Radfahren ( in Wien )

Der Vertrauensgrundsatz ist dir schon bekannt?
Ich hoffe doch sehr gilt ned nur für Autofahrer.
 
Nein ..... :hmm: kenn i net. Kann dann der Fußgängerschein entzogen werden?

Wennst net schnell rennen kannst, dann sollte von dir eine ordentliche strafe abkassiert werden.

Und solltest du stockbesoffen als fussgaenger einen unfall verursachen, rechne damit den eventuell vorhandenen fuehrerschein abzugeben. Und auch wenn dich die "kipf" nur irgendwo bewusstlos aus dem strassengraben klauben, soll das schlecht fuers rosa papierl sein! Ein arztattest lautend auf "alkoholiker" reicht auch, selbst wenn du noch nie autogefahren bist!

So weit zur verantwortlichkeit als fussgaenger und zusammenhaenge mit einem fuehrerschein.

Wetten, mit dem fahrrad auf der autobahn bist den fuehrerschein auch los!

In diesem sinne. :lehrer:
 
Das Wichtigste zuerst: Die von mir zitierte Statistik nennt selbstverständlich nur die UNFÄLLE MIT RADFAHRER/INNEN. Da ist die Unfallschuld etwa GLEICH verteilt. Die Behauptung, dass Radfahrer/innen öfter die Unfallschuld tragen als Autofahrer/innen ist also widerlegt.


Anekdote Nr. 2: Museumstraße - Burggasse

Das stimmt. Ich wollte demonstrieren (insbesondere mit der Statistik, bei der du trotz meines Ausdrücklichen Hinweises nicht gesehen hast, dass es sich ausschließlich um UNFÄLLE MIT RADFAHRER(INNE)N handelt), dass Rücksichtslosigkeit und Unkenntnis der StVO und Spruchpraxis ZUMINDEST gleich verteilt sind.

tausende studenten haben keine [Haushaltsversicherung]

Das stimmt, aber ich habe geschrieben, dass FAST jede/r Verkehsteilnehmer/in haftpflichversichert ist. Ich habe keinerlei Daten, aber vom Gefühl her scheint mir einerseits das "Tausende" zu hoch gegriffen und ist andererseits der Anteil der Unversicherten am gesamten Verkehrsaufkommen so gering (bedenke, wie groß das Verkehrsaufkommen und Radverkehrsaufkommen in Wien ist), dass ich mir nicht vorstellen kann, dass das "fast" nicht gerechtfertigt wäre.

in der studentenbude gilt die haushaltsversicherung von mami und papi NICHT!!!!!!!!!

Es stimmt natürlich, dass die Haushaltsversicherung der Eltern oft - aber nicht immer, vgl. z.B. http://www.wienerstaedtische.at/fileadmin/wst/Folder/Produkte/Wohnen/hhl_bes_bedingungen_large.pdf / Abschnitt 12, "Hausrat studierender Kinder") nicht den StudentenHAUSHALT (Wasserschaden, Einbruch usw.) deckt.

ABER: PrivatHAFTPFLICHTschutz besteht in der Regel für die in Ausbildung befindlichen Kinder auch dann, wenn sie während der Ausbildung nicht bei den Eltern wohnen - siehe z.B. http://www.wienerstaedtische.at/fil...ukte/Wohnen/hhm_bes_bedingungen_medium_01.pdf / Punkt 26, "Einschluss studierender Kinder" für einen etwas besseren Vertrag oder http://www.donauversicherung.at/fileadmin/donau/Dokumente/klauseln/NKS/983.pdf ("ein Wohnsitz am Studienort gilt nicht als eigener Haushalt") für einen Standardvertrag.

jugendgruppe aus dem amiland, lauter kleine volldillos

Dass Unfälle mit ausländischen Staatsbürgern, die nicht in Österreich, sondern im Heimatland versichert (oder nicht versichert) sind, für den/die Unfallgegner(in) besondere Schwierigkeiten verursachen kann, ist eh klar, aber das hat mit dem Radfahren nichts zu tun - das ist bei Autofahrer(inne)n und Fußgänger(inne)n doch nicht anders.


sehr schöne statistik, die mich

1) net wirklich interessiert,

2) natürlich nicht aussagekräftig ist, da ja nicht an jedem unfall ein radfahrer beteiligt ist.

ich hab ja auch geschrieben bei über 50 % der unfälle mit RADFAHRERN sind diese auch schuld

Diese Statistik stellt genau die UNFÄLLE MIT RADFAHRER(INNE)N dar. Sie ist also (1) wirklich interessant und (2) aussagekräftig.

