Das Wichtigste zuerst: Die von mir zitierte Statistik nennt selbstverständlich nur die UNFÄLLE MIT RADFAHRER/INNEN. Da ist die Unfallschuld etwa GLEICH verteilt. Die Behauptung, dass Radfahrer/innen öfter die Unfallschuld tragen als Autofahrer/innen ist also widerlegt.
Anekdote Nr. 2: Museumstraße - Burggasse
Das stimmt. Ich wollte demonstrieren (insbesondere mit der Statistik, bei der du trotz meines Ausdrücklichen Hinweises nicht gesehen hast, dass es sich ausschließlich um UNFÄLLE MIT RADFAHRER(INNE)N handelt), dass Rücksichtslosigkeit und Unkenntnis der StVO und Spruchpraxis ZUMINDEST gleich verteilt sind.
tausende studenten haben keine [Haushaltsversicherung]
Das stimmt, aber ich habe geschrieben, dass FAST jede/r Verkehsteilnehmer/in haftpflichversichert ist. Ich habe keinerlei Daten, aber vom Gefühl her scheint mir einerseits das "Tausende" zu hoch gegriffen und ist andererseits der Anteil der Unversicherten am gesamten Verkehrsaufkommen so gering (bedenke, wie groß das Verkehrsaufkommen und Radverkehrsaufkommen in Wien ist), dass ich mir nicht vorstellen kann, dass das "fast" nicht gerechtfertigt wäre.
in der studentenbude gilt die haushaltsversicherung von mami und papi NICHT!!!!!!!!!
Es stimmt natürlich, dass die Haushaltsversicherung der Eltern oft - aber nicht immer, vgl. z.B.
http://www.wienerstaedtische.at/fileadmin/wst/Folder/Produkte/Wohnen/hhl_bes_bedingungen_large.pdf / Abschnitt 12, "Hausrat studierender Kinder") nicht den StudentenHAUSHALT (Wasserschaden, Einbruch usw.) deckt.
ABER: PrivatHAFTPFLICHTschutz besteht in der Regel für die in Ausbildung befindlichen Kinder auch dann, wenn sie während der Ausbildung nicht bei den Eltern wohnen - siehe z.B.
http://www.wienerstaedtische.at/fil...ukte/Wohnen/hhm_bes_bedingungen_medium_01.pdf / Punkt 26, "Einschluss studierender Kinder" für einen etwas besseren Vertrag oder
http://www.donauversicherung.at/fileadmin/donau/Dokumente/klauseln/NKS/983.pdf ("ein Wohnsitz am Studienort gilt nicht als eigener Haushalt") für einen Standardvertrag.
jugendgruppe aus dem amiland, lauter kleine volldillos
Dass Unfälle mit ausländischen Staatsbürgern, die nicht in Österreich, sondern im Heimatland versichert (oder nicht versichert) sind, für den/die Unfallgegner(in) besondere Schwierigkeiten verursachen kann, ist eh klar, aber das hat mit dem Radfahren nichts zu tun - das ist bei Autofahrer(inne)n und Fußgänger(inne)n doch nicht anders.
sehr schöne statistik, die mich
1) net wirklich interessiert,
2) natürlich nicht aussagekräftig ist, da ja nicht an jedem unfall ein radfahrer beteiligt ist.
ich hab ja auch geschrieben bei über 50 % der unfälle mit RADFAHRERN sind diese auch schuld
Diese Statistik stellt genau die UNFÄLLE MIT RADFAHRER(INNE)N dar. Sie ist also (1) wirklich interessant und (2) aussagekräftig.
Diese Information steht nicht nur im Originaltext, sondern habe ich selbstverständlich ausdrücklich genannt (lies noch einmal: "dort scheinen als Unfallverursacher bei Unfällen mit Radfahrern auf: [und dann gleich die Zahlen]".