Rauchverbot in den Lokalen

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Das kommende Rauchverbot wird für viele Wirte eine wirtschaftliche Katastrophe bedeuten. Ich habe mich erst kürzlich mit einem Mann unterhalten, der ein Wirtshaus am Land hat und meinte, sobald das Rauchverbot kommt, sperrt er zu, weil es für ihn einfach nicht mehr rentabel sein wird. Fast alle seiner Gäste sind eben Raucher, die auf ihr Feierabend-Bier (oder mehrere :saufen:) in sein Wirtshaus kommen. Und genau diese Lokalitäten am Land wird es besonders hart treffen und natürlich auch die kleineren Kneipen in der Stadt. Besonders krass ist ja, dass die Lokalbetreiber erst vor einigen Jahren teils ihre Lokale sehr aufwendig und natürlich auch kostenintensiv umgebaut haben, um eben den geforderten abgetrennten Raucherbereich zu haben. Einige haben diese Umbaukosten wahrscheinlich noch nicht mal wieder eingenommen. Man nimmt hier einigen Leuten einfach die Existenzgrundlage.
 
Das kommende Rauchverbot wird für viele Wirte eine wirtschaftliche Katastrophe bedeuten. Ich habe mich erst kürzlich mit einem Mann unterhalten, der ein Wirtshaus am Land hat und meinte, sobald das Rauchverbot kommt, sperrt er zu, weil es für ihn einfach nicht mehr rentabel sein wird. Fast alle seiner Gäste sind eben Raucher, die auf ihr Feierabend-Bier (oder mehrere :saufen:) in sein Wirtshaus kommen. Und genau diese Lokalitäten am Land wird es besonders hart treffen und natürlich auch die kleineren Kneipen in der Stadt. Besonders krass ist ja, dass die Lokalbetreiber erst vor einigen Jahren teils ihre Lokale sehr aufwendig und natürlich auch kostenintensiv umgebaut haben, um eben den geforderten abgetrennten Raucherbereich zu haben. Einige haben diese Umbaukosten wahrscheinlich noch nicht mal wieder eingenommen. Man nimmt hier einigen Leuten einfach die Existenzgrundlage.


Naja, jammern ist eine typisch österreichische Eigen und Leidenschaft!
Und hätten sich die Wirte damals gleich dazu entschlossen ihre Lokale auf richtige NR Lokale umzurüsten (ohne Umbauten, ohne Geld in die Hand nehmen zu müssen!), dann wärens heute bekannte und etablierte Gasthäuser mit Gästen.
Und bzgl. der Jammerei wegen der im Nachhinein unnötigen Umbauten sind wir bei der zweiten typisch österreichischen Eigen und Leidenschaft, der ned Fisch und ned Fleisch Lösung!
Jetzt fällt mir grad ein, wohin ging ich in den letzten Jahren im Ausland immer was trinken und essen?? Hm??
Ach, jetzt fällts mir wieder ein, in ein Restaurant! Lustig, die meisten hams mit neuen Konzepten und Innovationen doch überlebt, so what!
 
es geht na nicht darum, dass es funktioniert und die Wirte sind mir auch relativ egal, die Einschränkung des Bürgers, nicht in einem als Raucherraum gekennzeichneten Raum rauchen zu können, empfinde ich als eine unerträglichen Eingriff, wehret den anfangen und freut euch, was das nächste sein wird...
 
es geht na nicht darum, dass es funktioniert und die Wirte sind mir auch relativ egal, die Einschränkung des Bürgers, nicht in einem als Raucherraum gekennzeichneten Raum rauchen zu können, empfinde ich als eine unerträglichen Eingriff, wehret den anfangen und freut euch, was das nächste sein wird...


:cool: Ja, man könnte die Dicken und die Schlanken noch trennen z.B. und Anti-Alkohliker von den Säufern......:vorsichtig: und Betreffende mit Armbinden kennzeichnen.....:unsicher:
 
Wir halten uns sehr oft im Oberslowenischen Raum um Maribor auf, dabei ist uns aufgefallen, dass sehr viele kleine Cafehäuser und Beisln im ersten Jahr der Einführung des Rauchverbotes zugesperrt haben....... Warum wohl? :lalala:
 
Kommt das "Absolute"wird z.b.der A-Dance Club sperren....45 Arbeitsplätze......
 
mußt ja gar nicht, man kann ja viel verbieten, Zugang erschweren, höhere steuern, da gibt es viele Möglichkeiten...