Diese Information steht nicht nur im Originaltext, sondern habe ich selbstverständlich ausdrücklich genannt (lies noch einmal: "dort scheinen als Unfallverursacher bei Unfällen mit Radfahrern auf: [und dann gleich die Zahlen]".
 
Was man sehr wohl aus der Statistik herauslesen könnte: dass es im Wiener Straßenverkehr wesentlich mehr Autofahrer als Radfahrer gibt, und dass somit die wenigen Radfahrer mehr Unfälle verursachen als die vielen Autofahrer.

Das ist falsch!

Der Anteil der Unfälle mit Radfahrerbeteiligung liegt im selben Untersuchungszeitraum bei 5,51%, d.h. 94,49% der Unfälle werden von anderen Verkehrsteilnehmer(inne)n verursacht.

Der Radverkehrsanteil liegt im selben Zeitraum aber bei 10%.

Radfahrer(inne)n verursachen anteilsmäßig also weniger Verkehrsunfälle als andere Verkehrsteilnehmer/innen!


(Nur der Vollständigkeit halber: Wir reden hier über Berlin. Die deutschen Behörden sind bei der Veröffentlichung von Daten und Statistiken sehr viel aktiver, für Wien bekommt man als Normalsterbliche/r keine Zahlen.)
 
Ich wundere mich ohnedies ständig, warum die (wenigen) Polizisten und Polizistinnen, die ich im Alltag sehe, so völlig die Augen vor Verkehrsdelikten verschließen.

das wird schon seinen grund haben...............

stell dir einmal eine amtshandlung mit einem radfahrer vor....

Ich habe das durchaus nicht nur auf Radfahrer/innen bezogen. Rotlichtverstöße, Vorrangverletzungen, Blockieren des Banketts, (gefährliches) Falschparken... Wie viele Polizeistreifen trifft man in Wien an (egal ob im Streifenwagen oder gar zu Fuß), und wie oft greifen die ein...?

Bei der Suche nach Statistiken von Verkehrsdelikten habe ich folgende aufschlussreiche Seite gefunden:


Das relativiert die Sicht ein bisschen, dass der Anteil der Rowdys und jener, die sich rechtswidrig verhalten, bei den Radfahrer(inne)n gar so viel höher wäre als bei den Autofahrer(inne)n.
 
Das relativiert die Sicht ein bisschen, dass der Anteil der Rowdys und jener, die sich rechtswidrig verhalten, bei den Radfahrer(inne)n gar so viel höher wäre als bei den Autofahrer(inne)n.

Dann kannst mir ja z.B. sicher erklären warum ich jede Nacht x Radler sehe welche bei roter Ampel über die Haltelinie fahren und wenn kein Querverkehr kommt einfach weiterfahren während kein einziger der dahinter stehenden Autofahrer dies tut?
 
Es missfällt mir, dass Personen so etwas artikulieren:

Ey Frau, brobiast du auf dyrkisch machen schreiben!

Hiervon abgesehen:

§§76 und 78 StVO meine Zufußhatscher..... kennt ihr die?

Ja, die meisten Fußgänger/innen kennen das. Sie sind aber auf Zebrastreifen trotzdem vorsichtig, weil fast kein/e Autofahrer/in sie kennt (oder sich zumindest daran hält).
 
"Die Behauptung, dass Radfahrer/innen öfter die Unfallschuld an Unfällen mit Fahrradbeteiligung tragen als Autofahrer/innen ist also widerlegt." wäre falsch, aber das hat er ja nicht behauptet.
Hat er ned?

