergangenen Sommer von deinen Plänen erzählt hast, Urlaub mit mir in Südtirol kommenden Sommer zu machen. Du wolltest dir mit mir ein Bergrennen anschauen, das wollten wir Beide so gern. Wir wussten zwar immer, dass unsere Beziehung nicht für die Ewigkeit ist, aber wer rechnet mit nur 2 Jahren und 2 Monaten? Ich wollte mit dir zusammen sein, bis du richtig alt bist… mindestens noch 10 Jahre. Du wolltest immer, jeden einzelnen Moment, dass ich weiß, wie sehr du mich liebst und dementsprechend hast du mich auch behandelt. Dein Umgang mit mir war so liebevoll, so voller Liebe, dass es einem – also auch Außenstehenden – gar nicht nicht auffallen konnte, wie sehr du mich geliebt hast.

Und bei mir war es ebenso. Ich konnte meine Hände kaum von dir lassen, wir haben uns immer irgendwie berührt. Ich hätte alles für dich geschafft und das weißt du, ich hab es dir so oft gesagt. Nichts wäre zu schwierig, zu hart oder zu Kraftraubend gewesen, ich hätte alles geschafft für dich. Für uns. Ich vermisse es, mit dir auf der Couch zu sitzen, Prosecco zu trinken und dich anzusehen, als wärst du derjenige, der die Sterne ins Universum getan hat. Ich vermisse es, dir einfach alles erzählen zu können, ich vermisse es, dass du mir in jeder Situation einen Rat geben konntest…

Ich kann mich erinnern, als wäre es gestern gewesen, dass du mit mir wegfahren wolltest, in die Steiermark. Bevor wir das machen konnten, wollte meine Mutter dich kennenlernen… und du hast keinen einzigen Moment gezögert, sondern sofort eingewilligt und gesagt, du verstehst das vollkommen. Diese Tage in der Steiermark, in der Hütte, wo wir vor dem Kamin gesessen sind und den ganzen Abend geredet haben werde ich nie vergessen. Abende, an denen du mir vorgesungen hast. Abende, an denen ich einfach nur auf deinem Bauch gelegen bin und nicht glücklicher hätte sein können. Du hast immer gelacht, wenn du geschlafen hast und ich gesagt habe, dass ich dich beim Schlafen beobachtet habe. Dieses Gefühl, das ich mit dir hatte, das du mir gegeben hast, die ganzen 2 Jahre lang, jeden Tag.. ich werde es nie vergessen, wie ich mich gefühlt habe durch dich. Es war so, als würde mein Körper ständig Endorphine ausschütten, als könnte ich glücklicher gar nicht sein, ich wollte einfach der ganzen Welt erzählen, wie sehr ich dich liebe und wie glücklich du mich machst. Du warst ein ganz besonderer Mensch für mich. Du wirst es immer sein. Es war kein Zufall, dass wir uns getroffen haben, dass ich dich damals angeschrieben habe, das weiß ich ganz sicher. Das sollte so sein. Es treffen nicht durch Zufall zwei Menschen aufeinander, die sich so perfekt ergänzen, fast wie eine Symbiose, deren Beziehung so leicht ist, ohne viel darüber reden zu müssen, wie eine gute Beziehung wäre, wie die Beziehung besser wäre, denn bei uns war sie so wie es sein sollte. Du hast mir mal gesagt, dass du noch nie eine Frau so sehr geliebt hast wie mich… und ich weiß, dass ich nie wieder jemanden so sehr lieben werde wie dich. Ich weiß, du warst es einfach. Vielleicht werde ich irgendwann wieder jemanden lieben, aber es wird nie wieder so sein wie mit dir. Du bist wie ein Sturm über mich gekommen und hast ein Feuer in mir entfacht, das nicht mal der Tod löschen kann.

Ich weiß, dass du das alles nie für mich wolltest, aber leider konntest du es nicht ändern. Du hast versucht mich davor zu beschützen, aber ich wollte diesen Weg mit dir gehen und ich würde es immer wieder tun. Meine Liebe zu dir ist endlos. 3 Tage bevor du gestorben bist, hast du deinen Kopf auf meine Brust gelegt und ich hab deine Haare gestreichelt und deinen Hinterkopf geküsst. Wahrscheinlich wussten wir insgeheim Beide, was bald passieren wird, aber keiner wollte es aussprechen und wahr haben… Ich weiß, dass du nicht gehen wolltest, dass du noch mehr Zeit mit mir wolltest, aber leider war dein Körper nicht stark genug.

Und auch wenn der Schmerz mich in Stücke reißt, die Zeit mit dir, die mir geschenkt wurde, war die beste meines Lebens. Ich würde niemals wollen, dich nicht kennengelernt zu haben, nur damit der Schmerz und die Trauer über deinen Tod nicht da wären, denn die Liebe, die du mir gegeben hast, die ich dir geben konnte, die ich gefühlt habe, wiegen alles auf.


Ich liebe dich.
Und ich weiß, wir sehen uns wieder, irgendwann
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Es ist so schön geschrieben, daß ich weinen muss, so unglaublich berührend.
:cry::cry::cry::cry::cry:
 
Grüsse Euch,

hier ein grosser Bluesmusiker, der leider auch nicht mehr unter uns weilt, und viel zu früh ging; Gary Moore. Kam nie in den Genuss eines Livekonzertes.
Dieser Titel ist ein wunderbares Gitarrensolo; geht ans Herz und passt sowohl zum Thread, als auch in die aktuelle Zeit.
Vielleicht gefällt es dem einen oder anderen...
Passt auf Euch auf :herzen:
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LG
:hmm: wusste gar nicht, dass der EF User war...
 
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