:X3: Ja man könnte ab 22 BMI eine erhöhte Lebensmittelsteuer einführen und ab dem drittem Achterl +10% Alkoholsteuer draufhaun, die Konsumation jedes Einzelnen wird eh schon überall registriert!
:hmm: Wenn die immer höhere Tabaksteuer vom Rauchen abhalten soll, soll dann die Lohnsteuer vom Arbeiten abhalten?
 
den mag in Wien glaub ich kaum einer, außer Christoph und Sascha, nachdem sie ihn als Partner draußen und von ihm viel Kohle hatten :rofl:
 
Wir halten uns sehr oft im Oberslowenischen Raum um Maribor auf, dabei ist uns aufgefallen, dass sehr viele kleine Cafehäuser und Beisln im ersten Jahr der Einführung des Rauchverbotes zugesperrt haben....... Warum wohl? :lalala:
Zuwenig Kohle auf der Seite für schwächere Zeiten!
Wenn mir wie schon erlebt, ein Wirt jammert weil er 3 Tage kein Geschäft gemacht hat und nach einer Woche zusperren muss, dann hat er was falsch gemacht!
Früher hatten Firmen Wochen und Monate ohne nennenswerten Geldfluß einkalkuliert und habens auch geschafft. Aber heute will ja jeder ohne Kapital groß auf Unternehmer machen und am 5ten Tag in Konkurs gehen müssen.
 
Lustig, die meisten hams mit neuen Konzepten und Innovationen doch überlebt, so what!

Nicht jeder kann sich ein neues Konzept bzw. Innovationen leisten und/oder hat das entsprechende Publikum dafür!

In meinem entfernten Verwandtenkreis gibt es ebenfalls einen Lokalbesitzer am Land. Er bewirtet die Gäste selbst (jeder kennt dort natürlich jeden und er setzt sich oft dazu), seine Frau ist in der Küche und erledigt jeden Tag die Putzarbeiten und seine Mutter (über 80 Jahre alt) hilft ebenfalls noch in der Küche und beim Putzen mit. Dies nicht, weil sie muss, sondern weil sie will, da es ihr wichtig ist eine Aufgabe zu haben und sie so das Gefühl hat noch gebraucht zu werden. In dieses Lokal gehen die Leute nicht, um gut zu speisen (es gibt dort nur einige wenige Gerichte zur Auswahl und die sind ganz einfache Hausmannskost), sondern um Gesellschaft zu haben. Das Lokal wird (fast) ausschließlich von älteren Männern besucht, die dort was trinken, sich unterhalten, lautstark diskutieren und Karten spielen. Die meisten davon sind Raucher und der Lokalbesitzer ist es auch (und er ist der einzige, der sich im Gastraum aufhält). Man wird Leute, die seit 30, 40 oder gar 50 Jahren Raucher sind durch ein derartiges Verbot nicht dazu bringen mit dem Rauchen aufzuhören, sondern sie werden eben öfters zu Hause bleiben anstatt in das Stammlokal zu gehen, denn ein Raucher braucht eben seine Zigaretten zum Getränk. Diese Lokale haben ja auch oft eine soziale Funktion und sorgen dafür, dass die Leute Gesellschaft haben und nicht vereinsamen. Man sitzt dort jeden Tag zusammen und unterhält sich anstatt alleine vorm Fernseher zu sitzen.

Mit welchen neuen Konzepten oder Innovationen könnten solche Lokale denn bei ihren Gästen punkten? Das Rauchverbot wird keinen negativen Einfluss auf Restaurants haben (in diesen darf man ja ohnehin schon länger nicht mehr rauchen) und auch keinen auf die größeren Bars, da es ja genügend Nichtraucher gibt, die für Umsatz sorgen. Betroffen sind die kleinen Kneipen und Wirtshäuser, besonders die am Land. Und gerade in diesen ist es doch oft so, dass der Lokalbetreiber die Gäste noch selbst bewirtet, natürlich auch um Kosten zu sparen. Wieso muss man diesen Leuten die Existenzgrundlage nehmen und demzufolge auch den Gästen ihre Stammkneipe? Gerade am Land gibt es in den Dörfern ja eh meist nur 2-3 Lokale und es werden wahrscheinlich auch keine neuen aufmachen, da die potentiellen Lokalbetreiber ja durchaus wissen, wie negativ sich das Rauchverbot auf den Umsatz auswirken wird, gerade eben bei diesen Kneipen und Wirtshäusern am Land. Dort verirren sich auch keine Touristen hin und gerade in sehr kleinen Dörfern, wo die Bevölkerung eher älter ist, wird man mit neuen Konzepten und Innovationen nichts reissen. Die 50-80 jährigen meist männlichen Gäste dieser Lokale wollen sowas gar nicht, die wollen ihr Bier trinken, ihre Zigaretten rauchen und sich währenddessen unterhalten, um nicht zu vereinsamen.
 
vielleicht kommen dann ja andere Gäste, wenn man dort wieder atmen kann, gäste, die anstatt 15,-- euro am tag für Zigaretten ausgeben, dieses geld für Getränke und essen dort ausgeben, gäste, die auch was schmecken und daher auch gute speisen zu schätzen wissen?
 
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