Das Wichtigste zuerst: Die von mir zitierte Statistik nennt selbstverständlich nur die UNFÄLLE MIT RADFAHRER/INNEN. Da ist die Unfallschuld etwa GLEICH verteilt. Die Behauptung, dass Radfahrer/innen öfter die Unfallschuld tragen als Autofahrer/innen ist also widerlegt.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass offenbar nicht nur ich rechthaberisch bin ..... :roll:

Aber wurscht, denn mit Leuten, für welche 47% und 53% etwa gleich viel ist, nur damit sie Recht behalten, diskutier' ich sowieso ned weiter. ;)

:winke:
 
Das relativiert die Sicht ein bisschen, dass der Anteil der Rowdys und jener, die sich rechtswidrig verhalten, bei den Radfahrer(inne)n gar so viel höher wäre als bei den Autofahrer(inne)n.

Dann kannst mir ja z.B. sicher erklären warum ich jede Nacht x Radler sehe welche bei roter Ampel über die Haltelinie fahren und wenn kein Querverkehr kommt einfach weiterfahren während kein einziger der dahinter stehenden Autofahrer dies tut?

Ich habe nicht geschrieben, dass sich NUR Autofahrer/innen rechtswidrig verhalten. Was ich geschrieben habe, ist

  • Nicht nur Radfahrer/innen verhalten sich rechtswidrig.
  • Der Anteil der Verkehrsdelikte, die von Autofahrer(inne)n begangen werden, ist VIEL höher, als immer dargestellt wird (und kann meiner Ansicht nach quantitativ und qualitativ durchaus mit denen der Radfahrer/innen mithalten - es handelt sich nur teilweise um andere Arten von Delikten).

Warum du mehr Radfahrer/innen siehst, die bei rot fahren, als Autofahrer/innen, kann ich -glaube ich- schon erklären: Die Anzahl der Verkehrsdelikte ist - postuliere ich jetzt einmal - bei allen Arten von Verkehrsteilnehmer(inne)n weitgehend gleich, aber jede Art der Verkehrsteilnahme hat ihre typischen Delikte:

  • Parkdelikte wirst du bei Radfahrer(inne)n vergleichsweise selten finden, weil ein Fahrrad kaum Platz braucht und man es obendrein sogar auf (mind. 2,5m breiten) Gehsteigen abstellen darf.
  • Umgekehrt wirst du Rotlichtverstöße wie die von dir geschilderten bei Autofahrer(inne)n vergleichsweise selten sehen (in den letzten zwei Wochen habe ich nur drei gesehen), weil (das ist meine Vermutung) (1) Autos nun einmal sehr gefährlich sind (Gefahrenhaftung) und (2) man als Autofahrer/in einfach leichter erwischt wird, wenn Zeugen anwesend sind: Da überlegt man es sich schon, ob man das riskiert. Nachts und wenn für den Täter keine Zeugen -andere Autofahrer- wahrnehmbar sind, erlebe solche Rotlichtverstöße von Autofahrer(inne)n häufiger! (in einzelner Fußgänger wird anscheinend entweder übersehen oder nicht als potenzieller Zeuge/Anzeiger wahrgenommen).
  • Schon wenn du das Delikt "Rotlichtverstoß" im juristischen Sinn heranziehst (also nicht nur den Fall "Die Ampel ist rot. Es kommt ein Fahrzeug angefahren und fährt trotzdem weiter", sondern auch den Fall "Die Ampel schaltet auf gelb/rot um, ankommende Fahrzeuge halten aber nicht an, sondern fahren trotzdem noch in die Kreuzung ein"), nimmt der Anteil der Autofahrer(innen) an den Rotlichtverstößen aber erheblich zu!
  • Im Zusammenhang mit dem vorangehenden Punkt gibt es dann noch das Blockieren des Querverkehrs (Fahrzeug fährt in eine Kreuzung ein, kann sie aber nicht mehr rechtzeitig verlassen): Das siehst du auf Wiens stärker befahrenen Straßen ständig, und das ist ein Delikt, das praktisch ausschließlich Autofahrer(inne)n vorbehalten ist (denn mit dem Fahrrad kann man an der Kolonne, die die Kreuzung blockiert, vorbeifahren und solcherart den Kreuzungsbereich rechtzeitig verlassen). Und auf der von mir genannten Seite findest du unzählige Beispiele für Verkehrssituationen, in denen andere Verkehrsteilnehmer - Fußgänger/innen, Radfahrer/innen, Autofahrer/innen - durch falsch parkende Fahrzeuge nicht nur behindert, sondern auch gefährdet werden.

