Das Thema „Impfung“ spaltet momentan die Menschen, und das finde ich sehr schade. Ich finde es bedauerlich, dass viele Menschen, die geimpft sind, gegenüber Ungeimpften Vorurteile haben oder diese gar, wie ich von Bekannten weiß, wie Aussätzige behandeln und mit diesen keinen Kontakt mehr wünschen.
Ich finde es aber auch schade, dass viele Menschen sich nicht trauen, offen zu sagen, dass sie geimpft sind, weil sie wissen, dass manche Ungeimpften dafür kein Verständnis haben. Zugleich finde ich es nicht gut, dass es auch Ungeimpfte sind, die sich nicht trauen, zuzugeben, dass sie sich nicht impfen lassen wollen, weil sie ihrerseits vor den Geimpften Angst haben, die dann diese wiederum als verantwortungslos oder selbstsüchtig hinstellen.
Zugleich gibt es Menschen, die lange Zeit skeptisch waren gegenüber der Impfung und einfach mal abgewartet haben, wie sich das Ganze entwickelt, und die sich dann schließlich aus welchen Gründen auch immer doch zur Impfung entschlossen haben. Auch hier gibt es Menschen, die dies nicht zugeben wollen, weil sie ja dann ihr Gesicht verlieren.
Hier wird eine Spaltung der Gesellschaft betrieben, die ich sehr bedenklich finde. Niemand kann wirklich wissen, welche Folgen die Impfung auf lange Sicht haben wird, da es eine solche Impfung bisher schlicht noch nicht gab und daher keine Studien oder Langzeiterfahrungen hierzu bestehen. Und nicht jeder, der sich hat impfen lassen, ist ein totaler Corona-Gläubiger oder jemand, der glaubt, sich damit für alle Zeiten vor einer Infektion zu schützen. Gleichzeitig ist auch nicht jeder, der sich nicht impfen lässt, ein Coronaleugner.
Jeder Mensch sollte für sich selbst entscheiden dürfen, ob und wann er sich impfen lässt, und es darf nicht sein, dass hierüber Freundschaften zerbrechen oder Menschen ausgegrenzt werden!