Ein Punkt, wo Auto- und Radfahrer/innen einander nach meinem (nicht durch Zahlen untermauerten) Gefühl ganz sicher nichts schuldig bleiben, sind Vorrangverletzungen: Nach langjähriger Verkehrsteilnahme habe ich sehr stark das Gefühl, dass die Zahl der Radfahrer/innen, die den Vorrang von Autofahrer/innen verletzen, um nichts geringer ist als die Zahl der Autofahrer/innen, die den Vorrang von Radfahrer/innen verletzen.

Etwas, wofür ich sehr wohl gesicherte Zahlen habe, ist der Tatbestand Fahrerflucht: Nach obiger Berliner Statistik begehen nach einem Unfall mit Fahrradbeteiligung 9,28% der PKW-Fahrer/innen, 8,41% der Fahrer/innen motorisierter Zweiräder und 13,84%(!) der LKW-Fahrer/innen, aber nur 8,58% der Fußgänger/innen und 8,79% der Radfahrer/innen Fahrerflucht.
 
..ich erpar mir meine eigene meinung hierzu.
..aber ein "auszug" aus der presse vom 02.01.2009, zum thema wien und radfahren, erspar ich euch nicht:

Das Risiko, als Radfahrer im Straßenverkehr getötet zu werden, hat sich im Jahr 2008 um 70 Prozent erhöht. Schuld daran waren selten die anderen, meistens machten die Radfahrer selbst die Fehler!

Wien. Das Risiko, als Radfahrer im Straßenverkehr getötet zu werden, hat sich im Jahr 2008 dramatisch erhöht. Mit 62 Getöteten gehört inzwischen beinahe jedes zehnte von insgesamt 678 Opfern dieser Gruppe an. Was bei der Erforschung der Ursachen für den plötzlichen Anstieg seit dem vergleichsweise guten Radfahrer-Jahr 2007 (damals kamen „nur" 37 ums Leben) überrascht, die anderen sind nur selten schuld.
Autofahrer sind nämlich disziplinierter, als es ihr Ruf in Radfahrer-Kreisen erahnen lässt.

Laut Statistik des Innenministeriums starben 19 aller getöteten Biker durch Fremdverschulden, meistens bei rechts abbiegenden Pkw oder Lkw, die den geradeaus fahrenden Radverkehr übersahen.
Die überwältigende Mehrheit der verbliebenen 43 Opfer erlag nach den Unfallberichten der Exekutive jedoch ihrem eigenen Fehlverhalten. Die häufigsten Ursachen für die Trendwende bei der mittelfristigen Entwicklung des Radfahrer-Blutzolls waren Vorrangverletzungen wie Missachtung von Rotlicht, Stopp- oder Vorrang-Tafeln (20 Tote). Sechs Radler starben wegen nicht angepasster Fahrgeschwindigkeit, zwei weitere, weil sie alkoholisiert unterwegs waren.
 
Aber wurscht, denn mit Leuten, für welche 47% und 53% etwa gleich viel ist, nur damit sie Recht behalten, diskutier' ich sowieso ned weiter. ;)

Aus dem Zusammenhang gerissen zu zitieren ist nicht korrekt.

Hier und anderswo wurde und wird behauptet, dass Radfahrer/innen sehr viel rücksichtsloser sind und sehr viel mehr Unfälle verursachen als Radfahrer. Das habe ich anhand der Berliner Statistik widerlegt, denn noch einmal (und ein letztes Mal):

  • Der Anteil der Radfahrer/innen am Berliner Straßenverkehr beträgt 10%, der Anteil an Unfällen mit der Beteiligung von Radfahrer/innen beträgt 5,51%. Radfahrer/innen sind also signifikant seltener in Unfälle verwickelt als Autofahrer/innen.
  • Bei diesen (signifikant weniger) Unfällen, in die Radfahrer/innen verwickelt sind, trägt in 47% der Fälle ein/e Autofahrer/in die Schuld und in 53% (eigentlich 51%, denn die 2% sind Fußgänger und sonstige Verkehrsteilnehmer) der/die Radfahrer/in.

In absoluten Zahlen:

  • In Berlin gab es im ganzen Jahr 2007 über 125.000 Unfälle.
  • Der Radverkehrsanteil betrug in diesem Jahr 10%. Es wäre also mit 12.500 Radunfällen zu rechnen.
  • Tatsächlich gibt es aber nur 6.894 Unfälle mit Fahrradbeteiligung.
  • Und tatsächlich sind Radfahrer(innen) nur bei 3.991 Unfällen Verursacher/innen (oder Mitverursacher/innen).
  • Die Zahl der von Radfahrer/innen verursachten Unfälle ist also signifikant niedriger als die der von anderen Verkehrsteilnehmer(inne)n verursachten Unfälle.
 
..ich erpar mir meine eigene meinung hierzu.
..aber ein "auszug" aus der presse vom 02.01.2009, zum thema wien und radfahren, erspar ich euch nicht [...] meistens machten die [getöteten] Radfahrer selbst die Fehler!

Das stimmt. Die meisten tödlichen Radunfälle in Wien haben die Radfahrer(innen) selber verursacht.

Der Anteil tödlicher Unfälle an den Unfällen insgesamt ist aber sehr klein, und wir sprechen doch von allen Unfällen.

Der Unterschied zwischen Unfällen und Unfällen mit tödlichem Ausgang ist aber doch klar, oder? Bei Autounfällen werden ja auch die meisten tödlichen Unfälle durch den Verunfallten selber verursacht.

Was ist der Bezug zum Thema bzw. welche Schlussfolgerung ziehst du aus diesen Fakten?


An den Presseartikel erinnere ich mich übrigens gut, ich habe mich damals schon über die (absichtlich?) irreführende Formulierung geärgert: Das Presse-Zitat kann man tatsächlich - gerade wenn man es schnell liest - so auffassen, als wären an den meisten Radunfällen die Radfahrer/innen selber Schuld.
 
Noch dazu enn du linksabbieger bist auf einem radweg eine not bremsung machst der radfahrer aber nicht und dann dir mit solchem tempo reinknalllt, dass er etwa 5 meter fliegt.

Schuld bist du als linksabbieger, obwohl du chancenlos warst ihn zu sehen.

Wenn die Situation so vorliegt, wie du sie schilderst (Radfahrer mit überhöhter Geschwindigkeit, kein Versuch den Unfall durch Bremsen zu vermeiden/zu mildern), dann sind beide Verkehrsteilnehmer an dem Unfall Schuld, bloß wird die Teilschuld des Autofahrers/der Autofahrerin größer sein (Gefahrenhaftung - ein Auto ist einfach gefährlicher für andere als ein Fahrrad; und man sieht zwar nicht herannahende Radfahrer, aber die Radfahrerüberfahrt und allenfalls angebrachte Gefahrenzeichen, muss also jederzeit mit herannahenden Radfahrer/innen rechnen; und der Autofahrer muss auf die Radfahrerüberfahrt bremsbereit zufahren, zum Anhalten sollte also eine Betriebsbremsung reichen, eine Notbremsung deutet auf überhöhte Geschwindigkeit).

Abseits von der Schuldfrage ist interessant, warum du den Radfahrer nicht sehen kannst: Steht dort ein Falschparker (disziplinlose/r Autofahrer/in)? Ist der Radweg hinter einer Hecke angelegt (gefährliche Verkehrsführung - das würde wieder zum Threadbeginn zurückführen)?
 
Dann kannst mir ja z.B. sicher erklären warum ich jede Nacht x Radler sehe welche bei roter Ampel über die Haltelinie fahren und wenn kein Querverkehr kommt einfach weiterfahren während kein einziger der dahinter stehenden Autofahrer dies tut?

Warum sollte ich als Fahrradfahrer, in der Nacht, wenn weit und breit kein Querverkehr auszumachen ist, vor einer Ampelkreuzung die Rotphase abwarten?
 
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